1.133x gelesen 4x abonniert Ausgabe 20/24 17.05.2024 s' Vereinsbläddsche Jetzt registrieren

Scouting-Tour im Osten

Am vergangenen Wochenende begab sich der Backfisch mit einigen Managerkollegen auf eine Scouting-Tour jenseits der Mauer. Dieses Mal vollzählig („Was’n Trupp“). Sofort merkten die Gefährten, dass sie in dieser lebensfeindlichen Umgebung nicht willkommen waren. „Ihr Wessis meint wohl ihr könnt euch alles erlauben?!“, dabei hatte man sich stets vorbildlich verhalten und hatte sogar einen ehemaligen „Ossi“ in seinen Reihen…

Doch dabei sollte es nicht bleiben. Nach einem belanglosen Scharmützel mit nem klaane Uffgestumpte als man sich im Supermarkt mit Vorräten versorgte, hielt dieser Hannebambel es für nötig seine Schergen zur Verstärkung zu rufen, da man angeblich seine Mutter beleidigt hatte. Die Taktikfüchse des Trupps haben den Braten natürlich gerochen und konnten sofort Alarm schlagen. Keine Minute später stürmten die klaanen Zwockel aus allen Himmelsrichtungen herbei, waren aber glücklicherweise vernünftiger als der Obermufti. „Doch kein Problem? – Besser isses!“. Sonst hätte Fratz Wemmser noch eingreifen müssen.

Auf den Schock musste erstmal eine Druckbetankung her, da man durch das Palaver den Großteil der Happy Hour verpasst hatte. Nach einigen Spaten- (Spartan-) Bräu im Irish Pub zogen die Master Chiefs in die Dorfdisco. „Ihr wisst was das für eine Party ist?“ – Nein, wussten sie nicht. Dennoch verbrachte man dort die restlichen Stunden des Abends, „bis zum Morgengrauen yo!“

Der Rest des Wochenendes lief wesentlich gemütlicher ab, da auch das Wundermittel aus der Apotheke gegen die Massen der Brie versagte. Einen kleinen Stimmungsdämpfer gab es dennoch für einen der Managerkollegen, als er Stress mit der Regierung (daheim) bekam.

Trotzdem war es ein gelungener Trip und der Osten der Republik ist „ne sauber Sach“! Nicht zuletzt, weil man auch sportlich gesehen doch noch seinen Scouting-Soll erfüllt hat und mit Nobert (nicht Norbert wie normale Menschen) Strauss ein absolutes Toptalent für den Sturm verpflichten konnte.

In diesem Sinne „alla Gude“ bis zum nächsten Mal (wenn die Mauer bis dahin nicht wieder steht) ;)
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Es geeeht doch! - Das man sich hier immer erst aufregen muss!

Nach dramatischen Saisons und knapp verpassten Aufstiegen ist es nun endlich soweit: Die Backfische sind zurück in der Regionalliga!

Um das gebührend zu feiern wurde schon einige Tage vor dem rechnerischen Aufstieg gefeiert (ganz schön abgehoben), denn es stand außerdem der Geburtstag von Außenbahn-Legende FS5 an. Von Kennern aufgrund seiner geschmeidigen Bewegungen auch liebevoll "Gazelle" genannt gehört sie nun auch offiziell zum alten Eisen.

Es ging heiß her - nicht nur auf der anschließenden Feier, sondern auch beim Saisonspiel am besagten Abend. Während Norbert Buck versuchte wichtige Tore für die Kanone am Ende der Saison zu sammeln, sorgten vor allem die Aktionen neben dem Spielfeld für Furore. Als Halux, einer der befreundeten Trainer ohne jegliche Beteiligung am Spiel die HS-Bombe in Richtung vierten Offiziellen droppte, gab es zunächst eine Ermahnung. Keine 5 Minuten später foglte die erneute verbale Entgleisung: "Ihr MISS***" - "Zack, raus aus dem Stadion und kannst deinen Krempel hier gleich mitnehmen, brauchst nicht mehr wiederkommen, Kontakt wird eingestellt, Stadionverbot."
Der Umstand hinderte ihn aber nicht daran nur kurz danach das Comeback zu wagen "Man muss ja sehen wo man bleibt" - die Beteiligten sind zwar nicht davon überzeugt, aber er lässt sich nicht beirren...Hoffen wir mal, dass keine ungewollten Konsequenzen daraus entstehen.

Zurück zur Feier: Bei köstlichem Keiler-Bier und Steak aus den entfernten Verwandten der Wildschweine wurde mal wieder "rischtisch aaner gemacht". Denn die dritte Halbzeit am Glas ist im Fußball bekanntermaßen die Wichtigste! Vor allem bei den Trinkspielen konnten die Spieler der SGE überzeugen und die entscheidenden Spiele gewinnen, nachdem man in diesem Bereich in der Liga wieder vollkommen versagt hat und gegen die direkten Konkurrenten viele Punkte liegen ließ. Beim Flunkyball sowieso nie gefährdet, überzeugte man dieses Mal auch bei Ragecage oder auch "Raschkasch" (von Profis so benannt). Hier kamen vor allem wieder die befreundeten Trainerkollegen unter die Räder, was schnell zu Spielabbrüchen führte.

Nach weiteren Gesprächen mit verschiedenen Lagern die sich auf der Feier bildeten, stellte sich auch ein neuer coronageschädigter Jugendspieler vor, der gerne für die Backfische kicken würde. Dieser klagte darüber, dass er die besten Jahre seines Lebens verpasst hatte. Ein Musterprofi, der durch die Pandemie nie gelernt hat richtig Schobbe zu trinken. "Ist zwar ganz nett, aber für unseren Verein leider völlig unbrauchbar, den fressen die Jungs beim ersten Saufgelage zum Frühstück, außerdem wurde er von einer Verletzung zurückgeworfen - soll er lieber in Friedberg kicken, scheint ja eh sein Lebensmittelpunkt zu sein".

So blieb alles beim Alten und die Crew zog wie gewohnt nach dem letzten Rausschmeißer-Song (die im Prinzip den ganzen Abend liefen - aufgelegt von DJ Vollkatastrophe) geschlossen in Richtung Heimat. "Manche Dinge ändern sich zum Glück nie". Gerade für den Oberbackfisch, der in letzter Zeit mental und coronamäßig gebeutelt war ein schöner Gedanke, der ihn in die gute alte Zeit der Vereinsgründung zurückwarf, als alles irgendwie noch ein bisschen einfacher war.
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Woran hat's gelegen?

Ratlosigkeit, leere Blicke und die Frage "woran hat es gelegen". - All das lässt sich in den Gesichtern der Spieler und Verantwortlichen der Backfische ablesen. Erneut verpasst die SGE mit Platz 5 den Aufstieg nur knapp.

War es die Unkonzentriertheit? Die Lauf- und Saufbereitschaft oder doch die Zigaretten in den Stutzen? "Ich mein da fragt man sich natürlich dann immer worans gelegen hat - ich meine am Ende da sagt man natürlich immer woran hat es gelegen - Isso!" gibt Defensivmann Erhardt zum besten, der sich offensichtlich zwischen Abpfiff und Interviews schon achtarmig einen reingeorgelt hat. Ihm kanns egal sein, denn er verlässt aus Perspektivlosigkeit den Verein, genauso wie viele andere Spieler "che cazzo, da bau ich doch lieber Wein an", regt sich Andrea Pirlo auf.

Die Schuldzuweisungen nehmen auch auf der Pressekonferenz kein Ende. Plötzlich gerät Linksaußen Matthias Garms ins Visier vom Präsidenten. "Der hat einen Scheißdreck zusammengespielt, er ganz alleine ist dafür verantwortlich, dass wir sämtliche 6-Punkte Spiele um dem Aufstieg verloren haben". - "Ich kann den Scheißdreck nicht mehr hören, das muss ich ganz ehrlich sagen. Du sitzt hier ganz bequem auf deinem Stuhl, hast 2-3 Weizenbier getrunken und wir halten da draußen unsere Knochen hin" schallert es von der Seite in Richtung Präsi. Nach der endgültigen Eskalation "Stooppp, sonst kriecht er gleich eine auf die Schnauze" wird die PK vorzeitig abgebrochen, noch bevor Ersatztorhüter Rehm sich vom Verein und den Fans verabschieden kann, da er ein freiwilliges soziales Jahr bei Burger King in Stralsund bestreitet. Und auch Neuzugang Djibril Cissé wird wohl an einem anderen Tag vorgestellt werden müssen. Auf ihm ruht nun die Hoffnung im Sturmzentrum. Neben einigen Jahren bei unbedeutenden Vereinen wie Olympique Marseille und dem FC Liverpool blickt dieser vor allem auf seine international erfolgreiche Zeit bei Kuban Krasnodar und Panathinaikos Chicago (ja Chicago nicht Athen) zurück.

Von all dem Trubel kriegt der Manager, der Oberbackfisch gar nichts mit, da er einige Tage zuvor abgetaucht ist. Zu groß war der psychische Druck, der in den letzten Monaten auf ihm lastete. Einen Tag nachdem ihm ein Managerfreund aus Karben bei einigen Äpplern und Obschtlern dazu geraten hatte, einfach mal was zu wagen und all die "vercoachten" Spiele wieder auszugleichen, begab er sich am spielfreien Feiertag in die Heimkneipe eines nahegelegenen Vereins, bei dem er weitestgehend unbekannt war um sich abzureagieren und den Frust von der Seele zu reden.
Doch auch das brachte nicht die gewünschte Änderung und ließ den Manager mit mehr Fragen zurück, als er ursprünglich hatte. Erneut gebrochen setzte er sich in seine flache Flunder, fuhr los und stellte sich die Frage "Woran hat's gelegen?" - eine Frage auf die er bis heute keine Antwort bekommen hat.

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Totgesagte leben länger

Fast pünktlich zum 10-Jährigen Vereinsjubiläum und beinahe 8 Jahre nach dem letzten Ligaspiel zog es den Manager der Backfische wieder zurück zum Vereinsgelände um nach dem Rechten zu sehen. "Leck mich am Schlabbe, ganz schön leer hier" dachte er sich, als er durch die vergammelten Büros zog und den Urwald betrachtete, auf dem einst Zweitligafußball gespielt worden war.

Die einzige verlorene Seele auf dem Gelände außer des Oberbackfischs war Konstantin Lustenberger. Ein ehemals junger, verheißungsvoller linker Mittelstürmer, der es sich zu aktiven Zeiten im Büro des Scouts gemütlich gemacht hat, der sich "nur kurz einen Kaffee" holen wollte, bevor es in die Vertragsverhandlungen geht. Nun ist Konstantin 141 Jahre alt, und hat nicht mehr so richtig Bock zu kicken. "Jetzt komm ich hier her, jetzt guck dir die Scheiße an" denkt sich der Manager. "Naja wenn der jetzt so lange gewartet hat, bringe ich es auch nicht übers Herz ihm zu sagen, dass er doch bitte gehen möchte. Vielleicht kann er sich ein bisschen als Facility Manager einsetzen.

"Brate sag was hat sich verändert?!" - "Celo machte mich zum Azzlack-Member", deshalb in anderen einschlägigen Portalen auch unter dem Namen "Backfisch385" unterwegs - aber auch sonst ganz schön viel. "Hier ist halt nichts mehr so wie es mal war, verdammt lange Zeit so ein Jahrzehnt".

Nun gilt es den Verein von Grund auf neu zu aufzubauen, wie der Phönix aus der Asche - oder der Backfisch aus dem Frittierfett.

Die Vereinskasse ist allerdings mehr als klamm (auch durch die Vorliebe des Managers für japanische Sportwagen). Nach dem Auffüllen der Lagerbestände im Fanshop und der Frittenbude am Waldstadion reicht das Geld kaum mehr für einen spielbereiten Kader. "Naja da wirds wohl erstmal wieder ehrlichen Kreisliga-Fußball geben" - auch wenn die Backfische wohl in der dritten Liga eingeteilt werden.

Nichts desto trotz will sich die Führung erneut an das Projekt heranwagen: Im Namen von Ruhm, im Namen von Ehre und im Namen vom Fußball!

In diesem Sinne: "a new season awaits"
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War’s das?


Es sind schwere Tage für die SGE Backfisch und alle beteiligten Verantwortlichen, sowie die Fans. Der Verein droht auseinanderzubrechen. Aufgrund des hohen Drucks ist der Hauptverantwortliche nicht mehr erreichbar. Nach einer heftigen Aussprache mit dem Manager scheint er untergetaucht zu sein, vermutlich aus Scham, da man Ihn bei Verhandlungsgesprächen mit einem anderen Verein erwischt hat. Doch damit nicht genug: Auch Wechselgerüchte der wichtigsten Leistungsträger kursieren in der Stadt die niemals schläft.

Der Manager des Vereins ist dem Druck ebenfalls nicht gewachsen: Es ist ein Wendepunkt im Leben des jungen Mannes und auch wenn die Entscheidung nicht leicht fällt, ist für Jeden irgendwann der Zeitpunkt gekommen an dem man einen Schlussstrich ziehen muss.

Immer wieder schwimmen ihm die Hymnen durch den Kopf; Gänsehaut. Mit wässrigen Augen blickt er in die Vergangenheit. Die Vereinsgründung; Der erste Atemzug und unvergessliche Momente wie das erste Heimspiel; eine Kulisse für die Ewigkeit.

Doch auch auf sportlicher Ebene haben die Backfische einiges erreicht. Wie man damals in die Szene gekracht ist; nicht normal. Die vielen Comebacks durch den ungebrochenen Kampfgeist auch wenn man auf dem Papier oft weniger zu bieten hatte als die Konkurrenz; unglaublich.

Nun hat das alles ein Ende. Zumindest sportlich, denn auflösen möchte man den Verein nicht: Für den Fall, dass es doch zu einem Comeback kommt(was man schon oft dachte, doch meist bewahrheiteten sich die Vermutungen dann auch).

Doch diesmal ist es mehr als unwahrscheinlich; zu viele wichtige Persönlichkeiten haben den Verein verlassen. Besonders schwer wiegt der Verlust des bereits genannten Hauptverantwortlichen. Dieser hat sich für einen anderen Verein entschieden, an den er vertraglich gebunden ist, auch wenn er längst nicht so glücklich wirkt wie damals bei der SGE.

Der Manager wird dem Verein stets treu bleiben. Soviel steht fest, denn die erste Liebe verlässt/ verrät/ vergisst man nicht. Schon gar nicht wenn sich das Vereinsgelände fast vor der Haustür befindet, was die Sache mit dem darüber hinwegkommen nicht leichter macht.

Ein letzter Blick auf den Ort an dem im Winter vor einigen Jahren alles begann. Tränen schießen dem jungen Manager in die Augen. Nochmal ziehen ihm alle Bilder am geistigen Auge vorbei. Er spuckt auf den Boden dreht sich um und schleicht mit gesenktem Haupt nach Hause; Letzter Atemzug



Die Erinnerung wird immer bleiben
Gruß raus an den ASC, die Prokickers und natürlich den Manager von Klein Karben der die Zeitungsartikel immer sehr zu schätzen weiß.

Bonne Chance und gebt auf eure Kiste acht!
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Auf'n Sack

Das zum Thema eiskalt...Erneut wird der einsame Wolf ein Opfer seiner Gutmütigkeit. Tausende Gedanken schwirren in seinem Kopf herum. Nichteinmal zwei Tage nach dem letzten Vorfall wird ihm seine Einstellung erneut zum Verhängnis.

Unter uns: Diese Gutmütigkeit hat kein Mensch auf der Welt verdient. "Ich bin doch nicht fcking Jesus, dass ich mir das jedes Mal geben muss..."

"Eines Tages geht er daran zu Grunde" das weiß er und trotzdem kann er nicht anders. Wenn man immer nur an die Anderen denkt kommt man selbst zu kurz - eine logische Schlussfolgerung und es ist trotzdem so schwer...

Es gibt zu viele Schafe da draußen die eigentlich als Wölfe verkleidet sind. Immer wieder hilft man ihnen aus der Scheiße und es wird einem nie gedankt. Allein schon dadurch dass ich zu viel Ehre besitze als mir von Jemand fremden (egal wie gut man ihn auch kennt) ständig aus der Scheiße helfen zu lassen. Denn wenn einmal kein guter Samariter in der Nähe ist verendet man in der Gosse.

Freunde...Den Märtyrer zu spielen ist im Prinzip nicht schlecht, denn jeder nimmt mal einen auf sich um etwas Gutes für die Gemeinschaft zu machen, doch wenn man sich für fast Fremde opfert, obwohl das eigentlich andere anwesende Personen übernehmen sollten (müssten) geht die Sache zu weit.

Auf jeden Fall wieder nen Abend versaut der noch so geil hätte werden können - *Meine Fresse Sowas räudiges hält man doch im Kopf nicht aus: "Bin ich den nur von Ratten und Füchsen umgeben? Kann denn keine Sau auf sich selbst aufpassen? Muss denn Jeder meine Gutmütigkeit ausnutzen? Macht ihr das fcking nochmal extra?*

Achja wenn der Text Sinn ergibt: ist chillig - wenn nicht ist es mir auch Latte, hab ich morgen eh vergessen.

Peace Out Yo

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