9.622x gelesen 17x abonniert Ausgabe 21/24 20.05.2024 El Blindos nachgetreten Jetzt registrieren

Nach Niederlage kommt neue Unterstützung

Wissenschaftlerin will Verein an die Spitze bringen
Die heutige 2:1 Pleite gegen den direkten Tabellengegner und Aufstiegskonkurrenten Bayer 11 Leverkusen zwingt die Verantwortlichen des Vereins zu schnellem Handeln. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Partner Astro TV wurde auf Grund der ungenauen Ergebnisvorhersagen in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. "Das haben wir kommen sehen!" lies Astro TV verlauten.
Hilfe bekommt der Verein von der anerkannten Voodoopriesterin Mary T.Rance aus New Orleans. Unser Kreisligaverein lies die in Heilungs- und Opferungskreisen sehr bekannte Wissenschaftlerin der Natur mit einem Privatjet einfliegen.
Miss T.Rance begab sich unverzüglich auf den Platz und stellte sofort die Anwesenheit eines bösen Geistes fest. Daraufhin wurden drei Reserve- und ein Jugendspieler auf den Platzwart gehetzt. Zu seinem Glück konnte Miss T.Rance den wütenden Pöbel fast rechtzeitig bremsen. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich beim Platzwart für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und wir schenken ihm eine Schnabeltasse mit dem Vereinslogo, bis er wieder feste Nahrung zu sich nehmen kann.
Nach weiteren wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden wie Tanz, Trance und Befragung von Legba eröffnete die Voodoo-Lady, dass ein Opfer den Aufstieg zum Ende der Saison zu 110 Prozent sichert. Ein radikaler Fan versuchte sich daraufhin mit seinem erstgeborenen Sohn in einer Biotonne auf das Vereinsgelände zu schmuggeln. Er wollte das Blut seines Kindes im Anstosskreis und beiden Strafräumen verteilen. Erst nach gutem Zureden durch den Vereinspsychologen nahm er von diesem Vorhaben Abstand. Er sagte später: "Ich war total verblendet. Erst als der Psychologe mir sagte, ich soll an meine Familie denken, fiel mir sofort meine Frau ein. Jetzt muss ich aber schnell nach Hause und sie ins Stadion bringen!".
Wir möchten die Besucher des nächsten Heimspiels darauf hinweisen, dass an der Stadionkasse jetzt Hühner und Ziegen als Bezahlung akzeptiert werden. Bitte besuchen Sie auch unseren Fanshop. Neu im Sortiment sind Voodoo-Puppen mit Portraits gegnerischer Spieler und Rouladennadeln.
Good vibrations allen Lesern.
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Endlich Frauenvertretung im Verein

"Hurra, wir haben eine Frauenbeauftragte!"
Dieser Ruf hallte heute freudig über das Vereinsgelände der El Blindos. Mit dieser Maßnahme wurde endlich ein entscheidender Schritt zur Gleichbehandlung der Geschlechter in unserem Verein getan. Bei der offiziellen Vorstellung der neuen Frauenbeauftragten Frl. Ludmilla Brecher waren einige Spieler von ihrem Äußeren sehr angetan. Im Gesicht könnte Frl. Brecher der ältere Bruder von Nikolai Valuev sein, nur mit weniger Haaren, zumindest auf dem Kopf. Auch unterstreicht ihre Figur dezent, dass sich Frl. Brecher in den frühen achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts einen Namen als erfolgreichster Sumo-Ringer des Nahen und Mittleren Ostens gemacht hat.
Als erste Maßnahme zur Überwindung der Ungleichbehandlung von Männern und Frauen setzte die Frauenbeauftragte die Errichtung einer Damentoilette in der Kabine der 1. Männermannschaft der El Blindos durch. Dabei wurde auf die spezifischen Bedürfnisse des weiblichen Geschlechts Rücksicht genommen, die Toilettenbecken befinden sich in Hörweite zueinander, da Damen genetisch bedingt immer paarweise diesen Ort aufsuchen um bei netten Gesprächen den Rythmus des plätschernden Erfolges herbeizusehnen. Auch setzte sie durch, dass die neuesten Ausgaben der "Emma" und von "Men´s Health" vorgehalten werden. Unser Torwart Patric Reinmann kritisierte das, da er den "Playboy", dessen lehrreiche Artikel er immer auf der Toilette liest, alleine bezahlen muss.
Der schüchterne Einwand von Tom Sauseng, dass in der Kabine der Männermannschaft bisher genau so viele Frauen wie Außerirdische gesichtet wurden, brachte dem Spieler eine Abmahnung und dem Verein eine Klage ein, in welcher Frl. Brecher kategorisch die Bau von Toiletten für Außerirdische verlangt.
Leider hat seit Errichtung der Damentoilette der Trainingseifer der Mannschaft stark nachgelassen. Viele Spieler erscheinen verspätet oder gar nicht zum Trainig, da sie sich um die besten Plätze an den frisch gebohrten Löchern zur Damentoilette streiten. Der Manager El Blindo war zu keiner Stellungnahme bereit, da er nicht gleichzeitig ein Auge zukneifen, sein Gesicht gegen eine Wand pressen und ein Interview geben konnte. Wir bitten um Verständnis.
Ach ja, auf dem Rasen war heute auch nicht viel los, aber das ist ja jetzt nebensächlich.
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Neue Trainingsmethode zahlt sich aus

Der Co-Trainer Olaf Duszynski und die Physiotherapeutin Bettina Grieneisen kamen heute von einem mehrtägigen Seminar zurück und überraschten die Mannschaft mit neuen Trainings- und Behandlungsmethoden bei Verletzungen. Fester Bestandteil des Trainings wird das morgentliche Tautreten nach dem Wecken um 2.30 Uhr in der Frühe sein. Vor dem Spiel tanzt dann jeder Spieler noch seinen Namen nackt auf dem Rasen vor den Zuschauern und der gegnerischen Mannschaft. Besonders beeindruckend und lange ist diese Darbietung von der Nummer 2 Ferdinand Winkelhoch(19 Buchstaben) und Nummer 22 Ashkan Mahmudnizhad (18 Buchstaben). In der Vereinsführung wird überlegt, keine Neuverpflichtungen unter 25 Buchstaben zu tätigen, auch wenn der Spieler noch so schlecht ist.
Bei Verletzungen greift die Physiotherapeutin auf das altbewährte Mittel des Besprechens großflächiger Wunden und Knochenbrüche zurück. Bei weniger schweren Verletzungen wird das betroffene Körperteil sanft gestreichelt und so werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Nach Bekanntgabe der neuen Behandlungsmethoden klagten einige der Spieler und der Manager El Blindo spontan über Unterleibsschmerzen.
Obwohl der heutige 1:0 Erfolg über den direkten Verfolger ksv speerenberg die Richtigkeit dieser revolutionären Form des Training und der Heilung bestätigte, murrten einige ewig Gestrige unter den Spielern. Diese müssen sich am Sonntagvormittag zum Straf-Korbflechten mit ihren Familien auf dem Vereinsgelände melden. "Ich lasse mir doch nicht auf der Nase herumtanzen!" platzte es aus El Blindo heraus, bevor er sich nackt tanzend in den Feierabend verabschiedete.
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Höchster Sieg der Vereinsgeschichte

Heute, am 2. November 2011 ist der höchste Sieg in der noch jungen, aber schon glorreichen Geschichte unseres Vereins eingefahren worden. Das 5:0 gegen kleenamenne wurde von 1414 (Zuschauerrekord) frenetisch schreienden Fans gefeiert. Nach dem Spiel bekam der Trainer und Manager dutzende Mails weiblicher Fans, die alle seine Gene in die Welt tragen wollen, um noch mehr solch erfolgreiche Vereine in Deutschland bejubeln zu können.
Die Spieler durften nach diesem Sieg wieder nach Hause zu ihren Familien, was ihnen nach den beiden Niederlagen am dritten und vierten Spieltag verwehrt wurde. Auf die Frage, ob die Einkerkerung der Spieler in der Umkleidekabine nach diesen Niederlagen nicht eine zu harte Maßnahme gewesen sei, antwortete El Blindo wörtlich:" Diese Strafe hat das gewünschte Resultat gebracht, da einige Spieler bereits in der ersten Nacht erkannten, dass es nicht nur belastend ist, wegen mangelhafter Leistungen mit dem Rücken an der Wand zu stehen, sondern auch mit dem Rücken zur Wand schlafen zu müssen. Ich habe mich persönlich darum gekümmert. Jetzt stimmt die Einstellung wieder."
Der Manager strahlte die Zuversicht aus, diesen Schwung in die nächsten Spiele mitzunehmen.
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