4.303x gelesen 16x abonniert Ausgabe 19/24 09.05.2024 Grasland Feuilleton Jetzt registrieren

Der Kutscher kennt ja den Weg

So fahren wir also, wie jeden Morgen, Richtung Geheimlabor. Auf dem Weg dorthin überfährt der Kutscher fast die Praktikantin, die wie jeden Morgen vor ihrem Leben wegrennt. Huch! Schreit er und bremst scharf. Ich, nicht angeschnallt, fliege einmal quer und diagonal durch die Kutsche. Rapple mich kurz darauf auf und setz mich nieder auf meinen mobilen Thron. Wundere mich, wo mein Kaffeebecher hin ist und meine Erdbeermilch… Na toll! Alles auf der schönen hellgrauen Jacke. KUTSCHER!!! Wir müssen zurück! So kann ich mich nicht blicken lassen. Kaffee küsst Erdbeere. Und im Radio schallt unterdessen die Morgenstimmung von Eduard Grieg. Na wie passend, da bekomme ich doch gleich gute Laune. Oder auch nicht?! Dieser Mensch auf der anderen Seite des Radios hätte ja auch was passenderes nehmen können… System of a Down mit Fuck the System oder so… Keine Ahnung. Also wieder zurück.

Kleiderkammer… Diesmal das lange schwarze Mäntelchen. Eingestiegen, Sender gewechselt. Metalica, Hero of the day! Sehr gut! Ich gehe ab, wie Schmidt´s Katze. Der Kutscher kennt den Weg. Also los!
15 Minuten später am Labor angekommen, ich falle in den Chefsessel und denke so… Eigentlich ist der Tag bis heute noch ganz gut gelaufen… Mal sehen was noch so passiert…
Mittagessen… Kartoffelbrei mit schleimigen Sauerkraut und vegetarischer Bratwurst. Der Koch will mich wohl verarschen. Vegetarische Bratwurst hat mir gefallen. Das leckerste war das Glas Wasser. Dafür esse ich heute Abend ein Kassler!

Nach einigen missglückten Versuchen mit kleinen Kindern beschloss ich, für heute wahnsinnig zu werden und etwas völlig neues zu tun… Ich trinke für die nächsten 2 Tage meinen Kaffee mit Strohhalm und putze mir die Zähnchen mit links! Das wird ein Wagnis…
Feierabend. Ab nach Hause. Kutscher, ab nach Hause. Das Kassler wartet. Und vor allem wollen meine Pinguine auch wieder was zu tun haben. Husch!
Das Ende vom Lied: Es gibt kein Kassler. Stattdessen Broccoliauflauf.
Guten Appetit.
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Wie bei meinem Trauzeugen neulich:


Ein ARMER Irrer rennt in das Haus, wo besagter Zeuge wohnt. Im Erdgeschoss, in die Bank und schreit: "Ich habe eine B O M B E !!! Gebt mir euer Geld!"
Ca. 10 Minuten später geht er wieder. Mit Bombe und Geld. Aus dem ARMEN Irren ist nun ein Irrer. Mein Trauzeuge lag zu dem Zeitpunkt in seiner Hängematte auf seinem Wintergarten.
Wie hätte der sich gefühlt, wenn bei ihm im 11. Stock plötzlich die Wände wackeln?!
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Das hier und Jetzt [Teil 5]

Lagebericht: Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?

Seine königliche Hoheit, Lord Mus, sitzt nun wie immer in seinem Thronsaal und sinniert über das Hier und Jetzt und auch über das Da und Anderswo. Warum? Das weiß keiner so genau. Wichtig zu wissen ist nur, dass es ihm dabei an nichts mangelt. Dann ist auch das Volk von Grasland glücklich. Silke hat immer noch ausreichend Arbeit dank dem FC *** und der Honigmelone. Der GGd versuchte sich mittlerweile in die Server von Cupländ einzuhacken um vereinzelte Spuren einer Melone oder seinen Zöglingen oder Anhängern zu finden. Doch bisher auch nur mit mäßigem Erfolg, laut eigenen Angaben.

Ich: Hmmm… Alles ist friedlich in Cupländ und nichts Sonderbares passiert mehr. Wir haben einen Spieler gekauft. Wir lesen hin und wieder gute Artikel. Und erschreckender Weise sind wir aktuell auf Platz 5 mit fünf Punkten Rückstand zum Aufstiegsplatz.
Über-Ich: Das schaffen wir nicht!
Ich: Pessimist!
Über-Ich: Nein! Optimist mit Erfahrung, mein Freund.
Es: Wir haben einen neuem Wimpel für unsere Sammlung vom hiesigen FBC-Verband bekommen.
Über-Ich: Ja, aber auch nur, weil diese bekloppte Silke zehn Scouties abgelehnt hat.
Es: Vielleicht hatte sie das zwanghafte Bedürfnis, mal wieder was anderes zu machen?!
Ich: Das mag ja sein… Aber seine Lordschaft hatte doch eindeutig gesagt, dass sie erst mal sich nur mit dem Unsinn von FC *** herumplagen soll…
Lord Mus: Ja das habe ich! Und diese Erna hat es dennoch gewagt, sich einzumischen. Jungs!? Was haltet ihr von einer Sanktion? 5 Tage einschließen, bei Wasser und Brot, im Kerzenschein?
Ich: Das halte ich nun für völlig überzogen, mi Lord.
Über-Ich: Ja! Recht so! Gib ihr die volle Dröhnung!
Es: Denkt bitte daran, dass sie auch mal auf´s Töpfchen muss...
Ich: Okay, dann soll sie noch einen kleinen Eimer bekommen.
Lord Mus: Beschlossene Sache! WAACHEEEE!!!!!! Schließt diese Silke für die nächsten 5 Tage in ihrem Büro ein! Bei Wasser, Brot und Kerzenschein…
Es: Und einem Eimerchen!
Lord Mus: … Und einem Eimerchen, soll sie ihre gerechte Strafe für diesen hässlichen Wimpel absitzen!
WAACHEEEE: Jawohl, mi Lord! Kann ich sonst noch etwas tun?
Lord Mus: Danke das war´s für´s Erste.
Ich: Ich denke, dass sie daraus lernen wird.
Über-Ich: Wie zuversichtlich du doch bist. Sie brauchte schließlich fast drei Monate, um ihren Schleim aufzuwischen.
Es: Bringt mit einen Kaffee!
WAACHEEEE: Jawohl Es!

Sinnieren über das Hier und Jetzt und auch über das Da und Anderswo hin oder her… Einen Gewissenskonflikt sogar im königlichem Hause zu erleben… Die arme Silke!

Ich: Ja, aber lieber arm dran, als Arm ab!
Über-Ich: Schnauze jetzt! Lasst den armen Mann doch mal zu Ende seine Arbeit machen!
Ich, Es, Lord Mus, WAACHEEEE: Na gut!

Undglaublich… Wenn ich das jemandem erzähle, der glaubt mir das nie…

Lord Mus: Jungs, ihr ward mir wie immer eine große Hilfe. Danke!
Ich: Man tut, was man kann, nüch!?

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Der Grasland Geheimdienst wird nun auch aktiv

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
anlässlich der aktuellen Ereignisse aus Spagackenkaak, Zeitung abbestellen berichtete kürzlich, sind in Erdnähe und Rund um Berlin und Deutschland Aliens gesichtet und vermutet worden.
Dies nimmt sich der Grasland Geheimdienst zum Anlass seine Ermittlungen in diese Richtung auszuweiten.

Svetlana Immerdran hat sich wieder einmal auf persönlichem Geheiß des Königs, seiner Zermatschtheit, Lord Mus, der Sache angenommen. Stundenlang studierte sie die Fakten der Zeitung abbestellen. Nach fünf Stunden schloss sie sich dann mit dem Zeitungsartikel und einem neumodischem High-Tech-Tablett auf der Toilette ein und arbeite weiter.
(An dieser Stelle sind wir dann nach Hause gegangen, da das mit Sicherheit noch Stunden dauerte.)
Der nächste Morgen zeigte dann, dass Frau Immerdrann inzwischen die Örtlichkeit wechselte und bereits im Keller saß und dort den halben Geheimdienst umher scheuchte.
Sämtliche Computer laufen auf Hochtouren und jeder recherchiert über das Ereignis mit den Aliens.
Schließlich schreit der Praktikant aus der Kaffeeküche, der gerade Wasser durch einen Frischwasserfilter der Marke Britta zum Kaffeekochen filterte und nebenbei mit seinem unglaublich neuen Smartphone auf Youtube Alien googlete. Die Suchergebnisse wurden direkt extrahiert, „Auf den Hauptschirm!“, ruft Svetlana aus.
Das Video wird abgespielt.
Totenstille herrscht im Saal und der Kaffeeküche.
Alle sind gespannt und zugleich auch entsetzt.
„Nein, das kann nicht sein! Weil nicht sein kann, was nicht darf! Wie hat er es geschafft?“, äußert Frau Immerdran entsetzt, „Diese Honigmelone lebt wieder. Wie konnte er Mordor überleben?“
Ein Raunen geht um…
„Honigmelone II, ich kriege dich du Warce_!"
Der Praktikant lässt eine Kaffeetasse fallen.
Eine gedrungene und in verschiedenen Gelbtönen gekleidete Reinigungsfachangestellte wischt den Kaffee auf und fegt die Scherben weg.

„So! Jetzt ist erstmal Pause! Wir sehen uns in 45 Minuten wieder meine Damen und Herren!“, lässt Svetlana verkünden.
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Ein weiterer Artikel (d.T.), der keinen Sinn hat...

Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Warze.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Warze.
Seht euch mal die Warze an, wie die Warze tanzen kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Barce.
Volks-/Kinderlied aus der DDR

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Ein weiterer Artikel, der keinen Sinn hat

Birne
Banane
Erdbeere
Pflaume
Orange
Kiwi
Honigmelone
Ananas
Weintraube
Apfel

Obstsalat!
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