44.277x gelesen 314x abonniert Ausgabe 20/24 16.05.2024 Cooktown's Menue-Al Jetzt registrieren

Hungrig zwangsshoppen

Wenn Köche Stadt bummeln

In Lüneburgs Kultkneipe e.N.T.e,
wo holde Gattinnen ihre lustlosen Shopping-Gatten parken können,
damit diese beim Entensperma-Shot für nur € 2 der Rückkehr ihrer besseren Hälfte - mit Einkäufen überhäuft - harren dürfen, dort also …


WAR KEIN PLATZ MEHR.

Der pure Albtraum.

Schon hier zerrte das Wachbewusstsein an Cookers Traumrinde, doch das Grauen nahm seinen Lauf.
Im Weitergehen sah Cooker noch wie eine stämmige Bayerin im feschen Dirndl,
eine Lederhose mit feistem Inhalt mit allen Kräften ins Lokal presste.

Widerstrebend schwebte er seiner Gattin hinterher,
mit einem unsichtbaren, klebrigen Band an ihren Hüfthalter gespannt.

Ein sonores Rumoren dröllerte in Cookers Ohren.
Er zuckte zusammen und suchte die Quelle bis sein Blick die nächste Hungerwelle
unter seinem gespannten Oberhemd durch seine Plautzenwölbung wallern sah.
Lustig, dachte er, wie im 8. Monat damals, bei unserer Tochter.
Gleichzeitig zog ein schlaraffenlandrosa Schleier vor seine Augen.

Sie flanierten an einem Fladen vorbei. Fladen?
Und da war die Rost. Bratwurstodeur gaukelte sich in seine Olfaktorien.
Cooker strich sich über die Augen und erkannte weit in den hinteren Synapsen das P vor dem ost.
Ein Glucksen hob seine Bauchdecke und er ahnte, dass sich da ein nahrungsspezifischer Tsunami seinen Weg bahnte.

„Schau doch mal, Schatzi, ein Musikladen, was für eine tolle Mundharmonika“,
holte ihn eine liebreizende Stimme in die Wirklichkeit (die Wirklichkeit?) zurück.

Im Schaufenster lag ein silbern gezinkter Döner.

„Eine Original Höhner Mundklemme" wurde ergänzt und seine Vision verschwamm.
„Ja, leck… äh, schön!“ entrang er sich während die bizarre Reise in Tacos (Takko) führte,
wo seine Allerleibste, äh, …liebste unbedingt eine Dose kaufen wollte.
Klar.
Eine was?
„Na, die haben Übergrößen, Hase! Im Angebot!“

Sie band ihn an den Hundehaken vor der Tür,
wo er schwebend einen wunderbaren Blick über die weiteren Einkaufspaläste hatte.


Am Eingang schwebten sieben Kerle miteinander feixend ebenfalls angeleint über dem Boden.
Die mussten auch ausgehungert sein, so mit einem hohlen Bauch, was wohl das Schweben erleichterte.
Erstaunlich bei der restlichen Körpermasse.

„Hey, Jungs, gibt’s hier irgendwo einen Suppen…permarkt?“

Ein älterer Herr zog ein imposantes Fernrohr aus seinem wellengesteinten Jäckett,
nahm einen intensiven Rundblick und verkündete wie ein Oberpirat vom Ausguck, der Beute erblickt,
„P & C“ schrie er lauthals über den Boulevard.

„Waas?“ böllerte Cooker zurück, röhrende Poser, Kutschen und Busse mit Klontouristen aus aller Welt schufen eine akustische Gegenkulisse.

„Pommes und Chips“ waklöngte es zurück.

Eine Sabbertrieflache bildete sich unter ihm.

„Oder geh mal…“ – er kringelte sich, drehte einen Salto – "zu Karpfen satt“.

„Wo ist das?"

„Na, bei Karstadt, du Koch, du!“ und die sieben Geparkten geckerten lauthals los.

Plötzlich holte mich etwas auf den Boden zurück.
Ein mir irgendwie bekanntes Wesen in einem überdimensionalen XXL-Beinkleid.
Durch meine Nahrungsentzugs-Schlieren und mein verhungertes Sausen in den Ohrkanälen drang:
„Schnuckel, jetzt brauch mer fir Omma noch de Kronleuschter. Isch habe `n Antik und Trödelladen gesehen …“

Und da war’s vollends um mich geschehen: Aspik und Knödel.

Ich überholte mein Herzblatt und wollte dem vor der Tür rastenden Meister Eder meine Bestellung entgegen schleudern als …

„Noch’n Herrengedeck, Großer?“
rüttelte mich eine verblassende Gestalt, die an den legendären Heinzi erinnerte.

Aus dem Lautsprecher polterte es:
„Der kleine Cooker möchte aus dem Männerparadies abgeholt werden, wir schließen.“

Da war sie wieder, die täglich grüßende Murmeltier-Fuzzikapp-Wirklichkeit … Simuspiel gegen die Eurofighters:

„Das hat dem Mohrhammer nicht mal wehgetan. Er springt schon wieder wie ein junger Hirsch über den Rasen.“

Und Cooker wachte auf … und sprang hirschig los.


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Hungrig zwangsshoppen

Wenn Köche Stadt bummeln

In Lüneburgs Kultkneipe e.N.T.e,
wo holde Gattinnen ihre lustlosen Shopping-Gatten parken können,
damit diese beim Entensperma-Shot für nur € 2 der Rückkehr ihrer besseren Hälfte - mit Einkäufen überhäuft - harren dürfen, dort also …


WAR KEIN PLATZ MEHR.

Der pure Albtraum.

Schon hier zerrte das Wachbewusstsein an Cookers Traumrinde, doch das Grauen nahm seinen Lauf.
Im Weitergehen sah Cooker noch wie eine stämmige Bayerin im feschen Dirndl,
eine Lederhose mit feistem Inhalt mit allen Kräften ins Lokal presste.

Widerstrebend schwebte er seiner Gattin hinterher,
mit einem unsichtbaren, klebrigen Band an ihren Hüfthalter gespannt.

Ein sonores Rumoren dröllerte in Cookers Ohren.
Er zuckte zusammen und suchte die Quelle bis sein Blick die nächste Hungerwelle
unter seinem gespannten Oberhemd durch seine Plautzenwölbung wallern sah.
Lustig, dachte er, wie im 8. Monat damals, bei unserer Tochter.
Gleichzeitig zog ein schlaraffenlandrosa Schleier vor seine Augen.

Sie flanierten an einem Fladen vorbei. Fladen?
Und da war die Rost. Bratwurstodeur gaukelte sich in seine Olfaktorien.
Cooker strich sich über die Augen und erkannte weit in den hinteren Synapsen das P vor dem ost.
Ein Glucksen hob seine Bauchdecke und er ahnte, dass sich da ein nahrungsspezifischer Tsunami seinen Weg bahnte.

„Schau doch mal, Schatzi, ein Musikladen, was für eine tolle Mundharmonika“,
holte ihn eine liebreizende Stimme in die Wirklichkeit (die Wirklichkeit?) zurück.

Im Schaufenster lag ein silbern gezinkter Döner.

„Eine Original Höhner Mundklemme" wurde ergänzt und seine Vision verschwamm.
„Ja, leck… äh, schön!“ entrang er sich während die bizarre Reise in Tacos (Takko) führte,
wo seine Allerleibste, äh, …liebste unbedingt eine Dose kaufen wollte.
Klar.
Eine was?
„Na, die haben Übergrößen, Hase! Im Angebot!“

Sie band ihn an den Hundehaken vor der Tür,
wo er schwebend einen wunderbaren Blick über die weiteren Einkaufspaläste hatte.
„Karpfen satt“ (Karstadt) waberte ihm mächtig vom Portal schräg gegenüber entgegen.

Am Eingang schwebten sieben Kerle miteinander feixend ebenfalls angeleint über dem Boden.
Die mussten auch ausgehungert sein, so mit einem hohlen Bauch, was wohl das Schweben erleichterte.
Erstaunlich bei der restlichen Körpermasse.

„Hey, Jungs, gibt’s hier irgendwo einen Suppen…permarkt?“

Ein älterer Herr zog ein imposantes Fernrohr aus seinem wellengesteinten Jäckett,
nahm einen intensiven Rundblick und verkündete wie ein Oberpirat vom Ausguck, der Beute erblickt,
„P & C“ schrie er lauthals über den Boulevard.

„Waas?“ böllerte Cooker zurück, denn Busse, Poser, Kutschen und Busse mit Klontouristen aus aller Welt schufen eine akustische Gegenkulisse.

„Pommes und Chips“ waklöngte es zurück.

Eine Sabbertrieflache bildete sich unter ihm.

„Oder geh mal…“ – er kringelte sich, drehte einen Salto – "zu Karpfen satt“.

„Wo ist das?"

„Na, bei Karstadt, du Koch, du!“ und die sieben Geparkten geckerten lauthals los.

Plötzlich holte mich etwas auf den Boden zurück.
Ein mir irgendwie bekanntes Wesen in einem überdimensionalen XXL-Beinkleid.
Durch meine Nahrungsentzugs-Schlieren und mein verhungertes Sausen in den Ohrkanälen drang:
„Schnuckel, jetzt brauch mer fir Omma noch de Kronleuschter. Isch habe `n Antik und Trödelladen gesehen …“

Und da war’s vollends um mich geschehen: Aspik und Knödel.

Ich überholte mein Herzblatt und wollte dem vor der Tür rastenden Meister Eder meine Bestellung entgegen schleudern als …

„Noch’n Herrengedeck, Großer?“
rüttelte mich eine verblassende Gestalt, die an den legendären Heinzi erinnerte.

Aus dem Lautsprecher polterte es:
„Der kleine Cooker möchte aus dem Männerparadies abgeholt werden, wir schließen.“

Da war sie wieder, die täglich grüßende Murmeltier-Fuzzikapp-Wirklichkeit … Simuspiel gegen die Eurofighters:

„Das hat dem Mohrhammer nicht mal wehgetan. Er springt schon wieder wie ein junger Hirsch über den Rasen.“

Und Cooker wachte auf … und sprang hirschig los.


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Simuspiel-Sonntagvormittag

Simu-Blitzlichter

„Die Fußballgötter müssen verrückt sein: FC Cooktown schlägt HC Caribe Colon 2:1!“

Was für ein unfassbares Überraschungsergebnis gegen die Voodookünstler aus Dieda, nein, Soda,
achso, Jena – der ostdeutschen Hochburg für karibische Zaubereien.

***

„Es war eine knappe Angelegenheit, doch FC Cooktown konnte sich nach Verlängerung gegen Angel Grove Megascheichs durchsetzen. 6:3 n. V.“

Boah, in nun doch schon recht beträchtlichen Jahren der Fuzzikapp-Zugehörigkeit, immerhin knapp 11 Jahre,
war dies eines der ungewöhnlichsten. Eine Taktik-Änderung brachte nach einem schnellen 0:3-Rückstand
bis zum regulären Spielende den Ausgleich und in der Verlängerung die Sensation.

So darf es gerne weiter gehen. Einfach mal ein Hoch auf die überarbeitete SB!
(Was? Hör' ich da ein kollektives, virtuelles Stöhnen?)

***

Andererseits...

„Aus dem Hintergrund müsste Fankhauser schießen, Fankhauser schießt... kein Tor!
Fankhauser hätte hier wie einst Rahn für die Entscheidung sorgen können, so bleibt es beim aktuellen Zwischenstand.“


Beim Stand von 0 : 3 gegen die Finkenkrügler lässt mich die vielleicht doch nicht so weise Spielberechnung wissen,
dass bei gelungenem Einschuss zum 1 : 3 durch meinen kongenialen rechten Mittelfeldspieler die Entscheidung gefallen wäre.
Wie einst … ihr wisst schon: "Rahn schießt … Toooooorrr!"... und so halt, Ekstase pur.

Lustig. Das Spiel endet 0:4. Abgeklatscht.
Nicht lustig.
Sch*piep*ß SB!

***

Und dann noch die Schlommis… puh, beim 4:1-Rückstand im Rückspiel wendete sich der Schreiberling der Tastatur zu
und verpasste so wahrscheinlich die restlichen drei Gegentore.
Also, diese Schlommis … da hat so mancher Cookie aus Town instant Alarm-im-Darm.

„Sydabrauropp erledigt hier seine Pflichtaufgabe, hatte aber unerwartet hart zu kämpfen.
Dem leidenschaftlichen Einsatz der Spieler von FC Cooktown ist es zu verdanken, dass es am Ende nur 3:1 steht.“


Völlig übertriebene Darstellung –
die Stuttgarter, die gerne in den hohen Norden ins Trainingslager Sydabrarop fliegen –
mussten angehörends der 11-Uhr-Kirchenglocken andächtig stehen bleiben.
Nur so konnte Vollblutstürmer Floggy alle Gegenspieler umrauschen
und die Kugel mit einem kräftigen Pusten vollständig über die Linie befördern.
Ehrentor? Nun ja, ethisch-moralisch fraglich.


***

Zwischendurch gab es noch ein friedlich-fröhliches Deckschrubben, eine Art Piratencurling, an Deck der „Hopeless“.
Auf dem Kapitänsplateau frönten die Kultcoaches Hein, der Seemann, und Cooker, der Verkochte,
den harkigen Bemühungen ihrer Crews mit Planken die Rumkugel in Walroßgröße ins eigene Tor zu befördern.

Denn nur dann durfte die Gallone geöffnet und der sofortigen schlürfigen Vernichtung zugeführt werden.

Nun, die Seemänner als galante Gastgeber, liegen die Köche nun volltrunken,
natürlich Arm-in-Arm mit der Nachwuchsbande des gestrengen Schreckens aus Glücksburg über die komplette Kogge verteilt
und lallen „17 Mann auf des toten Manns Küste …“ oder so.

Das Ergebnis? Nebensache. Ging halt positiv aus für die Cooker-Brigade.

***

Die anderen 72 Anfragen für ein Simuspiel blieben dann auch unbeantwortet.
Klar:
Im Ersten läuft der Familien-Klassiker „Das Märchen vom Schlaraffenland“.
Wer kann schon anstinken gegen „Pralina“, das kecke Frollein, Herrin über alle Schätze des Landes der süßen Verlockungen.

Da hat auch Bella Castle im Zweiten nur periphere Chancen, trägt aber womöglich
bei der Herzkinofraktion einiger Manager zu weiterem Ignorieren von Simu-Spiel-Anfragen bei.

Nun gut. So viel erst Mal.

***


Übrigens: Das 20. Gerangel – ein Uraltklassiker Cooktowns – war nach 23 Minuten ausverkauft. Vielen Dank! Das wird ein Fest!!!
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Grindelgründelgrunge

Blitzlicht Trainingslager Grindelwald

Aufregung unter den Jungköchen Cooktowns

"Hui, wir reisen ins zauberhafte Land des"
(… festbinden! …)
Gellert Grindelwalds"


(Für alle Kurznachrichtenjunkies hier der Gefahrenhinweis:
Nicht weiter lesen.
Zu anstrengend.
Einfach fünf Sterne geben und zurück ans Handy.
Wer weiter liest, Sonnenbrille aufsetzen.


Hui-uij-juih!
Was hat sich Cooker denn da ausgedacht?

- Spiegelkabinette, um auf dem Spielfeld bessere Orientierung zu finden!

- Ringen mit dem Grindeloh
(lt. Wikipödija ein „gehörnter, fahlgrauer Wasserdämon“)-
Es soll schon Überlebende gegeben haben … damals … in den Vorzeiten potteriger Dambeldor-Ägiden;
(Steht etwa die neue Einkaufsoffensive der Personalabteilung in Verbindung mit den geringen Survivalchancen in dieser Challenge?)

- Stöckchen schwingen mit dem honorigen Newt Schlaman… äh, Scamander …
Es ging das Gerücht um im klimafreundlichen Anreise-Schlauchboot auf den Flüssen Deutschlands
(ökologischen Fussabdruck reduzieren, ihr wisst schon),
dass niemand anderes als Johnny, the Depp, persönlich
diese Trainingseinheit leiten würde.

Gerüchte in der Gerücheküche.

Doch nichts von all dem würde sich materialisieren,
wussten die erfahrenen Haudegen in Reihen der Soßenbereiter und Grillmaster.

Im Überlebensbiwak unterhalb des Jungfraujochs angekommen würde

Helix Spagath
aus dem Nichts auftauchen
und die jeweiligen Trainingsgruppen einteilen:

- Ausdauer: Jenga am Bunsenbrennerfeuer in Dauerschleife

- Zweikampf: Ringen mit dem Grindeloh im Bergsee

- Geschwindigkeit: „Smash the Bump“ – Buckelpisten-Wett-Skiern

- Torwart: „Du-kommst-hier-net-rein“ … Türstehertraining an der Mescalero-Diskothek im Hotel Spinne

- Schuss: Hardcore-Shots-Resilienzstählung im „Chugla-Bär“ – Unter den Tisch saufen mit Dementoren

- Laufbereitschaft und Fitness: Medizinball-Jogging aufs Joch – welches? Alle!

***

Hui!
Da werden wohl neue Saiten aufgezogen im beschaulichen,
spinnwebdurchsetzten Küchenbereich
von good ole Cooker!

Aus Scheichtown wurde zusätzlich der Desinfektator angefordert.

Aus Honkyschwonkhausen Wurstkettendeodorant importiert.

Und dann noch die Schmuggelware vom legendären Piraten der sieben Fuzzikappmeere Hein the Pein:
1000 Gottileinis, mit dem noch jeder Gegner gefesselt werden konnte.


(+++ticker…. +++ Apropos hein … eben tickert noch die Recherche zu „grove“ auf Cookers Schreibtisch …
grove = Hain, Wäldchen… puh, wer hätte denn das gedacht?
Ein Engelhain!
Wer hätte dem Godfather der Megascheichs diese poetische Nuance zugetraut? +++)


***

Soweit. So gut.
Sollte es Überlebende geben,
deine Zeitung "Cooktown's Menue-Al" berichtet dir.
...
..
.
Ach so: Noch kein Abo? Na, dann hurtig :-)
.




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Neuer Marktplatz für Fragen

Cooktown's Menue-Al empfiehlt
"(CM empfiehlt")

”Schweizer News”
von HoppSchweiz und seinem imperialen Imperator Manager „Imperium!“
Habt ihr Fragen? In den „Schweizer News“ könnt ihr sie loswerden!


Cooktown’s Menue-Al
versucht einen Neustart.

Unsere Redaktion wacht nach dem Aprilscherz des hochwertigst geschätzten
Scheichs der Scheichs
aus seiner Schreibstarre auf
und belebt als erstes die Empfehlungsrubrik wieder.

Auf dem nichtexistierenden

Ti-Ouh-Kju-Icks
(TommyOliverQualitätsIndex)

erreicht der erst im letzten Jahr gegründete Hamburger Altstadtverein
eines zugereisten Schweizers
einen hoffnungsvollen
Newcomer-Platz.

Imperium! schildert am 22. Januar eindringlich die Geburtsstunde der HoppSchweizer
und wie eidgenössische Millionen einen Haufen Hobbykicker ins Profigeschäft katapultierten.


Wie bei so ziemlich allen Gazetten unseres illustren Onlinesuchtspieles
benötigt es jedoch jahrelange Anlaufzeiten oder/und eben gute Ideen und Fürsprecher.

„Das grosse Frageblatt“ läuft nun seit Januar im Schweizer Journal.
Ein jeder und … eine jede … vermag dort Fragen einzureichen.

Fragen.
Ich meine, sind wir nicht alle in diesen Zeiten im Zustand des Fragezeichens?
Falsch herum gekrümmt,
gebeugt,
zur linken Seite offen,
während die Sache am Ende unterbrochen mit einem Punkt versehen wird?
Seht ihr!


Insofern habt ihr nun zwei Möglichkeiten:

1. Die noch bescheidene Anzahl von Abonneiidfhökaötenten
(ihr wisst schon, die wo, die Zeitung abonnieren)
schlagartig von 6 auf … zu erhöhen und

2. alles, was euch plagt und am Hamburger Bergverein interessiert,
dem Darth Vader aus dem Toblerone-Schlaraffenland anzutragen.

Imperium! leistet einen interaktiven Beitrag in der Zeitungslandschaft.
Helfen wir ihm, Gipfel zu erlangen. Auch im hohen Norden.

Und, lieber Managerkollege, ruhig noch mehr Mut bei der kreativen, kruden, krassen Beantwortung. :-)



***


Anmerkung der Redaktion:
Sämtliche Empfehlungen der Cooktowner Redaktion geschehen aus Überzeugung und im Schweiße journalistischer Feinarbeit.
Es entsteht kein finanzieller Vorteil. Auch gibt es keine Bestechung.
Die Rubrik "CM empfiehlt" stößt vereinsintern immer wieder zu massivem Kopfschütteln, denn in nicht unerheblicherweise haben sich dadurch Konkurrenten auf dem AdT-Markt heraus kristallisiert.
Doch - was tut Cooker nicht alles (nicht!) für die Kunst des Wortes...! :-)

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Neues aus Cooktown

Stürmer Krenke auf der Gefühlsachterbahn

Endlich Schusstraining!

Vor drei Tagen kam Oldie-Stürmer Patrik Krenke in seinem Mazzerazzi aufs Trainingsgelände gerauscht.
Eine frenetische Horde von ekstatischen Groupies fiel dominogetaktet hyperventilierend in Ohnmacht.

Die ortsansässigen Schützenvereine ließen ihre Blasorchester ein frenetisches Halali schmettern.

Eine Splittergruppe Junkies versuchte sich vergeblich mit „Ein Schuss, zwei Schuss, liberate all Schussels“ Gehör zu verschaffen.

Krenke, noch völlig verdutzt über diesen Aufmarsch, hatte die Desinfektionskammer und den täglichen PCR-Test bei Schwester Margerita hinter sich,
zog sich eben seine Feinripps hoch als Cooker die Kabine enterte.

„Patrik!“
schepperte die Stimme des Managerurgesteins in Krenkes Trommelfellen.
Leicht schwindelnd wendete er sich seinem Chefkoch zu und begrüßte ihn wie immer jovial mit „Moin, Scheffe!“.

„Patrik, es ist soweit…“ raunte dieser geheimnisvoll.

Die feinen Härchen des in wenigen Tagen zum Ende der Saison scheidenden Topstürmers richteten sich kollektiv auf.
Leichte Panik ergriff seine Sinne und er setzte sich erst mal auf die goldene Bank.

Und dann ging es rasend schnell…
wie aus dem Nichts tauchten die Ankleidungstrolle des FC Cooktowns auf,
schmörgelten Krenke seine Berufskleidung an und als das Scharnier am Ende klickte,
starrte der 40jährige verdutzt in den ballettgroßen Umkleidespiegel
und erblickte sich in S.W.A.T. Kampf- und Schutzausrüstung.

„Lieber Patrik … (räusperte sich Cooker, hüstel) … Du … darfst … na, ahnst du schon was kommt?" griente ihn der Suppenmeister an.
„Ich mach’s kurz, Patrik. Du darfst ins Schusstraining!“

Tränen unendlicher Gerührtheit schossen aus den Augen des Vollblutstürmers,
der sich beim strengen empfohlenen Trainingsprogramm der Fussballcup-Association diesen Moment herbeigesehnt hatte.
(Sofort ging übrigens das Gebläse an der Schutzbrille und der Innenscheibenwischer an.)

„Ja, mein Bester, dich erwarten nun ...
- 4 Stunden Dauerschießen auf unsere Ballfänger
- die Bälle werden dir von den reanimierten Groupies tief vornüber gebeugt (lass dich nicht ablenken, gehört zum Training) platziert
- unser Küchenboss wird dir dann den ganzen Nachmittag sämtliche Gerichte mit Schuss nahe bringen bei gleichzeitiger Zufuhr von Shots aller Couleur
- am Abend geht es dann ab in die Coruna-Vereinsbar zum Cocktailmixen, natürlich nur mit Schuss-Gesöfflis

und, jetzt kommen die Bonbons Patrik:

Morgen triffst du den old näschenäl Träner Jogi den Löwen. Er wird dir erklären, warum deine bisherige Ausbildung genau richtig war.
Und warum für den modernen Stürmer erst kurz vor dem Ende deiner Karriere das Schuss- und Kopfballtraining angedacht ist.
Ja, genau, Patrik, du triffst DEN Fuzzi der Fuzzies der Idee vom hängenden Neuner.
Ja, du darfst in deiner Ausrüstung da hingehen.
Für die Wut, die da hochsteigen wird, haben wir ein Beruhigungsteam engagiert.
Es wird wundervoll."


Und dann – holy moly – kommt

das große Finale,
noch 6 Spieltage und dann …
steigt der Finale Schuss
zum Ende deiner steilen Karriere
darfst
du
dich
zum Mond schießen lassen.
„Ist das nicht großartig?“

Als die Tür hinter Cooker ins Schloss fiel, sackte Krenke zusammen.



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