3.215x gelesen 0x abonniert Ausgabe 19/24 10.05.2024 Münchner Blatt'l Jetzt registrieren

Interview mit Kapitän Hotschl!

Die nächste Saison hat bereits begonnen, aber Kapitän Roland Hotschl nahm sich ein bisschen Zeit um mit dem Münchner Blatt'l über seinen Wechsel und die Ziele mit dem SF München-Süd zu plaudern.


Herzlich Willkommen in München! Was waren die Gründe für ihren Wechsel und was erwarten sie diese Saison?

Vielen Dank, ich bin hier bereits sehr gut aufgenommen worden. Der SF ist ein professionell geführter Verein, der bereits in der Vergangenheit schon große Erfolge feiern durfte. Ich bin mittlerweile 31, aber ich denke dass ich dem Verein mit meiner großen Erfahrung weiterhelfen kann. Wir wollen diese Saison aufsteigen, am besten als Meister.

Sie sind von Trainer Winfried Berger gleich zum Kapitän gemacht worden - gab es dafür irgendwelche speziellen Gründe?

Das müssen sie den Trainer fragen. Herr Berger hat mir vor der Saison mitgeteilt, dass ich die Mannschaft dieses Jahr als Kapitän durch die Saison führen werde. Ich freue mich auf diese Aufgabe und ich bin mir sicher, dass wir eine gute und erfolgreiche Zeit haben werden.

Was versprechen sie sich von der Saison? Sie zählen mit zu den Top-Favoriten - ist der Aufstieg da Pflicht?

Ich denke dass wir mit unserem Kader oben mitspielen werden. Der Verein war bereits in der 3. Liga und alle hier im Verein wissen wie man aufsteigt. Unser Ziel ist es, nächste Saison in der Regionalliga zu spielen, und den Anschluss an die Spitzenligen wiederherzustellen.

Sie sind nun 31, haben einen 4-Jahresvertrag unterschrieben. Beenden sie ihre Karriere hier in München?


Das kann ich noch nicht sagen. In 4 Jahren kann viel passieren, aber ich kann mir durchaus vorstellen die nächsten 4 Jahre hier in München zu bleiben!
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Zwischenbilanz

Nachdem man nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs mehr oder weniger erwartungsgemäß aus der Regionalliga abgestiegen ist, wollen wir nun mal eine erste Zwischenbilanz ziehen: mittlerweile spielt der Verein in der Oberliga Baden-Württemberg 28 und hat sich nach 17 Spieltagen auf dem 7. Platz eingependelt. Damit konnte man sich in der Oberliga etablieren und strebt in der nächsten Saison den Aufstieg an. 5 Neuzugänge stehen bereits fest, weitere sollen folgen.
Nachdem der Verein wie eh und je gut gewirtschaftet hat, wurde der Kader qualitativ extrem verstärkt. Zudem baut man auf ältere, erfahrene Spieler die bereits ihr Glück in der 3. Liga sowie Regionalliga versucht haben. Einer erfolgreichen Saison steht damit nichts mehr im Wege - wenngleich noch 9 Spieltage der alten Saison zu absolvieren sind.
Nichtsdestotrotz, die SF München-Süd blicken einer glorreichen Zukunft entgegen.
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Wir sind zurück!

Nach einer langen Abstinenz vom täglichen Fussballgeschäft melden sich die Sportfreunde München-Süd zurück. Den Besitzer und gleichzeitig auch neuem Präsidenten des Clubs packte das Fussballfieber und er entschloß sich mit seinem Verein wieder am Wettbewerb teilzunehmen. Das alte Stadion wurde wieder hergerichtet und bietet im Moment 36.800 Zuschauern Platz. Die Mannschaft wurde komplett neu zusammengestellt, und auch der Stab der Offiziellen um Trainer Winfried Berger hat in dieser Konstellation noch nie so zusammengearbeitet.
Die Mannschaft wird in der Regionalliga an den Start gehen, die Konkurrenzfähigkeit der Mannschaft ist allerdings umstritten.

In einem nachfolgenden Interview äußern sich Präsident Königl und Trainer Berger zur aktuellen Situation...


Wie kommen Sie zu dem Entschluss, mit dem SF München-Süd wieder am aktuellen Fussballbetrieb teilzunehmen?

Wir haben uns damals viel aufgebaut, sind seit der Gründung des Vereins regelrecht durch die unteren Ligen gefegt und haben uns direkt bis in die 3. Liga hochgespielt. Das Gesamtkonzept war hervorragend - leider sind uns etwaige unglückliche Umstände dazwischengekommen und wir mussten den Spielbetrieb einstellen. Im Nachhinein hat mich das sehr geärgert und ich habe die Möglichkeiten ausgelotet um mit den Sportfreunden wieder an den Start zu gehen. Da alle wichtigen Dinge geklärt sind, steht einer Teilnahme nun nichts mehr im Wege und ich freue mich auf eine hoffentlich erfolgreiche neue Ära.

Wieso starten die Sportfreunde München-Süd gleich wieder in der Regionalliga?


Rein rechtmäßig steht uns das zu. Die Lizenz wurde uns praktisch nie entzogen, wir sind damals freiwillig vom Spielbetrieb zurückgetreten. Das Ansehen und die Marketingstrategie sind in der Regionalliga einfach lohnender woraufhin wir uns entschlossen haben den Verein nicht neu zu gründen. Man muss nun abwarten wie sich die Dinge entwickeln, dennoch glaube ich dass die Saison für uns nicht leicht wird.

Herr Berger, wie sehen Sie als Trainer die neue Aufgabe - was kann die Mannschaft leisten?

Das ist schwer zu sagen - wir haben damals wie heute eigentlich sehr gute Bedingungen um erfolgreich zu arbeiten. Dennoch muss man sagen, dass die Mannschaft mehr oder weniger komplett neu bzw. unerfahren ist und wir rein von der spielerischen Stärke sicherlich nicht zu den Favoriten gehören. Wir müssen wohl realistisch bleiben und streben zunächst mal den Klassenerhalt an um uns zu etablieren. Meinen Spielern tut das sicherlich gut in einer für ihre Verhältnisse starken Liga zu spielen - wir haben eigentlich nichts zu verlieren.

Früher ging ihre Mannschaft als Top-Verein in jede Saison - nun spielt man gegen den Abstieg. Wie fühlt man sich da?


Ich bin das so sicherlich nicht gewohnt - wir sind zwar damals aus der 3. Liga abgestiegen, aber da war die Mannschaft auch schon am auseinanderbrechen. Mein Ziel ist es selbstverständlich erfolgreich zu sein, Spiele zu gewinnen. Wenn sich der Verein wirtschaftlich stabilisiert kommt der sportliche Erfolg von alleine. Wir haben gute Vorraussetzungen und ich bin vorsichtig optimistisch dass dies auch klappen wird!
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15. Spieltag

Die Sportfreunde München-Süd empfingen im Spitzenspiel am 15. Spieltag den Tabellenvierten Neustadt FC. Im Kampf um den Aufstieg war diese Begegnung von Trainer Holger Weigl im Vorfeld als eine der wichtigsten der gesamten Saison ausgegen worden.
Die Münchner taten sich jedoch schwer gegen gut organisierte Neustädter und so neutraliserten sich die beiden Mannschaften weitestgehend. Auch in der zweiten Halbzeit war die Partie größtenteils ausgeglichen, die Münchner konnten sich aber ein leichtes Chancenplus erspielen. Und so war es Jonas Corti, der in der 76. Minute per Freistoß zum 1:0 einnetzte. Dabei blieb es dann letztlich auch und man kann sagen, der Sieg in einem bisweilen schwachen Spitzenspiel geht für die Münchner in Ordnung.
Somit hat man im Kampf um den Aufstieg wichtige Bigpoints eingefahren und der Abstand auf einen Nichtaufstiegsplatz beträgt mittlerweile immerhin beruhigendere 5 Punkte.
Trainer Holger Weigl zeigte sich nach dem Schlusspfiff sichtlich zufrieden: "Es war heute für uns extram wichtig das Spiel zu gewinnen - gerade auch psychologisch. Wir haben im Moment einen Lauf und da tut es gut oben zu bleiben. Wir haben die letzten 9 Spiele allesamt gewonnen und wir wollen aufsteigen. Heute sind wir dem ein großes Stück näher gekommen aber wir haben noch viele wichtige Spiele und müssen hart weiterarbeiten."
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Aufstiegsplatz zur Winterpause...

Nach dem etwas holprigen Saisonstart haben die Münchner eine fantastische Siegeserie von 6 gewonnen Spielen in Folge hingelegt. Somit gelang es den Mannen um Trainer Holger Weigl einen fantastischen 2. Platz zu erobern, was einen Aufstieg zur Folge hätte. Nach Angaben des Präsidiums sei man sehr glücklich darüber da dies zu Saisonbeginn nicht unbedingt zu erwarten war. Man will das nun die Winterpause über auskosten und zur Rückrunde wieder voll angreifen, da das ausgegebene Ziel nach wie vor der Aufstieg in die Regionalliga ist.
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Erstes Fazit nach 7 Spieltagen...

Die Sportfreunde München-Süd haben die ersten Spiele in der Oberliga absolviert, die Bilanz ist dabei relativ ausgeglichen: 4 Siege - 3 Niederlagen
Nach dem 7. Spieltag belegt man Platz 6 mit 3 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Trainer Holger Weigl äußerte sich dazu wie folgt:

"Uns war am Anfang der Saison klar, dass wir hier nicht einfach so durchmaschieren werden. Die "Trench Town kickers" sind der unumstrittene Favorit und somit sind noch 2 weitere Aufstiegsplätze zu vergeben - einen davon wollen wir am Ende der Saison beanspruchen. Allerdings herrscht im Verein nun erstmals eine anderen Situation, wir sind stärkemäßig nicht mehr überlegen sondern befinden uns im oberen Mittelfeld. Damit müssen wir versuchen nun umzugehen, die Mannschaft wirkt dabei natürlich oft verunsichert. Dennoch können wir den Aufstieg schaffen, aber wir befinden uns auf keinen Fall in der Krise wie einige sagen. Wir sind voll im Soll und wollen bis zur Winterpause unter die ersten 3 kommen, dann sehen wir weiter."
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