776x gelesen 11x abonniert Ausgabe 21/24 20.05.2024 Moin Teutonia 09 Jetzt registrieren

Nach der Ebbe kommt die Flut

Nach der schmerzhaften Schlappe in Nüsterberg empfing die Teutonia am 5. Spieltag den vermeintlichen Underdog FC Schokobombe und löste diese Aufgabe souverän. Vor allem unser Goalgetter Sigfried Halbedel, der zum 7:2-Erfolg ganze vier Treffer beitragen konnte, wusste zu überzeugen. Mit Spannung wird nun erwartet, wie es für die Gelbhemden in den nächsten Spielen weitergeht und ob sie in der Lage sein werden, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
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Nix zu holen in Nüsterberg

Dass es für die Teutonia am 4. Spieltag beim Aufstiegsaspiranten Nüsterberg einen auf die Mütze geben würde, hatte im Vorfeld der Partie wohl niemand ernsthaft bezweifelt. Schließlich hatte der SCN anhand seiner Einkaufspolitik im Vorfeld dieser Spielzeit alle Zeichen auf Durchmarsch gesetzt. Und so ging es laut Expertenprognosen nur noch um die mutmaßliche Höhe des heutigen Heimsiegs. Mit 6:3 wurden die Gelbhemden nach Hause geschickt und hatten dem Sturmlauf des Gastgebers trotz aufopferungsvoller Gegenwehr am Ende zu wenig entgegenzusetzen. „Für uns Verteidiger war das ein Spiel wie ein Zahnarztbesuch – man hofft, dass es schnell vorübergeht“, fasste Abwehrchef Gratzei die Gegentorflut recht treffend zusammen. Entmutigen lassen sollte sich die Teutonia vom heutigen Dämpfer jedoch nicht – der Spielplan hält schon bald wieder Partien auf Augenhöhe bereit.
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In Böen stürmisch

Zum ersten Heimspiel der Saison empfingen die Gelbhemden am dritten Spieltag den VfL Kamperlings und fuhren einen ungefährdeten 6:1-Erfolg ein.
Dass eine Windböe die Flugbahn eines Fernschusses oft unkalkulierbar für den Torhüter beeinflusst, ist hinlänglich bekannt. Und genau diese Rechnung mit der Unberechenbarkeit ging bei zweien der sechs Teutonia-Tore im heutigen Spiel perfekt auf. Denn weder Dannenbergs Treffer aus 25 Metern, noch der von Doppler aus 37 Metern, ließen Kamperlings jeweils eigentlich gut positioniertem Keeper auch nur den Hauch einer Abwehrchance. Insgesamt hatte der desolat auftretende VfL nicht viel auszurichten und unterlag, auch in dieser Höhe, völlig verdient.
Neun Punkte bei 14:4 Toren konnte unsere Mannschaft aus den ersten drei Partien mitnehmen – ein verdammt guter Start in Teutonias erste Landesligasaison, der allerdings nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die härtesten Brocken noch kommen.
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Entscheidendes Brüderduell

An Spieltag zwei der Landesligasaison musste die Teutonia erneut auf fremdem Platz antreten und Üniversitat Of Bilgi war der Gastgeber.
Teutonias rechter Außenverteidiger Sören Ruckendorfer (21) löste in einem Brüderduell seine Aufgabe mit Bravour, Hans-Jürgen Ruckendorfer (26), Bilgis linken Mittelfeldspieler und besten Mann, aus dem Spiel zu nehmen. Letzterer wurde vom kleinen Bruder derart hartnäckig beharkt, dass er keine Schnitte bekam und seine gefürchteten Flanken ausblieben.
Die Gelbhemden waren früh durch Ostermann (13.) und Geiger (20.) in Führung gegangen und konnten diesen Vorsprung bis zu Bilgis Anschlusstreffer in der 53. Minute halten. Ciprianis Flugkopfball nach Halbedels Freistoß stellte sechs Minuten später den alten Vorsprung wieder her. In der Schlussphase konnte die Teutonia durch Treffer von Jentzsch (78.) und Dannenberg (86.) sogar noch auf 1:5 erhöhen.
„Dass es sich dabei um eine Momentaufnahme handelt und die schwierigsten Aufgaben noch vor uns liegen, ist hoffentlich allen klar“, kommentierte der Trainer Teutonias aktuellen Tabellenplatz drei.
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Auftaktsieg nach engem Kampf

Für schwache Nerven war der heutige Landesliga-Auftakt der Teutonia beim FC Yogo Togo definitiv nichts! Außenverteidiger Cipriani hatte sich in der 2. Minute im Zweikampf derart ungeschickt angestellt, dass die Gastgeber per Strafstoß den frühen Führungstreffer erzielten. Die Gelbhemden mussten nun vor 52512 Zuschauern einem Rückstand hinterherlaufen – bis ein Doppelschlag (71. und 72.) durch Geiger und Doppler sie zurück ins Spiel brachte. Die Freude darüber währte jedoch nur kurz, da Yogo Togo schon drei Minuten danach zum Ausgleich kam. Dass die Teutonia am Ende doch als Sieger vom Platz ging, war Halbedels Traumtor sieben Minuten vor Spielschluss zu verdanken. „Cipriani soll lieber seine gefürchteten Ecken treten und nicht den Gegner“, flachste der sichtlich erleichterte Siegtorschütze Halbedel.
Auf die Frage nach einer Saisonprognose sagte der Sportdirektor: „Aue, Fröndenberg, Empire, Nüsterberg und PaBo werden den Aufstieg unter sich ausmachen. Unser Saisonziel bleibt ein möglichst ungefährdeter Klassenerhalt. Aber auch den bekommt man in dieser Liga nicht geschenkt. Wie gut wir für das Erreichen unserer Ziele aufgestellt sind, wird der weitere Verlauf der Hinrunde zeigen – mit einem Sieg in die Saison zu starten, tat jedenfalls schon mal gut“. „Die heute abgeschlossene Erweiterung der Trainingsanlage auf sechs Rasenplätze wird uns dabei helfen, unser Team für die anstehenden Aufgaben zu wappnen“, gab er sich zuversichtlich.
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Vom Umbruch zum Aufstieg

Am letzten Spieltag trat die Teutonia zum Auswärtsspiel bei Tnlux an und verabschiedete sich standesgemäß mit einem ungefährdeten 0:7-Sieg aus der Kreisliga.
Zeit für einen Blick auf die Entwicklung, die dem jüngsten sportlichen Aufschwung zu Grunde liegt. Anlässlich des radikalen Kaderumbaus zur Saisonhälfte hatte sich unser Coach zu den Zielen für die Rückrunde folgendermaßen geäußert: "Wir wollen mehr Tore schießen, weniger Tore kassieren, seltener Unentschieden spielen und insgesamt weniger dem Zufall überlassen“. Grund genug für eine Bilanz, inwieweit sich diese Ziele realisieren ließen:
Hinrunde: 22 Punkte, 29:15 Tore, 6 Siege, 4 Unentschieden, 1 Niederlage
Rückrunde: 30 Punkte, 49:8 Tore, 10 Siege, 0 Unentschieden, 1 Niederlage

Die Pläne der erfolgshungrigen Vereinsführung gingen also vollumfänglich auf und das Grundgerüst des Kaders steht, weshalb anlässlich des Aufstiegs nur einige punktuelle Verstärkungen hinzukommen.

Ligaerhalt - etablieren - mittelfristig sportlich wachsen


„In der Landesliga wird es für uns zunächst um einen möglichst ungefährdeten Klassenerhalt gehen. Nachdem wir uns auf dem höheren Niveau eingelebt haben, können wir in puncto sportlicher Zielsetzung und Personaldecke bei Bedarf nachjustieren. Abhängig ist unser Abschneiden aber natürlich auch von der Leistungsdichte unserer Staffel. Konkretere Ziele zu formulieren, wäre daher zu diesem Zeitpunkt unseriös. Wirtschaftlich sind wir jedenfalls kerngesund und für alle Eventualitäten gewappnet“, beantwortete der Sportdirektor die Frage nach den mittelfristigen Ambitionen unseres Vereins.
Wir dürfen also gespannt sein, wie die Bilanz der ersten Landesliga-Hinrunde der Teutonia ausfallen wird.
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