Wo sind die Vorbilder auf dem Platz?
Die
Vorbildfunktion des Trainers
In der Pubertät, wenn Jugendliche gegenüber Eltern und Lehrern eine kritische
Haltung einnehmen, gehört der Trainer zu den Erwachsenen, die als
Vertrauenspersonen akzeptiert und gesucht werden: Sie sind wichtige
Vorbilder.
Im Gegensatz zu der Bezugsperson des Lehrers, repräsentieren Trainer einen
Bereich, in dem Jugendliche freiwillig ihre Zeit verbringen – Fußball ist
Freizeitbeschäftigung und kein Pflichtprogramm; Kinder und Jugendliche kommen
von sich aus.
Die große Kunst des Trainers besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen dem
sportlichen Angebot und den sozialen Bedürfnissen herzustellen. Dabei sollte er
sein eigenes Verhalten immer wieder hinterfragen, z. B. in Bezug auf:
-Den Auftritt vor der eigenen Mannschaft
-Den Umgang mit Sieg und Niederlagen
-Die Bewältigung von Konflikten
-Die Gleichbehandlung aller Spieler
-Das Verhalten gegenüber Personen außerhalb der Gruppe
-Das Verhalten außerhalb des Trainings- und Spielbetriebs
-Den Umgang mit eigenen Fehlern
-Den Konsum von Suchtmitteln
Grundsätze für einen Trainer
Die jungen Spieler beobachten ihre Trainer genau und schauen sich ihr eigenes
Verhalten dort ab. Niemand erwartet einen perfekten Betreuer, dem keinerlei
Fehler unterlaufen. Er sollte sich nur bewusst sein, dass er große Verantwortung
trägt und nicht nur der Fußball davon profitiert, wenn er seinen Einfluss nutzt.
Deshalb sollte er folgende Grundsätze beachten:
-Keine Gewalt (verbal/nonverbal) gegenüber den Spielern anwenden
-Verantwortungsbewusster Umgang mit Sportmaterialien, Räumen und der Mitwelt
vorleben
-FAIR PLAY vorleben; Respekt und Höflichkeit gegenüber allen Beteiligten am
Fußball
-Unterlassen von herablassenden Aussagen
-Bemühung um Weiter- und Fortbildung
-Gruppenteilnehmer als gleichberechtigte Partner ansehen
-Für eine angenehme Mannschaftsatmosphäre sorgen
Schön, aber was sehen wir leider jede Woche immer wieder für Übungsleiter in den
Coachingzonen!?
Fast jede Entscheidung der Schiedsrichter wird angezweifelt!
Das Fordern von Verwarnungen gegenüber Gegenspieler!
Theatralik gehört offenbar zum cleveren Spiel!
Wer soll dann BITTESCHÖN der Jugend ein Vorbild sein und FAIRPLAY lehren?
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Verfasst am : 15.02.2024 22:09
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Weihnachtsgrüße
Der
FC Radical Ravensburg
wünscht allen ein
schönes Weihnachtsfest
und einen guten Start in das neue Jahr 2024!
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Verfasst am : 24.12.2023 06:45
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Der Fussball und der Fan in Gefahr
Die schönste
Nebensache Fussball, wird zum kommerziellen, politischen und nun auch religiösen
Spielball
Es reicht noch nicht, dass sich der internationale Fussball, nur noch nach dem
maximalen Kommerz ausrichtet, ohne moralische und ethische Belange zu
berücksichtigen. Dass Fussball und andere sportliche Großereignisse zum
geopolitischen Machtgehabe avancieren. Dass sich Rassismus seit Jahren in den
europäischen Stadien auf Spieler mit Migrationshintergrund niederschlägt. Dass
Spieler und die Spezies von Spielerberater keine Moral zu abgegebenen
Bekenntnissen und Verträgen erkennen lassen. Dass sich sogenannte Ultrafans mehr
für Randale, Unsicherheit und Unkosten in den Stadien interessieren, als für
gepflegte Fanfreundschaften und gute Choreos. Jetzt wird Fussball auch mit
religiösen Ansichten missbraucht.
Fussball quo vadis?
Das Attentat von Brüssel und die Ermordung von zwei schwedischen Fans, aus
religiös motivierter Rache, für die dümmlich öffentliche Verbrennung von
Koran-Exemplaren in Schweden, wirft ein Schlaglicht auf die EM in Deutschland,
die am 14. Juni 2024 in München eröffnet werden soll. Die Terrorattacke werde
den politischen Akzent verlagern - weg vom bislang dominierenden Thema
Nachhaltigkeit, hin zum Thema Sicherheit. Das ist von Leuten zu hören, die mit
der EM-Organisation befasst sind. Die Ereignisse in Brüssel würden Ausrichtern
und Sicherheitsbehörden neuerlich vor Augen führen, dass es "kein Szenario
gibt, das es nicht gibt", war aus dem Organisationskomitee zu hören. Das
sei nicht erst jetzt in Brüssel zu sehen gewesen, da ein radikalisierter,
bewaffneter Einzeltäter Jagd auf Fans machte, sondern schon bei der EM 2021, als
ein motorisierter Gleitschirmflieger in die Münchner Arena segelte, um für
Umweltschutz zu agitieren, und bei seiner missratenen Landung (nur) zwei
Menschen verletzte.
Bei den EM-Organisatoren und auch im Bundesinnenministerium (BMI) wurde betont,
dass das Sicherheitskonzept fortlaufend überprüft und überarbeitet werde. Es sei
jedoch unmöglich, schon jetzt eine konkrete Einschätzung der Sicherheitslage für
den Sommer 2024 abzugeben, hieß es. Beim BMI verwies man auf die langjährige
Erfahrung bei Sport-Großveranstaltungen und auf die in der Vorwoche angekündigte
Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Polizisten bei der EM in
Deutschland sowie den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Bei beiden
Großereignissen sollen Einsatzkräfte des jeweiligen Nachbarlandes zum Einsatz
kommen.
Das mag für manchen beruhigend wirken. Das Geschehene wird auch Fussballfans
nicht davon abhalten, in die Stadien zu gehen und sich vor dem Spiel auch mit
vielen anderen Fans zu treffen. Aber solche Geschehnisse tragen nicht dazu bei,
ein Fussballfest unbekümmert, zusammen mit Fans aus ganz Europa, zu feiern. Es
schwingt, wie bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt, immer auch ein Teil
Nachdenklichkeit mit. Ich möchte jedenfalls nicht daran glauben, dass nicht
Fussballteams sportlich, respektvoll gegeneinander antreten, sondern in Zukunft
Glaubensrichtungen gegeneinander in und um Stadien blutige Kämpfe austragen.
Aber, es geht leider beim Fussball schon lange nicht mehr nur um die schönste
gemeinsame Nebensache!
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Verfasst am : 16.11.2023 17:04
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Spielrecht für trans*, inter* und nicht binären Personen
Spielrecht für trans*, inter* und nicht
binären Personen bundesweit eingeführt
Der Berliner Fußball-Verband (BFV), führte 2019 als erster Unterverband des DFB
eine Regel ein, mit der das Spielrecht für trans*, inter* und nicht binären
Personen angepasst wurde. Durch diese Regelung konnten trans*, inter* und
nicht-binäre Spieler*innen die Teilhabe am Ligabetrieb, bis zur höchsten
Spielklasse des BFV ermöglicht werden. Das Leuchtturmprojekt aus der Hauptstadt,
machte nun Schule in der gesamten Bundesrepublik.
Spielrecht bundesweit eingeführt
Mit Beginn der Saison 2022/2023, führte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das
Spielrecht für trans*, inter* und nicht binären Personen nun bundesweit ein.
Spieler*innen mit dem Personenstandseintrag „divers“, oder „ohne Angabe“, sowie
Spieler*innen, die ihr Geschlecht angleichen lassen, können künftig selbst
entscheiden, ob die Spielberechtigung für ein Frauen-, oder Männerteam erteilt
werden soll. Bisher war das in den Personaldokumenten eingetragene Geschlecht –
männlich, oder weiblich – maßgeblich für die Erteilung der Spielberechtigung
verantwortlich.
Seit 2018 ist es möglich, sich im Personenstandsregister als „divers“ zu
registrieren. Vor 2018, war die Eintragung „ohne Angabe“ möglich. Doch beim
Spielrecht, gab es dabei außerhalb von Berlin bisher keine explizite Regelung.
Ebenso nicht für trans* Personen. Um allen Spieler*innen – unabhängig ihrer
geschlechtlichen Identität – das Fußballspielen im Ligabetrieb zu ermöglichen,
wurden zur Saison 2022/2023 Änderungen an der DFB-Spielordnung, der
DFB-Jugendordnung, sowie der DFB-Futsal-Ordnung vorgenommen.
„Eine Entscheidung, die in die richtige Richtung geht“!
Der Bundesverband Trans* (BVT*), der sich für geschlechtliche Selbstbestimmung
und Vielfalt einsetzt, begrüßte gegenüber der Sportschau die Entscheidung des
DFB: „Das ist eine Entscheidung, die in die richtige Richtung geht. An Leute mit
dem Personenstand ‘divers’, oder ‘ohne Angabe’ zu denken, hat noch keiner
gemacht.“
Sabine Mammitzsch, die DFB-Vizepräsidentin sagte zum Thema: „Die Landes- und
Regionalverbände, aber auch Zuständige an der Basis signalisieren seit längerem,
dass Unsicherheiten herrschen, wie in der Praxis mit trans*, inter* und
nicht-binären Spieler*innen umgegangen werden soll. Deshalb begrüßen sie die
Einführung einer nationalen, übergreifenden Regelung zum Spielrecht sehr.“
Thomas Hitzlsperger, DFB-Botschafter für Vielfalt, erklärte zur neuen Regelung:
„Der Fußball steht für Vielfalt, und auch der DFB setzt sich dafür ein. Mit der
Regelung des Spielrechts, schaffen wir weitere wichtige Voraussetzungen, um auch
Spieler*innen, unterschiedlichster Geschlechteridentitäten, das Spielen zu
ermöglichen.“
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Verfasst am : 29.10.2023 22:02
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Der Fussball zeigt sich von einer unschönen Seite
Der Fußball
hat ein Problem
Aus meiner Sicht hat der Fußball ein zunehmendes Problem. Ich schaue mir gerne
Fussballpiele an, bei denen beide Mannschaften nicht nur Rasenschach
zelebrieren, sondern wo es auch zur Sache geht.
Es scheint aber so, als wären die Fouls heutzutage viel heftiger, als früher.
Auch die Fouls, die garkeine Berührung mit dem Gegenspieler haben, werden von
den meisten Profis mit schmerzverzerrtem Gesicht quittiert. Darunter gibt es
Szenen, bei dem sich der ungefoulte Spieler, während seines 6-fachen Abrollens,
wahrscheinlich erst Gedanken macht, an welche Stelle er sich danach hinfassen
könnte, um den Schiedsrichter zu beeindrucken. Nicht selten wird dieser Blöff
mit Hin- und Herwälzen und mit den Händen auf den Boden schlagen unterstützt.
Schauspielerisch eine Augenweide.
Aber tief in einem drin brodelt es im Zuseherherz. Für solche Unfairness eines
Spielers, hat man für gewöhnlich nur ein müdes Lächeln übrig. Diese
Betrugsversuche sollten endlich kontrolliert und scharf geahndet werden. Sie
schaden dem Fussball, weil der reife Zuseher ein ehrliches Fussballspiel liebt.
Ehrlichkeit ist mit den Jahren unseren Idolen, Politikern und auch der Kirche
abhanden gekommen. Soll das nun auch die Regel in unserem geliebten Fussball
sein!?
Geht ein Spiel in die Endphase oder gar in die Verlängerung, werden aus vielen
selbstverliebten echten Kerlen, schnell Memmen. Oft steht nicht mehr das Spielen
an sich im Vordergrund, sondern Theatralik, Zeitspiel und Unsportlichkeiten. Und
diese Methoden werden in aller Regel belohnt. Die Spieler legen sich reihenweise
auf den Rasen, es gibt reihenweise Krämpfe, jeder Einwurf und Abstoß dauert
gefühlt eine Minute.
Clever oder unsportlich
Fair Play wird zwar groß gepredigt und ist auf jedem zweiten Uefa-Banner zu
sehen, auf dem Platz sieht man aus meiner Sicht aber viel zu wenig davon. Im
Fachjargon werden diese Methoden sogar oft als "clever" bezeichnet.
Ich würde es eher grob unsportlich nennen, aber gut. In anderen Sportarten sieht
man all das nicht – und wenn doch, wird knallhart durchgegriffen. Auch der
Fußball hat ein entsprechendes Regelwerk, welches aber viel zu selten angewendet
wird. Hier sehe ich auch die Schiedsrichter in der Pflicht, entsprechendes
Verhalten konsequent zu sanktionieren. Womöglich könnte auch der Video-Assistent
– der an anderer Stelle manchmal deplatziert wirkt – helfen, um auf Theatralik
und Schauspiel hinzuweisen.
Auch die Trainer!
Auch Trainer sollten ihren Schützlingen diese betrügerische Note austreiben.
Gerade sie sind die Verantwortlichen für Spielgestaltung und Taktik. Die Trainer
legen Wert auf Charakterstärke der Spieler. Nun dann, sollten sie auch darauf
achten, welchen Charakter die Spieler für Fairplay mitbringen!
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Verfasst am : 12.05.2023 17:57
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Respekt
Respekt ... Eine Fehlinterpretation einer
Umgangsform?
Respekt muss man etwas differenzierter betrachten. Es ist einerseits eine
Wertschätzung gegenüber einer Person. Aufgrund besonderer Leistung. Wobei die
Leistung auch im Verhalten begründet sein kann, z.B. indem jemand bestimmte
Werte nicht nur verbal vertritt, sondern auch danach lebt. Andererseits kann
Respekt auch durch eine Scheu, oder Angst vor einer höheren Stellung, bzw.
Autorität ausgelöst werden.
Die Respekt-Kampagne der UEFA im Jahre 2008 förderte die grundlegende Idee des
Respekts in allen Bereichen des Spiels: Respekt für gegnerische Spieler, Trainer
und Funktionäre, Respekt für Schiedsrichter und Fans. Respekt ist ein
entscheidender Wert des Fußballs, der als Sport für jeden zugänglich ist. Faires
Spielen und faires Verhalten sind unverzichtbare Bestandteile des Fußballs. Wir
haben die Verantwortung, Respekt und Fairness an unsere Kinder zu vermitteln,
denn wir sind für sie große Vorbilder!
Fair Play heißt, dass man sich auch dann sportlich verhält, wenn man sich z. B.
durch Schiedsrichter- und Trainerentscheidungen, durch Beschimpfungen ungerecht
behandelt fühlt. Fiebern Sie mit, jubeln Sie und feuern Sie an, aber
Beleidigungen haben am Fußballplatz nichts verloren!
Entscheidungen der Schiedsrichter haben wir zu akzeptieren – auch wenn sie uns
manchmal ungerecht erscheinen. Schiedsrichter müssen ihre Entscheidungen
unmittelbar treffen, dadurch kommt es manchmal auch zu Fehlentscheidungen.
Aber bedenken wir, dass fast alle Schiedsrichter ihre Freizeit zur Verfügung
stellen, damit wir Fußball mit Freude und Spaß ausüben können. Auch wir machen
im Beruf und Privatleben Fehler und werden damit mehrmals in unserem Leben
konfrontiert. Sehen wir es positiv – unsere Kinder lernen auf spielerische Art
und Weise im frühen Alter auch Fehlentscheidungen zu akzeptieren und damit
umzugehen.
Seien wir also Vorbild und haben wir Respekt, denn ohne Schiedsrichter und
Trainer gäbe es keinen Fußball für unsere Kinder!
Einige Beispiele für faires Verhalten:
Ein Spieler der ein Foul begeht, entschuldigt sich beim Gegner! Der gefoulte
Spieler nimmt die Entschuldigung des Gegners an und unterdrückt dadurch
aufkommende Emotionen! Ein Trainer tauscht einen unfairen Spieler aus und
bespricht mit ihm sein Fehlverhalten! Trainer oder Spieler sind bemüht, in
kritischen Situationen die Eltern und Spieler zu einem fairen Verhalten zu
veranlassen! Spieler, Trainer, Funktionäre und Eltern demonstrieren Fair
Play!
Sie sehen sich auf dem Platz leider auch sehr häufig mit Anfeindungen,
Beleidigungen oder diskriminierenden Äußerungen konfrontiert.
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Verfasst am : 22.11.2022 23:24
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