1.477x gelesen 14x abonniert Ausgabe 20/24 19.05.2024 Pforzemer Blättle Jetzt registrieren

Zurück auf dem Aufstiegsplatz

Pforzheim erobert Platz vier zurück
Sealka blickt angeblich in Paralleluniversum

Pforzheim. Landesligist Baden Pforzheim hat nach dem verhaltenen Saisonstart die Aufholjagd gestartet. Gegen Mitaufsteiger und Mitfavorit auf den Aufstieg FK Galatasaray kamen die Badener auswärts zwar nicht über ein 1:1 hinaus, zu Hause gegen Bayer 04 haben sie allerdings souverän mit 4:0 gewonnen und dadurch den vierten Platz in der Tabelle zurückerobert. "Die Türken haben uns noch nie gelegen. Aber gegen Bayer kann man als Pforzheimer ja nur gewinnen", sagt Manager Sealka, der nach seinem Zusammenbruch wieder genesen ist. Allerdings, so Sealka selbst, habe er in seinem Wahn seltsame Visionen erhalten. "Ich sah eine Welt", sagt der Manager, "in der Pforzheim in der Oberliga spielt. Die heißen da aber komisch, CfR oder so". Auch dort würde Pforzheim gegen Bayer 04 spielen. "Ich weiß aber nicht, wie das ausgegangen ist. Aber wenn diese Welt nur ein bisschen so ist wie unsere, dann wird das auch ein 4:0. Das gibt mir wieder Kraft!"
Leider brach der Kontakt zu dieser eigentümlichen Parallelwelt zusammen. Den Genesungsprozess von Sealka habe das aber beschleunigt. "Ich habe Pforzheim in der Oberliga gesehen. Und da gehören wir auch hin!"
zum Artikel

Holpriger Start

Sealka bricht nach 0:6 zusammen
Baden Pforzheim startet mit Sieg und Klatsche

Pforzheim. So hatten sich die Pforzheimer das nicht vorgestellt. "Null zu sechs", fasst Manager Sealka das Ergebnis vom Heimspiel gegen Spitzenreiter Ammerndorf zusammen. "Null zu sechs." Wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat, wiederholt er katatonisch immer wieder dieses "Null zu sechs". Psychotherapeuten kümmern sich mittlerweile um den entrückten Manager der Pforzheimer.
Zuvor war eigentlich alles nach Plan gelaufen. 3:1 hatte man im ersten Spiel gegen TheNotoriousMcGregor gewonnen und nach dem ersten Spieltag den Tabellenplatz vier inne. Dann kam das "Null zu sechs" - und der bittere Absturz des selbsternannten Favoriten auf die Vizemeisterschaft.
In Sealkas Abwesenheit wurde entsprechend reagiert und mit Marcel Leidl ein vielversprechender Mittelfeldspieler auf der linken Außenbahn verpflichtet. 3,5 Millionen habe er gekostet und ist damit der bisherige Rekord-Transfer der Pforzheimer. "Wir hoffen, dass wir dadurch der Mannschaft wieder etwas Sicherheit geben können", sagt Pressesprecher Alki Schlimmer, der nun übergangsweise die Geschäfte leitet. "Wir wünschen unserem Boss alles gute in der Klap... im Sanatorium. Und wir hoffen, dass er bald wieder auf den Beinen ist."
zum Artikel

Landesliga-Start am 7. Juni

Schafft Baden Pforzheim den Durchmarsch?
Aufsteiger geht optimistisch in neue Saison

Pforzheim/Berlin. Gestern noch in Bayern, heute schon in Berlin: Die Deutschlandtour von Baden Pforzheim geht in die nächste Runde, nun in der Landesliga 4510 in Berlin. "Klar, es heißt ja auch Landesliga", erklärt Manager Sealka die Verwirrung, "da muss man auch in der Hauptstadt des Landes spielen". Deshalb firmiere die Liga auch unter Berlin, obwohl das Gros der Mannschaften aus Bayern stammt. "Wir hoffen, dass sie der Kulturschock bei den Preußen etwas mehr lähmt als uns", verrät Sealka. Am 7. Juni starten die Pforzheimer mit einem Heimspiel gegen The Notorious McGregor (Hamburg) in die neue Runde - und haben überraschend gute Aussichten in der höheren Klasse.
Meisterschaftsfavorit ist allerdings der TSV Ammerndorf 1924eV aus München, dessen Topspieler Joachim Korzynietz (Rechtes Mittelfeld) wohl auch in der Verbandsliga noch zu den besseren Spielern zählen würde. Den zweitstärksten Kader schreiben Experten bereits den Pforzheimern zu, allerdings machen sich auch Cukurspor (Berlin) und Bayern München e.V.² (München) berechtigte Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft.
Neben den Pforzheimern haben auch die beiden Mitaufsteiger aus der Bayern-Kreisliga 5 FK Galatasaray (München) und 1 FC Erlangen Chancen auf den Aufstieg, selbst der erste Ligagegner der Badener McGregor gehört noch zum erweiterten Kreis der Aufstiegsanwärter.
Nur geringe Chancen werden dem SC bordsteinverleger (Berlin), Bayer 04 (Tröstau, Bayern), Sportfreunde Dubai (Hamburg), Junowinka Gembowiny Zgnity Szczur (Berlin) und Russia United 94 (Offenburg, BW) eingeräumt. Gerade der Vorletzte der Genannten könnte allerdings die Pforzheimer vor Probleme stellen. "Wie beim großen Fußballgott soll man denn sowas aussprechen?", fragte Sealka. "Dieses Berlinerisch versteht doch niemand!"

Im Meisterturnier kam das Aus bereits in der Gruppenphase nach einer 0:3-Niederlage gegen Schwaben Broncos e.V. Auch das 2:0 gegen 1FC.ostend und das 3:0 am Grünen Tisch am letzten Spieltag dürften daran nicht mehr viel ändern. "Wir hatten einfach Lospech", erklärt Sealka die enttäuschende Runde.
zum Artikel

Kaderplanung steht

Baden Pforzheim holt fünf Neue
Mit frischen Kräften in die Landesliga

Pforzheim. Zwei Spiele sind noch in der Kreisliga zu absolvieren bis zum endgültigen Aufstieg. Doch schon jetzt hat der sichere Landesliga-Aufsteiger Baden Pforzheim seine Kaderplanung für die kommende Saison abgeschlossen. "Die Konkurrenz darf Angst haben", sagt Manager Sealka, der noch immer gezeichnet ist von der Aufstiegsfeier. "Wir wollen die Nummer eins im Land werden." Von welchem Land genau, ist zwar vor der Ligenzuteilung noch unklar, die fünf Neuzugänge wurden aber bereits vorgestellt.
Torwart Lukas Teinert ist 20 Jahre jung und wird Eckard Blähser zwischen den Pfosten der Badener ablösen. Vor ihm als Außenverteidiger kickt künftig der Schwede Johan Alstad (22), der neben seiner Erfahrung auf dem Platz auch sein Wissen über IKEA-Schränke in den Verein einbringen will. "Wir haben viele Baumaßnahmen und können immer eine helfende Hand gebrauchen." Sollte Alstad für die Pforzheimer daheim treffen, ist als Torjubel übrigens "Waterloo" von ABBA geplant. Ob für ihn Ralph Marschall oder Ireneusz Wrobel in der Defensive weichen, ist noch nicht entschieden, zumal die Fans ihren Publikumsliebling "Toni" in der Startelf vermissen würden. "Wir sind durch diesen Transfer auch in der Lage, mit einer Viererkette zu spielen", deutet Sealka an.
Vor Alstadt auf der 6 soll Reiner Herzog das Zepter schwingen. Herzog ist der Königstransfer der Pforzheimer und gilt als der Spielstärkste in der künftigen Truppe. "Wir sind mächtig stolz, so einen talentierten jungen Spieler in unseren Reihen zu haben", sagt Sealka. Herzog soll den altersschwachen Hirschbühl ersetzen.
Unterstützung im Mittelfeld erhält Herzog zudem von Guido Wolff (21), der Rayk Hämmerli auf der rechten Seite Konkurrenz machen wird.
Um der etwas enttäuschenden Zahl an geschossenen Toren entgegenzuwirken, wurde zudem noch ein weiteres Filetstück geholt: Mika Stepanovic aus Kroatien, mit seinen 25 Jahren der Senior in der Truppe. Er wird wohl Jens Hiller im Sturm beerben.
"Mit dieser Truppe", so Sealka weiter, "werden wir vorne angreifen". Ob es direkt im ersten Jahr zum Aufstieg in die Verbandsliga reicht, das könne er noch nicht abschätzen. "Das hängt auch an der Konkurrenz." Doch zumindest ein guter Mittelfeldplatz sollte "locker drin sein", so Sealka.
zum Artikel

Aufstieg geschafft

Nie mehr letzte Liga
Baden Pforzheim steigt in Landesliga auf - und hat zu wenig Bier

Pforzheim. Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Baden Pforzheim ist in seiner ersten Saison gleich der Aufstieg in die Landesliga gelungen. Nach dem unglücklichen 1:2 im Derby gegen die Kraichgau Sprinters - ein 1:1 hätte zum Aufstieg gereicht - machte die Macht von der A8 vor heimischem Publikum gegen JavaC++ alles klar. Kentsch, Beadle und Hämmerli sorgten für die Tore beim historischen 3:0-Sieg - bei dem es allerdings ein delikates Alkoholproblem gab.
Dass man durch die Derbyniederlage wohl alle Chancen auf die Kreisliga-Meisterschaft vertan hat, interessierte bei der Aufstiegsfeier niemanden mehr. "Nie mehr letzte Liga", stimmte Manager Sealka im gelb-roten Fahnenmeer an. Nachdem nicht genug Bier im Stadion war, weil ein nicht näher genanntes und mittlerweile gefeuertes Vorstandsmitglied Wein geordert hatte, wurden die beiden Getränke zum "Pforzemer Wier" zusammengemixt. "Das wird das neue Party-Getränk", war sich Sealka nach dem fünften Glas sicher, nach dem sechsten wollte er "in den Export gehen und von dem Geld Gareth Bale kaufen". Ob er am Morgen danach immer noch von der Geschäftsidee überzeugt ist, bleibt allerdings abzuwarten.
Den Fans jedenfalls schien es nichts auszumachen, sie ließen von dem neuen Gebräu nicht viel übrig. "Das ist der schönste Tag in meinem Leben", sagte Kapitän Kurth, der gleich Klassiker wie "Es gibt kein Wier in Pforzheim" anstimmte oder "Wier her, Wier her, oder ich fall um." Oberbürgermeister Kain Bock lud die Mannschaft für den nächsten Tag ins Rathaus ein, wo sich Spieler und Trainer in das Goldene Buch der Stadt eintragen sollen. "Solange es ihn nichts kostet, macht der OB sowas gerne", sagte Sealka nach dem siebten "Wier" in Anspielung auf den Stadion-Streit. Ob die Mannschaft allerdings nüchtern genug sein wird für diese Ehrung? "Ganz sicher nicht", sagte Kurth, als er dem überraschten Reporter dieser Zeitung das letzte "Wier" aus der Hand nahm und mit einem Schluck vernichtete.
zum Artikel

Pforzheim stürmt auf Platz zwei

Lederhosen erfolgreich ausgezogen
Baden Pforzheim nach 2:0 nun erster Verfolger

Pforzheim. Nicht nur die Stadionwurst war besser: Mit 2:0 fegt Baden Pforzheim Herbstmeister bayern Mü. aus der 1001-Arena und tauscht damit den Tabellenplatz mit dem bisherigen Zweitplatzierten. "Wir sind in der Kreisliga angetreten, um den Bayern die Lederhosen auszuziehen", sagt Pforzheims Manager Sealka. "Und nun hängen sie bei uns im Vereinsheim gleich neben den Jagdtrophäen." Kurth und Hämmerli hatten den erneuten Sieg unter Dach und Fach gebracht. Damit bleibt Pforzheim nur einen Punkt hinter Tabellenführer Galatasaray und hat den Kampf um die Meisterschaft noch lange nicht aufgegeben. "Die Nummer eins in Bayern muss aus Baden-Württemberg kommen", lautet Sealkas Marschroute.
Der Aufstieg in die Landesliga ist derweil fast sicher, da der bisherige Viertplatzierte Kraichgau Sprinters überraschend beim VFB Dromion unterlag und mit dem 1 FC Erlangen wieder die Plätze tauschte. Bereits mit einem Unentschieden gegen Kraichgau am Dienstag könnten die Pforzheimer alles klarmachen, denn der Vorsprung beträgt vor dem viertletzten Spiel zehn Punkte.
zum Artikel