27.743x gelesen 104x abonniert Ausgabe 29/25 19.07.2025 IdioLoLcrazy Jetzt registrieren

Ihr seid Honkytown Verfasst am : 15.03.2025 01:28

Sehr geehrte Leserkommentartannen,

unser vorletzter gemeinsamer Artikel hat neun Kommentare zum Vorschein gebracht, die Dank einer 19 maligen 5 Sternebewertung des letzten Artikels in die Analenas der Verlagsgeschichte eingehen werden. Mist, ich habe anal falsch deklikongiert, wofür ich mich ausdrücklich bei allen Pronomenbetreibern entschuldigen möchte, auch wenn das jetzt überhaupt nichts zur Sache tut. Oder vielleicht doch? Denn hier sind sie, die NEUN KOMMENTARE des letzten Artikels!

Kommentar 1, nizneb 9:45
„was sind das für krasse Pfleger? Eichhörnchen sind doch eigentlich sehr flink und wendig oO“

Antwort: Lieber nizneb, oder sollte ich Dich einfach BENZIN unter umgekehrten Vorzeichen nennen? Danke, dass Du Öl in die Flamme meines Eichhörnchendaseins gießt. Wäre ich schlauer würde ich vermuten, dass Du selbst eins bist, aber das kann nicht sein, weil Eichhörnchen an sich mit der Beschaffenheit von Benzin eher selten etwas zu tun haben, außer sie halten sich zu nahe an explodierenden Tankstellen auf.

Kommentar 2, taenzer2003a, 10:15
„Helau oder äla wie die die Dieburger sagen.
Der Text ist echt in schwerer Sprache, ich könnte keinem Kollegen erklären was ein "Radikalismusausatmer" ist.
Das bedeutet aber nicht das ich ich diese Artikel nicht Liebe, im Gegenteil.
Kann leider nicht mitspielen, mein Geldgeiler Kassenwart hat gleich 2 Fette Turniere gesichert.

Was kostet eine Eichhörnchen Massage.

Die Pappnase hat Rücken, das Klima ist ihr Egal, hüpfen kann sie auch.

Nimmt ihre Aktivitäten im Werkstatt sehr ernst, zur "Freude" meiner Chefs. Mit der ist nicht gut Kirschen essen.

Bleibt Gesund und Kritisch

Pappnase“

Antwort: Das Kompliment: „Der Text ist echt in schwerer Sprache...“ gebe ich gern zurück. Das beweist, dass man selbst im deutschsprachigen Raum permanent aneinander vorbeireden kann ohne sich zwangsläufig missverstehen zu müssen.

Kommentar 3, Hein Seemann, 12:39
„Für das Gedächtnis-Turnier, das ich versuche im Mai zwischen die Großturniere zu platzieren, sollten wir den Betreiber animieren ein Schwonky-Gedächtnis-Trikot mit dem Spakackenhahn auf der Brust anzubieten.
Preisgeld ist absolut zweitrangig.“


Antwort: Zu diesem Zeitpunkt war ich mir noch sicher, dass Hein wirklich etwas gutes im Sinn hat, aber dann kam Schorschi und die Stimmung drohte zu kippen.

Kommentar 4, Schorsch Chancentod, 15:28

„Der Plural von "Pronomen" ist "Pronomina".
Meine Pronomina sind um die 30 und tragen Unterwäsche aus biodynamisch erzeugtem Büffelleder.“


Und als hätte das noch nicht gereicht...

Kommentar 5, ganzgeradeBanane 17:54
„Ganz Marienborn steht hinter allen Revolutionen, mathematischen Verknotungen, Hoppel Zoppel und SGTmiSgHzkdHdQ (Schwonky-Gedächtnis-Turnier-mit-imaginë ren-Spagackenkaak-gefüllten-Honkal-zum-k üren-des-Honky-des-Quartals).

Aber wir beteiligen uns nicht an Pronomen. Nie mehr wieder Pronomen.“


Und dann die Krönung.

Kommentar 6, Hein Seemann, 22:34
„Ich sollte an dieser Stelle, wegen des doch allzu leichtfertigen Umgang mit Pronomen, eine deutliche Warnung aussprechen und muss nachdrücklich darauf hinweisen, dass im Deutschen das Pronomen (in traditioneller Perspektive) als Wortart folgendermaßen gegen andere abgegrenzt werden kann:

Pronomen sind flektierbar (im Gegensatz zu Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen, Partikeln),
unter den flektierbaren sind sie deklinierbar (im Gegensatz zum Verb),
unter den deklinierbaren nicht selbst artikelfähig (im Gegensatz zum Substantiv),
unter den nicht artikelfähigen nicht komparierbar (im Gegensatz zum Adjektiv)
sowie im Gegensatz zum Artikel satzgliedfähig.“


Zwischenantwort: Mein Lieblingswort ist satzgliedfähig. Nach dem Motto: Im Satz steckt das Glied schon satzgliedfähig. Das ist sowohl semantisch als auch mathematisch- philosophisch der Oberknaller!
Zum Glück haben wir Cooker im nächsten Kommentar, der das alles wieder erdet.

Kommentar 7, Cooker, 10.20b
„Also dann im Mai!

Bis dahin, Hein, habe ich meine schädelrauchende (CO²-Ausstoss) Hirnverknotung, ausgelöst von Deinem wertvollen letzten Beitrag hoffentlich aufgelöst :-)

Gerade sehe ich das Gar-Nicht-Fleckentier Eichhörnchen entspannt an der Bar eine Eichbaumlimonade schlimpern... während es unentwegt "flektierbar" rezitiert ... oh, Mann, Kopfkino.

Und ansonsten: welcher! - Cookers relatiefstes Führwort!

...
..
.

Armer gottileini:
So wirst Du nie fertig mit den Artikeln über die Kommentare in den Artikeln.“


Antwort: Lieber Cooker, Du hast absolut recht. Fertigwerden ist keine Option. Das beweisen die Kommentare nach Dir.

Kommentar 8, Klinko, 15:15

„okay“

und

Kommentar 9, TherealEinzelkind, 19:41
„Sie dürfen mich gerne duzen.

Antwort: Ab heute duze ich jedes reale Einzelkind auch im echten Leben, versprochen!

Liebe AbonemEnten, ich danke vorab für die originellen, lustigen, tiefen und auch flachen Kommentare, die möglicherweise zu einem weiteren Artikel führen.

Man liest sich!

geschrieben von gottileini

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4.89/18

Kommentare

Hein Seemann schrieb am 17.03.2025 20:32 Uhr

Das hier orthographisch spaltfrei und grammatikalisch fugenlos virtuos verlegte s(e)eman(n)tische Feinsteinzeug bezeichnet erneut eine literarische Pflasterarbeit aller erster Kajüte. Chapeau, äh Ahoi!

TheRealEinzelkind schrieb am 17.03.2025 20:09 Uhr

jawoll ja!
es hat meinen namen gesagt!!!!1einself
zeit für einen semi-geplant spontanen moonwalk.

Cooker schrieb am 17.03.2025 19:19 Uhr

Also, nur bekloppte Schnitzel munden zart. Da lassichmanixdraufkomme außer Mehl - Ei - Paniermehl und Salz-Pfeffer-Paprika.

Hein Seemann schrieb am 17.03.2025 18:22 Uhr

Kleiner mathematischer Einwurf…

… könnten wir das so hindeichseln, dass mein Kommentar der Siebte ist? Denn die Sieben ist meine Lieblingsprimzahl!

taenzer2003a schrieb am 15.03.2025 21:33 Uhr

Guten Abend,
die Sprache Deiner Artikel ist echt toll.
Ich mag es um die Ecke zu denken.

Auch gegen ein Turnierplätzchen hätte ich nichts, als 5 von 6 Kindern aber ohne Hirnverknotung.

Bleibt Gesund

ganzgeradeBanane schrieb am 15.03.2025 17:26 Uhr

Egal was der Herr Oliver, T. auch schreiben möchte. Da ich sowieso in meiner eigenen Realität, ich meine Wirklichkeitswahrnehmung lebe, werde ich keine Wörter mehr gebrauchen, die in den letzten hundert Jahren aufgekommen sind.

Es ist unglaublich was manche Menschen sich erlauben mittels eines mit Schriftzeichen versehenen Brett, über eine Fernsprechleitung zu versenden, und in einem Speicher zu deponieren, so dass andere Menschen diese Signale wiederum über eine Fernsprechleitung auslesen können, mittels einer Maschine die diese Signale an einem anderen Ort sichtbar machen kann.

So ich gehe jetzt ein flaches Brot essen, mit darin Salat und Fleisch, dass an einem Spieß hängt und davon abgeschabt wird, bevor das Fleisch in das Brot mit dem Salat getan wird.

Tommy Oliver schrieb am 15.03.2025 08:45 Uhr

Ich fühle mich in der ganzen Debatte hier diskriminiert. Ich bin Deutscher! Jawohl! Das habe ich mir nicht ausgesucht, das habe ich nicht durch Leistung erreicht (deshalb wäre es fatal, stolz darauf zu sein) und irgendwo tut mir das auch leid. Besonders für die vielen Ausländer, mit denen ich zu tun habe, manchmal sogar für die Deutschen. Denn ich bin nunmal - die Leute, die ihre Nationalität als Auszeichnung oder Errungenschaft ansehen würden vielleicht hier das Adjektiv sozialdarwinistisch einschieben - von Grund auf negativ.

Gehört das Fahrrad in den Hausflur? Nein!
Die Blagen auf dem Spielplatz machen Radau? Polizei einschalten, ich höre lieber Rasenmäher.
Und auch die Lärmbelästigung des Ausrufers in der Moschee ist natürlich ganz doll viel Schlimmer als das nächtliche Gebimmel der Leute mit Fischaufkleber am Auto. Weil das gehört sich halt so, war ja schon immer so, aber Neuerungen machen mir Angst. Deshalb nutze ich auch zum Beispiel das Internet nicht und lebe in einer Höhle.

Aber was hat das mit Pronomen zu tun? Klar, Sprache ist eine Möglichkeit, die Realität (mit Einschränkungen) abzubilden. Neue Erkenntnisse über die Realität müssen auch in der Sprache Einzug halten. Sonst gäbe es keine neuen Wörter, auch wenn so Sachen wie das Internet erfunden werden. Wir könnten es nicht benennen.

Aber das ausgerechnet unsere ach so deutsche Sprache uns mit Pronomen bombardiert, aber mir nicht ein Contranomen zur Verfügung stellt, das zermürbt mein sonst so regnerisches Gemüt.

Tommy O.
Asi/Hackfresse

Kringelino schrieb am 15.03.2025 08:38 Uhr

Bekloppt wie ein Schnitzel, von beiden Seiten .... ich muss nur noch raus bekommen, ob es der Schreiber oder der Artikel ist. ☺ ☺ ☺