Kaum war der Keller-Transfer abgeschlossen schlägt der 1.FC Bremen erneut zu. Jungnationalspieler Werner Piszczek (22) wechselt in der Winterpause vom FC Jimpansen an die Weser. "Er war unser Wunschspieler für die linke Außenbahn. Einen Linksfuß haben wir schon sehr lange gesucht und nun gefunden - von den Anlagen einer wie Philipp Lahm", so der neue Trainer. Dass Linksverteidiger Michael Templeton nun arbeitslos wird, glaubt der Trainer allerdings nicht: "Werner ist ein Mann für die Zukunft, das weiß Michael, der noch 2-3 Jahre auf hohem Niveau spielen kann. Wir brauchen für die kommende Saison Optionen für die linke Seite." Die Kaderplanung dürfte damit für die aktuelle Saison abgeschlossen sein: "Mit Keller, Moser, Piszczek, Landgraf und Kaenzig haben wir uns auf den SChlüsselpositionen verstärkt und sind konkurrenzfähig." Aktuell steht Bremen auf Platz 1 und hoft am Ende den direkten Aufstieg in die Verbandsliga, obwohl das Minimalziel der Klassenerhalt bleibt: "In der Schlussphase kann man ganz leicht schlappmachen."

Der 1. FC Bremen landete nach der Verpflichtung von Eugen Kaenzig einen weiteren großen Transfercoup: Der 1. FC Wässerndorf stimmte einem Wechsel seines Torhüters Gilbert Keller zum 1.FC Bremen zu! Der 30-jährige Star erhält einen 2-Jahresvertrag in Bremen und wird dort zum Start der Landesliga-Saison als neuer Kapitän der Mannschaft vorgestellt. "Wir hatten in den vergangenen Spielzeiten immer wieder Probleme auf der Torwartposition, Ruhl und Kertesz waren entweder verletzt oder konnten ihre Leistungen nicht konstant abrufen. Die Landesliga ist ein anderes Kaliber, daher müssen wir im Tor entsprechend nachrüsten, um vor allem die Anzahl der Gegentreffer zu minimieren", so Manager Bodo Stuhlgang. "Für uns ist es der größte Transfercoup unserer jungen Vereinsgeschichte, aber auch der teuerste. Gilbert Keller gehört zu den besten Torhüter seines Fachs. Mit 30 ist er im besten Torwartalter und wird unserem Team die nötige Ruhe vermitteln. Schlussmann Mika Kertesz (24) signalisierte indes, dass er angesichts der Konkurrenzsituation bei einem entsprechenden Angebot gern den Verein wechseln würde. Keller wird die Rückennummer 1 erhalten, die er sich vertraglich festschreiben ließ.

Der 8. Juni 2011 lässt eine ganze Stadt jubeln. Nach Ablauf der vorherigen Saison musste der 1.FC Bremen viel Lehrgeld zahlen und hohe Investitionssummen aufwenden, um am Ende den Aufstieg dann doch nur knapp mit Platz 5 verpasst zu haben. Trainerstab und Management arbeiteten jedoch kontinuierlich weiter und verbesserten die Qualität der Mannschaft gezielt. Die Angriffsstärke wurde besser, die Sicherheit in der Defensive war nun konstant. Jungtalente wie Harry Landgraf (kam vom THC Peine) und die Eigengewächse Mike Johnson, Timo Fendrich sowie Justin Lang entwickelten sich zu Leistungsträgern und Stammspielern. Zudem entpuppte sich Spielmacher Otze P. zum vereinsintern erfolgreichsten Torschützen. Die fast schon chronische Auswärtsschwäche der Bremer wurde deutlich verbessert, nicht zuletzt auch, weil Routinier Christian Moser vom 1.FC Wässerndorf verpflichtet wurde. Mit dem letzten Spiel der laufenden Saison gegen den 1.FC Finowfurt macht der 1.FC Bremen nun den Aufstieg perfekt! Der 2. Tabellenplatz wäre auch bei einer Niederlage nicht mehr zu verlieren, so dass getrost für die nächste Saison geplant werden kann. Stadion, Gastronomie und Trainingsplatz werden aktuell ausgebaut. Schon jetzt wird der Angriff durch den Wechsel von Eugen Kaenzig vom FC Ensingerstreet deutlich verstärkt, um in der Verbandsliga auch offensiv bestehen zu können. Derzeit wird gezielt nach Verstärkungen gesucht, die Kaderplanung ist daher noch längst nicht abgeschlossen. Wir danken allen Supportern, die uns unterstützt haben und hoffen, dass wir die nächste Saison die Klasse halten können, um dann mittelfristig weiter aufzusteigen. Für heute Abend ist aber zunächst einmal Party auf dem Rathausplatz angesagt!

Der indische Restaurantbetreiber Omar Gargeya (34) hat mit dem 1.FC Bremen einen Exklusivvertrag abgeschlossen und übernimmt ab sofort den Gastronomiebereich des Vereins. Der Geschäftsmann betreibt bereits erfolgreich die Restaurants "Bollywood Cuisine" und "Wollerosekaufen" in Bremen. Damit dürften Bremer Spezialitäten wie Labskaus oder Kohl und Pinkel nun durch Chicken Tikka, Pulao und Samosas erweitert werden. Die Fans wird es freuen.

Nach wochenlangen Verhandlungen ist der Wechsel von Stürmerstar Eugen Kaenzig vom FC Ensinger Street nun perfekt. Der 24-jährige Schwabe wird den 1.FC Bremen in der nächsten Saison verstärken. Bremen spielt derzeit um den Aufstieg in die Landesliga (aktuell: Platz 2). Kaenzig kommt allerdings aus der Verbandsliga, habe jedoch kein Problem niederklassig zu spielen: "Management und Trainer sowie das gesamte Umfeld stimmen in Bremen. Die Mannschaft hat ein Riesenpotenzial und stellt mit ihrer Infrastruktur und Transferpolitik die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Ich bin sicher, dass sie in der nächsten Saison in der Landesliga spielen werden. Ich werde mit Toren dafür sorgen, dass wir dann auch schnell in die Verbandsliga aufsteigen, in der ich dann mindestens spielen möchte. Bis dahin konzentriere ich mich aber erstmal auf den FC Ensinger Street!" Ein Problem mit Bremens Publikumsliebling Imbe Logusu sieht Kaenzig nicht: "Ich freue mich auf Imbe, er ist ein bulliger und dennoch sehr eleganter Stürmer, der Räume schafft. Er spielt ja auf links und ich lieber auf rechts, warum sollen wir daher nicht auch zusammen spielen können? Wir werden uns gut ergänzen. Ausserdem freue ich mich auf Mike Johnson, ich weiß, dass ihn bereits die halbe Liga jagt. Er ist eine echte Führungspersönlichkeit."

Merchandisingchef Niels Lind hat ein Angebot des FC Kopenhagen angenommen und wechselt mit sofortiger Wirkung in die dänische Hauptstadt. "Bremen war eine reizvolle Aufgabe, aber als Kopenhagen anrief, konnte ich nicht widerstehen", so Lind. Bremens Präsident Otze Phedrick sieht das allerdings anders: "Niels hat sich nie dem Verein angepasst, wir hatten stets das Gefühl, dass seine Reise nie beendet sein würde. Sein Wechsel überrascht uns daher nicht und lässt uns bei der Wahl eines neuen Marketingchefs Vorsicht walten. Dennoch wünschen wir Niels viel Erfolg in Kopenhagen, der ohne Frage natürlich ein Spitzenklub in Dänemark ist. Depp."