Der 16. Spieltag war ein enormer Schritt für den FC Zipflgladscher. Die Zipfl erkämpften sich an besagtem Spieltag einen Matchball zum Aufstieg in die Landesliga. Gegen den FC Bergkamen zeigten die Zipfl um Kapitän Kai Vetter eine moralisch beeindruckende Vorstellung.
Die Zipfl mussten einen Platzverweis ihres Anführes wegstecken, der gelinde gesagt als Scherz des Jahrhunderts in die Geschichte eingehen wird. Kai Vetter, der maßgeblichen Anteil am Erfolg des FCZ hat, wurde von der schwarzgekleideten Wurst wegen eines Allerweltfouls in die Kabine geschickt.
Nun müssen die Zipfl ohne ihren Anführer zum Zweitplatzierten nach Grißheim reisen, die by the way die beste Abwehr der Liga stellen. Die Aufgabe Grißheim wird sich somit noch schwerer als ohnehin erweisen.
Das Team zeigt jedoch die Moral eines Mark van Bommel und wird alles daran setzen die Kicker von Grißheim zu zermürben und die Punkte, die zum Aufstieg fehlen, mit in die Holzbeinstraße zu entführen. Dort wartet der Präsident mit Freibier bis zum abkotzen zu einem nie dagewesenen Jahrhundertsuff. Die Feierlichkeiten zum ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte werden alles bisherige übertreffen. Es wartet eine Mischung aus Loveparade und Mauerfall, nur mit mehr Bier. Kurz gesagt: Endlich mal normale Leute.
Sollte der Aufstieg am 17. Spieltag nicht gelingen, wird er einen Tag später zuhause eingetütet. Drauf geschissen.

Es macht derzeit den Anschein, dass sich der FC Zipfgladscher auf den Weg in die Landesliga nicht aufhalten lässt.
Die Zipfl grüßen derzeit von ganz oben der Tabelle und haben schon 6 Punkte Vorsprung auf den ersten Loserplatz.
Dies ist in der wohl stärksten Staffel der Kreisliga keine selbstverständliche Angelegenheit.
Vermutlich auch deshalb wurde in der Winterpause nochmal extrem aufgerüstet. Einer der Schlüsselspieler ist wohl Vetter Kai, dem man seine gewohnte Megaplauze im Trainingslager abtrainiert hat, der seitdem wie entfesselt auf dem rechten Flügel umherwirbelt. Hat man über 2,00 Promille intus, erinnert er einen an den jungen Messi wenn er einen beschissenen Tag hat. Einfach ein Klasse Kicker.
Wie Huub Steevens schon immer sagte: "Die Null muss stehen!" Deshalb haben sich die Zipfl auch defensiv verstärkt. Der Fliegenfänger, aus der Uckermark, Dieter Hausweiler wurde durch die brasilianische Katze Lopes Milazar ersetzt.
Das Mittelfeld wird außerdem durch die Verpflichtung von Mike Lopar, von seinen Anlagen mit Zidane vergleichbar, nochmals aufgewertet.
Das Ziel lautet auf absehbare Zeit sich die Schale zu greifen. Dazu müssen aber noch sieben Ligen gestürmt werden. Wenn man die Entwicklung dieses einzigartigen Vereins in den ersten 3 Wochen seit seiner Gründung verfolgt, ist dieses Ziel alles andere als vermessen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der Fußball von Zipfeln regiert wird.
Ein Bericht vom Trainingsacker an der Holzbeinstraße

Die Zipfl fahren am letzten Spieltag der Hinserie die nicht geglaubte Herbstmeisterschaft ein. Als die Zipfl nur wenige Wochen nach der Gründung des Vereins ihr erstes Pflichtspiel verloren, dachte keiner der wenigen Fans an eine positive Saison. Zumal es in den Freundschaftsspielen gegen den befreundeten SV Würschtl nur Packungen hagelte und nicht ein einziges Tor gelang. Dann jedoch starteten Die Zipfl einen Lauf und mischten mit ihrem erfrischenden, kampfbetonten Vollgasfußball die Liga auf und stürmten an die Spitze der Liga. Auch Rückschläge gegen Rakow und Berlin Crime kickte die Zipfl nicht aus der Spur, sodass sie mit drückender Überlegenheit am letzten Spieltag der Hinserie einen 1:0 Sieg gegen einen der Favoriten die Herbstmeisterschaft einfahren konnten.
Die Frage, die sich stellt, ist Folgende: Ist es einfach nur Glück oder gibt es für die Mannschaft von Weißbier Willi überhapt Grenzen? Können die Zipfl auf ihrem Weg in die Hall of Fame überhaupt gestoppt werden oder heben Spieler auf dem Weg zum Fußballolymp vollends ab?
Fragen die der Club mit stetig wachsender Fanbase nur selbst beantworten kann, indem er weiterhin seine Gegener an die Wand spielt und souveräne Siege am Fließband einfährt.
Es berichtete Haxn Heiner