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Erste Liga, 34. Spieltag

Sieg, Schale und Kanone für den SASC

(LKB) Am Ende war es doch noch der perfekte Startschuss für die große Meistersause, die der SASC SOFIA Hamburg 07 nach einem 2:1 gegen Knüppel Büllencombo feierte. Stürmer Ferdinand Scholz rettete die Stimmung in der Nachspielzeit, nachdem Gästestürmer Rasham Koné unmittelbar zuvor eine Unaufmerksamkeit in der Defensive zu seinem 13. Saisontor genutzt hatte. Damit sicherte sich der Angreifer aus Uganda auch die Torjägerkanone, die er sich mit gleich zwei weiteren Akteuren teilt. Der Leipziger Waschkowski blieb torlos und so bei 13 Toren, SASC-Kapitän Harald Neuberth hatte bereits in der zweiten Minute mit ihm gleichgezogen.
Danach hatten die Hausherren mehr vom Spiel, nutzten aber ihre Chancen nicht konsequent. Unmittelbar vor der Halbzeit verletzte sich auch noch Hans-Werner Franz bei einem Foul eines Gegenspielers. So reichte eine gute Flanke Koné zu seinem Tor, das die Fans zwar nicht wirklich störte, bei Trainer Gianpaolo Brunetti aber einen Wutanfall auslöste. Er erinnerte sich wohl an die Vorsaison, als am letzten Spieltag eine bessere Platzierung verspielt wurde. Diesmal gingen seine Schützlinge entschlossen auf den Siegtreffer und Scholz erlöste seinen Trainer nach einer Ecke. Dann war das Spiel vorbei und auch offiziell stand fest: Der SASC SOFIA Hamburg 07 ist mit 78 Punkten und 74:18 Toren Deutscher Meister.
Zu den Klängen von Queen reckte Kapitän Neuberth als Erster die Meisterschale in den Himmel, dann durften auch seine Mannschaftskameraden ran ans Silber. Brunettis Meistershirt war von Bier durchtränkt, als er sich äußerte: "Das ist das große Ziel, das wir von Anfang an verfolgt haben. Obwohl wir heute schon beim Anpfiff wussten, dass es geschafft ist, fühlt es sich unglaublich an. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft und alle die sonst dazugehören. Die Kanone für Harry ist die perfekte Zugabe. Jetzt feiern wir erstmal und dann werden wir nächste Saison alles für die Titelverteidigung geben."
Neuberth war ebenfalls überwältigt: "Als Kapitän dieser Mannschaft, der für uns alle die Torjägerkanone geholt hat, bin ich unglaublich stolz und froh, ein Teil hiervon zu sein. Das ist perfekt. Wir freuen uns total auf die Champions League."
Manager Gianpaolo Brunetti nannte den Titel "im Großen und Ganzen verdient". Das könne man bei fünf Punkten auf Platz Zwei und zehn auf den Dritten nicht bestreiten. "Dabei war es niemals ein Spaziergang, sondern immer fordernd, aber wir hatten auch eine Menge Spaß. Eine perfekte Spielzeit."
Gleichzeitig bestätigte Brunetti, dass die Verträge aller Stammspieler nach der nächsten Saison enden.
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Erste Liga, 33. Spieltag

Der Meistertitel als Frühgeburt

(LKB) Große Freude beim SASC SOFIA Hamburg 07: Am vorletzten Spieltag sicherte sich der Verein die erste Meisterschaft seiner Geschichte. Die Mannschaft von Trainer Gianpaolo Brunetti machte mit einem klaren Sieg beim Polnischen Wodka FC ihre Hausaufgaben und profitierte vom Punktverlust des UV Gartenstadt Staaken. Der letzte Konkurrent des SASC patzte zum wiederholten Mal und kam gegen den VFL Grashüpfer nicht über ein 0:0 hinaus. Damit bleibt dem SASC ein Zitterspiel am letzten Spieltag erspart und die Partie gegen Knüppel Bullencombo kann zur großen Feier mit bedeutungslosem Kick werden.

Als klar war, dass es schon vorzeitig zum Titel reichte, brachen bei Spielern, Trainern und mitgereisten Anhängern alle Dämme. Jubelorgien, Freudentränen, Gesänge und Tänze machten deutlich, welch große Last von allen abgefallen war. Der Trainer war einer der Ersten, die sich wieder im Griff hatten und richtete seinen Blick auf die nächsten Aufgaben: "Wir haben noch ein Spiel, glücklicherweise in unserem Stadion, in dem wir siegen wollen und die Torjägerkanone holen wollen. Das wäre die Kirsche auf der Torte. Dafür werden wir alles geben."
Mittelfeldspieler Harald Neuberth ist mit zwölf Toren bester Schütze des SASC, liegt aber hinter Edmund Waschkowski vom FC Chemie Leipzig, der 13 Tore hat, nur auf dem Silberrang. Neuberth ist aber in blendender Verfassung, mit zwei Toren und einer Vorlage für Franz war er Spieler des Spiels.
Wieso es keine vorbereiteten T-Shirts oder eine Bierdusche gab, erklärte Manager Gianpaolo Brunetti: "Wir haben es heute nicht erwartet. Unsere Rivalen, allen voran UV Gartenstadt Staaken waren sehr stark und haben die ganze Saison alles von uns verlangt, daher rechneten wir damit, dass die Entscheidung erst im letzten Spiel fallen würde."
Sichtlich überrumpelt, aber ebenso glücklich, bat Brunetti um Verständnis, dass er und andere Vereinsvertreter sich erst zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich äußern werden.
Davon unbeeindruckt bleibt die erste Meisterschaft für den SASC, der mit nun 75 Punkten nicht mehr eingeholt werden kann und in der nächsten Saison erstmalig in der Champions League antreten wird.
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Erste Liga, 9. Spieltag

SASC klettert an die Tabellenspitze

(LKB) Das Endergebnis wirkt deutlicher, als die Begegnung zwischen dem 1. FCN 1905 und dem SASC SOFIA Hamburg 07 lange Zeit war. Einen "Sieg der Moral" nennt Trainer Gianpaolo Brunetti den 3:0-Erfolg, mit dem sein Team an die Tabellenspitze klettert. Bis zur 84. Minute hielten die Nürnberger, die um den Klassenverbleib kämpfen müssen, das Unentschieden, ehe Franz für den Favoriten traf. Niambélé (88.) und erneut Franz (90.) legten jeweils mit Hilfe des Torhüters Hämmerli noch zwei Tore nach. Angesichts einer Vielzahl an Möglichkeiten und unter anderem zwei Aluminiumtreffern ist das 3:0 in der Höhe durchaus verdient, Brunetti hätte aber gerne ein früheres Tor gesehen: "Das war nichts für schwache Nerven heute. Wir haben viel zu viele Chancen verschleudert und es unnötig spannend gemacht. Umso froher bin ich, dass wir noch gewonnen haben und jetzt vorne stehen."
Der SASC hatte in den acht bisherigen Saisonspielen bereits fünf Punkte liegenlassen und profitiert nun vom späten 1:0 vom UV Gartenstadt Staaken über Knüppel Bullenkombo. Der bisherige Spitzenreiter liegt nur noch auf Rang Drei (21 Punkte), einen Punkt hinter dem SASC (22:3 Tore) und dem S.V Atlas Bremen (13:4). Staaken (20) und der FC Speicherschwendi (19) folgen auf den weiteren Europacuprängen.
Manager Gianpaolo Brunetti ist zufrieden mit der Momentaufnahme, warnt aber: "In dieser Liga liegen viele Mannschaften eng beisammen. Jeder Punkt ist wichtig, um unsere Ziele zu erreichen. Dafür braucht es täglich Konzentration und Demut."
Allerdings will Brunetti noch kein konkretes Ziel nennen: "Wir hoffen, unsere bisher beste Abschlussplatzierung als Fünfte noch steigern zu können. International möchten wir auch einen guten Eindruck hinterlassen."
Verständlich, dass der Manager nicht zu viel Druck auf die Spieler ausüben möchte, aber je länger die Mannschaft an der Tabellenspitze bleibt, desto konkreter wird die Chance auf die erste Meisterschaft des Vereins werden.
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Erste Liga, 34. Spieltag

Heimniederlage sorgt für Frust trotz Europa

(LKB) Es ist genau das eingetreten, was man beim SASC SOFIA Hamburg 07 unbedingt vermeiden wollte. Durch eine 0:1-Niederlage gegen Wismut Kuber beendet der SASC die Saison doch nur auf Platz Fünf und hat den Zweikampf um den letzten Europa-League-Platz entscheidend beeinflusst. Wismut Kuber ist durch den Erfolg von Platz Sechs auf Vier gesprungen, Holtie United fehlt am Ende ein Punkt.
Die Verantwortlichen des SASC hatten vor dem Spiel angekündigt, Platz Drei verteidigen und die Fans mit einem Heimsieg belohnen zu wollen. Die Mannschaft ließ den Worten jedoch keine Taten folgen und spielte schwach. Die Gäste kamen zu mehreren Chancen und trafen auch die Latte (27.), ehe Strachan nach einer Ecke kurz vor der Pause das Tor des Tages erzielte. SASC-Schlussmann Pfeiffer machte dabei keine gute Figur. Auch nach dem Seitenwechsel kam kein Aufbäumen. Es fehlten gute Chancen und so jubelte Wismut Kuber am Ende völlig verdient.
Trainer Gianpaolo Brunetti war entsprechend sauer: "Das war die schlechteste Leistung seit langem und nimmt mir gerade die Freude über das Erreichte. Es tut mir ehrlich Leid für Holtie United, durch so ein doch überraschendes Resultat nicht nach Europa zu dürfen. Gleichzeitig muss man Wismut Kuber gratulieren und Respekt zollen, sie haben an ihre Chance geglaubt und sie genutzt."
Auch Manager Gianpaolo Brunetti war nicht einverstanden mit der Vorstellung der Mannschaft: "Die Niederlage war heute völlig verdient. Aber dann muss man sich doch fragen, wie wir letzte Woche in Köln gewinnen konnten und wareum wir Dritter waren und der Gegner nur Fünfter. Und dann ist man ganz schnell bei der falschen Einstellung, von wegen es geht ja um nichts mehr. Wir konnten heute sehen, wie eine Mannschaft spielt, für die es um etwas geht. Platz Drei hat wohl einigen Spielern als Anreiz nicht gereicht. Aber jetzt stehen wir blöd da und wer sich darüber beschwert, tut das in meinen Augen zurecht."
Brunetti kündigte auch gleich Konsequenzen an: "Wir haben das Trainingslager im Fünf-Sterne-Hotel mit Pool und Massage abgesagt und werden uns ein nettes Alternativprogramm überlegen. Es gibt schon einige Ideen."

Meister Hertha B.S.C. Berlin verlor mit 1:2 gegen den Vizemeister köln1965, kann sich aber auch über die Torjägerkanone freuen. Gregor Bächli blieb mit 18 Toren vor dem Kölner Maik Doppler (17) und seinem Teamkollegen Denis Krutwig (16), die beide noch einmal trafen. Bester Torschütze des SASC ist Siegbert Gentner mit 12 Toren.
Den dritten Platz schnappte sich 60 Amas mit einem 3:0 gegen Absteiger FC Son Serra de Marina. Holtie United gewann 2:0 beim 1.FC In Der Fremde Zuhause 2015, blieb aber auf Rang Sechs. Auch das 4:0 der Rothosen gegen As Agragas half ihnen nicht über Platz Sieben hinaus. Abgestiegen sind außerdem der TSV Wendlingen II a.N. als 16. und der 1.FC goldfuß als Schlusslicht.
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Erste Liga, 33. Spieltag

Coup in Köln: SASC entgeht dem Herzschlagfinale

(LKB) Der SASC SOFIA Hamburg 07 hat sich erstmals für die Europaliga qualifiziert. Die Mannschaft von Trainer Gianpaolo Brunetti gewann am 33. Spieltag 1:0 beim Tabellenzweiten köln1965 und wird die Saison mindestens als Fünfter beenden. Durch das 1:1 zwischen Holtie United und 60 Amas ist das große Ziel bereits vorzeitig erreicht. Feiern werde man aber erst nach dem abschließenden Heimspiel, versicherte Brunetti: "Wir haben noch ein Ziel, nämlich mit einem Sieg gegen Wismut Kuber Platz Drei zu verteidigen. Unsere Fans können sich darauf verlassen, dass die Mannschaft alles dafür geben wird."
Die Vizemeisterschaft ist nur noch theoretisch möglich. Selbst wenn der frischgebackene Meister Hertha B.S.C. Berlin köln1965 deutlich schlägt und der SASC ebenfalls gewinnt, ist eine um elf Punkte schlechtere Tordifferenz sicher nicht mehr aufzuholen.
Hinter dem SASC (69 Punkte) folgt 60 Amas (67), das Absteiger FC Son Serra de Marina empfängt. Auf Rang Fünf liegt vor den letzten Partien Wismut Kuber (66), das bei einem Sieg dank der dann besseren Tordifferenz am SASC vorbeiziehen würde. Anderenfalls drohen die Erzgebirgler Europa zu verpassen, denn Holtie United (65) und die Rothosen (63) befinden sich in Lauerstellung.
Dass der SASC bei diesem Herzschlagfinale nicht mehr mitzittern muss, hat mehrere Gründe. Zum Einen patzten die Konkurrenten wie zuletzt Holtie United mit zwei Nullnummern gegen Außenseiter am 31. und 32. Spieltag. Gleichzeitig gab sich Brunettis Mannschaft zuletzt keine Blöße mehr, gewann neun Spiele in Folge. Darunter war auch ein Erfolg gegen Holtie United und jetzt das Meisterstück in Köln.
Dabei begann der SASC gut und bekam früh einen Elfmeter zugesprochen. Toptorjäger Gentner scheiterte aber mit einem riskanten Abschluss am Pfosten (21.). In der nächsten Szene traf Neuberth mit einem Distanzschuss nur die Latte des Tores. Nach der Pause kamen die Gäste wieder besser aus der Kabine. Gentner setzte seinen Sturmpartner Niambélé in Szene, der unter Zuhilfenahme des Pfostens die Führung erzielte (51.). Damit war der unverhoffte Dreier zum Greifen nahe und mit disziplinierter Abwehrarbeit hielten die Gäste die Kölner bis zuletzt erfolgreich von ihrem Tor fern.
"Das ist fantastisch", freute sich Manager Gianpaolo Brunetti direkt nach Abpfiff. "Ich habe nicht erwartet, dass wir Europa bereits heute packen, aber dass wir hier gewinnen, zeigt doch, dass wir eine richtig gute Mannschaft haben. Wir alle wollen uns mit Platz Drei belohnen."
Tatsächlich hatten die Kölner im eigenen Stadion zuvor nur gegen Berlin verloren. Die Möglichkeit zur Revanche haben sie am letzten Spieltag.
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Erste Liga, 31. Spieltag

Das Rennen um Europa ist noch völlig offen

(LKB) Der SASC SOFIA Hamburg 07 hat seine Schwächephase zu Beginn der Rückrunde offenbar überwunden und hat wieder gute Chancen, sich erstmalig für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Mit sieben Siegen am Stück (18:2 Tore) seit dem 25. Spieltag kletterte die Mannschaft zuletzt wieder auf Platz Vier. Trainer Gianpaolo Brunetti warnt davor, sich zu früh in Sicherheit zu wähnen: "Die drei Spiele, die noch kommen, sind alle extrem schwierig. Auch und besonders die Barnimer Spaßzelle wird alles von uns verlangen, man muss nur auf das Hinspiel schauen."
Damals fuhr der SASC nach einem furiosen 4:0 gegen den 1.Fussball-Club-Köln nach Bernau, dachte vielleicht schon zu viel an den nächsten Gegner köln1965 und unterlag 0:1. Die jetzige Situation ist nach einem klaren 3:1 in Köln ähnlich, weiß auch Brunetti: "Wenn ein Spieler glaubt, schon an das nächste Spiel in Köln denken zu können, wird er das auf der Tribüne tun. Keine Mannschaft ist grundlos in der ersten Liga. Wir schauen von Spiel zu Spiel, das hat zuletzt gut funktioniert."

Neutrale Beobachter und erst recht die Fans können natürlich auch schon weiter nach vorne blicken und bangen. Hinter dem letztlich souveränen designierten Meister Hertha B.S.C. Berlin (79 Punkte) und köln1965 (71 Punkte) drängen sich nicht weniger als fünf Vereine zwischen 63 und 60 Zählern. Die Reihenfolge auf den Plätzen Drei bis Sieben ist also noch ziemlich offen. Holtie United (+35 Tore), der SASC (+33) und 60 Amas (+32) haben sogar allesamt 63 Punkte. Wismut Kuber hat mit einem Zähler weniger ebenfalls ein Torverhältnis von +35 und die Rothosen (+36) rutschten nach einem 2:3 in Köln von Rang Vier auf Sieben ab.
Besondere Würze verleihen diesem Gerangel einige direkte Duelle an den letzten Spieltagen: Wismut Kuber muss am 32. Spieltag irgendwie gegen köln1965 punkten, um nicht abgehängt zu werden, danach folgt das Aufeinandertreffen mit den Rothosen. Der SASC muss am vorletzten Spieltag in Köln antreten, gleichzeitig treffen Holtie United und 60 Amas aufeinander. Entscheidend dürfte die Partie SASC gegen Wismut Kuber am letzten Spieltag werden. Berlin wird voraussichtlich nach einem bedeutungslosen Spiel gegen Vize Köln die Meisterschale in Empfang nehmen.

Für den SASC wäre auch auch Platz Sieben die beste Platzierung aller Zeiten, aber natürlich hoffen alle auf mehr: "Es wäre hart, jetzt wieder aus den Europapokalplätzen zu fliegen", gibt Manager Gianpaolo Brunetti zu. "Die Europa League war vor der Saison unser Ziel und ich denke, man hat gesehen, dass wir das erreichen können. Aber für eine Prognose ist es bei dem Schlussprogramm zu früh, bilanzieren werden wir die Saison nach dem Schlusspfiff am 34. Spieltag."
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