Der Saisonverlauf
Der
Abstiegskampf
Die Staffel bestand aus dreizehn Teams, die frühzeitig für die kommende
Erstliga-Saison planen konnten und fünf Abstiegskandidaten. Ständig latent vom
Abstieg bedroht, doch niemals richtig in Gefahr - der
SV Hilpertsau konnte sich am Ende leicht von den
vier anderen Abstiegskandidaten absetzen und muss darauf hoffen, nicht nächste
Saison unter die Räder zu kommen.
Das genau passierte nämlich
ReWe Meppen,
die sich vergangene Saison knapp retten konnten und dafür nun mächtig unter die
Räder kamen. Gegen Ende der Hinrunde schienen die Spieler in Gummistiefeln noch
ernsthaft hoffen zu dürfen, aber dann ging nichts mehr im Emsland.
Die drei Vereine, die um den verbleibenden Platz in der Erstklassigkeit
kämpften, waren der
SV Eicholz,
Energie Ketschup und
FFw Straußfurt e.V.. Pikant: Ketchup reiste am
vorletzten Spieltag nach Eichholz und empfing zum Abschluss Straßfurt.
Doch der Rückstand von Energie betrug bereits nach 32 Spielen fünf Punkte auf
Eichholz und im direkten Duell blieb Eichholz standhaft: Ein 1:0-Erfolg
bedeutete den Klassenerhalt - am Ende mit satten 27 eigenen Toren.
Wir wünschen den drei Absteigern einen baldigen Wiederaufstieg!
Die
Euro-League-Teilnehmer
Von dreizehn Teams, die mit dem Abstieg nichts zu tun hatten, bildeten sieben
Teams das gesicherte Mittelfeld ohne ernsthafte Ambitionen nach oben. Das
bedeutet andererseits, dass die sechs künftigen Europapokal-Teilnehmer nicht
lange zittern mussten. Spannend war einzig die Fragem wer die Vize-Meisterschaft
und damit den Einzug in die europäische Elite knapp verpassen würde.
Es traf den mal wieder sehr gefällig aufspielenden
FC Bayern Braunschweig, dem am Ende nicht viel
zum zweiten Platz fehlte. Wir wünschen neben den Braunschweigern auch dem
1FC Amberg, den
Strela Jungs und
Schwabenpower GDS viel Erfolg im
"kleinen" Europapokal!
Die Entscheidung
um die Meisterschaft
Wieder der
Fc. Bayern München!? Nein!
Offensichtlich musste der Titelverteidiger einen kleinen personellen Aderlass
hinnehmen - gerade groß genug, dass die
Angel
Grove Megascheichs aus der Situation Kapital schlagen konnten. Andere
Teams, insbesondere Braunschweig, konnten die Münchener aber nicht hinter sich
lassen. Kleinigkeiten gaben den Ausschlag, die Scheichs spielten eine fast
perfekte Saison (bereits am zweiten Spieltag ruiniert durch ein 0:0 gegen die
Bayern, die auch fast durchgängig die beste Abwehr der Liga stellten).
Die Saison aus
Sicht der Megascheichs
Ja wie jetzt? Wie letzte Saison in der Rückrunde gleich am zweiten Spieltag ein
0:0 gegen die übermächtigen Bayern. Die hatten dazu noch den Auftakt gegen
Braunschweig in den Sand gesetzt. Geht da was? Oder funkt eines der Teams
dazwischen, die in der Vorsaison noch nicht in unserer Staffel waren? Mögliche
Kandidaten gab es auf den ersten Blick einige! Und dann war da noch dieses
Detail: Letzte Saison war der Punktgewinn gegen die Bayern glücklich, doch nun
schrieb die Fachpresse teilweise von einer Blamage der Scheichs!
Tatsache, die Bayern waren nicht mehr so stark wie zuvor! Und die
"Neuen"? Hier und da schien es so, als ob sich Titelanwärter unter
diesen Vereinen wie Amberg, den Dortmundern oder sogar Pöhlde befinden könnten.
Aber was da aufflammte, das waren am Ende mehr oder weniger Strohfeuer. Nach 30
Spielen waren die Scheichs tatsächlich schon rechnerisch durch, die Verfolger
waren "die üblichen Verdächtigen" und der Blutdruck von Tommy O. ging
nur in die Höhe, wenn seine Spieler den Teamgeist zu sehr in den Vordergrund
stellten.
Schließlich ging es neben der Meisterschaft auch um den Torschützenpokal. Doch
auch hier waren die Scheichs mit sechs Spielern weit vorne mit dabei und konnten
am Ende in Person von Norman Oldenburg (27 Tore) auch diese Trophäe
einheimsen.
Die Tabelle
Unsere Meister-Elf
Stars der Mannschaft waren neben dem Torschützenkönig Oldenburg sicherlich Erich
Lichtsteiner und Cody Horan. Lichtsteiner ist der stärkste Verteidiger, den wir
je hatten. Der Ire Horan, einziger Ausländer des Teams, schaffte es im letzten
Training seiner Karriere, den Maximalwert von 780 Stärkepunkten zu erreichen und
somit mit dem legendären Vitus Ball (ebenfalls einfacher deutscher Meister)
gleichzuziehen.
Am 27.02. gelang den Scheichs ein Rekordspiel: Das torreichste Spiel der
Vereinsgeschichte ist nun das 10:6 gegen FFw Straußfurt e.V..
Ausblick
Die Zukunft sieht so aus: Meisterfeier weiterfeiern, Stamm-Elf geschlossen in
Rente schicken, sang- und klanglos absteigen, hoffentlich schnell wiederkommen,
die fehlenden Torschützen-Pokale einheimsen. Natüürlich möchten wir weiterhin
alle unsere Trophäen nur in Wettbewerben auf höchstem Niveau gewinnen, also auch
in der zweiten Liga möchten wir weiterhin keinen Torschützenpokal gewinnen.