Enttäuschung in Beuel
Verfasst am : 07.07.2023 18:24
FC Bonn-Beuel in der Krise? Ein Patzer folgt auf den anderen
Vor Beginn der Saison gehörte der FC Bonn-Beuel statistisch zum Favoritenkreis, da sie den vierstärksten Kader der Liga stellen - bis heute übrigens. Die Saison begann auch prompt mit zwei Siegen. Seither geht es bergab.
Hat man den ZFC Meuselwitz und den SV 08 Rothenstein II noch geschlagen, so folgt gegen die 1. Mannschaft des SV Rothenstein direkt danach eine 6:1-Klatsche. Das war noch wenig verwunderlich, ist der SVR doch einer der klaren Favoriten für den Titel. Es folgten erneut zwei Siege gegen die Kellerkinder Eastside Kiel und Pleitegeier FC. Aber danach? Vier Spiele ohne Sieg! Gegen den FC Schalke 04 ein 1:4 und gegen Teams aus dem statistischen Mittelfeld ebenso keine Siege. 1:2 gegen Ultra Aslanlar verloren, 2:4 gegen Fortuna Ludwigshafen verloren, nur 2:2 gegen Arminia Bielefeld und heute gegen den abstiegsbedrohten FSV Waagenberg ein mühsames 1:1. Das Ergebnis? Nach 10 Spieltagen nur 14 Punkte. Ein Glück, dass der Spielplan vorsieht, dass sich die Tabellenkonkurrenten in direkten Duellen gegenseitig die Punkte wegnehmen und der FC Bonn-Beuel noch auf Platz 6 steht. Aber wie lange noch?
Eigentlich könnten die Rheinländer entspannt sein. Sie planen gar nicht aufzusteigen und wollen sich diese Saison in Ruhe in der Verbandsliga etablieren. Oben mitspielen wollte man dennoch um der Kaderstatistik gerecht zu werden. Auch die zwischenzeitlichen Sperren und Verletzungen von Stammspielern sind keine Entschuldigung für das, wie der Vereinschef es nannte, "Versagen" gegen Mannschaften, wie z.B. Ultra Aslanar, Arminia Bielefeld oder heute gegen den FSV Waagenberg. Die Offensivstärke der vergangenen Saison scheint wie verflogen, die beste Defensive der Landesliga kassiert hier ein Gegentor nach dem anderen. Es ist der Wurm drin und das wurmt die Vereinsführung.
Liegt es am Trainer? Täuscht die Statistik darüber hinweg, dass der FC Bonn-Beuel einen vollen Kader hat und andere Teams vielleicht eine schwächere Kaderstärke haben, aber aufgrund eines kleineren Kaders ihre wahre Durchschnittstärke pro Spieler verschleiern konnten? Fakt ist: In Bonn sitzt der Frust tief.
Drei Spieltage hat der Verein noch um wenigstens den sechsten Platz in die Winterpause zu retten. Gegner ist morgen der Tabellenachte 1.FC Hahn, bevor es zu Hause gegen den ständig zweistellig gewinnenden Tabellenführer FSV Werdohl darum geht nicht unterzugehen. Den Abschluss der Hinrunde bestreiten die Beueler auswärts beim aktuell Tabellenelften 420 Alphas. "Sechs Punkte sind Pflicht" heißt es von Seiten des FCBB. In der aktuellen Verfassung traut der Vereinschef der Mannschaft aber auch zu "punktlos aus diesen Spielen hervorzugehen".
Konsequenzen? Vorerst keine - vorerst! Es bleibe zwar dabei, dass man wie seit der Gründung keinerlei Spieler kaufen wird und das Bestehen damit in der Rückrunde ungleich schwieriger werden wird, weil sicherlich einige Kontrahenten in der Liga am Transfermarkt aktiv geworden sind oder es noch werden. Gleichwohl will man die, aus Sicht der Rheinländer hoffentlich möglichst schnell kommende Winterpause dafür nutzen, die Köpfe wieder klar zu bekommen und mit einem neuen Schwung und Elan frohen Mutes in die Rückrunde zu starten, die am 14. Juli 2023 beginnt. Der Vereinschef wörtlich: "Wir haben nie gesagt, dass wir aufsteigen wollen, aber dass wir niemals absteigen wollen. Von einem roten Platz sind wir zwar einige Punkte entfernt, aber wenn wir schon gegen den Vorletzten zu Hause und das auch noch vor der Transferperiode, also in der Hinrunde, nicht gewinnen können, dann wird es langsam eng!"
Wackelt die Strategie? Nein. Wackelt der Trainer? Möglich. Wir werden weiter berichten.
Vor Beginn der Saison gehörte der FC Bonn-Beuel statistisch zum Favoritenkreis, da sie den vierstärksten Kader der Liga stellen - bis heute übrigens. Die Saison begann auch prompt mit zwei Siegen. Seither geht es bergab.
Hat man den ZFC Meuselwitz und den SV 08 Rothenstein II noch geschlagen, so folgt gegen die 1. Mannschaft des SV Rothenstein direkt danach eine 6:1-Klatsche. Das war noch wenig verwunderlich, ist der SVR doch einer der klaren Favoriten für den Titel. Es folgten erneut zwei Siege gegen die Kellerkinder Eastside Kiel und Pleitegeier FC. Aber danach? Vier Spiele ohne Sieg! Gegen den FC Schalke 04 ein 1:4 und gegen Teams aus dem statistischen Mittelfeld ebenso keine Siege. 1:2 gegen Ultra Aslanlar verloren, 2:4 gegen Fortuna Ludwigshafen verloren, nur 2:2 gegen Arminia Bielefeld und heute gegen den abstiegsbedrohten FSV Waagenberg ein mühsames 1:1. Das Ergebnis? Nach 10 Spieltagen nur 14 Punkte. Ein Glück, dass der Spielplan vorsieht, dass sich die Tabellenkonkurrenten in direkten Duellen gegenseitig die Punkte wegnehmen und der FC Bonn-Beuel noch auf Platz 6 steht. Aber wie lange noch?
Eigentlich könnten die Rheinländer entspannt sein. Sie planen gar nicht aufzusteigen und wollen sich diese Saison in Ruhe in der Verbandsliga etablieren. Oben mitspielen wollte man dennoch um der Kaderstatistik gerecht zu werden. Auch die zwischenzeitlichen Sperren und Verletzungen von Stammspielern sind keine Entschuldigung für das, wie der Vereinschef es nannte, "Versagen" gegen Mannschaften, wie z.B. Ultra Aslanar, Arminia Bielefeld oder heute gegen den FSV Waagenberg. Die Offensivstärke der vergangenen Saison scheint wie verflogen, die beste Defensive der Landesliga kassiert hier ein Gegentor nach dem anderen. Es ist der Wurm drin und das wurmt die Vereinsführung.
Liegt es am Trainer? Täuscht die Statistik darüber hinweg, dass der FC Bonn-Beuel einen vollen Kader hat und andere Teams vielleicht eine schwächere Kaderstärke haben, aber aufgrund eines kleineren Kaders ihre wahre Durchschnittstärke pro Spieler verschleiern konnten? Fakt ist: In Bonn sitzt der Frust tief.
Drei Spieltage hat der Verein noch um wenigstens den sechsten Platz in die Winterpause zu retten. Gegner ist morgen der Tabellenachte 1.FC Hahn, bevor es zu Hause gegen den ständig zweistellig gewinnenden Tabellenführer FSV Werdohl darum geht nicht unterzugehen. Den Abschluss der Hinrunde bestreiten die Beueler auswärts beim aktuell Tabellenelften 420 Alphas. "Sechs Punkte sind Pflicht" heißt es von Seiten des FCBB. In der aktuellen Verfassung traut der Vereinschef der Mannschaft aber auch zu "punktlos aus diesen Spielen hervorzugehen".
Konsequenzen? Vorerst keine - vorerst! Es bleibe zwar dabei, dass man wie seit der Gründung keinerlei Spieler kaufen wird und das Bestehen damit in der Rückrunde ungleich schwieriger werden wird, weil sicherlich einige Kontrahenten in der Liga am Transfermarkt aktiv geworden sind oder es noch werden. Gleichwohl will man die, aus Sicht der Rheinländer hoffentlich möglichst schnell kommende Winterpause dafür nutzen, die Köpfe wieder klar zu bekommen und mit einem neuen Schwung und Elan frohen Mutes in die Rückrunde zu starten, die am 14. Juli 2023 beginnt. Der Vereinschef wörtlich: "Wir haben nie gesagt, dass wir aufsteigen wollen, aber dass wir niemals absteigen wollen. Von einem roten Platz sind wir zwar einige Punkte entfernt, aber wenn wir schon gegen den Vorletzten zu Hause und das auch noch vor der Transferperiode, also in der Hinrunde, nicht gewinnen können, dann wird es langsam eng!"
Wackelt die Strategie? Nein. Wackelt der Trainer? Möglich. Wir werden weiter berichten.
geschrieben von Vielflieger
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