Im King Cup gelang unserem Team nach zuletzt zwei Niederlagen wieder ein Sieg. Gegen den nordrhein-westfälischen Landesligisten äffchenzz siegte die Elf von Manager Kalle 2:0 durch Tore von Kohler und Touré. "Spiele gegen Landesligisten sind jetzt keine Spiele mehr gegen eine höherklassige Mannschaft, sondern Testspiele gegen Mannschaften, die qualitativ genauso stark sind wie unsere Gegner der nächsten Liga-Saison. Das habe ich meinem Team gesagt. Ich habe sie aufgefordert zu zeigen, dass sie nicht ohne Grund aufgestiegen sind. Und sie haben mich nicht enttäuscht. Ich wünsche mir bei diesem Turnier ein Platz im Mittelfeld, damit wenigstens ein vierstelliger Betrag dabei rausspringt", erklärt Manager und Trainer Kalle.

Der heutige Tag begann schlecht: man unterlag zum zweiten Mal in Folge im King Cup und rangiert in der Tabelle nun auf dem 6. Platz. Das Freundschaftsspiel gegen die ^^mattzedonienallstarz^^ ging vor einer Trauerkulisse bei 173 zahlenden Gästen in der 26800 Zuschauer fassenden Sports Arena des Gastgebers verloren. Der Gastgeber siegte 4:0 (3:0). "Es ist unerträglich, wie man Zuschauer vergrault. Der Manager dort nimmt 23 Euro für einen Stehplatz. Schon klar, dass da niemand kommt", kritisiert Manager Kalle. "Aber vermutlich ist es für diese Leute Standard nur vor wenigen Leuten zu kicken", höhnt unser Manager.
Einen Matchball hatte unser Team am heutigen 20. Spieltag der Bezirksliga. Man rangierte vor dem Spieltag mit acht Punkten Vorsprung auf den fünften Platz auf Platz zwei. Unser Team musste gegen einen Verfolger mit Minimalchancen auf den Aufstieg antreten. Wir brauchten aufgrund der überragenden Tordifferenz vor dem Spiel nur einen einzigen Punkt, um in die Landesliga einzuziehen. Doch vor diesem großen Erfolg der Mannschaft standen noch 90 Minuten gegen fener-boy. 5457 Zuschauer haben den Weg zum Spiel in die Volkskasse Arena gefunden und wollten den Aufstieg sehen. Eine Torchance durch Kohler in der zweiten Minute ließ unser Team aus, machte dann aber in der vierten Minute das 1:0. Torschütze war der Abwehrveteran Mondenschein. "Der wichtige Siegtreffer gestern hat ihm nochmal besondere Sicherheit und viel Selbstvertrauen gegeben. Er entwickelt sich hervorragend", summiert Capitano Prus. In der 8. und 12. Minute wollte Memis erneut etwas reißen, aber in beiden Situation bedeutete es Abstoß. In der 21. Minute wurde es dann erstmals für unsere Jungs ungemütlich. Nachdem Kohler einen Zweikampf verloren hatte, machte sich Linke auf zu unserem Tor. Doch er traf nicht. Bereits eine Minute später hatte Däbritz nach einem Freistoß von Memis das 2:0 auf dem Fuß, aber auch in diesem Fall schien das Tor zu klein gewesen zu sein. Im Folgenden entwickelte sich ein Chancenübergewicht für unser Team, bei dem aber nichts herauskam. Erst in der 82. Minute kommt dann der entscheidende Spielzug: Flanke von Touré auf Fritz, der gibt ab auf Glatz und der stellt den 2:0-Endstand her. Dies bedeutet den sicheren Aufstieg in die Landesliga. Nach Abpfiff stürmte die Bank das Feld, die Aufstiegshelden fielen sich in die Arme. "Einfach nur geil", brüllt Däbritz dem Reporter zu. "Ich hätte schon viel früher den Sack zumachen können, aber von meinen vier Torchancen wollte irgendwie keine rein. Aber ich freue mich trotzdem riesig", hört man Baris Memis sagen. "Mein System, mein Management und meine Motivationskünste haben sich ausgezahlt. Ich habe die richtigen Spieler gekauft und gut trainieren lassen. Wir haben jetzt, bei zwei offenen Spielen, bereits neun Punkte mehr als zum selben Zeitpunkt der Hinrunde und sechs Punkte mehr als nach der gesamten Hinrunde. Das ist eine gute Bilanz, aber es bleibt einiges zu analysieren", erklärt Manager Kalle.
Die Fans feierten noch eine Stunde nach Abpfiff in der Volkskasse Arena. Die Vereinsführung hat entschieden, dass aufgrund des Aufstiegs am 14. Juli ein Fantreffen stattfinden soll. "Wir wollen uns auf diesem Weg auch bei den vielen Unterstützern bedanken", sagt Manager Kalle. "Aber jetzt geht es wieder an die Arbeit: vor uns liegen noch zwei Spiele und sechs Punkte, die zu holen sind. Wir wollen am letzten Spieltag zu Hause den Meister schlagen", sagt der Manager zur Verabschiedung.

Wenngleich unser Team in der Liga jubeln darf, ist der erste Auftritt in einem Turnier eher bescheiden. nach vier Spielen lautet die Bilanz ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Gestern verlor unser Team gegen el Chlorado 0:3, heute gegen die TuS Helene 1:3. Kurzzeitig keimte noch Hoffnung auf, als beim Stand von 0:2 Kohler mit einem Hammerschuss den Anschluss schaffte. Das Team drängte auf Ausgleich, aber am Ende kam noch der dritte Treffer für die Gegner. Damit dürften wir uns nun erstmals in der zweiten Tabellenhälfte der Turniertabelle wiederfinden.

Gestern war in der Volkskasse Arena das Team von KSD zu Gast. In einem sehr aktiven Spiel beider Mannschaften ging in der 35. Minute unser Team durch einen Fernschuss von Kohler in Führung. Nach einem Abwehrfehler egalisierte aber bereits wieder in der 39. Minute Dettmero unsere Führung. Ansonsten zeigte der Gast nicht viel, auch nicht als in der 80. Minute durch Quehenberger das 2:1 fiel. In der 88. Minute erhöhte Kohler noch auf den 3:1 Endstand. 8435 Zuschauer bejubelten unseren Sieg in diesem Freundschaftsspiel. "Wir haben gezeigt, dass ich the special one bin", zeigt sich Kalle erfreut.

Ein eher gemütliches Spiel sahen die mitgereisten Fans am 19. Spieltag der Bezirksliga gegen den 1.f.c. Tintenfisch. Das 0:1 vor 425 Zuschauern in der Alpha Arena durch Mondenschein entschied dieses Spiel. "Rudolf hat uns mehr oder weniger in die Landesliga geschossen. Wir dürfen jetzt nichts mehr anbrennen lassen", warnt Kapitän Prus. Auch der Manager analysiert das Spiel: "Es war sicherlich keines unserer starken Spiele, aber letztendlich zählt der Dreier. Wir haben nun acht Punkte Vorsprung auf Platz fünf und rangieren selbst auf dem zweiten Platz. Bei drei Spielen und unserer glänzenden Tordifferenz muss es auf jeden Fall reichen, wenn wir aus den letzten drei Spielen einen Punkt holen. Das wäre mir persönlich aber zu wenig. Wir haben drei Spiele und ich erwarte noch neun Punkte."

Zum zweiten Mal in Folge machte sich eine Rekordzahl an Fans auf in die Volkskasse Arena, um ein Spiel des FC Picaldi Neukölln zu sehen. 8438 Zuschauer kamen in die zu diesem Zeitpunkt noch 8800 Gästen Platz bietende Arena (mittlerweile haben wir 9800 Plätze). Dies ist ein erneuter Rekord, nachdem bereits am 06.07. mit 6615 Zuschauern ein Rekord erreicht worden ist. Vermutlich waren die Fans nach zwei Auswärtsspielen unseres Teams einfach nur hungrig nach schönen Spielzügen und Offensivfußball. Gleichzeitig stellte das Team den eigenen Rekord vom 06.06. gegen fenerbahce-44 ein.
Aber erstmal zu den ersten Spielen des Tages: im King Cup spielte eine B-Elf gegen den nordrhein-westfälischen Bezirksligisten 2:2. In der Turniertabelle steht unser Team nun mit vier Punkten auf Rang 3. Das Freundschaftsspiel zu Hause in der Volkskasse Arena gegen den Berliner Verbandsligisten Berliner SC ging mit 0:3 verloren. "Das Freundschaftsspiel hat gezeigt, dass auch unsere B-Elf gegen einen Verbandsligisten nicht untergeht. Am Anfang meiner Dienstzeit hätten wir 1:6 oder 1:7 verloren. Das ist ein respektables Ergebnis", beurteilt Manager Kalle das Freundschaftsspiel.
In der Liga geht es für den FC Picaldi weiterhin um den Aufstieg. Am heutigen 18. Spieltag musste unser Team gegen den 11. der Liga Fc Sparrplatz bestehen. Hier bot der Trainer seine Stammelf auf, denn es war klar, dass er in ein so wichtiges Spiel nicht die B-Elf schicken würde. "Bei so schwachen Gegner muss man immer aufpassen, dass sie nicht in Führung gehen. Zack, bumm, 0:1 und du bist aus Takt. Das ist gefährlich", warnt Stürmer Däbritz seine Kollegen. "Ein Team im Abstiegskampf ist wie ein verletzter Löwe, sie bäumen sich auf trotz des Schmerzes. Aber siegen werden wir", macht Capitano Prus Mut.
Das Spiel begann aufregend. Bereits in der ersten Minute ging der Ball nach einem Schuss von Glatz knapp vorbei. Noch in derselben Minute wäre es fast zu dem von Däbritz gefürchteten Führungstreffer gekommen. Aber Feller vom Fc Sparrplatz trifft das Tor nicht. Danach spielte erstmal nur unser Team. In der 4. Minute folgte dann die verdiente 1:0-Führung durch ein Traumtor von Memis. Bis zur 19. sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel, bis erneut Memis auf 2:0 erhöhte. In der 22. Minute erhöhte Touré auf 3:0, in der 39. Minute machte er seinem Teamkollegen Memis das Doppelpack nach, indem er das 4:0 macht. Seit dem 2:0 waren nun unsere Jungs das den Ton angebende Team. Dies änderte sich auch nach der Pause nicht. Bereits acht Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Musil auf 5:0. Spätestens jetzt spielte nur noch unser Team, der Fc Sparrplatz hat mental schon wieder auf Kreisklasse geschaltet. Torchancen hatte der Gast keine einzige mehr, Angriffe wurden bereits frühzeitig unterbunden. Da spürten die Gegner schon fast nicht mehr das 6:0 durch unseren Innenverteidiger Mondenschein. Der niedergeschlagene Gegner wusste, dass dies eine ganz bittere Niederlage im Abstiegskampf war, jedoch dürfen sie hoffen, der punktgleiche Verein cim_bom_10 hat ebenfalls verloren. Umso wichtiger war der Sieg für den Aufstieg unseres Teams. "Es ist einfach geil, was hier gerade abgeht", freut sich der letzte Torschütze Mondenschein. Der Kommentar des Trainers: "Es läuft alles bestens. Ich freue mich."

Die Redaktion hat zu diesem Spiel die Rekorde zusammengetragen:
- höchster Saisonsieg unseres Teams
- höchster Sieg unseres Teams
- höchster Sieg einer Mannschaft in der aktuellen Liga
- vereinsinterner Zuschauerrekord

Anläßlich der 50 Tage, die Kalle am 08. Juli bei unserem Verein Manager ist, hat sich die Redaktion der Vereinszeitung entschlossen, ein Interview mit unserem Erfolgsmanager und -trainer zu veröffentlichen.

Kalle, können Sie Ihre bisherige Zeit beim FC Picaldi Neukölln kurz zusammenfassen?
Ja, das kann ich: Einfach phantastisch. Die Herausforderung, einen Verein von der Kreisklasse nach ganz oben zu führen, macht Spaß. Außerdem kenne ich meine Qualitäten: ich habe diesen Verein verzaubert, ich habe den Erfolg hierher gebracht. Die Spieler, die Fans, alle verehren mich. Für den Verein und sein Umfeld gibt es nur Gott und direkt nach Gott komme ich.

Was ist Ihnen an Ihrer Arbeit wichtiger: die Trainer- oder die Managerkomponente?
Beides ist unglaublich wichtig, aber ich beweise, dass ich beides gut meistern kann. Das ist die Hauptsache. Bei der täglichen Arbeit unterstützt mich ja derzeit noch mein jamaikanischer Co-Trainer Cameron Dunne.

Noch?
Es wird definitiv keine Vertragsverlängerung geben, vielleicht sogar eine vorzeitige Entlassung. Ich bin zwar mit ihm im Grundsatz zufrieden, aber seine eigene Entwicklung ist auch recht langsam. Daher muss ich mich nach einem besseren Ersatz umsehen. Aber er wird noch einige Zeit im Verein sein, maximal bis zum 10.08.

Das wird dem Verein sicherlich helfen. Etwas anderes: in der Vereinszeitung eines anderen Vereins beansprucht der dortige Manager Ihren Titel für sich. Den Aufstieg quittierte er mit dem Ausspruch: "I am the special one."
(lacht) Soll er doch, Einbildung ist auch eine Bildung. Ich bin der einzige, auf den dieser Titel passt. Aber ich will den Kollegen KSD nicht in den Dreck ziehen, er hat sein Team in einer guten Saison in die Bezirksliga geführt. Aber fragen Sie ihn mal, wie die Tordifferenz unserer Teams bei Freundschaftsspielen und bei Simulationsspielen ist. Wenn er da nicht weint, zeigt er ein große Qualität.

Welche denn?
Den Umgang mit seiner eigenen Mittelmäßigkeit. Aber ich bin mir sicher, dass er tief im Innersten zu mir aufschaut. Allerdings muss ich ihm von ganzem Herzen zum Aufstieg gratulieren. Das hat er echt gut durchgezogen.

Also Sie bleiben "The special one"?
Das war hoffentlich keine Frage, sondern eine Aussage.

Es war eine Aussage, keine Sorge. Zurück zu Ihnen und zum Verein: welche Schritten planen Sie für die nähere Zukunft?
Ich werde den Ausbau des Trainingsplatzes in Auftrag geben und dann schon wie angekündigt Cameron entlassen, wenn der Platz fertig ist. Er wird bis zum Bauende nicht die Steigerung haben, die ich von ihm erwarte. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Desweiteren werden wir bis Saisonende das Stadion auf 10800 Stehplätze ausgebaut haben. Ansonsten stehen für nächste Saison Verstärkungen und weitere Stadionblöcke auf dem Programm.

Wird es Abgänge geben?
Wissen Sie, das Spielermaterial in unserem Verein ist zum Teil arg unterdurchschnittlich. Die werde ich doch nicht los, zumindest jetzt nicht. Die muss ich erstmal hochtrainieren. Aber das wird schon. Derzeit steht nur Torhüter Zubromawi zum Verkauf, aber auch da ist noch nichts definitiv.

Werden Sie das Management-Team noch weiter vergrößern?
Dazu möchte ich keine Antwort geben.

Möchten Sie noch ein Schlusswort?
Ich lasse lieber jemand anderes sprechen: We have top players and, sorry if I'm arrogant, we have a top manager.