Wie Trainer Holger Weigl zuletzt vermehrt in Interviews äußerte, ist es im Moment nicht geplant den Kader weiter zu verstärken. Eher im Gegenteil - einige Spieler sollen noch aussortiert werden. Auf Anfrage von Münchner Blatt'l dürfen die Manager anderer Vereine so frei sein auf ihrer Spielersuche bei den Sportfreunden München-Süd nachzufragen. Die Spieler sollen sodann auf den Transfermarkt gesetzt werden und sind zum Verkauf freigegeben.

Da man nun allerdings nun wohl mit dem Aufstieg in die Landesliga planen dürfte, bleibt es abzuwarten inwiefern die Mannschaft verstärkt wird.
Dazu eine Stellungnahme aus der Verreinsführung: "Ich bin das Thema eigentlich langsam leid und wir werden uns dazu auch nicht mehr äußern. Man beobachtet den Markt natürlich, aber das is völlig normal. Aktuell haben wir keinen dringenden Handlungsbedarf und außerdem haben wir eine exzellente Ausbildungsabteilung. Auch mit diesem Kader können wir in der Landesliga bestehen. Sollte sich etwas tun werden Sie das noch früh genug erfahren."

Die Rückrunde hat für die Sportfreunde München-Süd ähnlich überraschend gut begonnen wie der eigentliche Saisonstart. Wie schon zu Beginn hat man bewusst auf ein Trainingslager verzichtet, man will der Mannschaft die Freiheiten lassen. Und das sollte sich auszahlen obwohl man vor den Leverkusnern gewarnt war, hatten sie sich in der Winterpause gut verstärkt. Bei München hingegen wurde bewusst auf Neuzugänge verzichtet: "Es gibt für mich keinen Grund die Mannschaft im Moment weiter zu verstärken. wir haben einen exzellenten Kader und wollen eine Mannschaft formen. Da kann man nicht jedes Jahr den halben Kader austauschen!", so Trainer Weigl vor dem Spiel.

Von Beginn an waren die Münchner dabei die domierende Mannschaft. Herausragender Spieler war neben Ferdinand Scheller, der alle 3 Tore zum 3:0 - Sieg beigesteuert hat, Neuzugang Leo Rückert der nun endlich in München angekommen scheint. Mit einigen Glanzparaden hatte er maßgeblichen Anteil am Sieg und ist somit seit 371 Minuten ohne Gegentreffer.
Insgesamt geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.

Die Sportfreunde München-Süd sind nach dem 1:0 - Sieg bei j_kings_player souverän Herbstmeister geworden und haben zum aktuellen Zeitpunkt 13 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Zu diesem Anlass äußerte sich Trainer Holger Weigl bei uns im Interview...


Herr Weigl, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft! Hätten sie dass am Anfang der Saison erwartet?

Vielen Dank. Ich denke dass hätte kaum einer von uns erwartet. Wir wussten dass wir einen starken Kader haben, aber es hat wohl keiner damit gerechnet dass wir zur Winterpause ganz oben stehen werden, nochdazu nur mit 2 Punkten Verlust. Dafür bin ich natürlich umso glücklicher und zufriedener.

Woran machen sie den Erfolg fest?

In unserem Team und im gesamten Verein stimmt einfach alles. Wir haben einen starken Kader, ein exzellente Vereinsführung und einen guten Trainer (lacht). Nein, mal im Ernst... man darf auch nicht vergessen dass wir oft viel Glück hatten, aber eben genau das macht auch eine Spitzenmannschaft aus. Die Spieler gehen fair und freundschaftlich miteinander um, das ist sehr wichtig um auf Dauer erfolgreich bestehen zu können. Wir haben im Moment einfach Spass an unserer Arbeit.

Wie soll es in der Rückrunde weitergehen? Sind Neuzugänge geplant?

Für mich gibt es keinen Grund über Neuzugänge nachzudenken. Wenn dann wird der Kader eher noch verkleinert. Unser Ziel ist nun ganz klar der Aufstieg und danach wird man weitersehen.

Die Bezirksliga Bayern der Staffel 439 hat einen neuen Tabellenführer: Sportfreunde München-Süd!
Endlich gelingt es den Münchnern am 9. Spieltag die Tabellenführung zurückzuholen. Im Auswärtsspiel gegen den FC Sörup-Sterup gelang den Münchnern ein 1:0 - Sieg durch den Treffer von Scheller in der 84. Minute. Nachdem man schon im letzten Spiel den Sieg erst in den Schlussminuten besiegeln konnte ist die Tabellenführung zugegebenermaßen etwas glücklich: "Wir könnten auch 4 Punkte weniger haben also können wir uns nicht beklagen. Ich bin sehr glücklich, das heute war ein Arbeitssieg auch wenn wir über 90 Minuten klar überlegen waren."
Trainer Weigl äußerte sich also sehr zufrieden und auch das Präsidum zeigt sich ob der Münchner Leistung sehr angetan: "Wir sind voll im Soll - wirtschaftlich als auch sportlich. Der Verein blickt einer großen Zukunft entgegen und wir werden den Durchmarsch in die Landesliga souverän meistern!"
Klare Worte also vor dem nächsten spiel gegen opferclub wo ein Sieg eingeplant sein dürfte.

Die Sportfreunde München-Süd setzen ihren Trend fort!
Am 7. Spieltag musste die Mannschaft um Trainer Holger Weigl die Reise zu SturmGraz antreten. Die Mannen sollten jedoch vor der Offensivstärke der Grazer gewarnt sein, schossen sie in den 2 vorangegangenen Spielen ein Torverhältnis von 12:1 heraus.
Doch nach 2 Minuten wurde jedes erdenkliche Konzept über den Haufen geworfen, nachdem Törjäger Scheller bereits zum 1:0 einköpfte. Das muntere Scheibenschießen ging weiter und Ferdinand Scheller trug sich neben M.Lang, Königl und Sven Ebbers erneut in die Torschützenliste ein. Da konnte es sich Scheller sogar leisten zwischenzeitlich einen Elfmeter zu vergeben. Und somit stand es nach 42 Minuten "nur" 5:0 und für SturmGraz bahnte sich ein Debakel an. Die Mannschaft war natürlich frustriert und verhalf sich nur noch mit unsportlichen und groben Fouls. Andreas Diebold war dabei oft der leidtragene Mann und ist nun auch etwas angeschlagen.
In der zweiten Halbzeit waren die Münchner abermals die dominierende Mannschaft, konnten aber nichts mehr Zählbares dabei herausbringen.
So blieb es dann bei einem insgesamt mehr als zufriedenstellenden 5:0 - Sieg.

Trainer Holger Weigl tritt vor dem Spiel gegen den Tabellenführer Die Bärtigen ein bisschen auf die Euphoriebremse: "Wir dürfen von der Mannschaft keine Wunderdinge erwarten!"
Anlass dazu ist im Moment der exzellente Saisonstart mit 4 Siegen und einem Unentschieden. Natürlich träumen die Fans vom direkten Aufstieg und die Erwartungen sind sehr hoch.
"Wir dürfen uns nicht unter Druck setzen lassen. Die Mannschaft hat definitiv Perspektive und ich traue ihr auch den Aufstieg zu. Aber wir werden auch noch Spiele verlieren und müssen das miteinkalkulieren, vor allem dass wir den Aufstieg eventuell auch nicht schaffen."
Trainer Weigl fürchtet den Rückstoss der erbosten Fans sollte die Mannschaft nicht aufsteigen.
"Wir werden unser Ding durchziehen und stehen dann am Ende hoffentlich ganz oben. Im nächsten Spiel müssen wir unseren Trend fortsetzen. Wenn uns das gelingt dann werden wir auch gewinnen. Wir müssen uns vor niemandem verstecken!"