Läuft!

Das Abenteuer 3. Liga scheint einen glücklichen Verlauf zu nehmen.

Mit etwas gemischten Gefühlen aber einem sicheren 4:0 Sieg ist RB Egestorf als Aufsteiger seinerzeit in die Saison gestartet. Wie hoch die Trauben in einer 3. Liga hängen, wurde dann aber nach drei folgenden Niederlagen sichtbar. Auch wenn die Spiele eng waren, wurden sie dennoch verloren. Man fand sich im Tabellenkeller wieder. Mühselig ernährt sich das Eichhörnchen war danach das Motto, was das Punktesammeln anging. Achtungserfolge und dann wieder Mißerfolge wechselten sich stets ab. Immerhin ging es gegen Ende der Hinrunde mit einem kleinen Zwischenhoch mit drei Siegen in Folge in das etwas gesicherte untere Mittelfeld der Tabelle. Platz 11 am Ende der Hinserie war dann doch eine Platzierung, mit der der Verein gut leben konnte.

Nun sind drei Spieltage der Rückrunde gespielt und siehe da, es gab daraus 9 Punkte auf die Habenseite. Aktuell bedeutet das Platz 8 in der Tabelle. Das sieht nun aber sehr vielversprechend aus. Zumal die beiden letzten Gegner jeweils vor Egestorf platzierte Tabellennachbarn waren. Die Aussicht auf einen gesicherten Mittelfeldplatz läßt manch einen durchatmen.

Etwas unglücklich wurde die Meldung zum Meisterpokal der Regionalliga verpennt. Man entschloß sich daraufhin zur Teilnahme am Meisterpokal der 3. Liga. Die Auslosungen zu diesem Wettbewerb erstaunte nicht nur die eigenen Fans, sondern auch andere Aussenstehende. RB Egestorf durfte sich nicht wie andere Teams an Freilosen erfreuen. Es ging gegen starke Gegner zur Sache. Bereits am 1. Spieltag mußte RB eine empfindliche 1:2 Niederlage gegen den HSV62 einstecken, die scheinbar schon das Aus bedeuten konnte. Die Hamburger verloren jedoch Ihrerseits gegen Neubrandenburg mit 0:3. Am letzten Spieltag mußte nun für Egestorf ein Sieg gegen eben diese Neubrandenburger her. Und zwar mit mindestens 3 Toren Differenz! Potzblitz, das gelang, trotz der 2 verletzungsbedingten Ausfälle, die man aus dem (Treter-) Punktspiel gegen den FC Goldberg zu beklagen hatte. Zum Viertelfinale gegen Fluminense Rio de Janeiro kehrte zumindest ein Akteur wieder in den Kader zurück. Das war wohl ausschlaggebend für den 1:0 Sieg, was nun gleichbedeutend mit dem Einzug ins Halbfinale ist.

Etwas ungläubig rieb sich selbst der Gönner und Ur-Fan des RB Egestorf, Walter Suurbier (80), die beschlagene Brille. Freude pur. „Dass ich das noch erleben darf“, stammelte er fassungslos.
Ob nun noch mehr geht, bleibt abzuwarten. Die verbleibenden Gegner sind schon eine heftige Nummer. Der Meisterpokal muß sich aber wohl sowieso der Liga unterordnen. Ob das die Spieler auch so sehen?

Wir werden es verfolgen.

Der etwas andere Saisonrückblick

Die fünfte Spielzeit von RB Egestorf ist beendet. Die erste Saison in der Regionalliga brachte am Ende einen guten 5. Tabellenplatz. 48 Punkte und ein Torverhältnis von 89:38 stehen zu Buche. Sehr zufriedenstellend, das darf man konstatieren.

Zeit, für einen kurzen Rückblich mit ein bischen Zahlenspielerei. Eben einen anderen Rückblick auf die abgelaufene Saison.

Bei 26 Punktspielen durfte RB Egestorf 12 x den Anstoß ausführen.

Torstatistik:
Geschossene Tore 1. Halbzeit: 45
Geschossene Tore 2. Halbzeit: 44

Gegentore 1. Halbzeit: 18
Gegentore 2. Halbzeit: 20

11-m- Tore: 2

Tore nach Ecken: 8

Freistoßtore: 1

Erzielte Tore durch Konter: 26
Gegentore durch Konter: 13

Erzielte Kopfballtore: 10
Kopfballgegentore: 3

Alu-Treffer: 21 (!)

Nicht gegebene Tore: 14 (6 x Abseits, 5 x aufgestützt, 3 x TW-Behinderung)

Fotoreporter getroffen: 4 x sammt Fotoausrüstung

Fouls:
Gefoult worden: 28 x
selbst gefoult: 22 x

Erwähnenswert: Der Torwart hat nicht 1 x eine Fliege erlegt!

RL-Vorrunde - die Analyse

Interview mit dem Manager von RB Egestorf vom 14.05.2021

Frage:
Die Vorrunde der ersten Regionalligasaison ist beendet. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Peter Hermic:
Wir sind mit der Punkteausbeute und der Platzierung sehr zufrieden. Unsere Mannschaft ist wettbewerbsfähig und spielt gut mit. Die knappen Niederlagen sind zwar einerseits ärgerlich, andererseits zeigt sich, dass wir auch noch etwas abgebrühter werden müssen.

Frage:
Mit der Nähe zu den Aufstiegsplätzen scheint es doch so, als dass noch mehr ginge? Ist der Aufstieg ein Thema?

Peter Hermic:
Nein. Der Aufstieg käme zu früh. Wir wollen uns in unserer Klasse zunächst gut etablieren und stabile Leistungen abgeben. Das ist unser Ziel. Zur Zeit sieht es gut aus, das soll auch so bleiben.

Frage:
Wie ist die weitere zukünftige Ausrichtung, wann soll es weiter nach Oben gehen?

Peter Hermic.
Wenn wir noch stabiler sind und wir eine Mannschaft aufgebaut haben, die auch in Liga 3 mithalten kann. Momentan sind wir dabei, unsere 7 Jugenspieler langsam an das Team heranzuführen. Sie sollen sich dann nach und nach in der ersten Mannschaft etablieren. Wir sind da schon sehr weit. Bereits nächste Saison sollte das schon ein Thema sein.

Frage:
Apropos Thema. Im FCup gab es leichte Aufregung. Da wurde von falschen Freundschaften, Lügen, Heuchelei und Mobbing geschrieben. Wie ist Ihre Meinung dazu?

Peter Hermic:
Wir werden uns an der, wie wir empfinden, Polemik nicht mehr beteiligen. Unsere Beiträge wurden ignoriert und einfach weggewischt. Sie schienen unliebsam. Für uns eine eigenartige Vorgehensweise, wurden doch gerade Meinungsfreiheit vom Autor eines Artikels, über den wir hier wohl reden, propagiert.
Freunde, ob falsche oder echte, gibt es im realen Leben. Was man als Freund bezeichnen will, bleibt jedem selbst überlassen. Hier im FCup sind es allenfalls Mitstreiter um sportliche Anerkennung, nette Plaudereien eingeschlossen.
Sicher gibt es auch im FCup Manager, denen man nicht unbedingt superfreundlich entgegentritt. Vor allem dann nicht, wenn diese meinen, sie seien was Besseres. Nach dem Motto: „Ich Chef, Du nix.“ Oder: „Wissen Sie, wen Sie vor sich haben?“ Da reagieren wir entsprechend und bestimmt.
Wir sind froh darüber, dass es viele Manager gibt, die freundlich sind und helfen. Die anderen , nenn ich sie mal „Überflieger“, interessieren uns nicht. Spaß und Erfolg stehen oben an.

Frage:
Haben Sie Vorbilder beim FCup? Wollen Sie irgend jemanden nacheifern?

Peter Hermic:
Das sind zwei verschiedene Fragen.
Zunächst einmal wollen wir natürlich irgendwann einmal in der 1. Bundesliga spielen, Meister werden, Pokale und Schalen gewinnen. Das ist das Hauptziel. Vorbilder kann man sich ansehen. Das sind die, die es schon geschafft haben. Es gibt Manager, die dauerhaft oben mitspielen. Ja, die sind schon Vorbilder. Wenn sie dann noch charakterlich in Ordnung sind, kann man denen schon mal nacheifern.
Als Beispiel kann man ja mal einen anführen. Ob wir jemals an eine Mannschaft wie z.B. Valencia FC (Mannschaftstärke über 18.000) auch nur annähernd herankommen, müssen wir abwarten. Es scheint aber nahezu utopisch. Der Manager pool 2 ist das Maß der Dinge, dazu recht sympathisch. Dem könnte man schon sportlich nacheifern. Versuchen, mehr wohl aber auch nicht.

Vielen Dank für das Interview.

Begriffserklärung

Es wurde vor Kurzem im Fußballcup in Kommentaren zu einem Zeitungsartikel das Wort Mobbing benutzt.
Hier eine Begriffserklärung dazu:

Wikipedia beschreibt Mobbing wie folgt:

Mobbing oder Mobben (in Englisch üblicherweise Bullying) als soziologischer Begriff, beschreibt psychische Gewalt, die durch das wiederholte und regelmäßige, vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine beliebige Art von Gruppe oder Einzelperson definiert ist. Zu den typisch menschenverachtenden Mobbinghandlungen gehören u. a. Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben und anderweitiger Machtmissbrauch, Gewaltandrohung, soziale Exklusion oder eine fortgesetzte, unangemessene Kritik an einer natürlichen Person oder ihrem Tun, die einer Tyrannei bzw. einem unmenschlich-rücksichtslosen Umgang gleichkommt.

Was ist kein Mobbing?
Einmalige Belastungen, normale Konflikte zwischen gleich starken Parteien oder Gruppen sind kein Mobbing. Normale Konflikte und Belastungen dürfen nicht als Mobbing bezeichnet werden.

Auf weitreichendere Kommentare werden wir als RB Egestorf verzichten und wünschen allen Managern und Managerinnen einen schönen Himmelfahrtstag.

Jubiläum mit Heimsieg

Zum Heimspiel gegen Freibier auf Feld 2 wurde dem Vorstand von RB Egestorf ein Wimpel anlässlich des 100. Ligaspiels für den Trophäenschrank überreicht. Sehr schön.
Ein fast ausverkauftes Haus mit 33.280 Fans im 33.800 Zuschauer fassenden Stadion, der Sports Arena, bildeten den Rahmen für ein anschließendes Fußballfest. Wohl beseelt von dem Jubiläum startete die Heimmannschaft ein recht ansehnliches Spiel und schickte den Gegner mit 6:2 wieder nach Hause.
Es war somit am 4. Spieltag der erste Sieg in der Regionalliga 237. Schön, dass damit auch die Abstiegsränge verlassen worden sind. Nun hat man es an den ersten drei Spieltagen ausnahmslos mit Hochkarätern zu tun gehabt. Diese drei zierten vor dem Spieltag die Ränge 1 bis 3. Heute mussten sie aber die Blue Lions 1860 aufgrund der Tordifferenz vorbei ziehen lassen. Die Blue Lions 1860 sind der nächste Gegner der Egestorfer.
Endlich mal wieder ein Tabellenführer, nahm man es mit dem gebotenen Humor. Es sei dann auch mal irgendwann gut, so war zu vernehmen.
Für die Fans war dieser Spieltag jedenfalls ein erfreulicher. Auch der Vorstand freute sich ob der guten Einnahmen. Zu den Eintrittsgeldern kamen noch über 500.000 ,- Euro Umsatz aus dem Fanshop sowie 113.000,- Euro aus der Gastronomie hinzu. Eine wahrlich gute Einnahme an diesem Spieltag.
Dass die Torhymne (https://www.youtube.com/watch?v=xNhn1KOqq8g) 6 mal gespielt wurde kommt obendrauf.
Das Ganze darf sich im nächsten Heimspiel gern wiederholen.

Auf ein Neues

Am 02.05. startet für RB Egestorf die 5. Spielzeit im fussballcup.
Nach bereits 4 Aufstiegen in Folge versucht man nun das Abenteuer Regionalliga anzugehen. Kein leichtes Unterfangen. Wenn man die Kaderstärken der Liga so vergleicht, ist es im Großen und Ganzen eine ziehmlich ausgeglichene Liga. Da kann Allerhand passieren. RB Egestorf findet sich mit seiner KS im ersten Drittel wieder. Das sagt aber noch nichts aus, wie wir wissen.
Der aktuelle Kader umfasst 23 Spieler, davon sind 7 noch Jugis. Ein AV wird am 7. Mai noch das Team verlassen. Wie die Jugendspieler eventuell eingebaut werden können, wird erst noch überlegt. Entschieden ist hierbei noch nichts.
Die Stammelf ist recht ausgeglichen in den jeweiligen Spielerstärken. Kein Superstar, kein Spieler der abfällt. Zudem ist der gesamte Kader noch weiter entwicklungsfähig und keinesfalls überaltert (Altersduchschnitt 22,3 Jahre).
Alles ist angerichtet für eine spannende Saison.
Einen fünften Durchmarsch wird es wohl nicht geben. Schon in der letzten Saison hat man mit dem Gedanken an einen Verbleib in der Oberliga gespielt. Aber nach 12 Siegen am Stück in der Rückrunde war die Ausbeute doch so überzeugend, dass ein Aufstieg „in Kauf genommen“ wurde.
Finanziell ist alles im grünen Bereich. Das Stadion (33.800) und die Infrastruktur sind kontinuierlich am Wachsen. 31 Freundschaftspiele sind in Serie vereinbart. Trainer, Jugendtrainer, Physio, Anwalt sind auf Level 9, der Scout auf 8. Der Fanshop wirft gutes Geld ab und wird zur Zeit weiter ausgebaut (zum ersten Heimspiel ist Stufe 2 verfügbar).
Beim Gastrobetrieb (Stufe 3) sind keine Reichtümer zu erwarten. Der Ausbau wird wohl noch etwas warten müssen.

Alles in Allem eine solide Grundlage auf der sich Aufbauen läßt. Walter Suurbier (78) dürfte sehr zufrieden sein.