echte Gastfreundschaft
Beim ersten Prinzessinnen-Turnier präsentiert sich die Mannschaft
erwartungsgemäß als ausgezeichneter Gastgeber. Neben die kulinarischen Genüssen
für die Fans und die First-Class-Unterbringung der teilnehmenden Mannschaften,
zeigen die Prinzessinnen auch höfliche Zurückhaltung im sportlichen Bereich.
Hier die Ergebnisse:
Elf Prinzessinnen - FC
KOHLS..........0 : 3
FC Bayern 6767 - FC Bayern 9........1
: 1
FC Bayern 345 - FC Bayern 16........1
: 1
1. FC Werl Aspe - FC Bayern 898.....1
: 0
Was zu dem ersten Tabellenstand führt:
1. Platz: FC KOHLS
2. Platz: 1. FC Werl Aspe
3. Platz: FC Bayern 9
4. Platz: FC Bayern 16
5. Platz: FC Bayern 345
6. Platz: FC Bayern 6767
7. Platz: FC Bayern 898
8. Platz: Elf Prinzessinnen
Wir sind gespannt auf den weiteren Verlauf des Turniers.
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Verfasst am : 13.12.2009 04:48
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Meinung der Fans II
Hier eine weitere Fan-Meinung:
Maria Theresia von Half: „Ich kann mich dem
Vorredner in fast allen Bereichen nur anschließen. Die gegnerischen Mannschaften
haben in der Hinrunde damit geglänzt, dass sie sich auf unserem Platz die
schlimmsten Gemeinheiten herausnahmen. Das ist skandalös.
In der Tradition des verehrten Erbrosten zum Rüggenberg greife auch ich Hin- und
Rückspiel gegen den gleichen Gegner auf, diesmal einer Mannschaft aus
Gladbeck.
Schon die freche Ankunft der gegnerischen Mannschaft in drei umgebauten
Leopard-II-Panzern hätte uns stutzig machen sollen. Die Straße vor unserem
provisorischen Vereinshaus – liebevoll die “Prinzessinnen-Baracke“ genannt –
wurde durch die Ketten vollständig aufgerissen. Dann pöbelten sich die
gegnerischen Spieler in die Lobby des Vereinshauses, warfen dort mit leeren
Bierflaschen auf die nagelneue Vitrine für die Vereinserfolge, urinierten auf
die Eisbärenfelle, zerkratzten den Parkett-Boden, stellten den Mädchen der
Bedienung nach, plünderten die Vereinsbar und sangen unanständige Lieder.
Später auf dem Platz setzte sich das Verhalten fort und unsere Prinzessinnen,
denen noch die Schrecken des vorangegangenen Spiels in den Knochen saßen,
hielten besonders in der ersten Halbzeit Abstand von den Bierfahnen des Gegners.
Mit besonders groben Stollen unter den Schuhen – nein, ich werde jetzt nichts
gegen den Schiedsrichter sagen – rissen die Gladbecker unseren heimischen Rasen
in Fetzen, sodass unsere Prinzessinnen mit ihrem feinen Schuhwerk ins Straucheln
gerieten.
Nicht genug: unsere fast 2000 Fans mussten mit an sehen, wie sich der Gegner
rudelweise entblößte und einen Körpereinsatz zeigte, der an ein Football-Spiel
erinnerte. Zudem mussten Revolutionslieder angehört werden, in denen der
Monarchie das Fallbeil angedroht wurde. So kam es, dass nach einem 0:3
Halbzeitstand auch die zweite Hälfte den Bach herunter ging.
Zum Glück trumpften die Prinzessinnen beim Rückspiel in Gladbeck auf. Inzwischen
mit einer dicken Haut für Übergriffe versehen und auf dem Heimplatz eines
Gegners, der sich vor knapp 7000 eigenen Fans nicht die Blöße geben wollte,
wurde die Gladbecker mit 2:1 in die Kabinen geschickt.
Leider gibt es beim Fußball (noch!) nicht die B-Note für ausgesprochen faires
Verhalten. Die stilsicheren Prinzessinnen hätten eine 10,0 verdient
gehabt.“
Noch einmal die Anmerkung der Redaktion: für die
Inhalte der Fan-Berichte sind ausschließlich die Verfasser der Berichte
verantwortlich.
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Verfasst am : 27.11.2009 01:58
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Meinungen der Fans I
Nach dem katastrophalen Beginn der Saison rappeln
sich die elf Prinzessinnen endlich auf und gewinnen auch mal wieder. Das
Klassenerhalt rückt in greifbare Nähe. - Zumindest scheint es so, doch einige
Fans sehen die Miesere mit anderen Augen.
Unsere Zeitung bietet nun einigen Fans die Möglichkeit ihre Sicht der Dinge zu
schildern. Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass die Verantwortung für
die Aussagen bei den Autoren und Autorinnen der Artikel liegt.
Ludwig Erbdroste zum Rüggenberg: “Interessiert
habe ich die Entwicklung der elf Ückendorfer Prinzessinnen verfolgt und konnte
es anfangs gar nicht fassen, dass endlich Menschen von Blut und edler Geburt
zusammengefunden haben sollten. Ausgerechnet in dieser Proleten-Sportart, in der
Begriffe wie Ehre, Anstand und Stil nun wirklich keine Rolle spielen. Aber was
sollte ich machen, wo selbst Golf und Polo inzwischen vor die Hunde gegangen
ist? – Darum schaute ich mir erst skeptisch, dann begeistert bis enthusiastisch,
die erste Runde der elf Prinzessinnen an. Ich sah Esprit und Courage, stilvolles
Auftreten und respektvollen Umgang. Schlicht gesagt: die Kreisligalaufbahn
entflammte mich.
Doch was musste ich dann in der Bezirkssaison sehen? – Rüpelhafte Bauernbengel,
denen jedes Mittel Recht war, um einen schnöden Sieg davon zu tragen!
Besonders auswärts, also in den Heimspielen der Prinzessinnen benahmen sich die
Mannschaften unvorstellbar. Nehmen wir etwa diese Gelsenkirchner Burschen, den
Verein mag ich gar nicht nennen, die offenbar ausspioniert hatten, dass unsere
Mannschaft strenge modische Disziplin hält. Sie brachten heimlich einen
hellblauen Ball mit braunen Streifen mit und schummelten ihn dem Schiedsrichter
unter (der nichts dafür kann, dass er farbenblind ist). Selbstverständlich
weigerte sich die Mehrzahl der Spielerinnen einem Ball nahe zu kommen, der so
unpassend zu den Farben ihrer Trikots ist. Manch einer Spielerin standen die
Tränen in den Augen, andere mussten mehrmals zum Zeugwart, um ihre Schnupftücher
aus Zobelwolle zu erneuern.
Das 0:2-Fiasko war unabwendbar, als die gegnerischen Spieler auch noch ihre
behaarten Wampen zeigten und dann das schamvolle Abwenden der Prinzessinnen
ausnutzten. Im Rückspiel zeigten die Prinzessinnen dann, dass sie sich durch
solche Tricks nicht langfristig aus der Ruhe bringen lassen. Die
Sensomatik-Sonnenbrillen von Beeblebrox, eine Spende unseres
Sportartikellieferanten, filterten alle Angriffe auf die Geschmacksnerven aus
und ermöglichten den verdienten Auswärtssieg.
Dies ist nur ein Beispiel für das unfaire Verhalten unserer Gegner.
Anmerkung der Redaktion: die
Sensomatik-Sonnenbrillen sind für die Liga zugelassen unter der Nummer:
0815-BLA-00004711
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Verfasst am : 25.11.2009 00:31
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Debakel
Die erste Hälfte der Saison in der Bezirksliga ist eine Schande. Vier Siege
zwar, aber kein Unentschieden. Dafür sieben Niederlagen!
Die gegnerischen Mannschaften provozieren durch undamenhaftes Auftreten und
beleidigen die Spielerinnen mit frauen-, adels- und monarchiefeindlichen
Parolen. Absichtlich wird an Pelzaufnähern gezupft, Spitzenhäubchen werden
zerrissen und Diademe verbogen. - Stil ist in dieser Liga nicht nur
unwillkommen, er wird sogar mit allen Mitteln bekämpft.
Trotzdem werden die elf Prinzessinnen natürlich ihren Fans treu bleiben und sich
... nein, nicht durchbeißen, sondern gesittet durch die zweite Hälfte knabbern.
Das Ziel ist jetzt der Klassenerhalt.
Hier die elf Spiele des Grauens:
Fc S04 09 vs. Elf
Prinzessinnen 2 : 0
Elf Prinzessinnen vs. 1FC Schalke 0 : 5
1 Fc Playa vs. Elf Prinzessinnen 1 : 3
Elf Prinzessinnen vs. 1. FC BRC 2 : 4
Blau weises GEsindel vs. Elf Prinzessinnen
1 : 0
steele 123 vs. Elf Prinzessinnen 1 : 2
Elf Prinzessinnen vs. Mafi04 1: 2
Prinzessinen Verein 2009 vs. Elf
Prinzessinnen 3 : 2
Elf Prinzessinnen vs. VfB Waltrop 2 3 : 0
Schalke 04 vs. Elf Prinzessinnen 1 : 2
Elf Prinzessinnen vs. FCSch 0 : 2
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Verfasst am : 18.11.2009 12:52
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Aufstieg
Er ist geschafft, der Beweis, dass am Ende doch der Geschmack und die Eleganz
siegen. Mögen die anderen Mannschaften ruhig weiter in unästhetischen kurzen
Hosen und T-Shirts antreten!
Die Jubelfeier fand natürlich stilecht im besten Hotel am Platz statt. Gereicht
wurden pochierter Kaviar, blanchierte Austern und Melonen im Speckmäntelchen.
Dazu gab es selbstverständlich Champagner aus hochhackigen Fußballstiefeln und
den ältesten Cognac, der aufzutreiben war. Die Prinzessinnen wissen, was sie
ihren Fans schuldig sind.
Ein dickes Dank an die Fans. Auch in der nächsten Saison wird es sich lohnen,
den Frack und das Abendkleid (beides in Vereinsfarben) ins Stadion zu tragen.
Noblesch obliesch.
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Verfasst am : 01.11.2009 23:11
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passabler Start
Zwölf Punkte in vier Spielen, das ist ein angemessener Beginn für die elf
Prinzessinnen. Die anderen Mannschaften der Liga schauen nach den Gründen und
kopieren inzwischen die Besonderheiten unserer Mannschaft.
Das hilft zwar nicht bei der Spielstärke, doch das optische Erscheinungsbild der
Liga verbessert sich dadurch zusehends. Taft, Samt und Seide beherrschen jetzt
die Spielfelder, bestickte Stulpen, Verzierungen aus Spitze und modische
Schnitte sind an der Tagesordnung.
Somit ist zumindest ein Ziel in greifbarer Nähe gerückt: die Liga schöner zu
machen.
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Verfasst am : 11.10.2009 01:12
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