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Traurige Szenen für den Kärber Fussball Verfasst am : 05.04.2023 17:36

Als der Manager der Prokickers (ehemals Klotzkickers) verspätet in der Präsidentenloge eintraf, war es bereits zu spät. Er bemühte sich noch redlich Manager Matinus zu stoppen, aber der war bereits außer Kontrolle. Auch die mitgebrachten Blaubeeren und der Magerquark konnten Matinus nicht besänftigen. Ganz im Gegenteil brachte ihn das nur noch mehr in Fahrt. Wutentbrannt stieß Matinus den Manager der Prokickers zu Seite, bahnte sich seinen Weg an die Balkonbrüstung und beschimpfte den chinesischen Rechtsaussen Zhu-lan Hu des ASC Asean Karben auf eine Art und Weise, die wir an dieser Stelle nicht zitieren können. Schließlich ist es nicht auszuschließen, dass Kinder und "Gender Studies" Studierende einen Blick in diese Zeitung werfen. Nur so viel sei gesagt: Donald Trump wäre, wäre er trotz Stadionverbot vor Ort gewesen, vor Neid erblasst ob der kreativen Wortwahl des Managers. Und selbst der bekannte vorbestrafte Würstchenfabrikant und alte Grantler Uli H. wäre aus Respekt rot angelaufen.

Doch was war eigentlich passiert?
Nachdem der Oberbackfisch beim Freundschaftsspiel vergangene Woche seine Supporter heißer als Frittenfett gemacht hatte, sodass diese in der 88. Minute sich quasi selbst entzündeten und den kompletten Gästeblock abfackelten, war der Ruhepuls von Manager Matinus sowieso schon bei 179.
Dass beim vor dem Spiel angesetzten Versöhnungsgipfel der Oberbackfisch unter Verweis auf das unzureichende Sicherheitskonzept allen Entschädigungsforderungen einen Riegel vorgeschoben hatte, katapultierte die Laune von Matinus in den Abgrund.

Als dann in der 8. Minute des heutigen Freundschaftsspiel der eingangs erwähnte Spieler der ASC Asean Karben rüde und vollkommen übermotiviert den Lieblingszehner des Präsidenten, den nordirischen Fussballgott Farrell, tief in der eigenen Hälfte hüfthoch abgrätschte, war das Fass übervoll.

Ergebnis: Gelbe Karte, minus 45 Fitnesspunkte und damit 4-5 Wochen Pause. Und das mitten im Aufstiegskampf.

Manager Matinus drehte vollkommen ab, ließ den gesamten Gästeblock evakuieren und schickte alle Gästefans, Gästespieler und den Managers des Gastvereins über die B3 zurück in das Loch, aus dem sie gekrochen waren - nämlich nach Bad Vilbel.

Anschließend rekalibrierte er sich erfolgreich durch die Inhalation eines Schobben der Marke Wetterauer Gold.
Was eine Aufregung, und das schon nachmittags um vier und damit vor dem Pflichtspiel um 18 Uhr.
Im Hinauslaufen wies er seinen libanesischen Caterer an, drei frische nachzulegen für das Abendspiel und verschwand wieder im Büro.

geschrieben von matinus

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