14.896x gelesen 85x abonniert Ausgabe 20/24 19.05.2024 Der Budapester Hanseat Jetzt registrieren

Die 7. Kavallerie ist da!

"Kauf mir einen neuen Torwart!" jammerte Co-Trainer Fredy Kleine im Spiel gegen Langenhorn. 0:6 stand es am Schluß. Torwart Dietze mußte sich vorwiegend als Balljunge betätigen. Und am gleichen Tag hatte er im Freundschaftsspiel schon zwei Elfmeter verschossen. So kannte man den Helden früherer Ligen gar nicht.

In den anderen Mannschaftsteilen sah es auch nicht besser aus. Neun Niederlagen kamen bis zur Winterpause zusammen, bei gerade einmal sechs Siegen und zwei Unentschieden. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sieht der HSV Budapest die Abstiegsränge mit bloßem Auge, die Tabellenspitze dagegen nur mit dem Feldstecher.

Die desolaten Ergebnisse der Hinrunde kamen auch dadurch zustande, daß Leistungsträger vorzeitig verkauft wurden, um für die Neueinkäufe tüchtig Geld in die Hand nehmen zu können. Alte Kämpen wurden reaktiviert, um die Lücken zu füllen.

Doch jetzt ist die Verstärkung da, die Rückrunde kann kommen!
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Der letzte Mohikaner

Der letzte Spieler, der von Anfang an dabei war, hat jetzt den Verein verlassen. Thor Rausch war der beste Spieler des HSV Budapest in der Kreisliga und hatte wesentlichen Anteil an unserem Aufstieg. Auch später machte der Stürmer seinem Namen alle Ehre. Als ST 70 begann er, als ST 170 ging er jetzt zu waldhof mannheim 1960. Bei uns war er durch starke Neuzugänge in den Hintergrund geraten. Doch er ist erst 24, und so hat er noch viele Spiele vor sich!
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So geht es nicht mehr lange weiter!

Weiter oben ist die Luft dünner. Das bekam der HSV Budapest in der Oberliga deutlich zu spüren. In der Hinrunde auf Platz acht abgerutscht. Mit neuer Taktik zur Winterpause auf Platz drei.

Doch unser Rekordtransfer, IV Matthias Brinkmann, mußte sich erst eingewöhnen. Gegen Lavencia diesmal ein Remis, doch es ging wieder runter auf Rang acht. Insgesamt vier Niederlagen und vier Unentschieden. Solche Gefühle kannten wir doch gar nicht mehr!

Aber dann fanden immer mehr Brinkmann-Freistöße ihr Ziel. Noch einmal gelang es der Mannschaft, sich auf Platz drei hochzuarbeiten. Wieder aufgestiegen, mit einem Punkt Vorsprung auf den Vierten, den 3.FC Adler. Den Ausschlag gaben die direkten Duelle, die wir beide 2:1 gewannen.

So kam es zum fünften Aufstieg in Folge!
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Keine Würstchen und Wimpel, alles Geld in die Transferkasse!

Landes- und Verbandsliga hatte der HSV Budapest souverän beherrscht. Hier in der Oberliga ist die Luft dünner. Zwei Siege zum Auftakt, dann ging es gegen unsere alten Bekannten von Lavencia, gegen die wir drei Punkte fest eingeplant hatten. Doch es gab ein 0:1. Auch gegen die profis3 und Die dunkle Seite der Macht verloren wir. Drei Niederlagen in Folge!

Dann mit Mühe und Not ein 2:1, darauf ein torloses Unentschieden. Platz acht. Sieben Gegentore in der Hinrunde, eines mehr als in den beiden Saisons davor zusammen!

Manager und Co-Trainer waren sich einig: Taktik und Aufstellung müssen geändert werden. Was in den beiden Ligen zuvor so wunderschön funktionierte, hilft jetzt nicht mehr weiter. Und mit dem neuen Spielsystem kam der Erfolg zurück. Sechs Siege in Folge, alle zu Null. Damit geht es auf Platz drei in die Winterpause.

Zudem wurde alles verfügbare Geld zusammengekratzt und in den bisher teuersten Transfer der Vereinsgeschichte gesteckt. Ein neuer IV 330 wird die Abwehr dirigieren. Zumindest bis zum nächsten Transferfenster wird Matthias Brinkmann der stärkste Spieler des HSV Budapest sein. Nachdem der Transferbetrag überwiesen war, mußten die treuen Fans ein paar Tage lang auf Würstchen und Wimpel verzichten – weil das Geld für den Einkauf fehlte. Aber was tut man nicht alles für den Verein!
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Diese Saison – der absolute Wahnsinn!

Der HSV Budapest hat die Verbandsliga unangefochten beherrscht und ist Meister geworden. Mit 16 Punkten Vorsprung auf den Vize. Ohne Punktverlust und mit sagenhaften 76:2 Toren!

Hamburg National und Lavencia gelang es in der Hinrunde noch, je ein Tor gegen uns zu schießen. In der Rückrunde hielten Wolfgang Dietze und seine Vorderleute den Kasten komplett sauber!

Weil er hinten nicht ausgelastet war, durfte Torwart Dietze vorn die Elfmeter schießen. Acht Ligatore sprangen dabei heraus. „Auf diese Art sehe ich wenigstens ab und zu den Ball“, grinst der Keeper. „Sonst wüßte ich ja kaum noch, ob das Ding rund oder eckig ist!“
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Und wieder Herbstmeister!

Nach drei Aufstiegen in den ersten drei Spielzeiten dominiert der HSV Budapest die Verbandsliga nach Belieben. Vom ersten Spieltag an ununterbrochen auf Platz 1, wurden wir jetzt Herbstmeister - mit sage und schreibe dreizehn Punkten Vorsprung auf den Zweiten!

Und das immer noch ohne Credits.

Dies ist die erste Pause, in der keine neuen Spieler dazukommen. Wir sparen lieber auf das folgende Transferfenster, denn es droht wieder ein Aufstieg!
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