11.191x gelesen 47x abonniert Ausgabe 17/24 25.04.2024 sportler KICKMAGAZIN Jetzt registrieren

Manager versagt: FCV kassiert Milliarden und bekom...

FC Vogtsburg verkaufte in den letzten Tagen sein Tafelsilber. Nachdem die Saison nach dem Aufstieg als Zweitligameister sehr leidlich begann sah sich der Manager in der Pflicht zu handeln. Mit einem selten angewandten Ansatz. Er entließ nicht den Trainer, sondern die Mannschaft und zog damit die Konsequenzen aus seinem eigenen Fehler bei der Mannschaftszusammenstellung auf Kosten von Spielern und Fans. Nun ist es höchste Zeit, saure Gurken zu essen, damit man sich daran gewöhnen kann, wie die kommenden Saisons einem sauer aufstoßen werden. Der Manager hat bereits Verhandlungen mit mehreren Essiggurkenunternehmen aufgenommen.

Nach 17 Spieltagen sind gerade mal 5 Punkte eingefahren und der 18. Platz wird eingenommen. Vermeintlich schlechtere Mannschaften haben bereits kräftig gepunktet, während der FCV selbst gegen die direkte Konkurrenz nicht gewinnt. Obwohl der Aufstieg als Zweitligameister geschafft wurde zeigen sich nun die Schwächen des Teams schonungslos. Die VfL Gladbach Fohlen haben als Mitaufsteiger bereits 4 Mal soviele Punkte.

Letztlich fällt die Situation auf den Manager zurück, der eine verfehlte Transferpolitik betrieben hat.
Schmenker: „Ein Manager kann sich nicht selbst entlassen, weil Befangenheit vorliegt. Es könnte für mich ein Vorteil sein, das hier nicht mehr machen zu müssen. Wo kämen wir denn hin, wenn sich alle selbst Vorteile verschaffen würden? Es ist also alles richtig so. Und sonst ist ja keiner da, der irgendwen entlassen könnte. Meine Analyse ergab, dass die jetzige Mannschaft schlechter ist als der vorherige Jahrgang zur selben Zeit. Da bereits damals das Ziel, die Europaleague zu gewinnen doch deutlich verfehlt wurde, würde man mit der aktuellen Mannschaft international nicht mal einen Blumentopf gewinnen.“

Man kann sagen, der FC Vogtsburg hat einen gewieften Manager. Oder wollte er einfach auch mal richtig Geld scheffeln ohne sich um irgendwelche Befindlichkeiten zu scheren?

Beides scheint gelungen zu sein. Der FCV kassierte für 11 Spieler eine Summe von 2.100.000.000 €. Der teuerste Verkauf eines einzelnen Spielers dabei, gleichzeitig in der Geschichte des FCV, brachte 360.000.000 € ein.

Schmenker: „Man fühlt sich wie der Manager eines Premierleague Clubs am Deadline Day. Es melden sich die absoluten Topclubs und es gab auch Interesse daran, die komplette Mannschaft auf einmal kaufen. Geld spielt keine Rolle.“

Vielleicht kommt der FCV mit der nun folgenden Odyssee wieder näher an Staffeln heran, in denen sich verbliebene befreundete Vereine aus alten Zeiten befinden.



zum Artikel

1. Liga 8051 - FCV punktgleich auf Platz 3

Vogtsburg gesellte sich zu den großen zwei der Liga F.S.V. und FC Oberbayern, doch letztlich reichte es nicht, sich gegen beide durchzusetzen. Lediglich ein Unentschieden gelang auswärts in Bayern. Nach einem 0:4-Rückstand, konnte das Spiel in den letzten 15 Minuten noch in ein 4:4 umgewandelt werden. Die restlichen Spiele wurden allesamt gewonnen. Kleinere „Titel“ konnte der FCV durch seine starke Offensive einfahren. Bei der Anzahl der Tore erzielte der Meister F.S.V. mit 198 Toren gerade mal 2 mehr als der FC Vogtsburg. Außergewöhnlich ist, dass die Südbadener 7 Spieler auf die Torschützenliste brachten, mehr als alle anderen Teams, und Stephan Hofpointner mit 31 Toren eine weitere Torjägertrophäe nach Vogtsburg holte.

Mit 81 Gegentoren kann man allerdings kaum Meister werden. Gefühlt ¾ davon wurden ab der 80 Minute kassiert. Es scheint, als wäre die Mannschaft schon vor dem Spielende in der Kabine. Alles Reden bringt nichts, es wiederholt sich gebetsmühlenartig immer wieder. Ein Problem, das der Manager einfach nicht gelöst bekommt. Bei den Gegentoren wird nur ein Mittelfeldplatz belegt, weshalb daran etwas geändert werden sollte und gleichzeitig die offensive Wucht nicht darunter leiden sollte, wenn es mal wieder die Meisterschaft werden soll. Tiefpunkt in dieser Hinsicht war der 10:7-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht. In der 90. Minute hatte es gar noch 9:2 gestanden. Das ist kaum in Worte zu fassen.

Neben dem Ziel weitere Meisterschaft soll endlich einmal ein europäischer Titel geholt werden, was in der Championsleague schwerer zu erreichen wäre, da noch mehr bessere Clubs als der FC Vogtsburg vertreten sind, als in der Europaleague. Alles in allem gehört neben Qualität eine Menge Glück dazu, die richtigen Gegner zu erwischen – die vielleicht im entscheidenden Moment entscheidende Fehler machen. Möglicherweise wird hierzu eine Ligasaison geopfert und das Augenmerk voll auf Europa gelegt. Die Gefahr besteht dennoch, dass trotz aller Anstrengungen die ganz großen Titel für den FCV noch immer nicht greifbar sind.


zum Artikel

1. Liga 7951 - FCV bis zum Classico old Madonnina ohne Punktverlust?

Im Gleichschritt mit den beiden Mitaufsteigern TGB 1 und FC Hausmatt beendete der FCV die 1. Saison nach dem Wiederaufstieg in Liga 1 auf dem 12 Platz. Dabei war auffällig, dass die Südbadener mit 84 Toren in der unteren Tabellenhälfte mit Abstand die beste Offensive stellte. Im Gegensatz dazu konnten mit 98 Gegentoren die 100 gerade so vermieden werden. Am Ende mit 41 Punkten ausgestattet, wurde der Klassenerhalt problemlos gesichert. Eine Saison später ist das Team kaum wiederzuerkennen. Leistungsmäßig gab es einen großen Sprung. Nach 5 Spieltagen steht der FCV auf dem 2. Platz mit der kompletten Punktausbeute bei 24:8 Toren. Zugegeben, es waren unter den Gegnern der 17. und der 18., aber auch 2 Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Mal sehen, wie lange die Serie gehalten werden kann. Darauf einen guten Spätburgunder.

[...]


Jetzt, wo die Flasche fast leer ist, fällt mir noch was ein:

Nicht zu vergessen, dass am 1.3.2022 ein großartiges Fussballspiel ansteht, welches Duellen wie Real Madrid – FC Barcelona, Inter – AC Milan und Celtic – Rangers in nichts nachsteht.

Mit insgesamt 23 Jahren Vereinsgeschichte zählt dieses Duell fraglos zu den absoluten „Classics“ des F-Cup Universums, ganz egal, wie oft es dieses Spiel bereits gab. Es treffen hierbei zwei der größten Zeitungsimperien aufeinander. Man darf gespannt sein auf die Berichterstattung rund um das Spiel. Begnadete Analytiker und Investigativjournalisten, redegewandt, witzig und wortspielreich, treffen auf das heißeste, was die Küche zu bieten hat. Detailreich - man fühlt sich mitten in der Pfanne zwischen den Scampis statt nur als Salzstreuer, der neben dem Induktionskochfeld steht. Auch wenn sich garnicht alles ums Essen dreht - garniert mit einer Extraportion Kichererbsen. Da wird sich Tommy O. sicherlich – wer kanns ihm verdenken - mit einem lecker Sülzkotelett kredenzt von Herrn Cooker die Freude aufs Spiel versüßen lassen. Es ist wohl ratsam, je nach Spielverlauf, die Mahlzeit davor einzunehmen, aber wir schweifen ab.

Für diejenigen, denen das ganze Ausmaß noch immer nicht klar ist: Das Spiel findet in der 1. Liga 7933 zwischen dem FC Cooktown und den Angel Grove Megascheichs statt. Bereits das Hinspiel war ansehnlich, vor allem für diejenigen die keine Ballettgruppen über den Platz tanzen sehen wollen. Das Spiel endete 3:2 für die Megascheichs, beide Teams zeigten Wille, Kampf und Einsatz, zudem hagelte es Traumtore. Leider stellten die Protagonisten ab der 55. Minute den munteren Torreigen bzw. das Fußballspielen ein. Das Rückspiel verspricht spannend zu werden, denn es geht ja nicht ums Weiterkommen, wofür ein 1:0 für Cooktown reichen würde. Jaaa, nach der neuen Regel müsste es schon ein 2:0 sein. Aber dennoch wäre alles unter den 5 Toren des Hinspiels schon etwas enttäuschend, ohne die Teams damit unter Druck setzen zu wollen.



zum Artikel

Die Show geht weiter in Liga 1

Der FC Vogtsburg hat seinen Teil erfüllt und sein Spiel mit 8:1 gewonnen. Sogar der Nachwuchskicker Schroth bekam einige Einsatzminuten, ohne dass Gerüchte über Wettbewerbsverzerrung hätten die Runde machen können. Das Spiel FC Stefanshausen gegen den FC Hausmatt endete 1:1. Was Gegentore und Torverhältnis angeht hätte der FC Stefanshausen aufsteigen müssen, so sieht die Tabelle nun etwas unrund aus. Das Stadion wurde zwar nicht zum Hexenkessel, das den FC Stefanshausen hätte stärker nach vorne peitschen können, doch Stefanshausen war dennoch die bessere Mannschaft. Aus unerklärlichen Gründen wurden aber viele Torchancen nicht im Kasten untergebracht. Weshalb die letzten beiden Spiele nur Unentschieden gespielt wurden und so der FC Vogtsburg noch vorbeiziehen konnte, vermögen wir nicht zu beurteilen. Fans, Mannschaft und Staff nutzten die Gelegenheit sich gegenseitig zu feiern und gemeinsam Jubelarien anzustimmen. Wie schon angekündigt steht dem FCV möglicherweise mit dem Klassenerhalt eine schwere Aufgabe bevor. Hier müssen die Kräfte gebündelt werden und auch einige respektable Zahl an Niederlagen sollte einkalkuliert werden. Mit solch einer jungen Mannschaft wurde am Kaiserstuhl noch nie der Aufstieg in die 1. Liga gefeiert.

Wir erwischten den Manager stolz und angeheitert: „Glückwunsch an das Team, das über die komplette Saison nicht von harter und konzentrierter Arbeit abzubringen war und sich nun dafür belohnen konnte. Man muss sagen, es ist doof, wenn man nichts Metallisches in die Höhe recken kann. Wenn man dritter wird kann man das ja nicht, wenn man es nicht mal als Zweitligameister könnte. Als Noch-Zweitligist muss man sparen, so dass es nur ein Glas Sekt für jeden und Spätburgunder vom Fass gab. Rotwein ist gut fürs Herz und Herz braucht man in der 1. Liga ganz besonders. Die Teens mussten früher ins Bett, denn die haben morgen ein Freundschaftsspiel und ein Turnierspiel zu bestreiten, die Twens machen das Fass leer, sie werden wohl erst in ihren 30ern oder gar 40ern wieder was zu feiern haben. Ich werd dann mal schauen, wie ich die Jungs unterstützen kann.“


zum Artikel

Mal wieder ein Showdown

Am 33. Spieltag der 2. Liga 9016 steht der FC Vogtsburg auf Tabellenplatz 4 mit 67 Punkten. Der Drittplatzierte FC Stefanshausen hat 68 Punkte und spielt morgen gegen den Vizemeister FC Hausmatt, der den Aufstieg bereits sicher hat und ohne Druck aufspielen kann. Ob das jetzt gut oder schlecht ist für die Mannen aus Stefanshausen wird sich erst am morgigen Spieltag zeigen. Der FC Vogtsburg hingegen dürfte drei Punkte bereits sicher haben. Es ist nicht sehr wahrscheinlich -wenn auch nicht restlos ausgeschlossen-, dass der Tabellenletzte Bad Überkingen mit seinen inzwischen gesammelten 0 Punkten ausgerechnet gegen den FCV mit etwas Zählbarem die Saison beendet. Wenn es gelingt früh einige Tore gegen Bad Überkingen zu erzielen, liegt der Druck beim FC Stefanshausen, der einen starken Gegner zu bespielen hat und bei 3 Punkten für den FCV ebenfalls mit einem Sieg aus der Partei gehen müsste. Nicht auszudenken zu Hause vor zigtausenden Fans den Aufstieg am letzten Spieltag noch aus den Händen zu geben. Beim FC Vogtsburg könnte es allerdings für einen Aufstieg noch zu früh sein, zumindest wenn man sich sicher in einer theoretisch überdurchschnittlich starken 1. Liga halten will. Wer das Training der Südbadener beobachtet, kann nur sagen, es wird viel dafür getan so schnell wie möglich aufzusteigen.


zum Artikel

FC Vogtsburg ist wieder Meister

Nun ist es also geschafft. Nach 23 Saisons (letztmals am 17.11.2018) kann in Vogtsburg wieder die Schale gen Himmel gereckt werden – zum 12. Mal. Man schätzt Qualität und nicht Quantität, zumindest was Meisterschaften angeht. Denn gleichzeitig wurden Vereinsrekorde aufgestellt: Erstmals eine dreistellige Punktzahl (100), die meisten Tore in einer Saison (229), das beste Torverhältnis (+166), zu Hause ohne jeden Punktverlust.

Es ist ein Erfolg, der stolz macht. Nicht so, als würde man eine Meisterschaft an die nächste reihen. Es lohnt sich für ein Ziel zu kämpfen, auch wenn es lange dauert. Irgendwann ist es geschafft und dann kann so richtig gefeiert werden.

Die Torjägerkanone ging erneut nach Südbaden. Insgesamt zählt der Trophäenraum nun 28 Pokale dieser Art. Es hätten auch 3 mehr sein können, denn die ersten 4 der Tabelle spielen in Vogtsburg und erzielten 33-34 Tore.

„Besonderer Dank geht an den stärksten Verfolger UV Gartenstadt Staaken, der uns alles abverlangt hat und ordentlich gepusht hat, keine Sekunde nachzulassen.“, ließ Manger Schmenker verlauten. Staaken beendete die Saison 4 Punkte hinter dem FCV und hat gute Chancen, demnächst Meister zu werden.

Das Festgeldkonto des FC Vogtsburg wächst quantitativ. So sehr, dass mehr Geld da war als ausgeben werden konnte. Natürlich hätten auch Spieler für 300.000.000 € verpflichtet werden können, der Markt ist durchaus vorhanden, aber wieso wegen einigen Stärkepunkten mehr, das doppelte bezahlen?

Es könnte in der Zukunft gelingen, vielleicht schon mit der neuen Mannschaft, es den stärkeren Vereinen in der Europaleague noch schwerer zu machen. Sollte die Entwicklung des FC Vogtsburg weiter so verlaufen, könnte eines Tages möglicherweise nach einem Europäischen Pokal gegriffen werden. Eines der letzten, wenn nicht das letzte noch realistisch erreichbare Ziel des FCV.

„Die Vogtsburger spielten bereits jetzt international gut mit. Teilweise gelangen vollständig unfallfreie Spielzüge auch schon gegen ELO-Top 10 Spitzenteams, während zuvor komplett gar nichts in Richtung Tor passierte.“, so die exklusive Stellungnahme eines Kommentators. Dennoch ereilte die Südbadener im späteren Verlauf der Spiele gegen stärkere Teams immer eine Niederlage, so dass ein Finale nicht erreicht wurde:

Europaleague 492, Platz 3, Sieg gegen Alfredfamily (wenn auch ersatzgeschwächt)
Europaleague 494, Aus im Viertelfinale gegen Fighter SV
Europaleague 496, Platz 3, Sieg gegen FC Löwenkopf
Championsleague 465, Aus im Viertelfinale gegen Bangkok White Elephants

Der FCV wächst Stück für Stück weiter und es wird sich zeigen, ob dies auch schon in den nächsten Saisons sichtbar wird. Wird es gelingen, nicht in die 3. Liga abzusteigen?



zum Artikel