13.979x gelesen 19x abonniert Ausgabe 28/25 11.07.2025 die Ballsaal-Nachrichten Jetzt registrieren

Kommentare aus dem Mittelfeld

Stephane Happe (108 Jahre): "Für das eine oder andere Tor bin ich noch gut."

Reinhard Sehm (108 Jahre): "Der Martha Grassi hab`ich versprochen, dass ich niemandem mit dem Gehstock die Pinne wegziehe. Und meine Physio belüge ich nicht."

Ersatzspieler Tim Wessels (98 Jahre): "Die anderen sind so fit, dass ich Champagner verkaufen werde, um mich nicht zu langweilen."
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Kommentare aus dem Tor

Ersatztorwart Tobias Lüding (105 Jahr): "Den Waschkowski löse ich in zwei Jahren ab und halte bis zu meinem Hundertzehnten das Tor sauber, versprochen."

Ersatztorwart Gunnar Hoffmann (97 Jahre): "Häh? - Sprecht doch mal lauter!"

Ersatztorwart Albert Wieger (93 Jahre): "Wenn ich mich auf der Bank langweile, verkaufe ich auf den Rängen Popcorn."
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Kommentare der Abwehr

Torwart Ernst Waschkowski (110 Jahre): "Hallo Freunde! - Zwei Saisons schaffe ich noch lässig."

Verteidiger Hans Prilasnig (108 Jahre): "Liebe Fans. Die Ärzte erlauben mir leider nur noch eine Saison, aber die werde ich voll durchziehen, bevor ich zurück in die Schweiz gehe."

Verteidiger Benjamin Engel (104 Jahre): "Ich muss los, um meinen Urenkel zu überreden für uns zu spielen. Drückt mir die Daumen. - Ach ja: Vier Jahre schaffe ich mit links."

Ersatzspieler Ulrich Sinkiewicz (91 Jahre): "So fit wie die anderen sind, werde ich leider nicht häufig auf dem Platz sein. Aber ich kann gut jubeln!"

Ersatzspieler Gottfried Rolff (97 Jahre): "So schnell wie vor 50 Jahren bin ich nicht mehr, aber sehr erfahren."

Ersatzspieler Ullrich Schoppitsch (90 Jahre): "Meine Pflegerin behauptet, dass man nur mit zwei Hüften spielen könnte. Wo steht das denn?"
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erste neue Prinzessin

Herzlich willkommen!

Der RM Johann Ziebig (30 Jahre) stellt sich vor: "Es ist mir eine Ehre für den Fortbestand der legendären elf Prinzessinnen zu kämpfen. Die nächsten sechs bis sieben Saisons stehe ich voll zur Verfügung und werde in dieser Zeit mit der gesamten Mannschaft in den neuen Unterkünften zusammen leben. - Es war ein Kindheitstraum meiner geliebten Großmutter, den ich nun leben darf. - Danke."
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Verzockt

"Das Geld ist wech," das war der erste Satz beim letzten Treffen der ehemaligen Spieler. Alle nickten, denn alle sind pleite.

Es musste eine Lösung her, denn die Lebenssituationen waren schrecklich. Noch lebte niemand auf der Straße, aber einige hatten sich bei Enkeln oder Urenkeln einquartiert.
Warum also nicht zurück ins Stadion?

Die Fans waren sofort dabei, restaurierten unser Traumschloss, räumten auf, spendeten orthopädische Strümpfe, erklagten die Freigabe orthopädischer Fußballschuhe und erstritten sogar die Erlaubnis für Rollatoren, - soweit medizinisch wichtig.
Die unteren Hallen werden noch zum vereinseigenen Altenheim umgebaut. Alles läuft.

Darum starten die elf gerontischen Prinzessinnen noch einmal durch.
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schusselig

An Alles hatte das Management gedacht, als der Abschied unseres langjährigen Torwarts Rudolf (the red nose) Rehm näher rückte: Abschiedesspiele wurden organisiert, Feiern geplant und Gäste geladen. Das letzte Ligaspiel, das letzte Turnierspiel, das letzte Freundschaftsspiel, Abschiedsfeier mit den Fans, Abschiedsfeier im Kreis des Vereins, Abschiedsfeier aller Mitarbeiter, Abschiedsfeier der Mannschaft, ein nobles Abschiedsessen mit den Förderern und eine Einstiegsfeier im Arbeitsamt.
Alles war geplant, so schien es. Aber dann begann die neue Saison und es stellte sich heraus, dass nur der kleine Niels fürs Tor zur Verfügung stand. Niels Klapf, 26 Jahre alt und irgendwann einmal als Versuch über den Scout eingekauft, musste plötzlich eine halbe Saison Torhüter in der ersten Liga spielen. Niels Klapf (aktuell Ø 265) mühte sich redlich und schaffte es immerhin, dass die höchste Niederlage gegen den FC Grenzgänger mit nur fünf Gegentoren endete. Trotzdem war die Saison katastrophal: nur ein Sieg, nur zwei Unentschieden, nur ein Spiel ohne Gegentor (gegen Fenerbahce A.S), 39 Gegentore (bei lausigen 8 eigenen Treffern, 3 der 11 sind ja ungeschossen) und ansonsten Niederlagen ohne Ende. Einzig das ausgefallene Spiel gegen den F.C Lokschuppen, einer praktisch toten Mannschaft, verhinderte den verdient klaren Abstiegsplatz.

Nach der Sommerpause steht nun Hans Kurth zur Verfügung, damit nicht mehr ganz so viele Gegentore fallen und mehr als ein popeliger Sieg herausspringt. Gleich die erste Mannschaft der Rückrunde ist der direkte Konkurrent um den Verbleib in der ersten Liga. Der FC KAFFE ist aber kein leichter Gegner, denn die Prinzessinnen sind und bleiben rentengeschwächt: die Abschiedsfeiern ehrten nicht nur Rudolf Rehm, sondern auch den starken DM Benjamin Zuberbühler den Verteidigungschef Leighton Hopkin (IV).

Es wird spannend und es ist alles andere als sicher, dass die Prinzessinnen mit der Verstärkung den Abstieg abwenden können.
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