So kann man den Nachmittag auch rumbringen, aber besonders produktiv ist das nicht.

Sorgenfalten bei den Verantwortlichen des SC Empor Lauter vor dem Achtelfinale der Championsleague am Dienstag Abend gegen den FC Exquisa. Hinter dem Einsatz von Anton Kamps steht ein dickes Fragezeichen! "Ich werde natürlich alles dafür tun, rechtzeitig fit zu sein aber momentan sieht es nicht gut aus.", so der angeschlagene Innenverteidiger des achtmaligen Meisters.
Derweil leisteten sich seine Teamkollegen im heutigen Ligaspiel gegen günan ungewohnt viele Fehler. Die abstiegsbedrohten Kölner besiegelten mit ihrem 2:2 Ausgleich das 100. Unentschieden einer Empor-Elf seit Bestehen des Clubs und offenbarten dabei Schwächen im Defensivverhalten. "Wir müssen noch enger zusammenrücken wenn wir ins Viertelfinale der Championsleague kommen wollen. Mit der heutigen Leistung haben wir dort allerdings überhaupt nichts verloren. Jeder muss jetzt zeigen warum er verpflichtet wurde", nimmt Empor-Kapitän und Torschütze Stefan Reuter seine Mannschaft in die Pflicht. Im Vietelfinale würde mit dem Sieger der Partie 1.FC COCO - Fc Ochsenhausen schon ein vermeintlicher Top-Favoriet auf den Titel warten.

Grenzenloser Jubel über den dritten Meistertitel beim SC Empor Lauter nach dem Duell am letzten Spieltag gegen Eres mi pedo. Empor startete von Beginn an konzentriert und riss das Spielgeschehen sofort an sich. Es dauerte jedoch bis zur 71. Minute ehe Bruno Grichting das Tor des Tages gelang, welches Spieler und mitgereisten Anhang erlöste. Der Titel berechtigt erstmals zur Teilnahme an der neuen Championsleague.

Bis zur 81. Spielminute war die Fussballwelt für den SC Empor Lauter so, wie man sich es vor dem Spiel erhofft hatte. Der zur Winterpause vom FC Baller Mann verpflichtete Mittelfeldspieler Dominik Scherz hatte gerade das 6:0 gegen Münster 09 e.v. erzielt, als die Nachricht der späten Neidensteiner Führung gegen den FC Bayuwaria die Runde machte und damit allen Hoffnungen auf den zweiten Meistertitel einen herben Dämpfer erteilte. Am Ende fehlten dem SC Empor ganze zwei Tore um dem Dauerrivalen und neuen Fcup-Meister SV Neidenstein II die Schale am letzten Spieltag zu entreißen. "Schade, dass es nicht mehr zum ganz großen Wurf gerreicht hat. Die Mannschaft hat heute noch mal alles versucht aber man muss auch die Leistung des Gegners anerkennen und gratulieren", äußerte sich Empor-Kapitän Eric Wohlfarth nach dem Abpfiff.
Dem SC Empor Lauter bleibt in dieser Saison der Titel im großen WM-Turnier (31), in dem man sich in einem packenden Finale mit 4:3 Toren gegen den FC Hunter behaupten konnte. In den kommenden Tagen sollen sich nun alle Akteure erholen, um in der neuen Spielzeit wieder anzugreifen. ;)

Nach dem souveränen Gewinn der deutschen Meisterschaft haben über 100.000 Menschen den Sieg des SC Empor Lauter ausgelassen gefeiert. Mit begeisterndem Offensivfußball hatte Empor die Liga dominiert. Als der Abpfiff ertönte, hatte die Party längst begonnen. Die Spieler lagen sich auf dem Rasen in den Armen, die Fans stürmten auf das Spielfeld. Es wurde gelacht, geschrien oder einfach nur vor Glück geweint. 1:0 (1:0) hatten die Spieler in den weißen Trikots gegen Bonze gewonnen und damit eine nahezu perfekte Saison beendet. Ungeschlagen und mit zwölf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten VFL.LIBANON wurde die Ziellinie überquert. Unter dem Strich steht: Der SC Empor Lauter ist erstmals Deutscher Meister!

Der Trainer umarmte nach dem Abpfiff kurz seine Assistenten, dann ging es kurz in die Kabine. Vielleicht wollte er sich vor den stürmischen Fans in Sicherheit bringen, vielleicht wollte er den Augenblick aber auch nur für sich genießen. Als er zurückkehrte bedankte sich die Mannschaft auf ihre Weise; die Spieler übergossen ihn mit einigen Litern Bier.
„Das ist ein Traum der in Erfüllung gegangen ist. Ich hatte vor der Saison nicht gedacht, dass wir so souverän Deutscher Meister werden“, sagte der Trainer, der beim SC Empor mehr geschaffen hat als aus dem „ewigen Zweiten“ eine außergewöhnliche Mannschaft zu formen. Er hat einer Stadt eine sportliche Identifikation gegeben, Begeisterung geschaffen.
Alle wollten dabei sein, alle wollten dieses neue Gemeinschaftsgefühl genießen. Jeder wusste, dass es ein ganz besonderer Tag werden würde. Zweifel, dass der Titeltraum vielleicht doch noch platzen könnte, gab es seit dem 31. Spieltag ohnehin keine mehr. Am Straßenrand wurden Papp-Meisterschalen zum Verkaufsschlager, ebenso wie die inoffiziellen Vereinsschals mit dem Slogan der Saison: „Deutscher Meister!“. Die Mannschaft hielt sich an die Marschroute.
„Die Stadt steht Kopf. Ich rechne mit 100.000 Leuten auf den Straßen. Dieser Titel ist ein unschätzbarer Gewinn für die ganze Stadt“, sagte Bürgermeister und bekennender Emporfan Udo Konopke. „Das ist für unser Land eine große Sache“, lobte er weiter. In Cabriolets wurden die Spieler in die Stadt gefahren, im Rathaus durften sich die Helden dann in das Goldene Buch eintragen. Es wurde ein langer Abend, der längste seit dem Bundesliga-Aufstieg.

Die Flaschenpost möchte sich den zahlreichen Gratulanten anschließen und drückt natürlich auch für die kommende Spielzeit alle Daumen!