12.825x gelesen 25x abonniert Ausgabe 17/24 25.04.2024 Lokales KäseBlatt Online Jetzt registrieren

Stadion fertiggestellt

Am 9. April hat Baumeister Krause GmbH mit den Logen in Block 31 den letzten Teil unseres Stadions abgeschlossen - gut sieben Jahre nach Baubeginn. Damit muss sich unser früherer Rasenplatz nicht mehr vor den berühmten Arenen der Welt verstecken, niemand hat ein besseres Stadion und Vereinsgelände als der SASC SOFIA Hamburg 07!
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Aufstieg nach zehn Jahren im Unterhaus

Nie mehr zweite Liga, die Sechste

(LKB) Der SASC SOFIA Hamburg 07 ist zurück in der ersten Bundesliga. Nach zehn Spielzeiten im Unterhaus gelang dem Team von Trainer Gianpaolo Brunetti souverän der Aufstieg als Tabellenzweiter. Im Vorjahr hatte man den Aufstieg noch auf dramatische Weise am letzten Spieltag aus der Hand gegeben (LKB Online berichtete nicht).
"Wir hatten ja schon etwas länger auch rechnerisch Gewissheit und noch länger keine wirklichen Zweifel, dass wir dieses Jahr hochgehen, trotzdem ist der Blick auf die Tabelle jetzt sehr befriedigend", freute sich Brunetti nach dem abschließenden 2:0-Heimsieg gegen Mitaufsteiger Blau Schwarz Püttlingen. Auch Manager Gianpaolo Brunetti war voll des Lobes für die Mannschaft: "Wir haben die meisten Tore (96, ebenso wie Bruddaaler Hund SV auf Rang 4, d. Red.), die wenigsten Gegentore (22), nur fünf Niederlagen und auch das ist der Bestwert. Eine Siegquote von knapp zwei Dritteln und 75 Punkte sind eine hervorragende Bilanz."
Nach der obligatorischen Bierdusche durch einige Spieler fügte Brunetti hinzu: "Wenn ich etwas bemängeln soll, dann ist das die Tatsache, dass die 100-Tore-Marke nicht erreicht wurde und die Tatsache, dass wir nur Zweiter geworden sind."
Noch etwas später und in einem frischen Aufsteiger-Shirt stellte der Manager schließlich klar: "Glückwunsch an G.S.A.-Service, die noch ein Pünktchen mehr geholt haben und ebenfalls Gratulation nach Püttlingen, wir freuen uns auf die Wiedersehen im nächsten Jahr."

Die Spieler und der Großteil der Rekordkulisse von 77.476 Zuschauer*innen feierten bei strahlendem Sonnenschein ausgelassen den Erfolg. In der Heimtabelle steht der SASC ebenso wie auswärts ebenfalls auf Platz Zwei. Bei elf Siegen, 36 Punkten und 50:11 Toren kamen die Anhänger meistens auf ihre Kosten. Auf fremden Plätzen wurden sogar noch ein Sieg und drei Zähler mehr (46:11 Tore) eingesammelt, doch G.S.A.-Service legte mit sehr starken 43 Punkten (53:15 Tore) hier den Grundstein für den Spitzenplatz.

Aus der souverän aufgetretenen Mannschaft stach kein Spieler als unersetzlicher Leistungsträger heraus, dennoch gibt es natürlich einen teaminternen Toptorjäger. Diese Auszeichnung sicherte sich Linksfuß Reinhold Janisch vor dem rechten Flügelspieler Eric Rauschmann. Die beiden 34-Jährigen erzielten 15 und 14 Saisontore und blieben damit deutlich hinter den ligaweit Besten zurück. Andree Bräutigam (19 Tore) und Marko Sormaz (18)liefen beide für Bruddaaler Hund SV auf, dem in der Endabrechnung satte neun Zähler auf Püttlingen (71 Punkte) fehlten.
Darauf angesprochen räumte Präsident Gianpaolo Brunetti ein, dass die Vereinsvitrine noch viel Platz für Torjägerkanonen hätte: "Doch heute ist mir das egal. Nie mehr zweite Liga - jedenfalls für mindestens ein Jahr!"
Insgesamt hat der SASC in 64 Spielzeiten sieben Mal den besten (oder die besten) Torschützen stellen können, zuletzt in der Meistersaison vor 33 Jahren (um kurz die Immersion zu zerstören: 19. Juli 2018!). Dazu kommen zwei Trophäen aus der zweiten Liga und je eine aus der dritten Liga, sowie der Ober-, Landes- und Kreisliga.
Die Stürmer Petrik Thörner und Stephane Michalke netzten zwölf und acht Mal, auch Ulrich Wallner (8) und Harald Felder (7) im defensiven Mittelfeld trugen ihren Teil dazu bei, die "Last" des Toreschießens auf viele Schultern zu verteilen. Selbst der einzige Abwehrspieler mit Stammplatz, Alf Mondenschein, steuerte vier Tore bei. Mirko Schnoor auf dem linken Flügel schließlich gelangen zwar auch sieben Tore in der Liga, in Freundschaftsspielen war er mit 42 Toren jedoch unübertroffen.

Nicht nur für Mondenschein ist es eine (nicht die erste) Rückkehr in die Beletage, er hat jedoch als einziger Spieler im Kader bereits ein Tor in der ersten Liga erzielt. Außerdem bereits Oberhaus(bank)erfahrung haben Torwart Sebastian Röder, Stürmer Emanuel Wölfli (der weiterhin auf seinen Durchbruch als Stammspieler wartet und nur ein Saisontor erzielte), Harald Felder, Timo Eichner, Ulrich Wallner, Eric Rauschmann, sowie die Innenverteidiger Niels Strieder und Thorsten Scherrer.
"Alle Neune sind aus unserer Nachwuchsschmiede, darauf sind wir schon stolz", sagt Manager Brunetti. "Nach dem letzten Abstieg haben wir außerdem nach langer Zeit wieder etwas Geld in die Hand genommen und fünf junge Spieler verpflichtet, die jetzt alle Leistungsträger sind. Trotz der geringen Fluktuation in unserem Kader haben wir in der gleichen Zeit sogar ein Transferplus durch Abgänge erwirtschaften können und unsere sportlichen Ziel erreicht."
Dabei ist nicht einmal klar, dass der Aufstieg das Ziel war. Ebenso wenig wäre der direkte Wiederabstieg ein Grund für Brunetti, etwas am Kurs zu ändern: "Wir machen so weiter und schauen was passiert. Nach dieser Saison wird es keinen Abgang geben, ich würde auch keine Zugänge erwarten. Es geht ja auch so."
Das kann man schon mal so sagen, wenn der Verein in die 21. Saison in Folge in erster (5. Spielzeit) oder zweiter Liga geht.

Anmerkung: Das war eine lange Pause und wird auch leider nicht die Rückkehr zu regelmäßiger Berichterstattung. Ich hoffe, dass ich dennoch einige treue Abonnent*innen oder neue Leser*innen erreichen und idealerweise erfreuen konnte, dass es noch klappt mit den Artikeln und das Ding hier nicht wie ein Fremdkörper wirkt und dass ich die Formatierung getreu der Redaktionsvorgaben erledigt kriege :D Oh, eine Überschrift fehlt auch noch. Sei kreativ! Und originell!
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Bestimmt ohne Anlass

Erklärung:
Der SASC SOFIA Hamburg 07 ist antifaschistisch, antirassistisch und alles, was dazugehört und zwar schon immer. Gerne erinnert man sich an die glorreichen Siege über und den Niedergang des Lokalrivalen FV Rechtsaußen Mülldorf. Immer noch ein anschauliches Beispiel, dass eine solche Ideologie zu nichts Positivem führt.
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Vor dem Start in die Rückrunde

Bald geht es weiter in der 2. Bundesliga und der SASC SOFIA Hamburg 07 liegt im Niemandsland der Tabelle. Niemand erwartet, dort - ob nach oben oder unten - rauszukommen.
Anlass für diesen Artikel ist dann auch etwas ganz anderes. Seit Neustem werden auf der Startseite einige Artikel aus Vereinszeitungen präsentiert (ganz weit scrollen). Es sieht schon nach einer handverlesenen Auswahl aus, also wird wohl jemand hier reinschauen müssen (eine gewisse Position in den Top News dürfte freilich Voraussetzung sein). Eine gute Gelegenheit, um ein paar Dinge direkt loszuwerden:
1) Es ist schön, dass die Vereimszeitungen Aufmerksamkeit bekommen
2) Artikel kopieren und bloß den Namen der Zeitung, aber nicht den Verein oder den Manager anzugeben, geht gar nicht. Ein Link zum Artikel wäre auch gut, die Vereinszeitungen sind doch schon lesbar, ohne eingeloggt zu sein.
3) Macht die Kommentarfunktion als Teil eines kleineren Premiumpakets verfügbar (gerne mit den Spielberichten). Es ist frustrierend, für einen aufwändigen Artikel nur Sterne und keine Kommentare zu bekommen, aber eine Woche Premium möchte ich dafür auh nicht gleich aktivieren.
4) Eine Benachrichtigung über Kommentare wäre fein, dann könnte man auch unter ältere Artikel etwas kommentieren, ohne davon ausgehen zu müssen, dass es nicht gelesen wird.
5) Ganz wunderpraktisch wäre es, Artikel auf "später lesen" stellen zu können, aber dagegen spricht sicher wieder der knappe Speicher.
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Wer hat einen Stern vergeben?

Ich freue mich immer über konstruktive Kritik, weil mir das hilft, besser zu werden. Da du ja vermutlich einiges am letzten Artikel auszusetzen hast, wenn du nur einen Stern vergeben hast, sei doch bitte so gut und schreib mir kurz eine Nachricht, was dich dazu veranlasst hat. Wenn der Artikel wirklich derart schlecht ist, würde ich so etwas ungern noch einmal meinen Lesern zumuten. Besten Dank.
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Wechsel des (Co-)Trainers

Kiitos paljon, Väinämö!

Der SASC SOFIA Hamburg 07 verabschiedet heute seinen langjährigen Co-Trainer Väinämö Paattakainen. Der Finne hatte sich mit dem Verein nicht auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit verständigen können und beschlossen, sich mit 114 Jahren eine neue Herausforderung zu suchen. Manager Gianpaolo Brunetti bedauert die Entscheidung und bedankt sich bei Paattakainen für "viele Jahrzehnte überragender Arbeit. Väinämö hat unseren Verein geprägt wie kaum ein anderer und hinterlässt gewaltige Fußspuren. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste."

Als man sich anlässlich des bevorstehenden Abschieds ins Vereinsarchiv begab, um mit Zahlen und Fakten aufwarten zu können, erzählt Brunetti, stellte man fest, dass nicht mehr nachzuvollziehen ist, wann Paattakainen seine Arbeit beim SASC aufnahm. "Ich vermute, das heißt, ich meine mich zu erinnern, denn eigentlich sollte ich es ja wissen, er war einfach von Anfang an dabei. Irgendwann hat ihm irgendein Verbandsfunktionär - weiß der Henker, wie der das angestellt hat - dann den Titel "Trainer" verliehen, aber das hat hier nichts geändert."

Der Finne, Veteran des Winterkriegs 1939/40 und des Fortsetzungskriegs 1941-44, hat die tägliche Trainingsarbeit mit landestypischen Eigenschaften geprägt. Die Physiotherapeuten und die Spieler waren schnell von den Vorzügen einer Sauna überzeugt und nicht zuletzt dort wurde der Mannschaft etwas Sisu eingepflanzt. "Dabei ist er ja gar nicht der große Motivator, das war stets meine Aufgabe", erzählt Trainer Gianpaolo Brunetti, "aber auch ohne Worte hat er dem Team immer diesen unbändigen Willen und Beharrlichkeit eingeimpft."
Gerüchten, die hier nicht bestätigt werden können, zufolge wurde so mancher große Sieg auch mit ordentlich Karhu-Bier, Wodka und Koskenkorva zwischen Sauna und Järvi begossen.

Was Paattakainen in Zukunft machen wird, weiß er noch nicht. Über den Sommer geht es in jedem Fall heim ins Land der tausend Seen, wo er ein Mökki besitzt und die erstmalige Teilnahme der Nationalmannschaft an einer Endrunde verfolgen wird. Auf die Frage, auf was er sich am meisten freue, antwortete er: "Die Mitternachtssonne und kahvi ja pulla lähellä järveä"

Die Nachfolge Paattakainens wird Matthias Strauß antreten. Der 37-jährige Deutsche war zuletzt bereits Co(-Co)-Trainer und freut sich auf die Aufgabe, hat aber auch großen Respekt davor: "Zwar habe ich unglaublich viel von Väinämö gelernt, aber ich brauche noch lange, um ähnlich gut zu sein wie er. Das wissen auch alle im Verein, darüber bin ich sehr froh. Väinämö sage ich danke und alles Gute."
Damit wird der Chefassistentenstab des Vereins in Zukunft je zur Hälfte aus Deutschen und internationalen Spezialisten bestehen. "Gewissermaßen Auslandserfahrung zu haben, ist zwar keine Voraussetzung, wie die Verpflichtung von Matthias Strauß beweist, aber wir freuen uns immer, wenn wir Impulse von außerhalb bekommen können und werden auch bei der anstehenden Suche nach einem Assistenten für Matthias die Augen weit offen halten.", kündigt Brunetti an.
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