Der Saisonverlauf
Zwei Teams jenseits der 90 Punkte, sechs Bewerber für vier EL-Plätze und drei
Absteiger im Tasmania-Style - das und mehr seht ihr nach der nächsten Maus.
Kaksi joukkuetta yli 90 pisteen, kuusi kilpailijaa neljästä EL-paikasta ja kolme
tasmanialaistyyppistä pudotuspelipaikkaa - sen ja paljon muuta näet seuraavan
hiiren jälkeen. Das war finnländisch.
Maus.
Der
Abstiegskampf
Es gab keinen Abstiegskampf, keine Spannung, es gab nur drei Teams, die den
Wiederaufstieg vorbereiten.
FCup ist
genauso kollabiert, wie es die Scheichs nach dieser Saison tun werden. Dass sie
gegen Saisonende überhaupt Punkte eingefahren haben, ist ein kleines
FCup-Wunder. In der Lau sitzt der zweite klare Absteiger
F.C. Energie Cottbus 1966. Und
Superstars 07 spielte nicht nur tief im Westen,
sondern auch tief im Tabellenkeller. Selbst die talentiertesten Autoren können
bei dieser Tabelle keine Spannung hereininterpretieren, daher bleibt uns nur,
den Absteigern einen baldigen Wiederaufstieg zu wünschen.
Das Rennen um die
Euro-League Plätze
Die
Rothosen waren schon eine starke
Truppe und es schien durchaus einige Zeit lang so, als könnten sie sogar im
Titelkampf mitmischen. Aber am Ende stand nur die vollständig souveräne
EL-Quali. Am Ende spielte auch
ReWe Meppen
wieder eine sehr gute Saison, es sollte aber nicht genügen, um den Titel
einzutüten. Etwas knapper qualifizierte sich der
Vfb xtEsY 1992 für Europa, aber am Ende hatten
sie genau wie
Eintracht Tom aber den
längeren Atem als der uns an Tommy O.s Lateinlehrer erinnernde
Kiezklub Krause. Wir wünschen den Qualifikanten
viel Erfolg und dem Kiezklub vielleicht mal ein weniger langweilig-spießiges
Image als Gilbrecht "de bello gallico" Krause (wenn der titelgebende
Köter nicht bald auftaucht, kommt mir die Galle hoch).
Die Jagd auf die
Schale
Kotoko lieferte sich mit den
Angel Grove Megascheichs spannende Duelle. Es
ging Saison für Saison hin und her. Mal mehr hin, dann mehr her. Zuletzt waren
die Monheim am Rheiner - Baumberg vorne, aber sie hatten einen leichten Aderlass
vor dieser Saison. Erst am 14. Spieltag kam es zum direkten Duell am Rhein, die
Scheichs hatten einen leichten Vorteil in Sachen Tordifferenz, doch das Spiel
endete unentschieden. 2:2. Das Rückspiel kurz vor Saisonende könnte natürlich
die Entscheidung bringen, aber endet auch dies unentschieden, dann könnte jeder
Ausrutscher das Ende der Meisterträume bedeuten. Und bereits einen Tag später
sollte es krachen: Unser ach so knorriger Lateinlehrer mit seinem monoton
bebenden Rund-um-den-Mund-Bart in trendigem Grau langweilte die scheinbar sicher
führenden Meisterschaftskandidaten um den Gesundheitsbonus (zumindest fehlte
dieser am Spielende, als Tommy O. die App bemühte) und gewann das Spiel noch mit
4:3. Aber die Scheichs hatten noch einen richtig dicken Brocken aus dem Weg zu
räumen, bevor es ins Wintertrainingslager ging: Die Rothosen. Also die, die nur
Rothosen sind, denn die
Herzberger Rothosen
87 gab es ja auch in unserer Staffel - aber nicht in der oberen
Tabellenhälfte. Stolpern die Scheichs zeitversetzt im Gleichschritt? Nein, ein
klares 5:1 bedeutete die Herbstmeisterschaft.
Und in der Rückrunde sollte sich daran lange Zeit nichts ändern. Beide Teams
trennten dreieinhalb Punkte, wenn man die Tordifferenz einbezieht und die
Scheichs müssen am letzten Spieltag auswärts bei den Rothosen ran, wo man mal
verlieren kann. Das direkte Duell sollte also darüber entscheiden, ob Kotoko
noch hoffen durfte. Aber es kam anders, ein 4:0 der Scheichs reichte noch nicht
rechnerisch zum Titelgewinn, aber brachte faktisch die Entscheidung.
Manager Haribo43 wird es hoffentlich verkraften können, nicht noch einen
weiteren Titel eingeheimst zu haben. Wir wünschen nicht nur viel Erfolg in der
CL, sondern bedanken uns auch für die vielen aufregenden Duelle in den letzten
Saisons (gleiches gilt auch für die anderen Manager, die uns lange Zeit mächtig
auf Trab hielten, aber diese Saison hinter uns gelandet sind).
Die Saison aus
Sicht der Megascheichs
ELO-Rang 13, bis der
FC Donauinsel uns im
Freundschaftsspiel besiegte. Eine weitere Pleite gegen den
FV Wangen sorgte dafür, dass wir den Bestwert
endgültig nicht weiter ausbauen konnten. Mit 100 Punkten sind wir auch hauchdünn
an der Maximalausbeute vorbeigeschrammt, haben aber immer noch eine der
erfolgreichsten Bundesliga-Spielzeiten der Vereinsgeschichte hingelegt.
Und dann war da noch die Torjägerliste. Vier Scheichs mit über 20 Toren, auch
drei Rothosen lauerten im Block, aber ausgerechnet der 41-Jährige Meppener
Thorsten Becker stand kurz vor Saisonende knapp oben auf dem Treppchen. Erst am
letzten Spieltag sollte die Entscheidung fallen. Die Meppener haben bisher erst
einen Torschützen-Titel gesammelt, die Konkurrenten haben einen üppiger
gefüllten Trophäenschrank. Wer die Meppener in den letzten Saisons beobachtet
hat, musste sich schon fragen, wie das sein kann.
Meppen hat sich den zweiten Torjäger-Pokal geholt, wir gratulieren. Aber ein
Scheich lag am Ende gleichauf und sichert uns Edelmetall: Marius Aufhauser
erzielte ebenfalls 26 Tore.
In der 651. Euro-League scheiterte unsere Truppe ohne Credit-Einsatz in der
ersten KO-Runde an Top-Favorit und dem späteren Sieger
Stuttgarter FC 1893 (wir gratulieren), obwohl
unsere Elf stärker war als die Truppe, die den bisher einzigen
Spezial-Turnier-Erfolg eingefahren hat. Bedenkt man, dass die
Vertragsverlängerung um eine weitere Saison nur an wenigen Tagen scheiterte, wer
weiß, was noch möglich gewesen wäre!? Speziell, wenn wir nicht letztes Jahr die
Credits fast blankgezogen hätten und immer noch an einem kleinen Polster
arbeiten, bis die nächste Generation durchstarten kann.
Die Tabelle
Die Meistermannschaft
Unser Torschützenkönig
Ausblick
Die neue Generation der Scheichs ist 14 Jahre jünger. Mit Glück wird der Absturz
in die Drittklassigkeit vermieden. Der Aufbau einer neuen Mannschaft hat
begonnen. Wie seit langen Zeiten werden wir auch weiterhin so planen, dass jeder
zugekaufte Spieler nicht mehr als 50 Mio. € im Schnitt kosten darf.
Normalerweise bieten wir nicht mehr als 50 Mio. € auf einzelne Spieler. Dass wir
dennoch wieder Meister geworden sind, ist ein Verdienst unserer hervorragenden
Scouting-Abteilung (und nein, wir bieten nicht deutlich unter dem marktüblichen
Preis - alles regelkonform - und auch nicht ein Sofortkauf landet in unserem
Kader). Weiterhin möchten wir aufzeigen, was ohne den Einsatz von Echtgeld alles
möglich ist. Credits jedoch nutzen wir, aber ohne je Geld dafür investiert zu
haben. Alle Manager, die wir damit inspirieren können, sind der wahre Gewinn!
In diesem Zusammenhang möchten wir euch einen spannenden Verein vorstellen, der
bald drei Jahre bei FCup auf dem Buckel hat:
Der
SV Talentschmiede von Manager Lunel
benötigte fast ein Jahr dafür, nach dem erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga
auch Drittligaluft zu schnuppern. Erneut mehr als ein halbes Jahr dauerte es,
bis die Zweitklassigkeit erreicht war. Aber während wir nun für locker ein
reales Jahr in der sportlichen Versenkung verschwinden, sagen wir diesem Verein
eine glorreiche Zukunft voraus. Und euch, liebe Leser, empfehlen wir, den
Werdegang dieses Teams zu verfolgen! Denn die Scheichs werden nun erstmal keine
sportlichen Schlagzeilen mehr schreiben, zumindest keine positiven
Schlagzeilen.
Aber ein Ziel verfolgen wir: Ein Ligaspiel gegen den
FC Bratwurst 09 zu bestreiten. Denn dann würden
wir den Derby-Wimpel endlich bekommen, der uns bisher wegen der irreführenden
Beschriftung "gleiche Stadt" illegal verwehrt wurde. Ein Skandal!
Immerhin können wir auch im Tippspiel noch von uns reden machen, denn Tommy O.
hat weiterhin gute Aussichten darauf, eines der begehrten Fanpakete
abzuräumen.
So, reicht jetzt, gell? Wir machen für heute dicht.
EDIT: In einer früheren Version des Artikels war Zlatko Parashev als weiterer
Torschützenkönig ausgewiesen. Dies war entweder eine Fehlinterpretation des
Livetickers auf dem ollen Mini-Bildschirm für die Hosentasche oder ein Bug. Dies
ist nicht mehr nachvollziehbar, aber nur Aufhauser ist geteilter
Torschützenkönig geworden. Das Bild wirde entsprechend zugeschnitten und der
Text angepasst.