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Erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte Verfasst am : 09.06.2016 19:26

Nach 63 Saisons ist der erste ganz große Titel da: Der FC Minus darf sich von nun an Meister der 1. Bundesliga nennen.

Den Grundstein für den Erfolg legte die Mannschaft einerseits durch die außerordentlich starke Hinrunde mit 16 Siegen, andererseits entschied die ebenso sensationelle Heimstärke: Der FC Minus konnte alle 17 Partien vor den eigenen Rängen gewinnen.
Insgesamt 93 Punkte platzierten uns in der Abschlusstabelle vor den hartnäckigen Konkurrenten V-Team66 und FC Dorum.

Um den Artikel angemessen zu füllen, wird die Meistermannschaft im Folgenden kurz vorgestellt:


Tor:

Patrick Ernst - konkurrenzlos, obwohl jünger als die meisten seiner Vorderleute. Hat alle Spiele absolviert, musste in der gesamten Saison nur sieben mal hinter sich greifen.


Abwehr:

Niklas Wöfli - Verteidiger auf der rechten Bahn. Einer von sieben Stammspielern, deren Vertrag noch zwei Jahre oder länger läuft.

Stefan Hiller - Der einzige Defensiv-Stammspieler, der ohne gelbe Karte auskam. Des weiteren mit drei Saisontoren treffsicherster Verteidiger.

Reinhold Erkenbrecher - AV auf links und sogar Linksfuß.

Horst Hützeler - Kam erst zur Winterpause. Sah seitdem alle Spieler von der Bank aus.

Mirko Otte - Verlor seinen Bankplatz im Wintertrainingslager an Hützeler. Kam nicht zum Einsatz.


Mittelfeld:

Timo Johne - Nominell stärkster Feldspieler. Steuerte neun Treffer zur Meisterschaft bei.

Mario Peters - Sechser. War vor einiger Zeit noch Kapitän, bis er verletzungsbedingt sein Amt an einen offensiveren Spieler verlor. Kratzte ebenfalls an einer zweistelligen Torquote.

Ernst Rische - Als 10er selbstverständlich der Mann der ruhenden Bälle. Verlor das Straf- und Freistoßrecht allerdings bald an den späteren Torschützenkönig Messinger und musste sich mit den Ecken begnügen. Erzielte dennoch 11 Treffer.

Paul Jülich - Linksaußen mit sechs Saisontoren. Hatte aber vor Jahren schonmal 16 geschafft.

Engelbert Friedmann - Hielt sich meist im halblinken Mittelfeld auf. Stolperte vier mal den Ball ins Tor.

Mario Rehberg - kam auf wenige Einsätze auf der rechten Seite.

Florian Ellensohn - hat den vier Jahre älteren Stammspieler auf seiner Positon mittlerweile leistungsmäßig fast eingeholt. Kam dennoch kaum zum Einsatz.


Angriff:

Klaus Messinger - Der Kapitän feierte neben der Meisterschaft noch einen persönlichen Erfolg: 19 Saisontore bescherten ihm die Torjägerkanone. Für ihn ist es die erste beim FC Minus, für seinen Verein die fünfte oder neunte, je nachdem seit wann man zählt.

Bert Rauter - Der Jungspund durfte sich trotz seiner erst 34 Jahre durchgehend Stammspieler nennen und kam auf stattliche neun Tore.

Oskar Berntsen, Dirk Hüttenbrenner, Sam Higgins - drei Stürmer durften die verfügbaren zwei Bankplätze fair unter sich aufteilen. Es ist möglich dass einer von ihnen sogar mal zum Einsatz kam.



Ohne den anderen 17 Teams zu nahe treten zu wollen, ist dazuzusagen dass die Staffel zum Glück für den FC Minus nicht so stark besetzt war wie es hätte kommen können. Ohne einen auf Anhieb erkennbaren Credit-Hai. Mit einem 745er Torwart als stärkstem Ligaspieler (auf Seiten der SpVgg Weserbergland). Und nun mit einem Meister, der die Saison ohne 700er-Spieler absolviert hat.

Das Management kann stolz verkünden, dass der Kader zur neuen Saison derselbe bleiben wird. Einige Spieler werden in ihre Abschiedssaison gehen, der Großteil bleibt aber noch länger beim FC Minus. Die nahe Zukunft scheint aus sportlicher Sicht erfolgsversprechend, auch wenn die zweite Meisterschaft in der kommenden Saison nicht zu erwarten ist.

geschrieben von P-Tor

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