230x gelesen 1x abonniert Ausgabe 8/25 18.02.2025 1. FC Turbo Schanze Jetzt registrieren

Gute Laune und Sonne im Winter

Winter, Sonne, Sonnenschein
Erfolge lassen die Sonne scheinen am Trainingsgelände des 1. FC Turbo. Wo sonst Nebelschleier die Luft trüb machen, ein kühler Wind vom Wasser her weht und die Spieler in langen Unterhosen spielen müssen, strahlt der aktuelle Erfolg auch durch das Wetter auf die Mannschaft aus der Schanze. Zwar wurde das Problem mit den Gegentoren noch nicht in den Griff bekommen, dafür werden so viele Tore wie nie geschossen. Und wie sagte einst ein italienischer Trainer: So lange wir am Ende eins mehr haben, beißt sich die Maus nicht in den Schwanz. Oder so. Jedenfalls machen die Gegentore momentan nicht so viele Sorgen, die Stimmung ist locker.

Dazu beigetragen hat Stareinkauf Anstace Christos aus Griechenland, Typ gottgleicher Zehner, gesegnet mit der Maradona-Gabe, der Ball am Fuß klebend tanzt er durch die Abwehrreihen. Auch wenn er im letzten Spiel nur auf der Bank tanzen konnte, Christos war angeschlagen, wird dem 25-jährigen die zentrale Rolle im Offensivspiel zugetraut. Daneben erreicht Jugendspieler Dominik Strauss mittlerweile höchste Höhen und klopft bei den ganz Großen (Bagnacani, Kaiser, Christos) an, ehe er sich in den nächsten 9 Tagen womöglich an die Spitze setzt. Fußballromantik im Kapitalismusterror.

Die alte Leier: Hater lassen sich nicht totkriegen
Doch da, zwischen dem guten Wetter im Geiste und vorgezogener Karnevalsstimmung, zeigen sie sich, der Zweifler, die Kritiker, die Hater. Denn jüngst kam raus, dass Sportdirektor Binsky den bisher teuersten Transfer der Vereinsgeschichte getätigt hat. Für die stattliche Ablösesumme von 10 Millionen Euro wechselt zur neuen Saison Innenverteidiger Hartmut Zarn an die Elbe. "10 Mille hat der locker machen lassen, haben die da oben Gold gefunden, was auf der Straße liegen sehen? Absurd ist das doch. Und dann hier was von Fußballromantik labern", so ein wütender Fan. Binsky rechtfertigt sich mit dem jungen Alter und dem erwarteten Aufstieg in die Oberliga, "und überhaupt, das Konto sieht super aus, wir haben solide gewirtschaftet, verkaufen noch ein paar Jungs. Das wollten wir sowieso machen. Bleibt doch entspannt, bisher läufts ja auch", so Binsky. Da muss man ihm recht geben, bisher läufts.

Voraussichtlichte Aufstellung:
Bagnacani, Königs, Kaiser, Conko, Strauss, Afrani, Krösche, Christos, Degen, Barreto, Berchtold
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Erfolgsmomente und Diskussionen

Neue Liga, neue Spieler
Die Verbandsliga ist gestartet, der 1. FC Turbo mittendrin. Eine tragische Niederlage im letzten Spiel stört beim Blick auf die Tabelle, die erste seit sehr langer Zeit. Die letzte Landesliga-Saison konnte ohne Niederlagen abgeschlossen werden, es gab lediglich zwei Remis. Wenige, aber pointierte Neuzugänge verstärken das Team in der deutlich besseren Liga: Mit Onyi Afrani wurde ein spielstarker Sechser verpflichtet und ist gleichzeitig der Rekordtransfer des Vereins. In der Schanze niedergelassen hat sich außerdem Innenverteidiger Norbert Kaiser, der nun mit Königs die berüchtigte KK-Reihe in der Abwehr bildet. Ergänzt werden die beiden durch den aufstrebenden Slowaken Miroslav Conko.

Die einen bleiben, die anderen gehen
"Ich liebe den Mann, den Miroslav. Alter Name, frische Beine. Der wird ewig bei uns bleiben, oder Millionen einbringen", so äußert sich Manager Tim Binsky gegenüber dem Reporter. Doch die neuen Namen löschen die alten langsam aus: Verlassen haben den Verein zuletzt der eher glücklose Stürmer Sepp Morscher, der Abwehrhüne Helmut Lässer und auch Sören Schröder, zu dem Zeitpunkt einer der dienstältesten im Kader. Fußballgeschäft und so.

Manche Leute können einfach keine gute Zeit haben
Doch es weht nicht nur klarer Wind am Trainingsgelände des 1. FC Turbo. Trotz des sportlichen Erfolgs kritisieren gewisse Teile inner- und außerhalb des Verein die wahrgenommene Diskrepanz zwischen angezeigter Kaderstärke und Positionierung in der Tabelle. Ob da wohl ein paar Sportsfreunde die erste Niederlage nicht verkraften? Tatsache ist, rein von der Stärke sind die Jungs von der Schanze allen Gegnern, bis auf ein paar Ausnahmen, überlegen. In Verbindung gebracht werden diese Einwände mit der relativ hohen Anzahl an Gegentoren. Solche Probleme muss man haben. Diskussionen und Austausch sind für den Verein ja erst mal nicht schlecht, dann aber bitte auch richtig. Wir sind hier immerhin in der Verbandsliga.

Voraussichtliche Aufstellung:
Bagnacani, Königs, Kaiser, Afrani, Strauss, Gugelberger, Krösche, Neuhau, Degen, Barreto, Berchtold

Bank:
Ascoli, Boland, Bick, Neubert, Sick
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Landesligarückrunde die Zweite

Start in die Rückrunde
In der Schanze bewegt sich etwas. Es geht zurück aus der Winterpause in die zweite Hälfte der zweiten Landesligasaison, mit zwei sagenhaften Neuzugängen, namentlich Außenverteidiger Gunnar Königs sowie Stoßstürmer Pedro Barreto aus Brasilien. Beide komplettieren das Team und beseitigen Schwachstellen in der Startaufstellung. Insbesondere das Debüt von Barreto wird mit Spannung erwartet, zusammen mit Nicolai Berchtold stellt der 1.FC Turbo damit das vermutlich beste Sturmduo der Liga.

Unterdessen wurde mit Linksaußen Tim Neubert verlängert, der damit der erste Jugendspieler des Vereins ist, der einen Anschlussvertrag abgeschlossen hat. Der Belgier, der eigentlich gar nicht so lange bleiben sollte, konnte sich zwar nicht in die erste Elf spielen, ist aber trotzdem wichtiger Joker. Mit einer Stärke von 160, die sich in den nächsten 12 Tagen noch leicht erhöhen wird, reicht es nur aufgrund der starken Konkurrenz, in Person von Dominik Strauss, nicht für einen Stammplatz. Deshalb wurde der Anschlussvertrag zeitlich frühzeitig unterschrieben, um dadurch Platz für einen neuen Jugendspieler frei zu machen. Erhoffte Position ist AV, gerne aus dem Ausland.

Vermutete Aufstellung:
Bagnacani, Königs, Wood, Lässer, Gugelberger, Strauss, Krösche, Neuhau, Degen, Barreto, Berchtold


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