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Wirbel um Äußerung von Italo-Trainer

Muss dieser Trainer
raus aus Deutschland?!


(BLÖD)Zahlreiche Fussballfans und Stars sind erzürnt über eine unglaubliche Aussage des Trainers eines unbedeutenden Kreisligisten! Gianpaolo Brunetti, in Deutschland geborener und aufgewachsener Italiener mit italienischem Namen hatte sich nach einem glücklichen Unentschieden seines SASC SOFIA Hamburg über den Schiedsrichter aufgeregt. Eigentlich ist so etwas total uninteressant, aber er bezeichnete Deutschalnd dabei wörtlich als "Scheißland".

"So eine schlechte Schiedsrichterleistung habe ich noch nie erlebt, wie in diesem Scheißland"
Gianpaolo Brunetti, Trainer SASC SOFIA Hamburg


Sofort empörten sich zahlreiche wichtige Leute über diese Äußerung unmittelbar nach Abpfiff eines unglücklich verlaufenen Spiels. Harald Hetzer, Trainer des ehemaligen Lokalrivalen FV Rechtsaußen Mülldorf fand deutliche Worte für den Aussetzer seines Kollegen: "Das muss Konsequenzen haben! Erst hat der mit seiner Truppe Erfolg und dann das! Soll er doch raus, wenn es ihm hier nicht gefällt! Immer das Gleiche mit den Hohlbirnen!"

Trotz Skandals erfolgreich

Wegen der Diskussionen um Brunetti ging beinahe unter, dass die Mannschaft im nächsten Ligaspiel wieder ihre Leistung brachte und mit 3:0 bei FCyoutube3 gewann. Eine detailliertere Berichterstattung überlassen wir aber den hochqualifizierten Kollegen des Lokalen KäseBlatts, die wissen, worüber sie schreiben.

Tor-Bomber vom Dorf

In der Liga von Brunettis Verein ist Großenehrich Unterstadt das Maß aller Dinge. Die Mannschaft hat nach dem 4:0 bei Brunettis Angstgegner Blue Hero's unglaubliche 80:0 Tore. Was sagt man da? Ein Freund, ein guter Freund - denn der ist Stürmer bei Großenehrich Unterstadt und trifft wie er will!

FV Rechtsaußen bald superreich?


Wolf Hass, der Manager des FV Rechtsaußen kündigte dann noch stolz an, dass sein Verein aus der Kreisliga Sachsen bis in die Champions League aufsteigen möchte. Wie das klappen soll, verriet er exklusiv BLÖD: "Ich habe in einer Zeitung von etwas gelesen, das ist die Gelegenheit für unseren Verein. Alle Verträge sind schon abgeschlossen und absolut dicht, da kommt keiner mehr raus. Sonst würde ich es ja auch nicht verkünden, sonst macht es noch jemand nach. Dieser Vestwak ist schon echt blöd, dass er das nicht selbst macht. Stattdessen schreibt er es in seine Vereinszeitung, den DSC-Tinnef. Selbst schuld!"
Hass erzählte uns, dass ein liberischer Prinz einen europäischen Verein suche, bei dem er einsteigen könne. Gegen eine kleine Gebühr von 4 Millionen Euro wolle er dann das Schweizer Nummernkonto seines Dackels in gute, deutsche Spieler investieren.
"Ich habe bereits meinen Lamborghini verkauft und meine Zinnsoldaten, damit wir das Geld auftreiben können. Aber dann wird der FV Rechtsaußen aufsteigen und aufsteigen und immer weiter!"

Gianpaolo Brunetti entschuldigte sich übrigens bereits am Abend nach dem Spiel für seine Äußerung. Das übliche schleimige Geschwafel halt, das jetzt keinen mehr interessiert. Wir wollen Köpfe!!!1!
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Dämpfer im Aufstiegsrennen

Der SASC kommt zuhause nicht über ein 1:1 gegen Blue Hero's hinaus

(LKB) Die Voraussetzungen waren ideal, doch beim ersten Heimspiel in der Rückrunde (die Begegnung gegen 1. FC Pachten konnte nicht stattfinden, wir berichteten) konnte die Mannschaft des SASC SOFIA Hamburg die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Bei tollem Fussballwetter waren 7.351 Zuschauer ins Stadion gekommen und machten ordentlich Stimmung, um ihr Team zu unterstützen. Der Gegner, Blue Hero's, stand zwar nur im Mittelfeld der Tabelle, hat aber mittlerweile ein starkes Team beisammen. Dennoch nahm der Manager des SASC, Gianpaolo Brunetti, im Vorfeld der Partie die Favoritenrolle seiner Mannschaft an: "Wir wollen und müssen zuhause jeden schlagen, erst recht die Mannschaften, die hinter uns stehen. Und die vor uns müssen wir unbedingt bezwingen."

Das Team von Coach Gianpaolo Brunetti begann gewohnt druckvoll und wollte schnell den Führungstreffer erzielen. Bereits nach zehn Minuten hatte der starke Gästetorwart Spadavecchia sein Team zwei Mal mit starken Paraden vor dem Rückstand bewahrt. Dann hatte plötzlich Oertel eine gute Chance für die Gäste, aber Peppermüller konnte per Kopf gerade noch klären. Im Gegenzug traf erst Kluge, dann Pärt die Querlatt des Tores von Spadavecchia. Der erste Treffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. In der Folge kamen die Gäste nicht mehr zu gefährlichen Aktionen, aber auch die Hausherren hatten keine guten Gelegenheiten mehr. So ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie ruppiger. Weissenberger trat Carl in die Beine und bekam zu recht die gelbe Karte. Nach einer Stunde foulte der Verteidiger der Gäste dann Pärt. Mit dieser Entscheidung des Unparteiischen war er jedoch nicht einverstanden und beschwerte sich so vehement, dass er mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.
Die Hausherren wirkten in dieser Phase nicht gant konzentriert und etwas überheblich. Sie konnten ihre zahlenmäßige und auch spielerische Überlegenheit aber nach wie vor nicht in ein Tor ummünzen und bekamen die kalte Dusche. Hertzsch reagierte nach einem gescheiterten Schussversuch von Pärt blitzschnell und schickte Böhme mit einem langen Ball. Der Innenverteidiger (!) ließ Suarez Hernandez im Tor mit einem platzierten Schuss ins untere Eck keine Abwehrchance (82.).
Brunetti reagierte auf den Gegentreffer und brachte Frommer für den insgesamt etwas unglücklichen Pärt. Nur eine Minute später fiel der vermeintliche Ausgleich. Kluge köpfte nach einer Ecke ein, aber der Schiedsrichter hatte ein Offensivfoul gesehen. Ausgerechnet der eben erst eingewechselte Frommer sollte den Torwart im Fünfmeterraum behindert haben. Brunetti war außer sich über die umstrittene Entscheidung und diskutierte energisch mit dem vierten Offiziellen. Dadurch verpasste er beinahe den Ausgleich in der dritten Minute der Nachspielzeit. Kobel gewann den Ball, setzte Kauf klug ein, der zu Straub flankte. Der Stürmer bewies seine ganze Klasse und Kaltschnäuzigkeit, als er sich gegen Thalhammer durchsetzte und zu Halbedel querlegte, der zum längst fälligen Ausgleich einschob.
Jetzt war der Trainer von Blue Hero's außer sich. Er deutete an, dass die Nachspielzeit längst abgelaufen wäre. Doch der Treffer zählte und somit war keine Seite wirklich zufrieden mit dem Ergebnis.
"So eine schlechte Schiedsrichterleistung habe ich noch nie erlebt, wie in diesem Scheißland", polterte Brunetti nach dem Abpfiff. "Das ist Fussball, nicht Ballett. Wenn der Torwart sich da behindert fühlt, soll er besser Landschaftsgärtner werden. Ich würde ja sagen 'Italiener halt, alles Schauspieler und Mimosen', aber das käme etwas merkwürdig."
In diesem Moment wollte der gegnerische Trainer Brunetti die Hand reichen, woraufhin dieser sich auf dem Boden krümmte und sich an den Kopf fasste.

Kantersiege und ein Überraschungserfolg

Durch die Punkteteilung kann der SASC SOFIA nicht von der überraschenden Heimniederlage des Tabellendritten Sauerland F.C. gegen den FC Banger 07 profitieren. Auch hier schafften es die überlegenen Gastgeber nicht, ein Tor zu erzielen. Doch in der Nachspielzeit kamen die Gäste einmal gefährlich vor das Tor. Podolski spielte einen schönen Doppelpass mit Feldhofer, sodass sich Baron nur noch mit einer plumpen Grätsche zu helfen wusste. Roth übernahm die Verantwortung beim fälligen Strafstoß und erzielte den überraschenden Siegtreffer.
Weniger überraschend war das Endergebnis bei Górnik Hagen gegen FCyoutube3. Der Tabellenzweite setzte sich mühelos mit 3:0 durch, auch wenn die Tore erst nach der Pause fielen.
Bikini Bottom Mafia profitierte von den Personalnöten beim 1. FC Pachten und kam kampflos zum 3:0.
In Torlaune waren wieder mal die Spieler von Ligaprimus Großenehrich Unterstadt. Beim 11:0 ließen sie Sorgunspor überhaupt keine Chance und haben jetzt bereits 76 Tore in 14 Spielen erzielt. Hold mit einem Viererpack, Paxior und Freund mit je zwei Toren, sowie Kläsener, Kazior und Grubich schossen den nächsten Erfolg heraus. Bereits in drei Tagen könnte der Verein aus eigener Kraft den Aufstieg perfekt machen.
Auch gut aufgelegt waren die Angreifer vom SV Wiesenthalerhof, die Schlusslicht FCc Bayer04Leverkusen mit 8:0 überrollten. Bemerkenswert: Das 4:0 fiel bereits unmittelbar nach der Pause, erst fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit folgte das fünfte Tor.

Der SASC verliert leicht an Boden

Brunettis Mannschaft hat nun drei Punkte Rückstand auf den SV Wiesenthalerhof und weitere zwei auf Bikini Bottom Mafia auf dem letzten Aufstiegsrang. FC Banger 07 auf Rang sieben dürfte bei zehn Punkten Rückstand auf Rang vier keine Chance mehr haben. Morgen kommt es zum Spitzenspiel zwischen SV Wiesenthalerhof und Bikini Bottom Mafia. Für den SASC folgen nun vier vermeintlich leichte Gegner, ehe am 18. Spieltag die heiße Schlussphase mit Spielen gegen alle fünf derzeit besser platzierten Teams beginnt.
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Optimale Punktausbeute zum Start

Der SASC hat in den ersten zwei Spielen der Rückrunde sechs Zähler geholt

(LKB) Zum Auftakt gestern hat wie befürchtet keine Begegnung stattgefunden. Gegner 1. FC Pachten kann derzeit nicht genügend Spieler aufbieten, daher werden alle Partien 3:0 für den Gegner gewertet.
Als Entschädigung für die vergeblich erschienenen Fans gab der neu eingestellte Anwalt Björn Westergren eine Kostprobe seines Könnens zum Besten. Das schwedische Unterwäschemodel ist nicht nur ein talentierter Rechtsverdreher und Paragrafenreiter, sondern beherrscht auch einige eindrucksvolle Taschenspielertricks. Im Zusammenspiel mit Vereinspräsident Gianpaolo Brunetti, Manager Gianpaolo Brunetti und Trainer Gianpaolo Brunetti wurden die Zuschauer zumindest etwas für das ausgefallene Spiel entschädigt.
"Somit mussten wir nicht den kompletten Eintrittspreis erstatten und haben zumindest geringe Einnahmen zu verzeichnen", zeigte sich Brunetti mit den Fähigkeiten seines Anwalts zufrieden.
Die in der Pause verstärkten Blue Hero's konnten unterdessen beim bisherigen Tabellenzweiten Sauerland F.C. durch einen 1:0-Sieg drei Punkte entführen. In den übrigen Partien gab es keine Überraschungen.

Erstes richtiges Ligaspiel, die Neuzugänge überzeugen

Heute musste Brunettis Team bei Sorgunspor antreten. Der Tabellensechste war klar favorisiert gegen den Tabellenzehnten aus Köln und setzte sich ungefährdet mit 3:0 durch.
Vor der mageren Kulisse von 1323 Zuschauern stellte Neuzugang Fritz Halbedel schon früh die Weichen auf Sieg. Der 21-jährige Stürmer drückte in der sechsten Minute den Ball über die Linie und traf damit in seinem ersten Ligaspiel für den SASC. Zuvor hatte der ebenfalls neue Stürmer Gernot Straub nach Vorarbeit von Lauri Pärt im Gedränge den Ball nicht gefährlich auf das Tor bekommen. Doch ein Gegenspieler fälschte ab und Halbedel staubte kaltschnäuzig ab.
In der Folge waren die Gäste weiter das tonangebende Team, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Pech hatte Pärt, der kurz vor dem Seitenwechsel mit einem schönen Schuss nur die Latte traf.
Daher ging es lediglich mit 0:1 in die Pause, doch Sorgunspor konnte oder wollte nicht mehr Druck machen. Die Begegnung verflachte zusehends und nach einer Stunde sorgte Kannwischer für die Vorentscheidung. Kobel konnte nach einer Ecke völlig frei flanken und der mit aufgerückte Innenverteidiger ließ dem Torhüter per Kopf keine Abwehrchance. Eine Minute später gab es die nächste Ecke für den SASC. Sorgunspor konnte zunächst klären, doch Kobel eroberte den zweiten Ball, schickte mit einem klugen Pass Halbedel, der mustergültig auf Pärt querlegte. Der Este hatte keine Mühe, zum 3:0-Endstand einzuschieben. Wiederum eine Minute später hatte Carl bei einem weiteren Lattenschuss Pech, ebenso wie Kauf kurz vor dem Abpfiff. Dann durfte auch noch Roman Frommer für den starken Halbedel mitwirken. Neuzugang Straub zeigte auch eine gute Leistung, hatte aber nicht das nötige Glück bei seinen Abschlüssen, oder scheiterte am Torhüter. Die Neuzugänge in der Defensive, Abwehrchef Fabian Jaggi und Torhüter Suarez Hernandez, wurden kaum gefordert, machten aber wie alle Abwehrspieler keinen Fehler.
Trainer Brunetti war nach dem Abpfiff hochzufrieden: "Das war eine ganz souveräne Vorstellung und ich kann die Spieler loben. Sie haben schnell das erste Tor gemacht, dann konsequent weiter den Druck hochgehalten und dem Gegner keine Pause gegönnt. Ich glaube, von unseren Stürmern können wir auch noch einiges erwarten, so kann es weitergehen."
Tatsächlich beeindruckte seine Mannschaft mit ihrem laufintensiven Spiel, das sie beinahe die gesamte Spielzeit über betrieben. Sorgunspor konnte in keiner Phase der Partie ernsthaft mitspielen.
Morgen steht das erste richtige Heimspiel der Rückrunde an, dann kommen die Blue Hero's in die mediatainment-Arena. Diese verloren heute gegen den Tabellenzweiten Górnik Hagen trotz Führung mit 1:2 und dürften bei elf Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz kaum noch Chancen haben. Das ebenfalls erheblich verstärkte Team des SV Wiesenthalerhof konnte seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren und steht weiterhin einen Platz und einen Punkt vor dem SASC SOFIA in der Tabelle. Das Team von Gianpaolo Brunetti hat 21 Punkte und drei Zähler Rückstand auf die Bikini Bottom Mafia auf Rang vier.
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SASC bereit für die Rückrunde

Im Trainingslager neues Spielsystem eingeübt

(LKB) Mannschaft und Betreuer des SASC SOFIA Hamburg sind aus dem Trainingslager in den Bergen zurückgekehrt. Trainer Gianpaolo Brunetti bereitete seine Spieler dort in den letzten Tagen auf die anstehende Rückrunde vor, in der man gerne noch um den Aufstieg mitspielen möchte.
Brunetti zieht eine positive Bilanz für die Spielpause, in der auch einige Neuzugänge in die Mannschaft integriert werden mussten: "Das Training war gut. Die Spieler haben sich vor allem noch einmal in der Fitness und der Laufbereitschaft gesteigert, sodass wir jetzt hoffentlich das ganze Spiel über Druck auf den Gegner ausüben können. Die Neuen wurden auch gut aufgenommen und haben sich gut eingelebt ins Team. Ich denke, dass wir mit der neuen Taktik erfolgreich sein werden."
Der Trainer hat als Folge der Wintereinkäufe das Spielsystem von einer auf drei Spitzen umgestellt. Als Folge davon ist je ein Platz im offensiven Mittelfeld und in der Abwehr weggefallen. Der bisherige Spielführer Peer Vanetta, der auch die Strafstöße für sein Team schoss, hat nicht einmal mehr auf der Ersatzbank Platz gefunden.
Brunetti sieht darin allerdings kein Problem: "Natürlich ist es für ihn erst einmal schade. Peer ist ein feiner Kerl und hat immer alles gegeben. Aber er ist jetzt halt nur der dritte Innenverteidiger und muss besser trainieren. Ich gebe ihm aber gerne eine Chance, wenn er mich im Training überzeugt. Ich habe kein Problem mit ihm."
Neuer Abwehrchef ist Neuzugang Fabian Jaggi, der mit Detlef Kannwischer und Dietmar Peppermüller die neuformierte Dreierkette bildet. Jaggi, so war im Trainingslager von den Stürmern zu hören, soll sogar seit seiner Ankunft noch besser geworden sein.

Gedränge im Mittelfeld

Im Mittelfeld hatte es zunächst ausgesehen, als sei Achim Kauf Leidtragender der Umstellungen. Der laufstarke Linksfuß hat bereits vier Treffer in Liga- und Freundschaftsspielen erzielt, doch nicht nur auf seiner Position starke Konkurrenz. Brunetti verzichtete in den ersten Spielen zugunsten von Spielmacher Roman Frommer auf ihn. Mittlerweile hat der Trainer seine Meinung wieder geändert: "Achim hat im Training hervorragende Leistungen gezeigt und ist noch besser geworden. Daher hat er jetzt seinen Stammplatz wieder, aber die anderen machen natürlich Druck."
Die anderen sind außer Frommer auch noch Sven Heinemann und Nachwuchsspieler Tobias Strauß, die auf Kaufs Position im linken Mittelfeld spielen wollen. Die Steigerung Kaufs dürfte Brunetti gelegen kommen, denn so kann er auch Helge Kluge, der im rechten Mittelfeld gesetzt ist und bereits sechs Mal traf, auf dem Flügel belassen.

Sechs Füße für mehr Tore

Grund für diese Umstellungen sind die drei Stürmer Straub, Halbedel und Pärt. Bislang möchte Brunetti keinen von ihnen auf die Bank setzen, sondern hofft darauf, dass sie einschlagen. Der Este Pärt, der bereits in der Mannschaft war, muss sich allerdings steigern. Erst zwei Tore stehen für den kopfballstarken Linksfuß zu Buche. Sollte bei ihm oder einem der anderen nicht der Knoten platzen, könnte der Trainer doch auf nur zwei Angreifer setzen. Speziell Stareinkauf Gernot Straub macht Brunetti Sorgen: "Er trifft zwar wie blöde, aber bislang hat er noch keinen Elfer reingemacht. Nicht einen einzigen. Und wir haben einige Male ein Elfmeterschießen simuliert. Gernot hat in den meisten Fällen sogar am Kasten vorbei geschossen."

Neuer Spielführer und Torwart

Im defensiven Mittelfeld unangefochten ist hingegen Alfons Carl. Der 28-jährige ist zwar nicht neuer Elfmeterschütze - hier vertraut Brunetti in Jaggi erneut einem Innenverteidiger - aber als Spielführer Nachfolger von Vanetta. Neben ihm spielt Norman Kobel, der bereits drei Tore in der Liga erzielt hat. Damit führt er zusammen mit Helge Kluge die teaminterne Rangliste an. Auch Carl konnte bereits zwei Treffer markieren.
Ein Neuzugang steht auch zwischen den Pfosten. Trotz zuletzt guter Leistungen von Hanno Jansen - er konnte sich besonders bei Strafstößen auszeichnen - vertraut Brunetti nun dem Spanier Enric Suarez Hernandez. Der dritte Torhüter, Brutus Al Dwairan aus Bahrain, hat nun keine Perspektive mehr im Verein.
Neben den Neuverpflichtungen kamen auch einige Jugendspieler in die Mannschaft, die nun behutsam an die Kreisliga herangeführt werden sollen.

Neue Konkurrenten um den Aufstieg?

Natürlich haben auch die Manager der Aufstiegskonkurrenten nicht geschlafen und ihre Teams ebenfalls verstärkt. Besonders groß ist der Sprung, den der SV Wiesenthalerhof machen konnte. Der Verein aus Kaiserslautern steht derzeit mit einem Punkt mehr als der SASC SOFIA auf dem fünften Rang. Die Mannschaft wurde erheblich mit starken Spielern verstärkt und muss endgültig als Aufstiegskandidat gesehen werden. Auch Blue Hero's hat sich verstärkt, hat aber bereits elf Zähler Rückstand auf den ersten Aufstiegsplatz.
In der Rückrunde wird sich zeigen, ob der Vorsprung vom Sauerland F.C. und Górnik Hagen zum Aufstieg reicht, oder sie nicht mehr mithalten können.
Für Manager Brunetti vom SASC bleibt das Ziel weiterhin der Wechsel in die nächsthöhere Liga: "Wir sind jetzt ein Topteam und ich finde, wenn die anderen in der Hinrunde zehn Zähler mehr als wir geholt haben, können wir das in der Rückrunde auch."
Derzeit hat der SASC SOFIA zehn Punkte Rückstand auf den Sauerland F.C. auf Platz zwei, Górnik Hagen hat sieben Punkte mehr und Bikini Bottom Mafia auf Rang vier sechs Zähler mehr. Tatsächlich kann von Brunettis Mannschaft eine bessere Ausbeute als 15 Punkte erwartet werden, denn in der Hinrunde leistete sie sich einige unnötige Punktverluste. Die erste Chance bietet sich morgen mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Pachten. Im Hinspiel gab es noch ein peinliches 0:1 beim dezimierten Gegner. In den letzten Spielen standen dann gar nicht mehr genug Spieler auf dem Feld, ein kampfloses 3:0 ist also durchaus zu erwarten.

Die Infrastruktur wächst

Umso wichtiger für Spielpraxis und hohe Einnahmen sind die ausgemachten Freundschaftsspiele. "Ich finde es immer wieder toll, in welch fantastische Stadien zu starken Gegnern wir eingeladen werden und hoffe, dass wir die Erwartungen der Zuschauer und der Gastgeber mit einem couragierten Auftritt erfüllen können. Tore gibt es ja meistens genug für sie", sagt Manager Brunetti. Aber er übt auch Selbstkritik: "Leider habe ich mich über die zahlreichen Anfragen so gefreut, dass ich zwei vorschnell angenommen habe und wir nun Zuhause spielen."
Obwohl die mediatainment-Arena wieder kontinuierlich ausgebaut wird, fasst sie erst 7.800 Zuschauer. Daneben plant Brunetti bereits den Bau einer Vereinszentrale: "Wenn wir erfolgreich sein wollen, brauchen wir professionelle Strukturen und da gehört eine Zentrale dazu. Immerhin haben wir mittlerweile Trainingsplätze, aber auch Flutlicht fehlt noch. Das kostet aber alles Geld und davon kann man bekanntlich nie genug haben."

Am 18. und 30. März hat der SASC SOFIA zwei Testspiele gegen WÄLLER GIANTS mit Manager Theo Praktisch vereinbart. Gianpaolo Brunetti sagte dieser Zeitung, dass er bei einer lukrativen Einladung die Begegnungen absagen würde. Natürlich täte es ihm auch für Herrn Praktisch Leid.
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Neuer Stürmer soll die Wende bringen

Lesen sie hier einen Beitrag der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des SASC SOFIA Hamburg 07. Der Beitrag muss nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

Mit Gernot Straub zum Aufstieg


Verantwortliche und Fans des SASC schöpfen Hoffnung, dass der Aufstieg doch noch in der ersten Saison geschafft werden kann. Manager und Mäzen Gianpaolo Brunetti hat seine Kontakte spielen lassen und einen Hochkaräter für den Angriff verpflichtet. Eigentlich sei es ganz einfach gewesen, meint der Transferfuchs:

"Gernot Straub hat bei seinem bisherigen Verein nicht mehr viel Einsatzzeit gekriegt und wollte sich verändern. Ich habe davon erfahren, bin nach Herten gefahren und habe alles geklärt. Man muss natürlich in der Branche so vernetzt sein wie ich, um so einen Deal einfädeln zu können, das ist klar. Ich möchte mich jedenfalls ausdrücklich bei Vestwak und dem DSC Glück-Auf Herten bedanken. Wir werden Gernot gut behandeln und bei jeder Bude ein "Glück Auf" nach Herten schicken. Bravo!"


Der SASC SOFIA Hamburg kann sich glücklich schätzen, solch einen findigen Manager zu haben. Die Mannschaft hat die Nachricht des Last-Minute-Transfers begeistert aufgenommen und geht besonders motiviert ins nächste Ligaspiel. In den Begegnungen mit den beiden Topteams der Staffel wäre ein Punktgewinn überraschend, aber für die Rückrunde hat man sich einiges vorgenommen. Trainer Gianpaolo Brunetti: "Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass ich diesen Deal abschließen konnte. Gernot wird uns wahnsinnig weiterhelfen. Auch die anderen Jungs werden einen Schub machen und dann greifen wir in der Rückrunde an. Dann wollen wir diesmal wirklich gegen alle kleinen Teams gewinnen und die großen auch ärgern!"
In der allgemeinen Euphorie um Gernot Straub soll freilich nicht untergehen, dass Brunetti bereits vorher einige andere Verpflichtungen vornahm. Auch diese neuen Spieler werden die Mannschaft verstärken. Glück Auf!
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Doppelschlag besiegelt Heimniederlage

Nach Führung ging es ganz schnell. Der Anschlusstreffer zum 2:3 kam zu spät.
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