Freundschaftsspiel ausgefallen
Ende gut, alles gut(Teil 2)
Nach drei langen Monaten der informativen Stille, in denen wir die Fortsetzung
der Berichterstattung der abenteuerlichen Seefahrt herbeisehnten wie ein Hund
einen Baum in der Wüste, erreichten uns diese Zeilen, geschrieben auf grobem und
vom Munde abgespartem Toilettenpapier und geschmuggelt aus einem polnischen
Gefängnis.
Das hart umkämpfte, aber faire Komasaufen mit den Schweden konnte leider nicht
beendet werden. Alle hochprozentigen Vorräte des Schiffes, inklusiver diverser
Reinigungsmittel und Brennstoffe, waren in den kampferprobten Rachen der
standhaften, aber nicht mehr standfesten Kämpfer verschwunden. Auch der Duty
Free Shop wurde erfolgreich in einer Kommandoaktion geplündert. Keine der
Parteien wollte einen Abbruch der Partie akzeptieren und man ersann eine
Möglichkeit der Verlängerung.
Da der Kapitän des Schiffes für den konstruktiven Vorschlag der willensstarken
Kontrahenten nicht offen war und er sich weigerte, Land zur Aufnahme neuer
Flüssignahrung anzulaufen, enterten die El
Blindos kurzerhand die Fähre. Kapitän und Besatzung wurden auf dem
Oberdeck festgesetzt und mussten hier Kartoffeln für eine wohlschmeckende
Kartoffelsuppe mit Würstchen schälen, die die El
Blindos seit der Einstellung des Bulimie-Kochs Ernst Emesis schmerzlich vermisst haben. Als
Symbol ihrer Niederlage wurden die Matrosen gezwungen, diese demütigende
Strafarbeit weithin sichtbar nur bekleidet mit getragener Vereinsunterwäsche der
El Blindos zu verrichten, welche ihnen
gerne von den anwesenden Spielern zur Verfügung gestellt worden war.
Inzwischen war die Fahne eingeholt worden und als als Zeichen des Sieges wurde
Britney, die aufgeblasene Freundin des
Alterspräsidenten und perfekte Frau
unseres Torwarts Dominique Beiersdorfer,
am Mast hochgezogen. Sie flatterte freudig im Wind und präsentierte ihre
Argumente gut erkennbar.
Der betrunkene Pöbel zog derweil laut grölend über das Schiff und sang:
"Jetzt fahrn wir übern See, übern See". Übertönt wurde dieses Gejohle
nur von unserem Alterspräsidenten, der
sich mit Hilfe seiner Intimpiercings am Bug den Schiffes festgekettet hatte und
nach vorn übergebeugt mit weit ausgebreiteten Armen schrie: "Ich bin der
König der Welt!".
So steuerte man einen polnischen Ostseehafen an, um sich auf dem dortigen Markt
mit Flüssigvorräten zu versorgen. An dieser Stelle bedankt sich der Verein
ausdrücklich bei seinen Sponsoren für die Übernahme der Kosten für die
stationäre psychatrische Behandlung der zufällig anwesenden unglücklichen
Beobachter dieser bizarren Szenerie.
Der Rest dieses Abenteuers ist schnell erzählt. Die fahrerischen Fähigkeiten der
polnischen Taxifahrer verleiteten einige Spieler auf der Fahrt zum Polenmarkt
vorschnell zu spontanen Stoßgebeten und gaben ihnen so ihren Glauben an Gott
zurück. Auf dem Markt angekommen wurden die verwegenen Vereinsmitglieder von der
Polizei festgenommen und in ein Hochsicherheitsgefängnis verbracht. Der
Gefängnisarzt bestätigte gestern, das nach knapp dreimonatigem Aufenthalt der
Blutalkoholgehalt der meisten Spieler die lebensbedrohlichen Werte
unterschritten hat. Auch ist davon auszugehen, dass die inhaftierten
Vereinsmitglieder in den nächsten Tagen entlassen werden, da ein Gutachter ihnen
Unzurechnungsfähigkeit bescheinigte. Ausschlaggebend für dieses Gutachten waren
leider die bisherigen Veröffentlichungen der El
Blindos.
Ende gut, alles gut, nur Britney weht
jetzt einsam, traurig und ein wenig erschlafft über der Brücke der Fähre und
Dominique Beiersdorfer schaute ihr
wehmütig aus dem Fenster seiner Zelle hinterher, als sie langsam in Richtung
Schweden im Sonnenuntergang am Horizont entschwand.
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Verfasst am : 18.12.2012 23:44
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Freundschaftsspiel ausgefallen
… und trotzdem gut gekämpft (Teil 1)
Unser glorreicher Verein hatte für den gestrigen Nachmittag ein
Freundschaftsspiel im Süden der Republik
verabredet. Unser Ersatztorwart und notorischer Angeber Niclas Ehlers wollte diesmal, anders als auf
dem Platz, einmal positiv im Mittelpunkt stehen und verkündete lautstark, dass
er die Reiseroute mit seinem neu erworbenen iPhone 5 berechnen lässt. Neidische
Blicke seiner Vereinskameraden waren die Folge und Herr Ehlers fühlte sich sichtbar wohl.
Leider wurde das Telefon seinem Ruf vollauf gerecht. Unser leichtgläubiger und
hauptschulerfahrener Busfahrer hielt sich genau an die Anweisungen und steuerte
das Gefährt zielsicher in nördlicher
Richtung. Die Stimmung an Bord war ausgelassen (Mittelfeldspieler Tom Sauseng hatte Geburtstag und kleine
Spaßmacher mitgebracht) und deshalb war auch niemand der Mitreisenden
beunruhigt, als das Vereinsgefährt auf die Fähre nach Schweden fuhr.
Auf der Fähre nach Schweden waren auch Schweden und diese taten, was Schweden im
Allgemeinen außerhalb Schwedens zu tun pflegen – der restlichen Welt nachhaltig
zu vermitteln, dass Alkohol in Schweden ein sehr teurer Luxus ist.
Unsere sportlich eingestellten Mannen ließen auch keine Zeit verstreichen und
verabredeten mit den Schweden einen fairen Wettkampf im Komasaufen. Die Gewinner
durften nach dem Match die Lee-Seite des Schiffes zum Fische füttern
benutzen.
Das war ein spannender Nachmittag, keiner Mannschaft gelang es, die Oberhand zu
gewinnen. Nur unterbrochen von notwendigen Toilettengängen kämpfte jeder Akteur
bis zum völligen Zusammen- und Erbrechen. Dem Manager El Blindo standen bei so viel Engagement seiner
Mannschaft die Tränen in den Augen und er lobte spontan eine Siegesprämie im
fünfstelligen Hektoliterbereich aus. Einen solchen bedingungslosen Einsatz hatte
er das letzte Mal in der Kreisliga gesehen.
Auf die Frage, ob unser Ersatztorwart mit
Konsequenzen für das entfallene Freundschaftsspiel zu rechnen habe, antwortete
der jetzt verzauberte Manager wörtlich:“Dscheeeer haltse schwuuusiee
bumschieeeee.“
Dem schließen wir uns vorbehaltlos an und enthüllen im zweiten Teil des Artikels
pikante Details dieser Seereise.
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Verfasst am : 23.09.2012 21:16
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Perfekte Frau gefunden
Jeder kann sie haben
Trotz der recht erfolgreichen Saison in der 3. Liga fielen unserem Manager und
Abonenten des "Wachturm" unglückliche Vereinsmitglieder ins Auge. Das
waren der, in Frauensachen unerfahrene, aber in selbigen sehr gut aussehende
Alterspräsident und der Torwart Dominique Beiersdorfer, dessen Ehefrau vor
längerer Zeit abtauchte und ihn somit hinterhältig im Stich lies (wir
berichteten).
In der ihm eigenen gütigen Art, die auch auf seine philatrophische Erziehung
zurückzuführen ist, nahm sich unser Manager El
Blindo des Problems erfolgreich an. Sein Rat, über Anzeigen in der Presse
neue Bekanntschaften zu suchen, erwies sich als sehr gut für die beiden
Leidenden, obwohl unser Alterspräsident,
auch wegen persönlicher Erfahrungen, diesem Vorschlag erst sehr skeptisch
gegenüber stand.
Torwart und Alterspräsident haben jetzt eine gemeinsame Freundin, die Herr Beiersdorfer am Skatabend seinen
Vereinsmitgliedern jüngst vorstellte. Alle waren von der äußerst zurückhaltenden
Britney sehr angetan, die den ganzen Abend
kein Wort sagte und nur staunend mit offenem Mund in die Runde schaute. Ihr
schüchternes Auftreten, gepaart mit einem verführerischen Blick, weckten bei
einigen Herren Begehrlichkeiten, denen die Dame nicht ablehnend gegenüberstand.
Als Herr Beiersdorfer kurz den Raum
verließ, fielen die Anwesenden zügellos über Britney her, sie sahen unter ihre Kleidung und
berührten sie sogar unsittlich. Britney
leistete keinen Widerstand.
Fast den ganzen Abend lobte unser Mann zwischen den Pfosten die Vorzüge seiner
neuen Freundin, sie esse sehr wenig, begnüge sich mit abgetragener Kleidung,
gebe keine Widerworte, auch nicht bei handfesten Argumentationen und sie sei
jederzeit bereit und in der Lage, auch den betrunkenen Torwart oder Alterspräsidenten oder beide bereitwillig zu
erfreuen. Eine sehr befriedigende Partnerschaft. Kurzum, er hatte die perfekte Frau gefunden!!!
Allerdings gab es auch einen kleinen Wermutstropfen. Bei zu starker
Beanspruchung quitscht Britney sehr laut
oder ihr geht die Puste aus. Das ist aber nicht so schlimm, denn mit ein wenig
Geschick und Fahrradflickzeug kann man sie wieder reparieren. Auch ist eine
Neuerwerbung in diversen Onlineshops schon für den kleinen Geldbeutel der
Angestellten unseres Vereins möglich.
"Wenn es den Herren so gefällt, dann bekommen sie zum nächsten Geburtstag
eine Luftpumpe geschenkt.", war der Kommentar unseres Managers El Blindo dazu. "Bei mir gibt es so eine
Sauerei nicht!", sprach´s und trug Tereza und Stacy ins Büro.
Anmerkung der Redaktion: Die Aufschreie
der emanzipierten Leserschaft, dass dieser Beitrag Frauen herabwürdigt,
diskriminiert und auf das Wesentliche reduziert, weisen wir zurück und
empfehlenden den empörten Damen einen Blick in den Hobbykeller ihrer Ehemänner.
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Verfasst am : 17.09.2012 22:48
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Motivationstraining zeigt erste Erfolge
Frauenbeauftragte mit neuer Aufgabe
betraut
Damit die schreckliche Niederlagenserie der letzten Saison ein einmaliges
Ereignis bleibt, haben sich Manager und Vorstand auf neue Maßnahmen zur
Leistungssteigerung geeinigt. Zentraler Punkt aller eingesetzten Mittel sind
Belohnung und Bestrafung. Auf die Belohnungen braucht nur kurz eingegangen zu
werden, denn das Ausbleiben einer Bestrafung ist die einzige Belohnung, die es
in unserem Verein gibt.
Sollte ein Spiel verloren gehen, dann bestimmen die Zuschauer den schlechtesten
Spieler (es dürfen auch nicht eingesetzte oder gesperrte Spieler gewählt werden
- seit dieser Regelung sind im Publikum vor allem Ex-Spielerfrauen oder
betrogene Ehemänner vertreten).
Der auserwählte Spieler wird nach dem Abpfiff auf seine Position
"geführt", dort geteert und gefedert, anschließend aus unserer
glorreichen Spielstätte zum Markt getrieben um ihn, unter der Augen der
Vereinsführung und interessierter Gäste (bei der letzten Disziplinierung waren
sogar ein aufgeschlossenes Staatsoberhaupt aus dem mittleren Osten und ein
lernwilliger Offizier aus dem Gefängnis Abu Ghraib anwesend) mit Dartpfeilen zu
größeren Anstrengungen im nächsten Spiel zu motovieren. Damit diese Maßnahmen
nachhaltig und langfristig auf den Versager wirken, wird ihm am Ende dieses
Sondertrainings ein Finger abgeschnitten.
Alternativ hat der Spieler aber auch die Möglichkeit, diese Tortouren zu
vermeiden und eine Nacht mit der Frauenbeauftragten Frl. Ludmilla Brecher zu verbringen. Frl. Brecher hatte sich nach zwei Sekunden
reiflicher Überlegung angewidert bereit erklärt, dieses erniedrigende Ritual
über sich ergehen zu lassen. Wir können die Leserschaft aber beruhigen, denn,
obwohl unser Verein fünf Mal in Folge bei Freundschaftsspielen unterging, ist
Frl. Brecher noch in Besitz ihrer
Unschuld. Toi,Toi,Toi.
Leider sieht aber fast die Hälfte unserer Spieler aus wie ungehorsame Yakuza.
Der Spieler Lennart Holm hat an der
rechten Hand sogar weniger Finger als Homer
Simpson.
"Das muss man positiv sehen." sagte der Manager El Blindo, "Fausthandschuhe sind viel
billiger und Lennart spart sich tierisch
reich, seitdem er nicht mehr zu Maniküre geht."
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal betonen, dass unsere Maßnahmen nichts
mit Folter zu tun haben. Von solch menschenverachtenden Methoden wie
Waterboarding distanzieren wir uns ausdrücklich.
Nachtrag: Heute erreichten den
Autor persönliche Mails, in denen gefordert wurde, an ihm die oben beschriebenen
Maßnahmen nach der Qualität seiner Artikel durchzuführen. Liebe Leser, das ist
jetzt aber wirklich albern.
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Verfasst am : 05.05.2012 22:19
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Veronica der Lenz ist da
Alterspräsident lässt es jetzt richtig
krachen
Völlig überrascht war unser Alterspräsident, als er in seinem Postfach
mehrere Emails unbekannter Absender fand. Neugierig öffnete er eine nach der
anderen und war um so erstaunter, da die Verfasser dieser ungebetenen
Nachrichten aus gut informierten Kreisen stammen mussten. Sie kannten ganz genau
die Bedürfnisse unseres Anführers und
wussten auch, was bei ihm zu groß oder zu
klein
war, zu oft oder zu selten geschah, seine Defizite und
Funktionsstörungen und benannten diese gnadenlos. Zu seinem großen Glück wurden
aber auch sofort Lösungen für die Probleme aufgezeichnet. Die Verfasser wollten
nicht nur unser Oberhaupt nicht weiter
hängen lassen, nein sie boten allerlei blaue Pillen aus diversen Onlineapotheken
an. Sofort orderte der Präsident auf
Vereinskosten eine große Menge dieser pharmazeutischen Hilfsangebote und sein
Intimpiercing bebte in freudiger Erwartung, was es lange nicht mehr aus freien
Stücken getan hatte.
Nach wenigen Wochen traf die Lieferung ein und in amouröser Vorfreude
verabredete sich unser Präsident in der
anregenden Umgebung eines verdreckten und spärlich beleuchteten Parkplatzes, den
nicht einmal die Klitschkos am Tage ohne Personenschutz betreten hätten, mit
zwei holden Jungfrauen (laut Inserat). Ihre Telefonnummer hatte er in einem
kostenlosen Wochenblatt gefunden. In ihrer Annonce hatten die Damen (Zitat:
"Heike und Elke, gerade 18, neu in der Stadt, voll
ausgestattet, verwöhnen den reifen Herren") diesen heimelichen Treffpunkt
vorgeschlagen. Die gelackte Frau aus dem Fernsehen wollte er nicht anrufen,
obwohl sie ihn täglich äußerst eindringlich dazu aufforderte.
Als sich die Damen seinem Auto näherten, schob sich das Vereinsoberhaupt schnell eine halbe Packung
rautenförmiger Tabletten in den Mund, viel hilft viel und er hatte eine Menge
nachzuholen. Leider konnte unser Präsident
ausgerechnet diesen chinesischen Dialekt der Packungsbeilage nicht lesen,
sonst hätte er die Pillen schnell heruntergeschluckt und sie sich nicht im Mund
zergehen lassen. Durch diese falsche Einnahmetechnik bekam der alte Herr erst
einen steifen Hals, dann einen starren Blick und nach kurzer Zeit schwoll seine
Zunge auf das Siebenfache ihrer ursprünglichen Größe. Er konnte nicht nur nicht
mehr sprechen, er sabberte auch stärker als ein pawlowscher Hund beim Läuten der
Glocke. Aber während Pawlow den Nobelpreis
erhielt, auch weil sein Hund noch freudig mit dem Schwanz wedelte, verdiente
sich unser Präsident hier keine
Auszeichnung. Einziger Höhepunkt unseres greisen Oberhaupts war an diesem Abend
der Flug im Rettungshubschrauber, den die osteuropäisch sprechenden Heike und Elke
bestellten, gleich nachdem sie dem wehrlosen Lüstling seine Brieftasche,
seine Visa Card und sein Auto als Aufwandsentschädigung konfisziert hatten.
Zum großen Glück unseres, jetzt fast bankrotten, Vereins überlebte der Präsident. Einzig die Nebenwirkungen der Pillen,
langanhaltende Blähungen, die sehr geräusch- und manchmal auch gehaltvoll ihren
Weg ins Freie finden, sind ein wenig unangenehm.
"Jetzt lasse ich es aber ordentliche krachen", sagte der Präsident und pupste zum Abschluss der
Pressekonferenz noch komplett "Laurentia, liebe Laurentia mein".
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Verfasst am : 05.05.2012 01:09
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Verunsicherter Torwart geheilt
Ehefrau auf Rekordjagd
In der letzten Saison kassierte unser Stammtorhüter Dominique Beiersdorfer mehr Gegentore als
während seiner ersten sportlichen Versuche als Kind im Tor eines
Handballvereins. Frustriert und selbstmordgefährdet ersann das Hirn unseres
Torwarts aber effektive Überlebensstrategien. So entwickelte der Hundeliebhaber
und Kampfhundestreichler verschiedene Ticks und er nahm einige Verhaltensweisen
seiner geliebten Vierbeiner an.
Dass Herr Beiersdorfer beim Austreten ein
Bein hob, war noch nicht weiter auffällig, aber als die ersten Strafzettel in
Haus flatterten, weil er beim Hinterherhetzen hinter Fahrzeugen mehrere rote
Ampeln hartnäckig ignorierte, wurde unser Vereinspsychologe und Verfechter der
Mittelstrahltheorie hellhörig. Dringender Handlungsbedarf ergab sich aber, als
sich die thailändische Ehefrau (Katalog von 2008, Angebot 221) unseres Torhüters
darüber beschwerte, dass ihr Gatte ihr zur morgendlichen Begrüßung
ausschließlich liebevoll am Hintern schnüffelte und er mehrmals erfolglos
versucht hatte, sie zum Sex auf die Straße zu ziehen, was natürlich bei beiden
Partnern zu Enttäuschungen führte.
Der Psychologe schlug eine Delfintherapie vor, die in ähnlichen Fällen schon
sehr erfolgreich angewandt worden war. So konnte ein überforderter Berliner
Beamter, der sich für ein südamerikanisches Faultier gehalten hatte, wieder zur
"Arbeit" befähigt werden. Die Erkrankung des Beamten wäre gar nicht
aufgefallen, wenn er nicht an der Bürolampe hängend geschlafen hätte, sondern,
wie gewohnt, hinter seinem Schreibtisch.
Da die Delfine ausgebucht waren, wurde kurzfristig auf eine Waltherapie
umgestiegen. Diese hatte den Vorteil, dass sie im heimischen Verein mit
Frauenbeauftragten Frl. Ludmilla Brecher
fortgesetzt werden konnte. Die Therapie an Bord eine japanischen Walfang.., äh
Forschungsschiffes, dass Wale aus wissenschaftlichem Interesse mordet und ihr
Fleisch zum Verzehr anbietet, war ein voller Erfolg. Von Anfang an war die
Ehefrau und praktizierende Nichtschwimmerin an der Seite unseres Torhüters.
Schon während der ersten Sitzung attackierte Frau
Beiersdorfer den Weltrekord im Langzeittauchen. Bereits seit vier Tagen
harrt ein Vereinsmitglied mit einer Stoppuhr und einem Handtuch mit Vereinslogo
an der Stelle in der Antarktis aus, an der Frau Beiersdorfer ihren Rekordversuch
startete. Wir wünschen ihr dabei viel Erfolg.
Nach der fast erfolgreichen Behandlung unseres Torwarts verzweifeln jetzt im
Training unsere Stürmer, da Dominique
Beiersdorfer beinahe alle Bälle, die auf seinen Kasten kommen, mit dem
Mund wegfängt. "Noch ein paar Leckerlies nach dem Spiel und wir sind
unschlagbar.", meinte der Manager El
Blindo dazu.
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Verfasst am : 29.03.2012 23:59
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