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Rohrbach

Rohrbach

Obwohl Rohrbach erst im Jahre 1181 erstmals schriftlich in einer Urkunde Erfahrung fand, dürfen wir mit Bestimmtheit annehmen, dass der Ort als Siedlungsstelle schon lange vor dieser Ersterwähnung Existenz hatte. Die bisher ältesten Spuren reichen zurück in die keltoromanische und römische Zeit, was durch die zahlreichen archäologischen Fundkonzentrationen an den verschiedensten Stellen auf der Gemarkung nachgewiesen werden kann. Hauptsächlich handelt es sich dabei um römische Friedhöfe mit Brandgräbern. Siedlungsstellen aus dieser Zeit liegen bei Sitzweiler, an der Autobahn und nahe beim Geistkircher-Hof. Die Bildung der Gemarkung des Ortes ist ein Ergebnis der Ausbauzeit, als das Gebiet um das Jahr 1000 noch im Herrschaftsbereich der Bliesgaugrafen lag. Auf irgendeine Weise, vermutlich auf dem Wege der Schenkung eines Adeligen, war die Abtei Hornbach, eine Benediktinergründung durch Pirmin, die im 8. Jahrhundert vollzogen wurde, in den Besitz eines Eigengutes (Allodium), das zu Rohrbach gelegen war, gelangt. Dieses Hornbacher Gut vermachte der Abt Konrad zu Hornbach 1181 erbrechtsmäßig dem Abt bzw. dem Kloster Wadgassen. Andere Teile von Rohrbach gehörten den Grafen von Saarwerden, die zu den Nachkommen der Grafen des Bliesgaues zählten. Graf Heinrich von Saarwerden hatte unter anderem Kirkel ererbt und so kam ein Teil von Rohrbach an die Saarwerdener Herrschaft Kirkel. Rohrbach war aber ein eigenständiges Gut der Grafen von Saarwerden und hatte mit dem Reichslehen Kirkel nicht zu tun. Ein weiterer Teil von Rohrbach gehörte dem Grafen Heinrich I von Zweibrücken, der ein Nachkomme aus dem Saarbrücker Grafenhaus gewesen ist. Zwischenzeitlich war die Vogtei mit einem Eigengut zu Rohrbach von dem Grafen Ludwig von Saarwerden an den Ritter Hermann von „St. Engelberto“ verpfändet worden. Die Verpfändung wurde 1195 durch die Einwirkung des Abtes von Wadgassen wieder rückgängig gemacht. Deutlich ist zu erkennen, dass die Abtei Wadgassen nicht der einzige Besitzer von Rohrbach war, sondern nur Teile davon besaß und nicht den ganzen Ort innehatte. Die Erbnachfolge an dem Saarwedischen Kirkel und dem Anteil an Rohrbach waren die Herren von Siersberg, die sich nach Krikel benannten. Diese Herren von Kirkel übten die Vogtrechte auch über die wagassischen Besitzungen und Bewohner von Rohrbach aus. Die weitere Entwicklung dieser politisch-historischen Sonderstellung von Rohrbach nahm eine Änderung durch das aufeinanderfolgende Aussterben der Adelsgeschlechter: „Die Herren von Kirkel 1386 und die alten Grafen von Zweibrücken 1393“. Die Krikeler und Zweibrücker Lande fielen an die Fürsten der Pfalz. Auf seinem Sterbelager vermachte noch 1836 Johann von Kirkel seine Besitzungen bzw. Rechte, die er an Rohrbach hatte, dem Kloster Wadgassen, Ein Pergamentrotulus und eine handschriftliche Abfassung in einem Pergamentheft aus den Jahren 1310 und 1320 geben uns Auskunft über die Besitzungen, die das Kloster Wadgassen zu Rohrbach hatte. Rohrbach lag an der Römerstraße, später war es die Geleitstraße. 1392 erließ der Graf Simon Wecker von Zweibrücken dem Abt von Wadgassen alle Zoll- und Geleitgaben auf den zoll- und geleitpflichtigen Straßen seines Landes, also auch für die Strecke, die durch Rohrbach führte. Zu dieser Zeit waren die Bewohner in der wadgassischen Mühle nach Sitzweiler gebannt, bis später, im 16. Jahrhundert, die erste Rohrbacher Wassermühle erbaut wurde. Zwischenzeitlich waren die Bewohner von Rohrbach auch kurzfristig in die Mühle nach Kirkel gebannt. Etwa ab der Mitte des 16. Jahrhunderts besaß das Kloster Wadgassen nur noch die Teile der Gemarkungen, die beim Glashütter Tal und vor Sitzweiler gelegen waren. Rohrbach war fast ganz zweibrückisch geworden. Ein anderes Geschlecht, das schon 1278 Güter unrd Rechte zu Rohrbach zu Lehen trug, waren die Ritter Schorr von Hasell, die in den Diensten der Schorr von Hasell ein Allodialgut, das später dann in ein Lehengut umgewandelt wurde. Der erste der männlichen Linie der Schorren, der namentlich erfasst werden kann, war „Armiger, Goldemannus de Hasell“. Er erhielt 1278 von dem Grafen Heinrich von Salm „das nächst bei Hasell gelegene Dorf Rohrbach für 38 Metzer Pfund (Währung in Pfund Silberpfennige)“. Daraus geht unter anderem auch hervor, dass der Graf von Salm ebenfalls Anrechte an Rohrbach hatte. Nach 1479 erhielt der Nachkomme Jacob Schorr von Hasel „nur noch die liegenden Güter samt Gefällen zu Rohrbach zu Lehen. Die Bauern und die halbe Obrigkeit aber wurden zu dem Haus Kirkel geschlagen.“ Pfalzgraf und Herzog Ruprecht belehnte auch folgend im Jahre 1543 den Jacon Schorr von Hasell mit den gleichen Teilen zu Rohrbach. Die einbehaltenen Stücke wurden bis 1565 mit 200 Gulden an rheinischem Gold abgegolten. Danach erhielten die Schorren als Ablösung dafür jährlich ein Fuder Wein. Aus einer kleinen Aktennotiz von Jahre 1708 geht hervor, „dass die vacanten Güter – seit dem Ende des 30jährigen Krieges, es sind verlassene oder noch nicht bewohnte Hausstätten und Ländereien – der Herrschaft Zweibrücken jederzeit zugehört haben.“ 1708 hatten die Schorren immer noch kleine Lehensanteile an Rohrbach. Diese dürften im Jahre 1786 durch Kauf an den Freiherrn von Esebeck gelangt sein, der Minister des Herzogs von Zweibrücken war. Der Herzog belehnte ihn mit den vormals Schorrischen Lehen. Auch Rohrbach war eng mit den Geschehnissen in unserer weiteren Heimat währen der französischen Revolution verknüpft. Der Adel musste seiner Güter fluchtartig verlassen, Für die Bewohner selbst kam die Befreiung aus der Leibeigenschaft. Durch Decret des Nationalconvents vom Mai 1793 wurden alle Adelsgüter auf dem linken Rheinufer mit dem Kriegssequester belegt. Ab 1797 gehörte die Gemeinde (commune) Rohrbach zum „canton Blieskatel“ im Département Saar, Arrondissement de Sarrebruck. Napoleon zog mit seinen Armeen durch Rohrbach. 1816 kam Rohrbach zu Pfalz-Bayern. 1849 begann die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von St. Ingbert, Rohrbach wurde eine eigene Gemeinde. Diese bestand 125 Jahre lang. Am 1. Januar 1974 verlor die Gemeinde Rohrbach - gegen den Willen der Bevölkerung – ihre Selbstständigkeit und wurde Ortsteil einer neugeschaffenen Mittelstadt St. Ingbert. Zu Rohrbach gehörte auch die Glashütte im Glashütter Tal, die von 1662 bis 1797, in den 90er Jahren jedoch nur noch als ein Hofgut bestand. 1762 wurde die Poststation der Gesellschaft von Thurn und Taxis von St. Ingbert nach Rohrbach verlegt. Seit dem 18., insbesondere aber 19. Jahrhundert, begann die eigentliche Aufwärtsentwicklung des ehemaligen Fleckens, bedingt durch die nahegelegenen und später auch durch die eigenen Industrieunternehmen. Aus einer kleinen Ansiedlung von Bauern im Mittelalter, über den Werdegang vom Haufen- zum Straßendorf mit Fuhrleuten, Handwerkern und Bauern, bis hin zu einer großen blühenden und finanziell gesunden Gemeinde, kann Rohrbach auf eine interessante Vergangenheit zurückschauen, die sich in großem Stil in der Ortschronik wiederspiegelt.
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Frohe Ostern

Frohe Ostern

Die sportliche Leitung
und
die Mannschaft
des FC Floggy Rohrbach/Saar
wünscht
den Fans,
Freunden, Unterstützern
und Gegnern
ein Frohes Osterfest.
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Suche Feste Freundschaftsspiele

Feste Freundschaftsspieltermine zu vergeben.

Die Mannschaft des FC Floggy würde sich freuen wenn Ihr Team INTERESSE hätte.
Wir sind ein fairer und zuverlässiger Partner!!!
Diese Termine sind noch FREI.

01.
03.
19.

Von 1.Liga bis Kreisliga ist jeder Willkommen.
INTERESSE?!?
Dann Nachricht mit Wunschtermin/e an Mich.
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2. Liga - Wir kommen!!!

Nie mehr 3.Liga, nie mehr, nie mehr!!!
5 Spieltage vor Saisonende ist der Aufstieg in die 2.Liga geglückt.
Die Spieler feiern nach bekanntwerden der Ergebnisse der Konkurenz.
16 Punkte vor dem Tabellen 4. bedeuten bei nur noch 5 Spielen Partytime.
Die sportliche Leitung gibt den Spielern 2 Tage trainingsfrei.
So kann am Samstag den 17. März die Saisonabschlußfeier steigen.
Für das Umfeld des Vereines bedeutet der Aufstieg sehr viel. Hat man in kurzer Zeit den Durchmarsch aus der Kreisliga bis in die 2. Liga geschafft.
Ein DANK geht an alle Freunde und Fans. Auch in Zukunft wollen Wir schönen Fußball bieten.
Auf in eine Ruhmreiche Zukunft.
Lang lebe König Fußball - Lang lebe der FC Floggy
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Hilfe Hilfe, die Chefin hat B-day!!!

17. März = Geburtstag der Präsidentin

Die Präsidentin hat Geburtstag!! -> Was sollen Wir Ihr schenken??
Nun diese Frage stellt sich jeder Rund ums Vereinsheim des FC Floggy´s.
Der Aufstieg in die 2.Liga wäre ja nichts schlechtes, aber HALLO, Wir haben eine Präsidentin!! Da kann man doch nicht mit leeren Händen am 17.03. da stehen.
Die Spieler wollen Ihrer Chefin nach dem Spiel am 17. ein Ständchen auf dem Spielfeld geben.
Böse Zungen behaupten aber das durch diese Aktion ein neuer Negativrekord bei den Zuschauern zu erwarten sei.
Nun auf die schnelle einen Star aus der Musikbranche zu verpflichten ist nicht gerade preisgünstig.
Madame hat ja einen EXCLUSIVEN Geschmack.
Der Trikotsponsor hatte schon die Idee an diesem Tag auf dem Trikot dem Geburtstagskind zu gratulieren.
Top Idee dachte jeder, aber oh Gott, welche Frau will denn schon jeden wissen lassen wie alt Sie wird.
Ist ja eine genau so heiße Frage wie etwa "Bin Ich zu Dick?!?!"
Mal ehrlich, da hat man als Mann verloren!!
Die Frage lautet also weiterhin, was sollen Wir der Präsidentin nur schenken?!?
Für Ideen oder Anregungen ist hier am Vereinsheim jeder offen!!
Eine Woche haben Wir noch Zeit. Fällt Uns nix ein, wird wohl die Mannschaft und alle anderen Vereinsangehörige das WEITE suchen.
Ist die Not aber noch so groß, mit einem Sieg am Geburtstag wäre die Party die es gibt schon gerettet.
Für den Verein: Jörg Floggy
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Credits Spieler

Ja Ich spiele mit Credits und Ich stehe dazu!!
Nun Ich hoffe nicht auf Vergebung vor dem Fußballgott.
( Jürgen Kohler d.R. )
Aber warum machen sich soviele einen Kopf über das was Ich hier tue?!?
Ich möchte keine 2 - 3 Jahre brauchen für einmal in der 1.Liga anzukommen.
Ich möchte den schnellstmöglichen Erfolg!!
Dies mache Ich mit Geld, Meinem Geld - nicht das von jemanden anderem.
Und diese Art von Tuning steht jedem offen.
Moralische Bedenken habe Ich auch keine wenn Ich mit Sondertraining meinen Spieler alle 4 Tage eine extra Trainingseinheit mehr zukommen lasse.
Im Gegenteil, Spieler die Ich verkaufe haben ja dadurch einen kleinen Bonus die ein Nichtcredituser sicher gerne annimmt.
Ich finde, Spiele sollen Spaß machen.
Und Mir macht es nun mal Spaß Mein Team mit Credits zu pushen!!!
Auch in Zukunft werde Ich Mir immer wieder Credits kaufen.
Ich war,bin und bleibe immer ein Creditsverein.
Und das ist auch GUT so!!!

Ich wünsche weiterhin Meinen Gegnern alles Gute auf dem Weg nach Oben.
Irgendwann treffen Wir Uns sicher mal in einem Spiel.
Behandelt Mich nicht wie ein Fremdkörper, nur weil Ich Creditsspieler bin,
sondern genießt wie Ich dieses faszinierende Managerspiel!!

Gruß aus dem schönen Saarland
Sarah F.
(Teamchefin des FCF Rohrbach/Saar)
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