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+++BREAKING NEWS+++
(+++GEBROCHENE NACHRICHTEN+++)
Der Trinksportverein Ottweiler ist nach ewigen Jahren der harten Arbeit, des
Bluts, des Schweißes und der Tränen endlich am Ziel.
Durch ein Unentschieden der beiden Konkurrenten 1.FC Reibi und B-Meisen und der
gleichzeitigen überraschenden Niederlage des 1.FCM eine Spieltag vor Ende der
Saison ist der TSV Ottweiler nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu
verdrängen!
-HIER KÖNNTE
IHRE WERBUNG STEHEN!- (echt jetzt, wir
brauchen die Kohle)
Nach unendlichen 54! Saisons (die letzen 27 in Liga 2) im kleinen Fussballcup
Universum dürfen sich die Trinksportler in der kommenden Sasion also zum ersten
mal an den Fleischtöpfen der ersten Liga sattfressen, wenn das Gastspiel auch
voraussichtlich nicht von langer Dauer sein wird (dafür laut und bunt mit Pyro
und Alkoholexszessen) so liegt man sich doch freudetrunken in den Armen und wird
die kommende Sasionvorbereitung dazu nutzen im ganzen Saarland für eine
mehrwöchige Ur-Pils Knappheit zu sorgen, so ein Vereinssprecher.
Am Rande soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass unser Spieler Edmund Kalander
am letzten Spieltag noch die Chance hat sich die Torjägerkanone zu sicher und
der TSV sich damit endliche diese Trophäe auch offiziell in den Schrank stellen
könnte (wurde zuletzten in der ZOW (Zeit ohne Wimpel) errungen, die älteren
erinnern sich evlt.) wenn es am letzen Spieltag gegen die Mannschaft des
torgleichen Rivalen geht.
An dieser Stelle noch ein Dankeschön an alle Wegbegleiter, Spieler und Trinker,
die uns am Spielfeld oder Tresen beigewohnt haben.
In diesem Sinne... PROST!
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Verfasst am : 15.10.2015 10:00
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Das ist der Rest
Im Rahmen einer PR-Aktion – „Dein Verein hautnah“ wird es Zeit dem geschätzten
Leser auch die kleinsten Rädchen im Uhrwerk des Vereins vorzustellen, ohne die
auch eine Weltmannschaft wie der Trinksportverein Ottweiler nicht rundlaufen
würde.
Heute möchten wir Ihnen, werter Leser, all die komischen Gestalten näher
bringen, die Ihnen möglicherweise begegnen wenn Sie das Training oder ein Spiel
des TSV besuchen.
Beginnen wir also mal mit den beiden Herren die für das leibliche Wohl am
Spieltag sorgen:
Rostwurst-Rudi und Fritten-Franky, zwei Drillinge die inzwischen langjährige
Mitglieder unserer Ü50 Mannschaft sind. Zwei Drillinge werden sich nun manche
fragen? Ja zwei, es waren einst drei doch leider ist ihr Bruder Klaus nicht mehr
bei ihnen.
Klaus war lange Jahre mit den beiden im mobilen Imbisswagen unterwegs, er
betreute die Fischabteilung. Es gab also immer frische Fischbrötchen wenn
„Barschgesicht“ wie ihn seine Brüder spaßeshalber nannten dabei war.
Klaus war leidenschaftlicher Sportangler und hatte sich auf Barsche
spezialisiert. Dieses Hobby aus der ferne betrachtete denk man es sei ziemlich
risikofrei, sollte aber sein Verhängnis werden…
Er angelte schon überall auf der Welt, einen Anglerurlaub verbrachte er in
Norwegen. Dort wollte er seine enorme Barschsammlung erweitern. Er hatte den
Eberfisch, eine Spezies der Barschartigen, ins Auge gefasst. Meist sind diese
Fische mit einer maximalen Länge von 30 Zentimetern ziemlich ungefährlich, doch
Klaus hatte Pech.
Er angelte in einem kleinen etwas modrigen Gewässer vor sich hin als plötzlich
etwas anbiss. Er zog und zerrte an der Angelschnur und wollte das Biest zähmen…
als da plötzlich ein enormer Eberfisch von 2 Metern länge und mindestens 83,6 kg
Gewicht aufs dem Wasser hechtete. Dieses Monster bis erst die Angelschnur durch
und dann in die Wade von Klaus… danach machte es platsch, platsch, platsch und
der Fisch war verschwunden…
Aber er hinterlies Klaus ein Souvenir. Neben der klaffenden Fleischwunde an der
Wade und der Tollwut die er übertragen hatte lies er noch etwas zurück, Klaus
würde es schon bald merken.
Nach zwei Wochen setze die Mutation ein, Klaus bekam Kiemen und eine
Schwanzflosse, zwischen seinen Fingern spannten sich seit dem Schwimmhäute und
da er mutierte und von einem Eberfisch gebissen wurde wuchsen ihm auch noch zwei
große Hauer.
Er bekämpfte für ein halbes Jahr Umweltverbrechen unter Wasser als der
gefürchtet Eberschweinfischmann! Dann entdeckte ihn aber der Betreiber von
Seaworld und seit dem plantscht er nur noch in Seaworld in San Diego. Seine
Brüder besuchen ihn immer noch einmal im Jahr und bewerfen ihn mit rohem Fisch,
nette Familie muss ich sagen.
Über die anderen beiden gibt es recht wenig zu erzählen außer, man beleuchtet
vielleicht ihren fußballerischen Werdegang bevor die ewige Ödnis und Tristesse
des Braten und Brutzelns oder des „Kommt auf der Pommes noch was drauf“ über sie
kam…
Alle drei spielten 15 Jahre lang zusammen in Österreich bei den Old Men Bern in
Liga 6. Nach Aus- oder vor Einwechselungen verkauften sie aber durchgängig Essen
aus ihrem Imbisswagen.
Abonnieren Sie auch weiterhin wenn Sie die unglaublichen Geschichten vom
Platzwart oder auch vom Fanshopkerl nicht verpassen wollen, irgendwann
vielleicht hier in dieser Zeitung… bestimmt… oder so…
(to be continued... maybe...)
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Verfasst am : 26.09.2012 13:57
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Hoher Besuch oder als der böse Investor kam...
Vor gar nicht all zu langer Zeit hat es sich zugetragen, dass ein Russe
Langeweile bekam.
Um es genauer auszuführen es handelte sich um den Gas-Milliardär Vladimir
Rostowskayevich. Als besagter Rostowskayevich so auf seiner Gaspipeline hockte
und das eine oder andere Gläschen Wodka kippte kam ihm eine Idee…
Warum nicht diesen lustigen neuen Sport der Superreichen mal ausprobieren und
sich einen eigenen Fußballclub zulegen.
Gesagt, getan!
Vladimir Rostowskayevich schnappte sich die Europakarte, pinnte Sie an die Wand
und warf einen Dartpfeil. Wie sollte es auch anders sein wenn man ziemlich in
die Mitte zielt, er traf Deutschland.
Da Deutschland aber entschieden zu groß war als Kriterium, um einen
Fußballverein auszusuchen ließ er sich eine Deutschlandkarte bringen.
Zack der nächste Dartpfeil, da es schon etwas später geworden war und die
Wodkapulle fast leer war, war das mit dem Zielen gar nicht mal mehr so einfach
und er traf nur noch links den Rand der Karte, ganz zufällig den Rand und die
Ecke in der das Saarland liegt.
Kurze Rede langer Sinn er orderte eine Liste mit saarländischen Teams. Erst
wollte er sich eins aussuchen.
Aber als er sich unter so tollen Mannschaften wie dem FSV Wustweiler, Blau-Weiß
Dörsdorf oder der SG Krikel-Limbach einfach nicht entscheiden konnte ließ er
Nummern vergeben.
Dazu rief er seinen Sekretär Boris Ballusikov. Dieser schrieb alle Nummern
einzeln auf Zettel und ließ seinen Boss aus einem Hut eine Nummer ziehen.
Rostowskayevich : Die Nummer 88 gewinnt! Wer hat
die 88?
Ballusikov: Moment, ähm… der Trinksportverein
Ottweiler….
Rostowskayevich: Ist das wirklich ein
Fußballverein?
Ballusikov: Steht zumindest mal in der
Liste…
Rostowskayevich: Ok, was solls ich hab eh zuviel
Zeit…
So kam es das sich der gute Rostowskayevich in Ottweiler ankündigen lies um
Vorstellig zu werden.
Damit brach das Chaos über Ottweiler herein…
08:47 Uhr Ottweiler
Vereinszentrale TSV Ottweiler
Dosenfisch: Chääääääääääääääff!!!
Die Bürotür von Vereinslenker Grigi flog auf und sein Co. Detlef Dosenfisch
stürmte hinein, wobei er den Garderobenständer sowie den Mülleimer umwarf und
erst einmal mit dem Gesicht voraus auf dem Teppich platznahm.
Er richtete sich hin ähm.. ich meine natürlich auf und fing von neuem an…
Dosenfisch: Chef, Chef, Chef!
Grigi: Was, was, was?
Dosenfisch: Die Russen kommen!
Grigi: Scheiße, ist Krieg?
Dosenfisch: Ach Blödsinn, superreiche Russen
kommen! Mit ganz viel Geld und so…
Grigi: Soso… will heißen?
Dosenfisch: Die wollen mitmachen.
Grigi: Wie mitmachen?
Dosenfisch: Bei uns mitmachen, voll und ganz und
vollganz und so mit ganz ganz vielen Credits und Werbung und und…
Grigi: WAS? Die wollen meinen Verein
kaufen?
Dosenfisch: Ne, also im Fax hier
steht…
Detlef holte erst mal Luft während er hysterisch mit seinem Stück Papier
wedelte…
Dosenfisch: Hier steht ähm… Geldgeber sein,
Logenplatz immer reserviert, in der Presse von mein Verein labern, mehr Erfolg
haben als der blöde Roman aus dem Nachbardorf mit seinem doofen Londoner
Verein…
Grigi: Das ist doch genial! Wir könnten endlich
mal in die erste Liga aufsteigen wenn das wirklich stimmt…
Dosenfisch: Es gibt nur ein Problem… Sie wollten
morgen vorbeikommen und sich das Vereinsgelände ansehen…
Grigi: WAAAASSS?????
Beim Aufspringen warf Grigi seinen Stuhl um, beim Rausrennen warf er den
Putzmann um, das war ihm aber herzlich egal. Er rannte zum Trainingsgelände.
Dort angekommen hagelte es Anweisungen:
Fritten-Franky sofort das 3-Wochen-Fett gegen frisches austauschen!
Rostwurst-Rudi morgen will ich in den Rindsbratwürsten gefälligst Kobe Rind!
Fanshopkerl mach mir ein Trikot mit dem Namen Rostowskayevich in Goldschrift!
Platzwart! Platzwarte deines Amtes und so... aber ähm... besser als sonst
eben!
Detlef! Hol die Mannschaft heute nix Trainig! Fegen! Fegen! Fegen! Es muss alles
blitzen und blanken wenn die Russen kommen!
Alle waren Emsig am Arbeiten und bereiteten alles für den vermeintlichen
Geldgeber vor…
Der neue Tag kam! Pünktlich um 3:00 Nachts machten sich Grigi und Detlef auf den
Weg zu Flughafen um Rostowskayevich und Ballusikov vom selbigen abzuholen.
Mit ein bisschen Smalltalk verbrachten sie die Fahrt zum Vereinsgelände, in
einer extra gemieteten Protz-Limousine.
Endlich waren sie da, Grigi öffnete den zwei Russen die Autotür und zeigte
Richtung Tor:
Grigi: Da ist es!
Er schaute in die selbe Richtung in die er zeigte und musste durchatmen, das Tor
am Eingang hing völlig schief in den Angeln.
Wird schon nicht so schlimm sein dachte und ging mit den Russen hinein.
Was er dort vorfand war das reine Chaos! Überall lagen leere Bier- Wein- und
Schnapsflaschen! Der Mannschaftsbus hatte statt seiner gewohnten Räder
Panzerketten dran und der Platzwart pflügte damit gerade den ehemals saftig
Grünen Trainingsplatz.
Grigi: Was zur Hölle machts du da??
Platzwart: Pflügen!
Grigi: Warum?
Platzwart: Ich bau Kartoffeln an und mach dann
Wodka für den Russen draus!
Grigi und Detlef führten ein Telepatisches Gespräch:
Grigi: Scheiße, der Kerl liebt seinen Rasen und
ist trocken seit 1999, den kann nur einer zum saufen überredet haben…
Detlef: Jep, das kann nur Horst der dämliche
Humpen gewesen sein…
Grigi: Aber warum?
Detlef: Scheiße was für ein Tag ist
heute?
Grigi: Dienstag, wieso?
Detlef: Horst ist heute 30 geworden, dieser
dämlich Humpen hat wahrscheinlich mit dem ganzen Verein gefeiert…
Grigi: Oh, Kacke!
Während sich Rostowskayevich verwundert das Denkmal für Ralle Radkappe ansah,
mit zugehaltener Nase muss dazu gesagt werden, jemand hatte darüber gekotzt,
versuchte Grigi den Fanshopkerl zu finden vielleicht kann man mit dem Trikot was
rausreißen, dachte er…
In der Vereinskneipe wurde er fündig. Er packte den Fanshopkerl am Kragen und
zerrte ihn vom Tresen weg, er solle sofort das Trikot holen. Er hatte es
natürlich vergessen…
Er flitzt los um es zu noch schnell zu beflocken…
Grigi ist derweilen wieder bei den Russen und hält sie mit Vereinsanekdoten
hin.
Der Fanshopkerl kommt mit dem Trikot, Grigi und Detlef atmen erleichtert auf.
Rostowskayevich nimmt das Trikot in empfang, schaut darauf und wirft es dem
Fanshopkerl an den Kopf.
Der Grund dafür ist sehr simpel auf dem Trikot stand nicht „Rostowskayevich“
sondern „Rostbratwurst-Gesicht“ und das auch noch mit Bindestrich in zwei
Zeilen…
Jetzt blieb nur noch eine Möglichkeit die beiden Russen wenigstens etwas zu
besänftigen. Die Stadionspezialitäten sollten die Wende bringen.
Leider hatten Fritten-Franky und Rostwurst-Rudi, im von Horst dem 5-Liter-Humpen
verursachten Suff, ihre Arbeitsplätze vertauscht und so gabs gegrillte Fritten
mit frittierter Kobe-Rindswurst.
Als ob das alles nicht genug gewesen wäre kam beim obligatorischen
Verdauungsschnäpschen auch noch Horst der 5-Liter-Humpen vorbei und kotze dem
Oberrussen auf die Schlangenleder Stiefel welcher daraufhin ohne ein weiteres
Wort abreiste.
Alles in allem bleibt es also wohl Horst unserem treuen dauerblauen Maskottchen
zu verdanken, dass der Trinksportverein Ottweiler weiter in der
Bedeutungslosigkeit der 2. und 3. Liga herumgeistern wird.
Dafür aber weiter, ein stolzer Traditionsverein bleibt und keine emotionslose
leere Hülle mit erkaufter und erlogener Vergangenheit wie es leider schon so
viele gibt.
Bleibt also nur eins zu sagen zum Abschluss, danke Horst du versoffener alter
Penner! Manchmal kann man dich ja doch für was gebrauchen!
Auf das sein Bierdurst niemals erlöschen werde.
PROST!
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Verfasst am : 25.09.2012 14:42
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Die Pause in der Pause… Unverschämtheit!
Wie kann es sich die 2. Bundesliga Nr.3729 im F-Cup-Land nur erlauben
ausgerechnet in der stink langweiligen Länderspielpause ebenfalls einfach Pause
zu machen?
Wenn schon keine 1. oder 2. Bundesliga dann doch wenigstens pure Spannung im
Abstiegskampf der Fahrstuhlmannschaft aus Ottweiler aber NEIN! Anstatt dessen
muss man sich schon den Wikipedia Artikel über die Färöer Inseln zu gemühte
führen, aus lauter Verzweiflung und so…
Wenigstens weis ich jetzt, dass Österreicher Angst vor Färörerern haben… oder
wie die heißen.
„Seit dem historischen 1:0 über Österreich 1990
von Torkil Nielsen sind die Färöer unter den europäischen Fußballfans
bekannt. „ Behauptet Wikipedia… nicht das es daran liegt, dass sich jeder
Nachrichtensprecher oder Sportmoderator bei dem Versuch die richtige Bezeichnung
der Bewohner der Insel zu artikulieren fast die Zunge bricht… nein das wär ja zu
einfach…
Weiter heißt es: „Der damalige Nationaltorhüter
Jens Martin Knudsen ist international bekannt für seine weiße Wollmütze, die er
bei jedem Spiel trägt.“ AHA! (vielleicht bin ich auch nur zu jung um den
zu kennen)
Spielte besagter Torhüter doch auch für international bekannte und erfolgreiche
Clubs wie:
NSÍ Runavík, GÍ Gøta oder auch Leiftur! Eine unglaubliche Karriere die nur durch
seinen atemberaubenden Job im Privatleben übertroffen werden kann (laut
Wiki):
„Jens Martin Knudsen war bekannt als Kraftfahrer
einer Fischfabrik in Runavík.“ Unglaublich!
Herrlich was die fußballfreie Zeit aus einem ganz normalen Fußballsuchti
macht…
Aber dann gibt es ja auch noch die geballte Fußball-Fachpresse die wird einen
dann doch wohl über diese Durststrecke retten…
Weit gefehlt!
Im Onlineportal einer bekannten Fachzeitschrift muss Mann dann auch noch von
Haxerln und Würsten lesen! Nein ich hatte nicht zufällig die Speisekarte eines
bayrischen Wirtshauses vor mir sondern ein sogenanntes Fußball Fachblatt.
„Österreich nimmt den Kampf um die Wurst an“!
Wie darf ich mir das Duell Österreich gegen Deutschland denn nach so
einer Überschrift vorstellen??
Da ich eine ausgeprägte Phantasie besitze versuche ich das mal:
Reiner Calmund im Wurst-Wettfuttern mit dem Duo
Toni Polster und Hans Krankl… da hatten die armen Würste keine Chance und wurden
von Calli doch gleich noch als Nachtisch verputzt!
1:0 Deutschland!
Kaiser Franz jagt Sissis Höschen!
1:1 Diesen Keuschheitsgürtel kann der alte Franz dann doch nicht knacken.
Andi Möller gewinnt den Schwalbenweitflug!?
Natürlich!
2:1 Deutschland gewinnt knapp aber verdient durch eine Wurstlänge Vorsprung
Na dann Prost Mahlzeit!
Bitte Bitte komm ganz bald zurück liebe Bundesliga nicht mal die Sommerpause ist
so nervig wie diese doofen Länderspielwochen gegen Gurkentrupps!
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Verfasst am : 11.09.2012 17:03
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Immer wieder Ärger mit Herpes
Es regnete in Strömen…
Mika Heulkinen der TSV-Mannschaftsbusfahrer konnte nicht schlafen, irgendwie
hatte er ein ungutes Gefühl in der Magengegend.
Er rollte von links nach rechts wieder nach links, auf den Bauch und PENG voll
auf die Fresse, weil das Bett auf dieser Seite zu Ende war. Entnervt steht
Heulkinen auf und schlurft in die Küche zum Kühlschrank. Als er gerade ein
haariges etwas das höchstwahrscheinlich mal ein Apfel oder etwas ähnlich
ekelhaft Gesundes gewesen sein könnte entsorgen will, klingelt das Telefon, um
3:15!
Heulkinen: Ja?
Unbekannter No.1: Mika, ich bin dein Vater!
Heulkinen: Was is los?
Unbekannter No.1: Oh verdammt falscher Text… ich ruf nochmal an!
….Gespräch beendet
Das Telefon klingelt erneut
Heulkinen: Ja?
Unbekannter No.1: Mika, ich bin… verdammt… egal… Was ich sagen will, wenn du
deinen Vereinsvorstand jemals wieder sehen willst musst du tun was ich sage!
Weitere Anweisungen folgen per Express….
….Gespräch beendet
Mika kratzt sich am Kopf und überlegt ob er nicht vielleicht doch träumt doch in
diesem Moment zerbricht klirrend ein Fenster und ein Backstein an dem mit einer
Schnur ein Paket befestigt ist landet vor seinen Füßen.
Irgendwoher kam ihm das bekannt vor aber woher nur? Auf dem Paket war ein
Aufkleber: Falls nicht genügend frankiert bitte zurück an den Herpes Versand.
Gez. Herpes Versand.
Da wurde Mika einiges klar, hektisch öffnete er das Paket und fand darin eine
Videokassette (wie altmodisch jeder anständige Kriminelle benutzt doch wohl
heutzutage DVD’s)…
Heulkinen sucht den alten Videorekorder im Keller, schließt ihn an und legt das
Band ein…
Video:
Eine ziemlich kleine, ziemlich fette Gestalt versucht auf einen hohen Stuhl, der
einem Barhocker ähnelt zu steigen, scheitert daran läuft zur Kamera zurück und
filmt damit ein Stück weiter nach unten, dann erscheint die Gestalt wieder im
Bild. Sie trägt einen etwas zu engen Anzug und einen schief angeklebten,
künstlichen Schnauzbart. Abgerundet wird das Auftreten des kleinen Mannes durch
einen Zylinder und ein Monokel… dann beginnt er zu reden…
Hallo Herr Heulkinen, ich möchte ein Spiel
spielen…
Erlauben Sie mir, dass ich mich vorstelle ich bin Hermann H. Herpes Junior, der
Sohn des Mannes den Sie ausgenommen haben wie eine Weihnachtsgans.
Heute ist der Tag des jüngsten Gerichts gekommen, heute werde ich meine Rache
erhalten.
Wie schon gesagt ich möchte ein Spiel spielen…
In einer stillgelegten Fabrikhalle in der Nähe des Vereinsgeländes erwarten dich
dein Vorstandschef und die andere Pappnase Detlef Dosenfrisch oder so. Wenn du
Sie retten willst solltest du dich beeilen es bleibt nur Zeit bis die Sonne
kommt….
Ach ja, wenn ich wüsste wie würde sich das Band in 5 Sekunden selbst zerstören
also denk es dir einfach.
Danach wird der Bildschirm schwarz…
Heulkinen ist sich zwar dem Ernst der Lage bewusst kann aber nicht anders als
erst mal herzhaft zu lachen. Das Erscheinungsbild der kleinen, fetten Person war
einfach Urkomisch. Er erlangt aber relativ schnell die Fassung wieder und
schnappt sich seine Kampfausrüstung (neben der Wikingerstreitaxt natürlich auch
die Silberpfeile und Bogen) und macht sich auf die Suche.
Da es nur eine einzige Fabrikhalle in der Nähe des TSV Geländes gibt war
Heulkinen schnell am „Tatort“. Inzwischen war die Sonne aber bereits halb
aufgegangen. In der Fabrikhalle fand er die beiden Vereinslenker mit dem Kopf in
einer Guillotine vor deren Seilzug durch einen Eisblock gehalten wurde der aber
durch die Sonne langsam anfing zu schmelzen.
Heulkinen stürmte natürlich sofort los um die beiden zu befreien (ohne auf
Verstärkung zu warten, er hatte natürlich zuvor eine Hundertschaft der Polizei
alarmiert) und da schnappte die Falle zu! Hermann H. Herpes Junior hatte sich
hinter einem massiven Betonpfeiler versteckt und als Heulkinen an eben diesem
vorbei rannte stellte er ihm ein Bein und Heulkinen landete voll auf der
Fresse…
Herpes lachte und nahm die Wikingerstreitaxt Heulkinens in beide Hände und holte
zum Schlag aus…
In diesem Moment flogen die riesigen Fabriktore auf und ein Einsatzkommando
stürmte in die Halle. Ausgerechnet der Polizeipolizist der vor einiger Zeit vom
Backstein der bösen Herpesfirma niedergestreckt wurde (Der aufmerksame Leser,
erinnert sich vielleicht noch) traf den Herpes mit einer Kugel ins Kreuz und
brachte ihn zur Strecke, tja, Ironie des Schicksals oder so ….
Im Großen und Ganzen kamen alle unbeschadet aus der Sache raus, außer Heulkinen
der hatte ne fette Beule am Kopf wegen dem aus dem Bett fallen und so…
Am Ende der Geschichte bleibt zu Bemerken das durch viel KlimmBimm PiPaPo und
Heija-die-Geija wenigstens die Fans des TSV mal wieder erfolgreich von der
desolaten Leistung der Mannschaft abgelenkt wurden und der Trinksportverein ohne
viel Aufsehen zu erregen schon jetzt den Abstieg wieder voll im Visier hat. Na
dann Prost!
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Verfasst am : 27.04.2012 12:40
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Namenlos
Die Unaufsteigbaren so nannte man sie, die Männer aus Ottweiler. Nach 8 Saisons
in der 3. Liga wohl auch zu recht. Die letzten 3 Saisons beendete man mit einem
7. und zwei 4. Plätzen. Doch knapp einen Monat vorm zweijährigen Vereinsjubiläum
ist es vollbracht mit 4 Punkten Vorsprung am letzen Spieltag geht’s ab in die 2.
Bundesliga!
Nur eine Frage bleibt…
Wie soll man sie jetzt nennen. Jeder Verein der was auf sich hält hat ja wohl
einen Spitznamen. Eben so etwas wie Rekordmeister, Fahrstuhlmannschaft oder auch
4-Minuten-Meister, die Roten, die Blauen, Red Devils oder die Esel, nein
Pferdchen, äh, Fohlen so jetzt hab ich’s.
In Ottweiler wurden alle Vereinsangehörigen Personen des TSV zu einer
außerordentlichen Brainstorming Runde einbestellt. Jeder sollte sich sofort
Gedanken machen, denn was kann es wichtigeres geben als einen Spitznamen!
Das Training wurde abgebrochen und die Spieler sofort in voller Montur und
ungeduscht in den Besprechungssaal geschickt. Grigi, der Vorstandsvorschwitzende
wurde frühzeitig aus dem Tiefschlaf geholt, er erschien im Schlafanzug. Zwei
Vorstandsmitglieder wurde aus dem Bordell geholt, einer immer noch mit
Plüschhandschellen an den Handgelenken. Sogar Horst der 5-Liter-Humpen wurde aus
der Vereinskneipe geschleift und in den Saal befördert, fiel aber bei Eintreffen
ins Delirium.
Erstmal ging es zu wie auf einem Teppichbasar in der Happy Hour, alles schreit
kreuz und quer durcheinander. Als man so, nach einer Stunde, heiser war und
immer noch keine Vorschläge hatte, sollte jeder der einen Vorschlag hatte ihn
aufschreiben und abgeben. Dann wurden alle Vorschläge auf eine große Tafel
geschrieben und es sollte abgestimmt werden.
Von Grenzdebil bis völlig daneben trafen alle Bezeichnungen auf die Vorschläge
zu:
Vorschlag (Einreicher)
Bierstüberlbolzer (Ignaz Messner)
Horstiboyz (Horst der Humpen)
Die Alkis (Anonym)
Dosjefikks Best (Detlef Dosenfisch)
Drunk Boys (Statist No. 27)
Ralles Friends (in Gedenken an Ralle Radkappe)
Diese Vorschläge schafften es zumindest in die Endrunde.
Da nach 32 Wahlgängen aber immer noch kein Spitzname die erforderliche Mehrheit
erzielt hatte und alle ernüchtert oder im Fall von Horst ausgenüchtert waren,
brach man die Suche ergebnislos ab.
Nachdem sich die Aufregung in Resignation verwandelt hatte fragten sich die
Offiziellen des TSV: Was sollte der Scheiß eigentlich? Was hat ein verdammter
Spitzname überhaupt mit Fußball zu tun und wer hat diese Sitzung einberufen?
Alles Fragen auf die es niemals eine Antwort geben wird. Außer auf die mit der
Sitzung, das war der Hausmeister weil er keine Lust hatte den großen Saal zu
wischen, dies kam jedoch nie ans Tageslicht.
Da es aber zu keiner Endlösung kam müssen die Trinksportler nun für alle
Ewigkeit als „die Namenlosen“ ihr alkoholisiertes Unwesen im Fussballcup-Land
treiben…
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Verfasst am : 16.12.2011 12:46
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