x gelesen 9x abonniert Ausgabe 46/25 12.11.2025 Jetzt registrieren

Streichholzschachtel

Und so spannend das auch zu beobachten war, so war die Zebraspringspinne die nur zehn Zentimeter entfernt ihre Jagd auf uns vorbereitete um einiges spannender.

Springspinnen sind die intelligentesten Spinnen der Welt. Ihre Königin heißt Portia. Ihr Gehirn ist kaum größer als ein Sandkorn. Würde ein Mensch sein Gehirn wie eine Portia nutzen, wer weiß wo wir jetzt stünden. Zebraspringspinnen sind ähnlich schlau.
Die uns auflauerte hatte ihre acht Augen praktisch überall, und so konnten Brunos und meine Augen noch nicht sehen, was sie schon lange vorher sah, als sie sich vorsichtig aber bestimmt zurückzog. Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund begann ich zu winken.
Plötzlich wurde es dunkel. Es dauerte eine Weile, ehe ich realisierte, dass wir uns in einer leeren Streichholzschachtel befanden, die vermutlich von Jürgen getragen wurde. Er schien von den dreien der vernünftigste. Doch so sehr er sich auch mühte gleichmäßig und ruhig zu gehen, während er uns vermutlich in seiner Hand trug, es fühlte sich für mich an, als wäre ich einem Schiff im Rhythmus riesiger Wellen ausgeliefert. Ich wurde seekrank. Wie oft hatte ich diese Krankheit in meiner Vergangenheit als Blödsinn abgetan, und jetzt? Ich brauchte weder Schiff noch Ozean um seekrank zu werden. Ich hatte ohne Sinn und Nutzen den namentlichen Wahrheitsgehalt einer Krankheit widerlegt, die ich praktisch, wenn auch unfreiwillig, selbst in einer Streichholzschachtel erlebte.
Nach diesen glorreichen Gedanken kotzte ich mit noch mehr Enthusiasmus in die Schachtel. Bruno wandte sich knurrend von mir ab, bis auch er zu brechen begann. Jeder von uns hatte seine Ecke, und es war nur noch eine Frage der Zeit, wie viel diese Ecken ertragen konnten. Ein grausamer Gedanke an die Zukunft beschlich mich. Würde ich Bruno essen können?
Und schon schmiedete ich Pläne. Als erstes würde ich Bruno unter Vorspiegelung falscher Tatsachen freundlich zu mir bitten. Danach würde ich ihn einfach in den Schwitzkasten nehmen und langsam erwürgen. Und dann?
Mist, ich sitze in einer Streichholzschachtel ohne Streichhölzer, und selbst mit einem Streichholz, käme ich nicht an die äußere Reibefläche, und selbst wenn, würde ich eher die Pappe abfackeln und mich selbst verbrennen, lange bevor aus Bruno ein angemessenes Steak geworden wäre. Bruno essen war erst mal auf Eis gelegt. Kaum hatte ich das zu Ende gedacht legte Bruno zufrieden den Kopf auf seine Vorderpfoten nieder. Der Seegang hatte inzwischen nachgelassen, und ich hörte einen leisen Elektromotor. Ich saß in einem E-Auto und wurde vermutlich in eine Art Forschungseinrichtung gefahren, oder in einen modernen Flohzirkus, oder am schlimmsten, in eine Arena, in der wir gegen Insekten kämpfen mussten. Das allein hing ab von einer Tatsache die ich noch nicht kannte. Wie viele Zwei Millimeter Menschen gab es noch, wie viele waren normal groß geblieben, und was zum Geier hatte dazu geführt? Zum Glück sind erfolgreiche Kidnapper auch ein plappernd Völkchen. Sie können sich gar nicht genug an ihren eigenen Stimmen erfreuen.

„Sicher, dass wir sie im RKI abgeben?“ Es klang wie eine harmlose Frage, doch Jürgen kannte Meier.
„Willst du mir drohen?“
„Ich stell doch nur eine harmlose Frage, Jürgen. Kein Grund für Paranoia.“, beschwichtigte Meier. Kloppi blieb überraschend still. Plötzlich zog Jürgen seine Waffe und zielte auf Meiers Kopf. „Halt den Wagen an und steig aus!“
„Bist du irre? Jürgen, ick bins, dein alter Kollege Meier, dessen Vornamen du bis heute nich kennst, weil de immer nur rufen musst: Meier, kommste, und Meier kommt, und det seit vierzehn Jahren.“
Jürgen seufzte.
„Ja, du warst ein treuer Trottel, aber seit du dich anscheinend dafür entschieden hast deine durch mich gewonnene, erfahrungsbasierte Intelligenz für kriminelle Machenschaften anzuwenden, befinden wir uns in einem Gewissenskonflikt.“
Meier seufzte ebenfalls. „Weißte, Klawitter, du bist irgendwann einfach nur stehen geblieben, während die um dich herum alle gewachsen sind. Gib mir die Streichholzschachtel und bring Kloppi nicht dazu auf dich abdrücken zu müssen. Dann steigst du aus und lässt uns unserer Wege fahren, Deal?“ Jürgen Klawitter sah die von Kloppi auf sich gerichtete Waffe. „Du also auch.“, stellte er mit nüchterner Enttäuschung fest. Kloppi spuckte auf seine Hose und zischte. „Obrigkeitstreue Staatsnutte!“
Jürgen stieg geschlagen aus dem Wagen.

VAFSH
zum Artikel

geschrieben von gottileini ( IdioLoLcrazy )

Elsener SC stolpert doppelt – und verliert Platz zwei!

Von unserer Sportredaktion – Karl Kritzlhuber

Was ist nur beim Elsener SC los? Nach wochenlanger Erfolgsserie hat unser Dorfverein nun gleich zweimal hintereinander gepatzt – und das ausgerechnet gegen Gegner, die in puncto Aufstellungsstärke eigentlich unterlegen waren und die man auf dem Papier hätte schlagen müssen.
Erst die knappe Niederlage, durch das 0:1 in der 83. Minute gegen den Tabellenführer FC.Essen Steele75, der nach wie vor ungeschlagen bleibt, dann der verpasste Heimsieg beim torlosen Spiel gegen Borussia Dortmund 1909.
Folgerichtig heißt es nun sogar statt Tabellenführung, nur noch Platz 3!

Kriselt es beim Erfolgsverein? Ist der Aufstieg gefährdet?

Trainer Chola Aidoo versuchte nach dem gestrigen Spiel, die Wogen zu glätten: „Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängenlassen. Das war einfach nicht unser Spieltag. Oder, na ja, unsere zwei Spieltage.“

Die Fans hingegen waren weniger milde gestimmt. Auf der Tribune wurde bereits gemunkelt, dass der SC womöglich den „Winterblues“ schon im November bekommen habe.

Treta Ghunberg indessen schien das ganze weniger zu stören. Sie nimmt die spielerische Flaute gezielt zum Anlass, die ersten Hochrechnungen zu erstellen (besser gesagt erstellen zu lassen), wieviel CO2 eingespart werden kann, wenn der Vereinsbus, nach einem Abstieg in die 3.Liga, wieder deutlich kürzere Strecken zurücklegen müsse…
Nachdem auch sie bemerkte, dass diese Einstellung, selbst in letzten Ecken im Verein KEINEN Anklang findet, versuchte sie dem Unmut Beschwichtigung zu bieten, in dem sie einwarf, man könne ja zur Kompensation von Frust und Unzufriedenheit, Spielern und Fans ein paar vegane Schnitzel spendieren…

Zum Glück war sie schnell genug und ist seit gestern nicht mehr aus ihrem Versteck gekommen!

Wir hingegen vom ELSENER KICKER wünschen dem ESC, dass heute Abend die Pechsträhne durch einen Auswärtssieg beim SWH 1904 beendet werden kann.

Euer Karl Kritzlhuber
zum Artikel

geschrieben von MRalley ( Elsener Kicker )

Neuer Jugendtrainer


Neuer Jugendtrainer beim Sport-Club Cottbus


Wie der Sport-Club Cottbus heute bekannt gab, erreichte heute nun auch unser Nachwuchs-Jugendtrainer als dritter Nachwuchs-Assistent im Verein Level 10. Daraufhin entschied der Vorstand, den Vertrag des 63-jährigen Ronald Hammer nun doch nicht mehr zu verlängern und stattdessen den wesentlich jüngeren Jesús Alberto Leo Bermejo als Jugendtrainer einzustellen.







zum Artikel

geschrieben von Valentin Ullmann ( Sport-Club Cottbus Aktuell )

Königsblaue Kampftruppe Schalke feiert 1. Meistertitel

Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus!

Gestern um 18:10 Uhr stand es fest! Die Königsblaue Kampftruppe Schalke feiert ihren ersten Meistertitel in der Bundesliga.

Eine harte, nervenaufreibende und spannende Saison geht damit zu Ende. 32 Siege bei einem Unentschieden und einer Niederlage – ein Torverhältnis von 190:27! Ein Meisterschaftsrennen, eng bis zum letzten Spieltag und ein Vizemeister, der sicherlich genauso verdient Meister geworden wäre wie wir.

Es war ein langer Weg für die Königsblaue Kampfruppe. Gegründet am 28.07.2012, hat es mehr als 13 Jahre gedauert, bis wir uns das erste Mal zum Meister küren konnten. Viele Anläufe gestartet, viele aber auch nicht durchgezogen und in diesem auch einige Male denkbar knapp gescheitert.

Frust machte sich daher auch im Laufe dieser Saison breit. Am 26. Spieltag den damaligen Tabellenführer SF Hofen mit einem 5-0 aus dem eigenen Stadion gefegt - keine 24 Stunden später dann gegen „Nichtraucher“ nicht über 0-0 hinausgekommen und den Platz an der Sonne gleich wieder abgegeben.
Umso größer dann die Freude, als der FSV Waldpark am 32. Spieltag das Heimspiel gegen SF Hofen gewinnt. Wieder Tabellenführung, wieder alles selbst in der Hand.

Es folgt das Auswärtsspiel beim Liga 8. -te-KIEL-a. Ein zähes Spiel. Als wir zu Beginn der 2. Halbzeit den Ausgleich kassieren und bis zur 70. Minute kein weiterer Treffer für unsere Farben fällt, steigt die Nervosität bei Tobinel Pique. Doppelwechsel, Taktikänderung und dann hinten raus auch die Erlösung. 4-1 Auswärtssieg.

Die Vorzeichen für den letzten Spieltag könnten schlechter sein. Heimspiel, der Tabellen 15. zu Gast. Am Ende fahren wir einen ungefährdeten 6-0 Heimsieg ein. Stellen die stärkste Heimmannschaft – alle 17. Spiele gewonnen – sowie den stärksten Angriff und die stärkste Defensive.

Der Traum ist wahr geworden! Ein Team, dass uns große Freude bereitet hat! 1 Meistertitel, 3 Vize-Meisterschaften, ein knapp verlorenes Europa League Finale und auch im Halloween-Turnier unter den besten 8 gewesen. Wir konnten uns Zweifelsohne mit den Besten messen.

Leider ist das Saisonende aber auch gleichbedeutend mit der Fußballrente meiner Mannschaft. Abgesehen von Keeper und Kapitän Pötscher haben uns heute Nacht alle Spieler verlassen. Partyfieber oder so ähnlich. Wir sind stolz auf die Truppe, stolz auf das Erreichte und gespannt auf das, was die neue Generation uns bringen wird.

Abschließend möchte ich mich auch bei meinen Konkurrenten bedanken.

Danke an den SF Hofen für die spannende Saison und einen Kampf bis zum letzten Spieltag!

Danke an Stefan und seinen FSV Waldpark! Ohne deine Unterstützung beim Teamaufbau und deine Rückendeckung im Ligabetrieb hätten wir mit Sicherheit noch keinen Titel eingefahren!

Ich wünsche euch und euren Teams viel Erfolg und hoffentlich viele Titel – ihr habt es verdient.

Glück Auf
Tobi
zum Artikel

geschrieben von Tobinel Pique ( Frechener Morgenpost )

Regonaliga 2 Saison Überblick Ende.



1. Klassenerhalt, Platz 12 minimal (Platz 7)
2. Gegentore maximal 50 (62)
3. Eigentore minimal 40 (aktuell 58)
4. Kader verstärken allgemeine Positionen

Nach nun 26 Spielen haben wir am Ende Platz 7 und können damit zufrieden sein. Die Ziele wurden großteils erreicht und wir können uns mit 14 nicht verlorenen Spielen nicht beschweren. Natürlich haben wir viele gegen die Tzore bekommen, doch das wird sich hoffentlich bald auch noch bessern.
Wir haben ab nächster Saison einige eigene Jugendspieler, die wir als Profis einbinden können. Thomas Senn (RM) und Radoslav Cernosek (IV)
Ein neuer Spieler vom Transfermarkt: Konstantin Rückert (ST)

Die neuen Wilden, kann man sagen, werden sich im Kader zurechtfinden müssen … einige alte Spieler werden die Führung übernehmen. Alois Frings, der Kapitän, hat diese Saison wieder seine Qualität gezeigt. Maximilian Vander stürmte etwas enttäuschend mit nur 7 Treffern … Doch im Kollektiv konnten sie genug Punkte sammeln.

Mit etwas glück Schaffen wir auch die 3 Saison in der Regionaliga, doch alles fängt bei 0 an. .Wir hoffen das es ausreicht

zum Artikel

geschrieben von Hiita ( Charmer Sports )

Abo

Alles für den Wimpel! :-P
zum Artikel

geschrieben von Pumuckl14 ( FC Murmel )