3.175x gelesen 25x abonniert Ausgabe 20/24 17.05.2024 Egestorfer Sportjournal Jetzt registrieren

Lieblingsgegner

Harte Gangart - Frust?

Womit alle gerechnet hatten, trat ein. Ein enges Match gegen unseren Lieblingsgegner TSV Union Berlin. Warum Lieblingsgegner? Nun bereits in der letzten gemeinsamen Landesligasaison konnte RB Egestorf beide Spiele mit 3:2 für sich entscheiden, obwohl die Kaderstärke bei Union doch um einiges höher als die eigene lag. Duplizität der Ereignisse nun auch in der Verbandsliga. Wieder behielt RB mit 3:2 die Oberhand. Wieder scheint der Kader von Union um einiges besser.
Dennoch will keine richtige Freude über die 3 Punkte aufkommen, legte doch der Gegner eine überharte Gangart an den Tag. Drei angeschlagene Spieler in der Offensive sind das Ergebnis. Bereits nach 12 Minuten traf es den Spieler Martinschitz, der sich zwar bis zur 60. Minute durchschleppte, dann jedoch ausgewechselt wurde. Noch vor dem Wechsel mussten Doppeltorschütze Wessels und Beinert dran glauben. Schade, dass anscheinend der Frust bei Union die Überhand gewonnen hatte. Der Schiedsrichter hatte einen sozialen Tag und ahndete die Vergehen nur mit jeweils einer gelben Karte.
Nun heisst es Wunden lecken in Egestorf. Für das kommende Punktspiel gegen svKassel wird der Trainer wohl umbauen müssen.
Immerhin nahm man die Punkte wieder mit und freut sich zumindest etwas über den gelungenen Start in die Saison. Weiterhin Platz 3 und nun schon 6 Punkte gegen den Abstieg sind eingefahren. Das sieht schon einmal „von Weitem ganz entfernt aus“, wie der Tainer sagte.
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Saisonauftakt rundum gelungen


Überraschung zum Saisonauftakt

Der Start in die neue Saison war dann doch überraschend für den Zuschauer, den Vorstand und wohl auch für den Gegner und muß durchweg als gelungen bezeichnet werden.
16.408 zahlende Zuschauer trauten ihren Augen nicht. Mit 9:2 wurde der 1.FC Lok Altenburg auf die Heimreise geschickt. Die Deisteraner brannten ein Offensivfeuerwerk ab. Vor allem in der ersten Halbzeit spielte man den Gegner nahezu an die Wand. Dabei hielten sich die beiden etatmäßigen Stürmer mit dem Toreschießen zurück.

„Eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht. Der nächste Spieltag wird nicht so laufen.“ orakelte der Trainer.

Immerhin. Ein schöner Auftakt und 3 Punkte gegen den Abstieg sind eingefahren.
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Das wird eng

Quo vadis, RB Egestorf?

Die neue Saison des Verbandsligaaufsteigers wirft seine Schatten voraus. Und die scheinen lang zu sein.
Der Startschuß fällt am heutigen abend um 18.00 Uhr. Anpfiff zum Heimspiel gegen die Mannschaft des 1.FC Lok Altenburg.
Die Euphorie über den zweiten Aufstieg in Folge ist längst in Egestorf verflogen und durch die nüchterne Feststellung ersetzt worden, dass es ab heute wohl vordringlich wirklich nur um die Vermeidung eines Abstiegs gehen kann. Die Liga ist bestückt mit starken Teams, die teilweise übermächtig erscheinen. Da ist es umso wichtiger, dass man gegen die direkte Konkurrenz punktet. „Alles was am Ende besser als Platz 9 ist, wäre eine Überraschung.“ So der einhellige Tenor des Egestorfer Managements.
Leider haben sich vor dem Ende des Transferfensters zwei wichtige Neuverpflichtungen nicht umsetzen lassen. Die abgebenden Vereine haben nicht nur die Gebote, sondern auch die direkten Anfragen leider gar nicht beantwortet. Unverständnis in Egestorf. Selbst eine Absage wäre nicht so schmerzhaft gewesen, wie dieses Warten auf „keine“ Antwort. So muß man sich mit der nächsten Pause zufrieden geben und hoffen, dass wenigstens dann noch einmal die Mannschaft verstärkt werden kann. Zumindest die finanziellen Mittel stehen hierfür ausreichend zur Verfügung. Allerdings will man diese auch nur dann einsetzen, wenn auch eine Verstärkung des Kaders damit verbunden wäre. In die Breite soll nicht investiert werden.
Zudem soll weiter nach jungen, entwicklungsfähigen Spielern Ausschau gehalten werden. Dieser Weg wird weiter beschritten.

Auf das Scouting und den Jugendtrainer kann man zur Zeit wohl weniger bauen. Hier ist in der Vergangenheit noch nicht der erhoffte Erfolg eingetreten. Sollte diese Saison wieder nichts Brauchbares angeboten werden, wird der Vorstand sicher über die ein oder andere Personalentscheidung nachdenken müssen.

Auf eine spannende Saison mit hoffentlich zufriedenstellendem Ausgang.
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Zum Zweiten

Großzügiger Gönner verdoppelt seine Prämie

Wir berichteten seinerzeit von der Kabinenfeier anläßlich des Aufstiegs von der Kreisliga in die Landesliga. Der Gönner des RB Egestorf, Herr Walter Suurbier (76) legte 50 Euro als Prämie für die Mannschaft auf den Tisch (die Bank) und erwartete dafür eine Topleistung („nu aber jetzt ma!“) für die kommende Saison.
Die Truppe sollte ihn nicht enttäuschen. Bereits nach dem vorletzten Spieltag steht RB Egestorf als Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Die kleine Feier dazu fand diesmal auswärts beim Tabellenführer statt, den man mit 4:0 besiegte.
Beim Gegner schien die Luft raus zu sein, stand dieser vor dem Spiel doch bereits als Meister und Aufsteiger fest. Der Vorstand des RB Egestorf gratuliert Herne an dieser Stelle noch einmal zu dieser aussergewöhnlich imposanten und souveränen Saison, freut sich aber genauso wie der Gönner Walter Suurbier über den ebenso sportlich überzeugenden Auftritt seiner Mannschaft. Diese sollte, wenn nichts Aussergewöhnliches passiert, den zweiten Tabellenplatz am Ende inne haben.
In seiner Euphorie spendierte Walter Suurbier spontan und noch nüchtern umgehend 100 Euro für einen weiteren sportlichen Höhenflug. Er verdoppelte damit seine Prämie.
Der Vorstand sieht das Ganze noch nüchterner und erwartet eine schwere Saison in der neuen Verbandsliga.
Nun darf man aber trotzdem gespannt sein, denn es wurde doch bereits im Vorfeld gehörig am Umbau des Teams gebastelt. Feststehenden fünf Abgängen (darunter zwei Leistungträger der Vergangenheit) werden durch sechs neue vertraglich bereits gebundene Spieler ersetzt. Eventuell verlassen weitere drei Spieler noch den Verein.
Bei RB Egestorf hat man sich dazu entschieden, vor allem mit jüngeren Spielern (der älteste zählt 26 Jahre) eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Man darf gespannt sein, wie diese Mannschaft sich zukünftig entwickelt und dann im Wettkampf schlägt. Da man zur Zeit die Konkurrenz noch nicht kennt, fischt man mit dem Saisonziel allerdings noch im Trüben. Eines ist jedoch klar. Der Abstieg soll mit allen sportlichen Mitteln vermieden werden.

Seitens der Mannschaft ist man auf alle Fälle gewillt, Walter Suurbier eine zumindest zufriedenstellende Saison zu bescheren. An einen weiteren Aufstieg werden aber keine Gedanken verschwendet.

Vielleicht verdoppelt Walter Suurbier dann ja trotzdem wieder seine Prämie.
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Spritzen oder was

RB Egestorf kommt nicht zur Ruhe

Kürzlich berichteten wir vom etwas unorthodoxen Auftritt des Gönners Walter Suurbier (75) bei der Meisterfeier in der Kabine. Nun kam es zu einem weiteren Eklat bei der Vorstandssitzung des Vereins.
Auslöser war ein Vorschlag, der diskutiert werden sollte. Es handelt sich um den Ideenwettbewerb zur Gestaltung der neuen Flutlichtanlage. Solch eine soll nämlich bald das Stadion schmücken.
Um den Innovationen der Planer und Künstler eine gewisse Richtung zu geben, wurde das Thema: „Zeit, Umwelt, Zukunft“ gewünscht.
Die Vorstellungen der eingereichten Vorschläge lösten dabei teilweise tumaltartige Zustände aus. Da wurde z.B. ein Modell des Architekten Jens Spohn begutachtet, das die Masten als eine Art umgekehrter Spritze darstellte. Der Korpus, quasi das Glas der Spritze, wurde mit bläulichen LED als Leuchtmittel besetzt. Am oberen Ende ist ein überdimensionaler Daumen, bestückt mit Sonnenkollektoren zur Stromversorgung angedacht. In der Mitte über dem Platz sollte eine Seilkonstruktion eine große runde Videoleinwand, aufgebracht auf eine Art Impfstoffamulle, installiert werden.

Die Beisitzer des Vorstandes Andreas Markel, Olav Schnulz und Uschi van Laien waren begeistert und unterstützen das Vorhaben. Auch die langen Lieferzeiten der LED sowie die aussergewöhnlich lange Herstellungphase der Videoleinwand (man spricht von Sommer 2022) spiele keine Rolle, so das Gremium. Anwesende Zuhörer, vor allem Bewohner des nahegelegenen Alten- und Pflegeheims Baldissoweit, protestierten lauthals gegen dieses Projekt. Man könne nicht sagen warum, aber irgen detwas stört an der Optik gewaltig.
Nachdem die ersten Zahnprothesen Richtung Modell abgefeuert wurden, unterbrach der Vorstand die Sitzung und vertagte sich bis auf Weiteres.
Walter Suurbier wollte den Protest nicht weiter kommentieren. Er suchte sein Gebiss.
Es scheint also, als dass der Vorschlag auf wenig Gegenliebe bei den Besuchern stößt.
Wir bleiben am Ball.
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Meisterfeier mit Gönnerdämmerung

Eklat auf der Austiegsfeier bei RB Egestorf

Es war alles angerichtet für eine schöne kleine Meisterfeier in der Heimkabine der RB Egestorf. Und dann das.
Zur Chronologie der Ereignisse:
Das letzte Punktspiel der Kreisliga, das eigentlich keines war, weil der Gegner keine Lust auf Haue hatte und nicht antrat, kostete weder Anstrengung noch Nerven. Es wurde mit 3:0 für das Heimteam gewertet. Soweit sogut.
Man zog sich wieder um und platzierte sich nichtsahnend auf die Bänke. Kleines Bierchen für die Erwachsenen, Milch für die Jugendspieler und einen Scotch für den Manager. Prost!
Die Kabinentür flog auf und der Hauptgönner der RB Egestorf, Herr Walter Suurbier betrat die Feierstätte. Anstatt nun Glückwünsche zum Aufstieg in die Landesliga auszusprechen und die vor allem in der Rückrunde sehr guten Leistungen des Teams zu loben, polterte er und nahm sich den Manager zur Brust.
Schließlich habe er Unmengen an Geld aus seiner Privattasche zum Aufstieg in die höchste Spielklasse locker gemacht. Herausgekommen sei lediglich der Aufstieg in die Landesliga. Er bezeichnete den Umstand als schlichtweg skandalös. Wo sei das viele investierte Geld (man spricht intern von knapp 50 EURO) geblieben. In Spieler könnte es ja wohl nicht investiert worden sein. Rumms.
Es brauchte jede Menge guter Zureden und Überzeugungskraft um den Tobenden wieder auf Normalniveau zu bringen. Dem Manager gelang es nach dem sechsten Whiskey den Gönner davon leicht zu überzeugen, dass die Bundesliga nur über diesen Weg zu erreichen sei. Ganz überzeugt schien Walter Suurbier (auch Vorsitzender des örtlichen Gendervereins e.V. und Beirat im Ausschuß zur Gleichbehandlung der Nutztiere) nicht. Jedoch schmeckte ihm der Versöhnungsdrink wohl ausserordenlich gut.
Später eröffnete man ihm dann, dass von seinen investierten 48,97 EURO die nun soeben geleerte lecker Whiskeyflasche angeschafft wurde. Er murmelte etwas von „na gut“, zog einen 50 EURO-Schein aus seiner Tasche und spendete diesen mit der Erwartung und hochrotem Kopf: „NU ABER JETZ MA.“
Nach ca. 20 Minuter war der Spuk vorbei und ratlose Gesichter blieben zurück. Herr Suurbier ließ sich von seiner Frau Ilse Suurbier-Nussmeier nach Hause bringen.
Im Nachhinein fragt man sich in Egestorf, ob die Einmischung des Gönners nicht doch zu weit geht. Der Vorstand wird sich hierzu beraten. Denn wer Walter Suurbier kennt weiß, dass sich dieses Procedre nach der nächsten Saison wiederholen dürfte.Und wenn dann noch nicht einmal ein Aufstieg zu Buche steht, dann Gnade Ihnen, naja Sie wissen schon.
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