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Liberischer Investor für den DSC? Verfasst am : 18.03.2015 21:53

DSC kommt gut aus den Startlöchern



Herten. Nach 5 Spieltagen steht der DSC Glück-Auf mit 15 Punkten und starken 19:0 Toren auf dem zweiten Tabellenplatz. Unerwartet schnell fand sich das Team in der neuen Liga zurecht und gewann alle Partien völlig verdient. Geht es nach Vestwak soll sich dieser Lauf noch weiter fortsetzen "Wir reiten gerade auf einer Euphorie-Welle durch die Liga, das kann gerne so weiter gehen. Wir haben uns schnell eingelebt und wollen nun in die Oberliga". Auf dem Weg dorthin müssen die Jungs vom DSC noch 22 schwere Spiele absolvieren. Ab der Winterpause mit neuer Unterstützung Florian Vorbeck. Der 28 jährige RM soll auf der rechten Aussenbahn Chris Kosterer ordentlich Druck machen.
"Chris stagniert leider etwas in seiner Entwicklung. Seinen Stammplatz aus der letzten Saison hat er leider schnell verloren, ihm fehlt zur Zeit der nötige Biss. Florians Verpflichtung war daher der nötige Schritt." Der Jugendspieler-Vertrag von Chris Kosterer läuft noch bis Anfang Mai, Verlängerung nicht ausgeschlossen. In den nächsten Spielen kann Chris Kosterer sich für eine Verlängerung anbieten und den Fans sein unbestrittenes Talent zeigen.

Die Vest-Kampfbahn wurde in der Zwischenzeit auf 22.800 Plätze ausgebaut und erhielt die nötigen Genehmigungen der Stadt. Beim heutigen Ligaspiel gegen Fortuna Leverkusen wurde mit 20.352 Zuschauern der Rekord aufgestellt, die Würstchen-Buden kamen kaum hinterher. Verkaufsschlager war wieder einmal Pommes Schranke gefolgt vom kühlen Nass, für feine Steaks zeigte das Hertener Publikum keine Sympathie.
Während die Trainingsplätze erweitert werden und die Aussenanlagen verbessert, arbeitet Vestwak schon am nächsten Projekt. Um das Vereinsheim für die Zukunft fit zu machen soll ein weiterer Ausbau folgen. Dem gestiegenen Platzbedarf gilt es Rechnung zu tragen und die nötigen Vorkehrungen zur weiteren Entwicklung des Vereins zu treffen. Der geplante DSC-Campus am Stadion nimmt immer mehr Gestalt an.

Für Verwunderung bei den Fans sorgte die Meldung ein liberischer Investor würde die Mehrheit beim DSC Glück-Auf übernehmen.Ein Anruf bei Vestwak konnte schnell Licht ins Dunkeln bringen:
"Eins vorweg, der DSC Glück-Auf gehört den Fans und wird sich niemals einem Investor öffnen. Richtig ist aber, das wir letzte Woche eine Mail in diese Richtung bekommen haben. Ein gewisser Louis C Taylor, Sohn des liberischen Präsidenten, hat uns kontaktiert und um Hilfe gebeten. Sein Vater hätte in der Schweiz ein Konto mit 45 Mio $ und wolle sich beim DSC Glück-Auf damit die Mehrheit sichern. Leider hätten sie schlechte Erfahrungen gemacht mit uns Europäern und bräuchten daher von unserer Seite eine Sicherheit von 4 Mio $. Zum Glück hat meine Sekretärin den Braten direkt gerochen und die Polizei verständigt. Für die SoKo "Nigeria Connection" war diese Mail ein bekanntes Muster um aufstrebende Vereine auszurauben. Hoffentlich lesen viele befreundete Manager diesen Artikel und sind auf der Hut vor diesen Betrügern."
Nach Recherche unserer Zeitung sind im letzten Jahr gleich 2 Vereine auf die Betrüger hereingefallen. Das Geld, je 3 Mio $, war für die betroffenen Vereine verloren, eine Anzeige brachte keine Hilfe. Leider führte diese Aktion einen Verein in die Insolvenz, der viel für die Jugend getan hatte.

geschrieben von Vestwak

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