7.902x gelesen 37x abonniert Ausgabe 21/24 21.05.2024 Hellas Stadionblättsche Jetzt registrieren

Rückrundenstart

Aufgabe 1/13 erfüllt

Bildstock. Die letzte Woche in Bildstock war turbulent. Erst lässt der Vereinspräsident eine Pressekonferenz der Trainer nach dem Spiel platzen, dann droht er dem Trainer bei einem Nicht-Aufstieg in die 3. Liga mit dem Rauswurf, erlaubt dann den Medien keine Fragen und wirft dann die Transferpolitik über den Haufen. Zwei neue Spieler zur Rückrunde und ein Verkauf aller Spieler, die aus der Jugend kommen, den Anforderungen für eine Startelfposition jedoch nicht genügen.
Die Aussage war eindeutig und arrogant zugleich: "In den 13 Spielen der Rückrunde erwarte ich 13 Siege!", so Plaetrich.

Gestern begann die Rückrunde. Vor heimischem Publikum gewann der S.V. Hellas 05 Bildstock standesgemäß gegen den Tabellenletzten Lokomotive Brienen mit 4:0. Dabei trafen beide Neuzugänge. Das 2:0 erzielte der neue Stürmerstar Mathias Kendzia vom Elfmeterpunkt. Das 3:0 markierte der neue "10er" Andi Dorsaz.
Nach dem Spiel zeigte sich Plaetrich sichtlich unbeeindruckt: "Ich habe gesagt, ich will 13 Siege. Wir haben ersten einen. Und gegen den Letzten zu gewinnen ist mehr als nur Pflicht, wenn man aufsteigen will. Vergessen Sie bitte nicht, dass wir vor der Saison die Meisterschaft angestrebt haben!".

Immerhin sieht die Tabelle wieder etwas freundlicher aus. Da der bis gestern ungeschlagene Tabellenführer Eisbären Willingen in der Winterpause knapp die Hälfte seiner Kaderstärke verloren hat, überraschte es nicht, dass das Team auswärts im Topspiel gegen den Tabellenzweiten FC Ostalb mit 4:0 unterlag. Zeitgleich patzte der bisherige Dritte TuS Ahlen e.V. bei Internationale Münster (1:0-Niederlage). Dadurch ist die Hellas nun als neuer Dritter zumindest einmal auf einem Aufstiegsplatz, wenngleich der Tabellenvierte und -fünfte punktgleich sind. Heute steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Um 18:00 Uhr geht es dann gegen Internationale Münster. Die Mannschaft steht unter Druck. Wir werden bereichten.
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Frühe Vorbereitung

Hellas Bildstock sorgt schon mal vor: Mega-Transfer für die 3. Liga

Bildstock. Noch stehen die Bildstocker auf dem vierten Tabellenplatz der Regionalliga und haben drei Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Der Vereinspräsident scheint sich davon aber nicht beirren zu lassen. Zur Winterpause hat er bereits knapp 50 Millionen Euro in die Hand genommen, nun folgten noch einmal rund 21 Millionen Euro für einen Zweitliga-Star. Von den Kieler Störchen kommt der rechte Mittelfeldspieler, Fred Röthemeier, der den Saarländern aber dem 17. Mai zur Verfügung stehen wird. "Das war ein wahres Schnäppchen", wie der Präsident betont. Marc Plaetrich plane nach eigener Aussage bereits für die dritte Liga. Alles andere als ein Aufstieg stehe nicht zur Diskussion: "Ich habe gesagt, wir wollen aufsteigen. In der Hinrunde haben wir mehr oder minder versagt, also haben wir reagiert und investiert. Jetzt muss es reichen. Das diskutiere ich nicht. Einen Plan B brauche ich nicht."

Der Neuzugang wird sofort, mit Ausnahme des Torwartes, der stärkste Spieler des Kaders sein und ist noch relativ jung. Auch wenn er nicht ganz ins Bild der U 25 passt, die die Hellas sonst ausmacht, so ist er immer noch im "transferierbaren Alter", wenn er an die Saar kommt.

Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Reaktion gleich insgesamt drei Neuzugänge zu präsentieren hat natürlich auch Folgen für die bisherigen Spieler. Die eigenen Jugendspieler, die sich bereits Hoffnung auf ein Aufrücken in die erste Elf gemacht haben, wurden von den Nachrichten der letzten Tage enttäuscht. Sie stehen nun auf dem Abstellgleis und werden veräußert. Drei Spieler haben den Verein bereits verlassen. Zwei weitere sollen in den nächsten Tagen folgen. Dazu hat der Präsident auch eine klare Meinung: "Unser Jugendtrainer hat erst seit wenigen Tagen das höchste Level seiner Fähigkeiten erreicht. Alles was jetzt mit seiner Ausbildung anfängt hat eine echte Chance. Für die anderen Spieler tut es mir auf der einen Seite leid, auf der anderen Seite habe ich immer mit offenen Karten gespielt und gesagt, dass für mich nur der Erfolg zählt. Wenn mir ein Spieler nicht die Leistung bringt, die ich von ihm erwarte, ist er nicht Teil meines Teams. So einfach ist das. Die Spieler haben auch mehr von einem Vereinswechsel in zweierlei Hinsicht. Erstens haben sie bei einem anderen Verein eine bessere Chance eingesetzt zu werden. Andererseits erwarte ich von jedem einzelnen Loyalität gegenüber uns. Das heißt, dass jeder Spieler im Sinne des Vereins handeln soll. Mit dem Geld, dass wir einnehmen, indem wir Spieler verkaufen, können wir an anderer Stelle investieren um noch erfolgreicher zu werden. Also tut jeder Spieler, der geht etwas Gutes für uns. Klingt hart, ist aber so!"
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Mannschaft zeigt Reaktion

Klare Worte lassen Taten folgen

Bildstock. Vor zwei Tagen sprach der Vereinspräsident ein Machtwort und drohte dem Trainer mit dem Rauswurf. Auch ließ er eine Pressekonferenz nach einem Ligaspiel platzen, weil er diese nicht für notwendig erachte. Damals sagte er, dass nach so einer Leistung sich sämtliche Fragen erübrigen würden. Zu diesem Zeitpunkt standen bis zur Winterpause noch zwei Ligaspiele aus. Die Mannschaft und der Trainer haben die Ansage des Präsidenten erkennbar verstanden.

Wenn die beiden Gegner auch keine allzu starken Teams waren, so haben die Hellas-Jungs beide verbleibenden Spiele klar gewonnen. Zu Gast bei Krumme Beine und zu Hause gegen FC Wendeschleife wurde jeweils mit 3:0 gewonnen. Auch hat sich der linke Mittelfeld-Youngster Ponte Sanchez an die Spitze der Torjägerliste geschossen. All das ist eine klare Reaktion auf die Ansprache des Vereinspräsidenten, anders ist das nicht zu erklären.
In der Tabelle beendet der S.V. Hellas 05 Bildstock damit die Hinrunde mit 25 Punkten auf dem vierten Platz mit "nur" drei Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Und: In der kommenden Nacht kommen zwei Neuzugänge. Ein offensiver Mittelfeldspieler und ein Stürmer werden das Team punktuell und nominell verstärken. Für die Rückrunde ab dem 5. Mai sind also alle Vorbereitungen getroffen. Der Aufstieg ist Pflicht, sonst muss der Trainer gehen. Das war die klare Aussage der Vereinsführung.
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Präsident fassungslos

Präsident zieht die Reißleine!

Bildstock. In ihrer Mannschaftsstärke ist der S.V. Hellas 05 Bildstock allen Kontrahenten klar überlegen. Die Ergebnisse sind indes doch kaum zufrieden stellend. Von elf Spielen konnten nur sechs gewonnen werden. Noch schlimmer: drei der vier Niederlagen passierten vor heimischer Kulissen gegen Mannschaft im unteren Mittelfeld. Völlig außer sich zog der Präsident heute die Reißleine und gab vor der Presse eine Erklärung ab, die keine Nachfragen der Journalisten duldete:

"Meine sehr verehrten Damen und Herren. Wenn man eine so junge und starke Mannschaft auf dem Platz hat muss man Erfolge erwarten können. Außer ihrer spielerischen Stärke bedarf es ausschließlich an Motivation und taktischer Einstellung. Dafür ist unser Co-Trainer verantwortlich. Die Ergebnisse zeigen, dass unser Coach dieser Rolle nicht gerecht wird. Aus diesem Grund haben wir ihm heute direkt nach der heutigen peinlichen 0:1 Heimniederlage gegen die Parkplatz Kicker klar gemacht, dass wir weitere Misserfolge nicht dulden werden. Wir werden ihm unter die Arme greifen und haben, entgegen unserer Planung, 50 Millionen Euro in die Hand genommen, um zwei Neuzugänge zu uns zu holen, die unsere Mannschaft noch stärker machen werden, als sie eh schon ist. Eines sage ich ganz klar: Wenn wir in dieser Saison nicht aufstiegen, darf die Zusammenarbeit zwischen uns und unserem Trainer als beendet angesehen werden. Vielen Dank!"

Beim Verlassen des Presseraumes war noch ein lautes "Scheiß SB!" zu hören.
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Bildstock im Aufstiegskampf

"Es bleibt spannend!"

So ist der Vereinspräsident nach dem heutigen 3:0-Auswärtserfolg bei den Vereinsfreunden der TuS Ahlen e.V. zu zitieren. Der S.V. Hellas 05 Bildstock, der den mit Abstand stärksten Kader der Liga stellt, ist weit von dem ausgeschrieben Ziel "Meisterschaft" entfernt, aber dennoch klar im Kampf um die Aufstiegsplätze.

Nach acht Spieltagen rangieren die Saarländer mit sechs Siegen und 18 Punkten auf dem dritten Platz, hinter dem Tabellenführer Eisbären Willingen und dem FC St. Peter. Gegen den letzteren hat das Team bereits gespielt und verloren. Die zweite Niederlage hingegen war höchst ärgerlich. Vor heimischer Kulisse konnten keine Punkte gegen Breesgata geholt werden.

Spannend wird es auch deshalb, weil auch der Viert- und der Fünftplatzierte, wie die Hellas, 18 Punkte haben. Es wird also ein Fünfkampf um die ersten drei Plätze.
Um sicherzustellen, dass die Bildstock am Ende die Nase vorne haben wird, wurde entgegen der Planung zumindest ein Wintertransfer getätigt. Zur Verstärkung der Offensive wurde der 29-jährige Andi Dorsaz für 23 Millionen Euro verpflichtet. Er hat einen Zweijahresvertrag erhalten und wird wohl einen defensiven Spieler aus der Startelf verdrängen.

Eines scheint klar: Ein Nicht-Aufstieg in dieser zweiten Regionalliga-Saison scheint für die Hellas keine Option zu sein.
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Gedanken der Toilette

Wenn das Geschäft etwas länger dauert...


... denkt es sich gerne mal genauer nach.
So oder ähnlich muss es dem von Cooker als "Cordhose" benannten Torwart unserer Hellas Cord Lohse gegangen sein, als er neulich von seinem letzten Ganz auf die Schüssel berichtete. Er schien uneins mit sich zu sein, ob er der einzige wäre, der sich solche Gedankengänge macht. Klar ist für ihn jedoch eines: Die deutsche Sprache lud ihn geradezu zu toiletto-poetischen Wortspielgedanken ein. So berichtete er von folgenden Sätzen, die ihm als Deutscher schon spanisch vorkamen.


Wer in festen Händen ist, sucht weiche.

Wer mit beiden Beinen auf dem Boden steht kommt nicht vorwärts.

... wer den Verstand verliert, riskiert seinen Kopf ...

Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!

Wer nur mit dem Herzen gut sieht — ist blind.

Wer nach allen Seiten offen ist, ist meistens nicht ganz dicht.

Jeder Tag ist 24h lang, aber unterschiedlich breit ...

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.

Bitte alles unter der Decke und nur den Ball flach halten.

"Ich kann den Begriff grad nicht finden; Werner, hol Du den!"

Immer den Ball flach spielen und hoch gewinnen.

Man braucht scharfe Scheren zum Schafe scheren.

Wer seine Stimme abgibt, hat nichts mehr zu sagen.

Mancher fasst sich an den Kopf und greift ins Leere.

Zuerst schließen wir die Augen, dann sehen wir weiter.



Cord Lohse scheint sich in seinem Kasten zu langweilen. Verständlich wenn vor ihm eine derart starke Truppe spielt, die keine Bälle in den 16er lässt.
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