Der VfB Lübeck II war zu Beginn der Saison, in der 3. Bundesliga, sehr bemüht einigermaßen mitzuhalten, musste jedoch früh erkennen, dass der Verein den Gegnern wenig entgegen zu setzen hatte. So fiel der VfB Lübeck auf den Tabellenfünfzehnten Platz und zeitweise sah es aus, als würde der Verein in die Regionalliga absteigen.
Für den VfB Lübeck wäre die Regionalliga durchaus eine bessere Wahl gewesen, da das Kräfteverhältnis dort ebenbürdig ist, aber im letzten Spiel gewann der Verein nochmal und hielt sich somit in der dritten Liga.

Ob das nun ein Grund zum Feiern wäre, sei mal dahin gestellt. Wahrscheinlicher ist eher, dass man dem Sieg einen bitteren Beigeschmack zusprechen kann, denn in der kommenden Saison wird es wieder hart für den Verein überhaupt den Anschluss zu halten.

Für die Vereinsführung kommen in der nächsten Saison wieder Herkulesaufgaben zu und wieder muss man bis zum Schluß warten und vielleicht auch hoffen, ob des Ergebnisses in der Tabelle.

Zudem muss man beim VfB Lübeck II damit klarkommen, dass einige erfahrene und damit auch leistungsstärkere Spieler, altersbedingt, dem Fußball den Rücken kehren, was eine weitere Niederlage für den Verein darstellt.
Jetzt muss Ersatz gefunden und Spieler nachgerückt werden, damit zumindest die kommende Saison nicht gänzlich in einem Disaster endet.

Mammutprojekt um Mammutprojekt stehen nun an.

Selbst wenn am Ende der kommenden Saison der Abstieg unvermeidbar ist, wird man dennoch entschlossen bis zu bitteren Ende Kämpfe und in Würde absteigen; so sieht man es zumindest von Seiten der Vereinsführung.