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Löws Neujahrswunsch: WM-Finale in Rio Verfasst am : 01.01.2014 16:14


Löws Neujahrswunsch: WM-Finale in Rio

München (dpa) - Für Fotos durfte Joachim Löw schon mit dem goldenen WM-Pokal posieren. Das fühlte sich gut an. Aber in diesem Sommer will der Bundestrainer mehr: "Es wäre ein Traum, am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro im WM-Finale zu stehen."
Wunschziel Bundestrainer Joachim Löw hat seinen Blick auf den WM-Pokal gerichtet. © dpa / Bernd Weißbrod

Und anschließend möchte der dann 54 Jahre alte Löw im Maracanã-Stadion endlich als Trainer des neuen Fußball-Weltmeisters den Pokal in Händen halten. Es wäre die Krönung seiner noch unvollendeten Titelmission mit der deutschen Nationalmannschaft. "Wir werden alles dafür tun, werden unser Bestes geben, wenngleich es keine Garantie auf den Titel geben kann", versprach Löw maximalen Einsatz für den Jahreshöhepunkt.

Seit dem EM-Triumph 1996 wartet Deutschland auf einen Titelgewinn. Für Löw wird Brasilien der vierte Versuch als DFB-Chefcoach. Und er möchte im Land des Rekordweltmeisters mehr als das Halbfinale (WM 2010, EM 2012) oder Finale (EM 2008) erreichen. "Wir brauchen natürlich ein Top-Level und keine Verletzungen. Und dann müssen wir hart darum kämpfen, wenn wir den Titel gewinnen wollen", sagte Löw. Er strahlt Zuversicht und Selbstvertrauen aus: "Ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, deswegen kann ich gut schlafen."
WM-Zuversicht
Löw stellt sich dem Titeldruck

Bundestrainer: "Wir werden uns weltmeisterlich vorbereiten." >

Der Großteil seiner Arbeit wird sich bis zum Start der direkten Turniervorbereitung im Verborgenen abspielen. Denn vor der Nominierung des erweiterten WM-Kaders Anfang Mai findet nur ein Länderspiel statt, am 5. März in Stuttgart gegen Chile. Für Löw und seine engsten Mitarbeiter um Teammanager Oliver Bierhoff beginnt die WM dennoch im Grunde schon jetzt: "Anfang Januar setzen wir uns zusammen und besprechen die ganzen Abläufe, die Organisation, die Logistik, die Trainingsinhalte. Und wir kümmern uns vor allem ganz intensiv um unsere Gegner", sagte er dem Hörfunksender B5 aktuell.

Portugal mit Weltstar Cristiano Ronaldo (16. Juni), Ghana mit Schalke-Profi Kevin-Prince Boateng (21. Juni) und die USA mit dem früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann (26. Juni) sind die ersten WM-Prüfsteine der DFB-Auswahl. Eine günstige Auslosung hat den Weg bis zum Halbfinale geebnet, frühestens dann könnte der dreimalige Weltmeister auf Topfavorit Brasilien, Titelverteidiger Spanien, Angstgegner Italien, England oder die Niederlande treffen.

Löw erwartet ein Turnier der Extreme: "Diese WM wird wahrscheinlich alles übertreffen, was man in den letzten Jahren erlebt hat. Ich war zweimal in Brasilien und habe gelernt, welche Urkraft in diesem Land herrscht, wenn es um Fußball geht." Sein Topfavorit ist das Team des Gastgebers um Jungstar Neymar vom FC Barcelona. "Wer denkt, dass er Brasilien so einfach hinter sich lassen kann, der täuscht sich ganz gewaltig. Die Brasilianer sind eine wahnsinnsgute Mannschaft mit einer Unterstützung im Land, wie es wahrscheinlich noch nie der Fall war bei einem Turnier."

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geschrieben von hank35

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