737x gelesen 29x abonniert Ausgabe 17/24 26.04.2024 FC Bonn-Beuel Jetzt registrieren

Aufstieg in die Oberliga

FC Bonn-Beuel macht den Aufstieg in die Oberliga vorzeitig perfekt

Seit vorgestern ist der FCBB vier Spieltage vor Saisonende feststehend in die Oberliga aufgestiegen. Als feststehender Tabellenzweiter ist daran nichts mehr zu rütteln. Die Rheinländer dürfen feiern.

Nun geht es noch um den Spielmacher Roman Bäcker, der mit aktuell 23 Toren in 22 Spielen an der Spitze der Torjägerliste steht. Drei Spiele stehen noch aus, wovon zwei Mannschaften antreten werden. Beide befinden sich im Tabellenkeller, sodass sich die Bonner durchaus noch Hoffnungen auf den zweiten Torschützenpokal in der Vereinsgeschichte machen.

Ab der kommenden Saison wird dann auch der Fanshop gebaut. Der Trainingsplatz ist mit Stufe 4, die Zentrale mit Stufe 3 und die Gastronomie mit Stufe 7 bis dahin bereits vollständig ausgebaut. Dies war finanziell möglich, weil der FCBB bis heute keinen einzigen Spieler gekauft hat. Das wird auch für die kommende Saison so bleiben.
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Enttäuschung in Beuel

FC Bonn-Beuel in der Krise? Ein Patzer folgt auf den anderen

Vor Beginn der Saison gehörte der FC Bonn-Beuel statistisch zum Favoritenkreis, da sie den vierstärksten Kader der Liga stellen - bis heute übrigens. Die Saison begann auch prompt mit zwei Siegen. Seither geht es bergab.

Hat man den ZFC Meuselwitz und den SV 08 Rothenstein II noch geschlagen, so folgt gegen die 1. Mannschaft des SV Rothenstein direkt danach eine 6:1-Klatsche. Das war noch wenig verwunderlich, ist der SVR doch einer der klaren Favoriten für den Titel. Es folgten erneut zwei Siege gegen die Kellerkinder Eastside Kiel und Pleitegeier FC. Aber danach? Vier Spiele ohne Sieg! Gegen den FC Schalke 04 ein 1:4 und gegen Teams aus dem statistischen Mittelfeld ebenso keine Siege. 1:2 gegen Ultra Aslanlar verloren, 2:4 gegen Fortuna Ludwigshafen verloren, nur 2:2 gegen Arminia Bielefeld und heute gegen den abstiegsbedrohten FSV Waagenberg ein mühsames 1:1. Das Ergebnis? Nach 10 Spieltagen nur 14 Punkte. Ein Glück, dass der Spielplan vorsieht, dass sich die Tabellenkonkurrenten in direkten Duellen gegenseitig die Punkte wegnehmen und der FC Bonn-Beuel noch auf Platz 6 steht. Aber wie lange noch?

Eigentlich könnten die Rheinländer entspannt sein. Sie planen gar nicht aufzusteigen und wollen sich diese Saison in Ruhe in der Verbandsliga etablieren. Oben mitspielen wollte man dennoch um der Kaderstatistik gerecht zu werden. Auch die zwischenzeitlichen Sperren und Verletzungen von Stammspielern sind keine Entschuldigung für das, wie der Vereinschef es nannte, "Versagen" gegen Mannschaften, wie z.B. Ultra Aslanar, Arminia Bielefeld oder heute gegen den FSV Waagenberg. Die Offensivstärke der vergangenen Saison scheint wie verflogen, die beste Defensive der Landesliga kassiert hier ein Gegentor nach dem anderen. Es ist der Wurm drin und das wurmt die Vereinsführung.

Liegt es am Trainer? Täuscht die Statistik darüber hinweg, dass der FC Bonn-Beuel einen vollen Kader hat und andere Teams vielleicht eine schwächere Kaderstärke haben, aber aufgrund eines kleineren Kaders ihre wahre Durchschnittstärke pro Spieler verschleiern konnten? Fakt ist: In Bonn sitzt der Frust tief.

Drei Spieltage hat der Verein noch um wenigstens den sechsten Platz in die Winterpause zu retten. Gegner ist morgen der Tabellenachte 1.FC Hahn, bevor es zu Hause gegen den ständig zweistellig gewinnenden Tabellenführer FSV Werdohl darum geht nicht unterzugehen. Den Abschluss der Hinrunde bestreiten die Beueler auswärts beim aktuell Tabellenelften 420 Alphas. "Sechs Punkte sind Pflicht" heißt es von Seiten des FCBB. In der aktuellen Verfassung traut der Vereinschef der Mannschaft aber auch zu "punktlos aus diesen Spielen hervorzugehen".

Konsequenzen? Vorerst keine - vorerst! Es bleibe zwar dabei, dass man wie seit der Gründung keinerlei Spieler kaufen wird und das Bestehen damit in der Rückrunde ungleich schwieriger werden wird, weil sicherlich einige Kontrahenten in der Liga am Transfermarkt aktiv geworden sind oder es noch werden. Gleichwohl will man die, aus Sicht der Rheinländer hoffentlich möglichst schnell kommende Winterpause dafür nutzen, die Köpfe wieder klar zu bekommen und mit einem neuen Schwung und Elan frohen Mutes in die Rückrunde zu starten, die am 14. Juli 2023 beginnt. Der Vereinschef wörtlich: "Wir haben nie gesagt, dass wir aufsteigen wollen, aber dass wir niemals absteigen wollen. Von einem roten Platz sind wir zwar einige Punkte entfernt, aber wenn wir schon gegen den Vorletzten zu Hause und das auch noch vor der Transferperiode, also in der Hinrunde, nicht gewinnen können, dann wird es langsam eng!"

Wackelt die Strategie? Nein. Wackelt der Trainer? Möglich. Wir werden weiter berichten.
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Ausblick auf die 5. Saison

Aufsteiger FC Bonn-Beuel gehört zu Favoriten

Der FC Bonn-Beuel ist als Vizemeister der Landesliga in die Verbandsliga aufgestiegen. Der Verein, der seit seiner Gründung keinen einzigen Spieler gekauft hat und bis heute mit dem Startkader und Jugendspielern unterwegs ist, hat seine Staffelzuteilung in die Verbandsliga NRW 4 erhalten.

Nachdem alle anderen Vereine ihre Neuzugänge in die Kader aufgenommen haben zeigt die Statistik nun realistisch wie die Rheinländer da stehen. Und: Die Beueler stellen den viertstärksten Kader und gehören damit zum Favoritenkreis um den Aufstieg in die Oberliga. Damit hatte bei den Grün-Weißen aber niemand gerechnet. Im Einzelnen:

Klare Favoriten um den Meistertitel und den Aufstieg sind der FSV Werdohl 1 und der SV 08 Rothenstein. Sie haben die mit Abstand stärksten Kader. Es folgen drei Teams, die nah beieinander sind: FC Schalke 04 e.V., FC Bonn-Beuel und 1.FC Hahn. Gemäß der Kaderstatistik würden zwei der drei Vereine in die Oberliga aufsteigen. Weitere Chancen hätten bei entsprechenden Verstärkungen z.B. in der Winterpause Pleitegeier FC, Ultra Aslanlar und 420 Alphas. Das hintere Mittelfeld scheint festzustehen: FSV Waagenberg, Fortuna Ludwigshafen, SV 08 Rothenstein II und Arminia Bielefeld. Da sie keinerlei Stürmer im Kader und eine sehr schwache Kaderstärke haben ist davon auszugehen, dass die beiden Absteiger mit Eastside Kiel und dem ZFC Meuselwitz bereits feststehen.

Die Vereinsführung der Bonner backt aber kleine Brötchen und weißt darauf hin, dass auch wenn die Kaderstärke sehr schnell steigt, weil man sehr gutes Trainerpersonal hat, alle anderen Vereine in der Winterpause erneut auf dem Transfermarkt aktiv werden können. Bonn-Beuel wird das, wie gehabt, nicht tun, sondern sich weiter auf die Ausbildung der aktuell zweiten Generation Jugendspieler - drei davon sind schon eingetroffen - konzentriert. Man müsste in der Hinrunde daher schon mit einem komfortablen Vorsprung auf einem der Aufstiegsplätze stehen, wolle man von der Oberliga träumen. Es sei mehr als realistisch, dass der FC Bonn-Beuel mangels Neuzugänge in der Rückrunde weniger Punkte als in der Hinrunde holen werde und förmlich durchgereicht werden könnte. Zudem plane man auch gar nicht mit einem Durchmarsch in die Oberliga. Wenn es sportlich so käme, würde man den Weg mit der Mannschaft gehen, als Ziel hat man aber nur eine Etablierung in der gerade erst erreichten Verbandsliga.

Nach der kommenden Saison wird einen Umbruch beim FC Bonn-Beuel geben. Die zweite Generation Jugendspieler wird vollständig im Training und sicherlich der eine oder andere schon in der Startelf stehen. Die auslaufenden Verträge der Startkader-Spieler Gert Göth, Edmund Beinert und Friedhelm Heim wurden allesamt verlängert. Peer Mattle, Jupp Zickler, Christofer Beckenbauer und Lars Legien werden jedoch in das Karriereende gehen. Damit fallen vier Leistungsträger weg. Ob die eigene Jugend dies kompensieren können wird gilt als mehr als fraglich, sodass ein Aufstieg in die Oberliga gerade jetzt fatale Folgen für die Konkurrenzfähigkeit des Kaders in der dann noch höheren Liga hätte. Es bleibt dabei: Spielerkäufe wird es nicht geben.
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Ende der 4. Saison

FC Bonn-Beuel steigt in die Verbandsliga auf
Vize-Meisterschaft und Torschützenpokal-Premiere

Es zeichnete sich früh ab, es wurde früh amtlich, heute war der letzte Spieltag: Der FC Bonn-Beuel wird Vize-Meister der Landesliga und steigt nach drei Saisons in die Verbandsliga auf. Geplant war das nicht, gefeiert wird trotzdem.

Es war die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte. 132 Tore geschossen (beste Offensive der Liga) und nur 16 kassiert (zweitbeste Defensive der Liga), erstmals der Torschützenpokal mit 26 Toren (Seb Potter, Jamaika) und das obwohl der Verein auch vier Monate nach Gründung noch keinen einzigen Spieler gekauft hat. Noch immer spielt der Startkader, angereichert durch Jugendspieler. Auch Scouts gibt es keine. Eine wahre Erfolgsgeschichte dennoch so weit oben zu stehen. Es gab nur eine Niederlage gegen den Meister FC Schmiddi in der Hinrunde und ein Unentschieden gegen den selben Gegner in der Rückrunde. Alle anderen Spiele wurden ausnahmslos gewonnen.

Auch für die kommende fünfte Saison wird es keine Zukäufe von Spielern geben. Allerdings wird der Verein auf die Dienste von Offensiv-Mann Helge Geiger verzichten müssen. Der 36-jährige ist der erste Spieler in der noch jungen Vereinsgeschickte, der sein Karriereende bestreitet und die Schuhe an den Nagel hängt. Der Aufstiegsheld aus der ersten Saison wurde danach schnell durch stärker werdende Jugendspieler ersetzt und hatte keine sportliche Relevanz mehr für das Team, wohl aber wird er mit seiner Erfahrung die jungen Spieler im Training mit weiterbilden können. Der FC Bonn-Beuel und seine Fans wünschen Ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
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Zwischenstand 4. Saison

Weiße Weste mit einem "ABER"

Der FC Bonn-Beuel ist seiner Favoritenrolle in der Hinrunde gerecht geworden. Von elf Spielen sind sieben absolviert, die allesamt gewonnen wurden. 27 Punkte und ein Torverhältnis von 61:4-Toren steht zu Buche. Damit stellen die Rheinländer die beste Offensive und Defensive der Liga. Bisher!

Denn der Spielplan will es so, dass die einzigen beiden Kontrahenten um die Meisterschaft in der Landesliga nun ausgerechnet an den letzten beiden Spieltagen auf die Blau-Gelben treffen. Heute Abend geht es gegen Newcomer 20, den aktuell Tabellendritten mit 24 Punkten, der bisher nur gegen den Tabellenzweiten FC Schmiddi 96 verloren hat, auf den der FC Bonn-Beuel am letzten Spieltag trifft.

Es ist bereits klar, dass die Bonner nach der Hinrunde auf einem Aufstiegsplatz stehen werden. Aufgrund des Torverhältnis scheint auch der zweite Platz bereits sicher. ABER: Ob die weiße Weste erhalten bleibt ist fraglich. Statistisch wird sich der Verein dem FC Schmiddi 96 morgen geschlagen geben müssen. Möglicherweise kann der Heimvorteil den entscheidenden Unterschied zu Gunsten des FCBB machen.

Was die Beueler leisten ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Bis heute wurde kein einziger Spieler gekauft. Es spielt der Startkader aus 16 Spielern, angereichert mit sieben Jugendspielern, die inzwischen allesamt in der Startformation stehen. Das wird auch für die Rückrunde so bleiben. Dem Aufstieg in die Verbandsliga im dritten Landesliga-Versuch sollte aber trotzdem nichts im Wege stehen. Wir werden berichten.
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Ende der 3. Saison

FC Bonn-Beuel beendet Landesliga auf Rang 5

Der FC Bonn-Beuel hat seine dritte Saison beendet. Die Landesliga brachte für die Rheinländer den fünften Tabellenplatz, eine Position hinter einem Aufstiegsplatz. Die Mannschaft hat nur gegen diese TOP 4 nicht gewinnen können und wurde daher zurecht Tabellenfünfter. Für die Blau-Gelben ist das ein großer Erfolg, da man die Saison nutzen konnte um seine Jugendarbeit zu verstärken, die Infrastruktur auszubauen und, weil man keine Spieler kauft, in Ruhe die eigene Stärke weiter aufbauen konnte.

Die neue Staffelzuteilung ist bereits da und jetzt scheint der Aufstieg in die Verbandsliga möglich. Statistisch stellt der FCBB den zweistärksten Kader. Wir halten unsere Leser natürlich auf dem Laufenden.

Indes wurden alle Spielverträge verlängert. Am Ende der neuen Saison wird erstmals ein Spieler des Vereins sein Karriereende bestreiten. Zudem werden die sieben Jugendspieler ihre Ausbildung beenden. Es wird also eine ereignisreiche Spielzeit.
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