3.277x gelesen 19x abonniert Ausgabe 20/24 18.05.2024 Prädatorische Sportantzeiger Jetzt registrieren

Gedankengut

PSA- Schweiß gebadet und mehr als verwirrt drein schauend betritt der Trainager der Predator’s Besprechungsraum der imaginären Vereinszentrale und harrt der Dinge die da kommen während Madame Moni noch ihren alljährliches unaussprechlich ermüdendes Referat präsentiert.

Endlich am Ende ihrer Redezeit verlässt sie das Rednerpult wartet auf den ansonsten stilsicheren Auftritt des Trainager's, der jedoch erst nach mehrmaliger Aufforderung aus seiner Trance erwacht und langsam und zerknirrscht auf das Pult zu schreitet „....tja meine lieben Vertreter der Regenbogenpresse, Tageszeitungen und sonstiger Schmierenblätter. Wir haben uns hier versammelt um den Herrn Beutemacher, Herrn Baumann sen. und Herrn Unger das letzte Geleit in Ihren wohlverdienten Ruhestand zu geben. Sie waren stets die Stützen unserer Offensive und haben nach langen zähen Verhandlungen..." kurz stockt sein Atem und der sonst so ruhige Trainager verliert seine Contenance ".. was soll das? Ich fühle mich zu alt.. Ich, ich ,ich... Immer diese Egoisten! ich kann diese Worte nicht mehr hören! Kaum 39 schon gehen sie in Ruhestand und verschwinden mit ihren Millionengehältern irgendwo hin wo sie nicht mehr gesehen werden! Sogar unser Co-Trainer Hatschi hat mit 96 Jahren noch mal verlängert.. Da gibt es kein "ich ich ich" bei Couch Hatschi! Daran sollten die Jungspunde sich mal ein Beispiel nehmen! Und Überhaupt! Kaum ist man in die 2. Liga abgestiegen verfolgt uns dieser Honky! Pha! Aber dem haben wir's gezeigt!! Gleich ab durch die Mitte in die 3-Liga - na geht doch! Hier kann er uns nicht mehr finden und verfolgen.. Hähähäh..!"

Während sich unheimliches Gemurmel unter den Pressevertretern breit macht holt der Trainager gleich zum nächsten Rundumschlag aus.. ".. Und dieser Puszta-Pokal.. Die wissen doch genau das wir bereits bei Turnieren gemeldet sind und nicht mit machen können" während dieser Worte quellen dem Trainager die Tränen aus den Augen die einem Wasserfall zur Ehre gereicht hätten.. ".. aber, aber das hinterhältigste überhaupt ist dieser neue Beziehungratgeber! Da fahre ich mit dem Bus zum einkaufen in die Bäckerei und von dort auf direktem Weg in die Disco, seh' da voll die heiße Schnitte und halt' mich genau an die Vorgaben. Anguggn.. Nach 10 Minuten waren meine Augen so trocken das sie schon weh' taten. Nach 30 Minuten hat mich die Ausgewählte dann bemerkt und gefragt "was glotzt du so" und ich antwortete "ich glotze nicht ich bissjn guggn".. Darauf sie "Ahhh. Ich bin Yvonne! was hast du da in der Tasche?" und ich zeig Ihr meine Einkäufe... Als ich ihr dann erklären wollte das der Brathering aus der Dose voll lecker schmeckt nach durchzechter Nacht hab ich Ihr auch einen angeboten und unter lachen in ihre Handtasche gesteckt und gesagt "da, treibst was schönes".. Also ihre Nummer hab ich nicht aber dafür die von ihrem Anwalt. Hätte so toll angefangen mit uns und alle um uns rum haben mitgelacht, aber die Torte steht wohl nicht auf Fisch" Als diese Worte gesagt waren rannte der Trainager unter Tränen aus dem Besprechungsraum und verschanzt sich seitdem in seinem imaginären Büro auf Ebene 3 während sich die Presseheinis über das reichliche Buffet hermachten..
zum Artikel

Vorstand prüft Börsengang der Predator’s AG

Presse-Information

Die Vorstandschaft beabsichtigt, bei einem guten Börsenumfeld, ihre Fussballcup-Sparte Predator’s Plattling, als Marke etabliert und profitabel, noch in diesem Jahr an die Börse zu bringen ..

Die Vorstandschaft plant bei einem guten Börsenumfeld noch in diesem Jahr einen Börsengang der Fussballcup-Sparte unter dem Namen Predator’s Plattling AG.
Predator’s ist ein erfolgreicher und im Markt führender Hersteller von Jugend- & Scoutspielern, virtuellen Vereinsmaskotchen und Bullshit-Artikeln für den F-Cup-Sektor.
Über einen Börsengang soll die Expansion auf eine breitere finanzielle Basis gestellt werden, um die hervorragenden Perspektiven im F-Cup-Markt, insbesondere in Deutschland,zu nutzen.
Dazu die Vorstandssprecherin Monique de Bruell: .Mit der Erweiterung der Produktionsstätte in Plattling und der in der Umsetzung befindlichen nationalen Expansion streben wir eine führende Position im F-Cup-Land an.
Die Predator‘s haben ein etabliertes Geschäftsmodell. Die Grundinvestitionen sind getätigt und das Unternehmen arbeitet profitabel. ergänzt Finanzvorstand Rüdiger Rubel. Im ersten Quartal des Saisonjahres hat die F-Cup-Sparte Umsätze in Höhe von 93,7 Mio. Euro erzielt.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit: Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)belief sich auf 15,2 Mio. Euro.
Die Predator‘s-Gruppe betreibt am Standort Plattling, Bayern, eine der größten Jugend- & Scoutspieler-Produktionsanlagen in F-Cup-Land mit einer jährlichen Verarbeitungsleistung von maximal 14,3 Jugendspielern und einer Scoutspielerkapazität von derzeit ca.30,0 Scoutspielern bis zur Stärke von 190. Die im letzten Frühjahr in Betrieb genommene Anlage zeichnet sich insbesondere durch ein effizientes kontinuierlich verbessertes Verfahren sowie ein integriertes und optimiertes Gesamtkonzept aus.
Durch die Erweiterung der bestehenden Anlage bei gleichzeitiger Verbreiterung der Spielerbasis um Hero‘s aus Nieten zu formen ist ein weiterer Anstieg der derzeit bestehenden Kapazität am Standort Plattling um ca. 2,1 Spieler/a (Jugend) bzw 9,8 Spieler/a (Scout) auf ca. 17,4 a Spieler/a (Jugend) bzw 39,8 Spieler/a (Scout) geplant.
Die europäische Expansion soll künftig . neben der Erweiterung des Standorts Plattling mit neuen Standorten in Ungarn und England untermauert werden. Die Gesellschaft hat in Budapest mit der Planung einer Produktionsanlage zur Herstellung von Jugend- & Scoutspielern mit einer Jahreskapazität von bis zu 9,8 Jugendspielern und einer Scoutspielerkapazität von ca.25,8 Scoutspielern bis zur Stärke von 150 begonnen.
In England ist vorgesehen, eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 10 Jugendspielern sowie von ca.20 Scoutspielern bis zur Stärke von 125 aufzubauen, es wurde jedoch noch kein geeignetes Gelände gefunden das den hohen Erwatungen der Vorstandschaft entspricht.
Des Weiteren werden die Predator’s durch den Vertrieb von virtuellen Vereinsmaskotchen, welche durch ein mit ihr verbundenes Unternehmen der Predator‘s-Gruppe, produziert werden, zusätzliche Mengen vermarkten können.
Mit einem Börsengang stellen wir die Weiche, dass Predator‘s in 2013 die führende Position in F-Cup-Land im Wachstumsmarkt Jugend- & Scoutspieler mit einer jährlichen Produktionskapazität von über 122,8 Spieler/a einnimmt und die Basis für weiteres Wachstum sichert. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung könnten Predator‘s bei einem Börsengang über 250 Mio. Euro zufließen, so Vorstandssprecherin Monique de Bruell.
Mit den Herren Richard Timm und Zitomir Mlakar werden die Jugend- und Scoutspieleraktivitäten zukünftig von einem eingespielten Team mit zwei erfahrenen Assistenten aus der Predator‘s-Gruppe geführt, die das Fussballcup-Projekt von Anfang an federführend begleitet haben.

Disclaimer:
Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Ein Angebot erfolgt ausschließlich durch und auf der Basis eines im Vorfeld eines eventuellen Angebots von Wertpapieren der Predator’s AG zu veröffentlichenden Prospekts. Diese Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur Weitergabe in die Vereinigten Staaten von Amerika bestimmt und dürfen nicht an "U.S. Persons", wie in Regulation S des U.S. Securities Act of 1933 in der jeweils geltenden Fassung definiert, sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder weitergeleitet werden. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot bzw. eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den USA. Die Wertpapiere der Predator‘s AG wurden nicht gemäß den Vorschriften der Securities Act registriert und dürfen ohne eine vorherige Registrierung bzw. ohne das Vorliegen einer Ausnahmeregelung von der Registrierungsverpflichtung nicht an U.S. Persons verkauft, zum Kauf angeboten oder geliefert werden.Dieses Dokument ist nur an Personen gerichtet, die außerhalb des Vereinigten Königreichs sind oder die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19/5 der U.K. Financial Services and Markets Act 2000 Order 2005 haben oder die von Artikel 49/2/a bis d der Order erfasst sind. Jede Person, die keine Relevante Person ist, darf nicht auf Grund dieser Mitteilung oder ihres Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht, steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit Relevanten Personen unternommen.
zum Artikel

1. Liga 2.0

PSA- Während die Fans und Getreuen sich noch dem Freudentaumel des Wiederaufstiegs hingeben lud das Präsidium der Predatoren zu einer neuerlichen Pressekonferenz.

Kurz vor der Pressekonferenz legte Madame Moni ihre Peitsche, die nur zur Motivation der Jugendspieler eingesetzt werden sollte in den Spind, streifte ihren tiefschwarzen rosa Lederoverall ab und betrat mit phlegmatischen Ruhe und Gemütlichkeit den bereits vollen Sitzungsraum der Vereinszentrale um in fast stoischer Manier wieder vorab ihre vorbereiteten Statistiken und Strichlisten zu präsentierten und um verheißungsvoll über die Neuzugänge, die bei genauer Betrachtung nich ganz so neu waren wie es der Name vermuten lässt, zu referieren.

Kaum war sie fertig mit Ihren Ausführungen stürmte auch schon der Trainager auf das Rednerpult.
"Liebe Genossinnen und Genossen. Wir müssen diesem Treiben endlich Einhalt gebieten" schrie der Trainager mit vor Aufregung zitternder Stimme in das bereitgestellte Mikrophon "Es ist genug! Jawohl genug sage ich. Diesen Spekulanten an den Börsen müss endlich das Handwerk gelegt werden! Ich habe das durchgerechnet. Wer 2008, also vor der Bankenkriese, nur 5000€ in Aktien der C****zbank (zensiert) inverstiert hat, hätte heute sage und schreibe noch 200€. Hätte man dagegen zur gleichen Zeit die selbe Summe in dunkles Weizenbier investiert, und das müssen sie sich einmal vorstellen, sage und schreibe 2 Kasten täglich konsumieren können. Also exakt 20 l pro Tag.. Sie hätten also die letzten 4 Jahre nicht nur jeden Tag einen Vollrausch gehabt, sondern Sie hätten auch noch am Wochenende ihr Bier mit Freunden teilen können. Und Sie hätten somit die letzten 4 Jahre jede Menge Spaß gehabt, liebe Genossinen und Genossen. Und wenn sie glauben das wäre schon alles gewesen irren sie sich. Zu diesem ganzen Spaß hätten sie, jetzt halten sie sich fest, noch Leergut im Wert von gut 1000€."

Noch wärend sich der Trainager gerade in Rage zu reden versuchte wurde er von Madame Moni und Couch Hatschi von der Bühne gezerrt und der Obhut von Schwester Conny übergeben, die Ihm noch vor den Augen der versammelten Presse eine Beruhigungsspritze setzte und mit den Worten "Ales wird gut, es war nur das falsche Manuskript...." zärtlich über den Kopf streichelte..

Diabolisches Gelächter und die Worte "..und morgen reden wir über Griechenland.." war das letzte was die Presse noch durch die geschlossene Türe der Vereinsbar zu hören bekam.

In den Sonntagsausgaben der Lokalzeitungen war die Presse trotz des Vorfalles voll des Lobes über das reichhaltige Buffet, die Neuverpflichtungen und natürlich den Wiederaufstieg. Einzig die fette Überschrift "Der durchgeknallte findet zu sich selbst zurück - 1 Ligist im Wahlkampftaumel" lies schlimmes erahnen...
zum Artikel

Vorverlegte Meisterfeier

PSA- Gedankenverloren betritt der Trainager der mittlerweile zum Traditionsclub avancierten Predator’s aus Plattling den extra für die Meisterfeier feierlich geschmückten Besprechungsraum der imaginären Vereinszentrale und wartet auf seinen großen Auftritt während Madame Moni noch ihre alljährlichen Statistiken, Diagramme und Strichlisten präsentiert und entsprechend referiert.

Endlich als Madame Moni am Ende ihrer Redezeit angekommen ist betritt der Trainager das Rednerpult „Nach dem allgemeinen Trübsalblasen über die neue Spielberechnung welche durch eine noch neuere Spielberechnung von komplexester Schick-Schnack-Schnurtzegal-Taktik in Kombination einer offensichtlich vermutlichen implememtierten Realitätsannäherungsaufstellungsaufstellung abgelöst wurde haben wir beschlossen einfach unsere wichtigen Spiele zu gewinnen und uns nichts um die Speilberechnung zu scheren da wir ab nächster Saison sowieso andere Probleme bekommen da wir mehrere Abgänge zu verzeichnen haben. Unser treuester linker Mittelfeld Spieler-Star wird nach 15 Saisonen nicht mehr im Aufgebot erscheinen und sich fortan um unsere Jugendabteilung kümmern“

Aufkommende Pressefragen beantwortete Denis Keranovic kurz und bündig „ Ich fühle sich langsam zu alt für den Job“. Als alle Fragen beantwortet oder unbeantwortet waren fuhr der Trainager fort „Unser Stürmer Boris Mössler und auch unser Joker Reinhold Egger fühlen sich langsam zu alt und gehen mit ihren zusammen grade mal 82 Jahren in den Ruhestand, was uns jedoch anders als bei Denis etwas überrascht hat wo unser Jugendtrainer mit seinen 81 Jahren doch gerade einen neuen 4 Jahresvertrag unterschrieben hat“

Auf Fragen nach dem Erfolgsgeheimnis nach dieser ersten Meisterschaft winkte der Trainager nur verlegen ab und wollte gleich zum beliebten Buffetplündern durch die Pressefritzen überleiten, jedoch waren die Fragen und Rufe der Presse so aufdringlich das der Trainager sich genötigt fühlte nochmals auf der Bühne zu erscheinen..

„Wohlwissend das es sich nicht geziemt eine Meisterschaft vorzeitig zu feiern haben wir diese Pressekonferenz einberufen. Ebenso wohlwissend das es sich gehört auf die Leistungsträger, auf die Stützen der Mannschaft und die geniale Arbeit des Co-Trainer & Jugendtrainer hinzuweisen will ich diese erste Meisterschale aber keinem der Spieler oder Asistenten widmen, ebenso keinem Elternteil, nicht meinen Großeltern, erst recht keinem meiner Lehrer. Nein!

Ich widme diese allererste Meisterschale der Gemeinschaft von Managern und Managerinnen und Freunden die mir ans Herz gewachsen sind. Die meine Predatoren beraten und unterstützt haben, die mit mir Erfolge gefeiert, bei Niederlagen mit mir gelitten haben und die mich bei Abwesenheit mehr als würdig vertreten haben, daher ein herzliches Danke an die Jungs und Mädls vom Runden Tisch. Vor allem aber widme ich diese Meisterschale einer Managerin die leider nicht mehr unter uns ist und schicke ihr auf diesem Weg meinen letzten Gruß – Danke Steffi!“
zum Artikel

Traditonsbewußtsein

PSA - Traditionen soll man bewahren dachte sich das Präsidium der Predatoren und berief die übliche Pressekonferenz zu Beginn der Saison ein. Durch einen kleinen Wettgewinn aus dem letzten Pokerspiel konnten diesmal sowohl das bekannt süffige Weißbier als auch ein paar Häppchen gereicht werden.

Gedankenverloren blickte der Trainager auf das von Madame Moni vorbereitete Manuskript bevor sein Blick der versammelten Presse galt ''Liabe Presseheinis. Es ist an der Zeit aufzuhören, dem Druck nachzugeben und zurückzutreten'' begann der Trainager seine bewegende Rede "Wia es ja unschwea erkenna kennt's ham mia a Ziel ins Auge g'fasst des ma net pack'n. De letzt'n Turniere war'n a Katastroph und in der Liga laufts seit der'a komisch'n BETA, wos imma des a is, übahaupt nimma guad. Da Borky unser Vereinsmaskottchen macht si' a scho über mi lustig und sing'd und danz'd den ganz'n Dag. Da Jugendstürmer trifft gar nix und de visionären Ziele a Team aus Youngster aufzumbau'n klappt hint' und vor'n net. I mag nimmer! Wo san de glücklichen Tage der Regionalliga hi'kommen, wo san de Nachwuchsspuier de net bloß auf ihr'n Geldbeidl schauen und Leistung bringan. Wo san de tollen Zeit'n bloß hi'komma? I koo nimmer! Just in dem Aug'nblick hab i den Theo verkaaft. Und da Rest muaß a no dra' glau'm vo dem Millionärspack bevor i geh! Und damit des Chaos perfekt g'macht wiad hab i.....''

Der allseits beliebte Couch Hatschi, dessen Namen trotz langjährigen Engagements sich noch immer niemand merken konnte, unterbrach den Redeschwall abrupt ''Muchacho ignorante. Vuelve, finalmente, la tabla bien. Siempre mismo cuando has mirado demasiado profundamente en el cristal'' und schüttelte dabei den Kopf.

Missmutig betrachtete der Trainager das Blatt in seiner Hand '' Ahh, jetz'ad. A'so.. Ja mei. Ja also dann.''
Der Trainager räusperte sich kurz und begann von neuem ''Liebe Pressevertreter. Wie ich gerade erkenne ist alles bestens. Nach acht Spieltagen haben wir nicht einen Punkt abgeben müssen und die letzten Turniere haben wir als Sieger abschließen können. Die konsequente Einbindung von Jugendspielern in die erste Mannschaft ist also von Erfolg gekrönt".
Nach diesen Worten verließ der Trainager ohne auf Fragen zu warten den Raum und durch die geschlossene Türe konnte man noch deutlich die Worte vernehmen ''Booooooooooooooorky. Kimm her du Teuf'lskerlchen, du Crisensus bavaricus magnus unter den Crisensus bavaricus, du Glücks von einem bringer. Komm her und lass di' knudd'ln...''
zum Artikel

Jubiläumsausgabe zur beendeten 10. Saison

PSA- Nachdem eine etwas glücklose 10. Saison mit einem letzten Sieg abgeschlossen wurde, entschloss sich das Präsidium der Predatoren spontan die alljährliche Pressekonferenz wieder einzuberaumen welche aufgrund einer etwas angespannten Haushaltslage in Verbindung mit einer viel zu kurzen Organisationszeit nicht so rauschend gefeiert werden konnte wie man es eigentlich gewohnt war.

Das obligatorische süffige bayerische Weißbier wurde kurzerhand durch übrig gebliebenes billiges Dosenbier aus dem benachbarten Ausland von der letzten Freundschaftssimu ersetzt und die traditionelle Kaviar-Shrimps-Platte gänzlich gestrichen. 'Schneggerl' Deutinger hatte zwar vorgeschlagen statt der Platte kleine Leberwurstbrote zu reichen, jedoch war dem Präsidium unwohl bei dem Gedanken man könnte sich versehentlich auch eventuell an einem seiner geschätzen Trainagerkollegen vergreifen. Außerdem waren die Kosten für die letzten Neuverpflichtungen ins schier unermessliche gestiegen, so das es höchstens Leberwurstbrötchen ohne Brot geben würde.

Während sich der Trainager und einige enge Vertraute an den lyrischen Ergüssen des FCup-Land-Geschreibsels in der vereinseigenen Whirlpoolanlage sichtlich ergötzen, überließ er die Verlautbarungen an die spärlich anwesende Presse wie üblich seinen Angestellten und verhandelte lieber mit den Anwesenden um die Ablösesummen einiger Spieler. Ernie wurde zu der diesjährigen Verpflichtungsparade nicht eingeladen, nachdem festgestellt wurde das sämtliche von ihm gekauften Spieler in Ermangelung des bayerischen Dialektes den Anweisungen von Couch Hatschi nicht folgen können. Im normalen Spielbetrieb und bei Turnieren konnte das durchaus vernachlässigt werden, jedoch war auffällig das bei Freundschaftsspielen eben jene Neuverpflichtungen zu kollektiver Arbeitsverweigerung neigten.

"Vielen Dank für ihr spontanes Erscheinen" mit diesen Worten eröffnete Madam Moni die Pressekonferenz um gleich darauf einen Wust von unterschiedlichen Tabellen, Statistiken und Diagrammen zu präsentieren. Während in Folge der trockenen Ausführungen die meisten der hartgesottenen Presseleute einzuschlafen begannen kam sie endlich auf den Punkt ihrer Ausführungen "und nach gründlichen Recherchen unserer Revisionsabteilung sehen wir keine andere Möglichkeit und werden uns von Ihm trennen. Der Trainager sowie der zum Hausmeistererfüllungsgehilfen beförderte Verar Schung kamen in einer Hochrechnung zu dem Schluß, das die Verpflegungskosten auf ein Maß gestiegen sind das in keiner Relation zu der Zahl der im Kader befindlichen Spieler mehr steht. Um adäquaten Ersatz bemüht sich der Trainager in diesen Stunden".

Noch bevor Madam Moni die allgemeine Fragestunde beginnen konnte öffnete sich die Tür und der Trainager höchstselbstpersönlich betrat den Raum nur mit seinem Badetuch bekleidet, in Begleitung eines nicht näher bezeichneten Otti aus Köln, der ebenso gekleidet war und einer seltsam anmutenden, in Bademantel, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, und Filzpantoffeln gekleideten, Kreatur. Die Anwesende Menge konnte nur noch die Worte 'So Otti, dann san mia uns eini'. Du nimmst'n den Fresssack und i gib da a hoibe aus. Und dia sag i oans Boaki. Wenn i di no a'moi bei de Tshialieda dawisch setzt a Watsch'n hast mi' vernehmen ehe die kleine Gruppe im Privatbereich der Vereinsbar verschwanden.

Leider musste die spontane Jubiläums-Pressekonferenz aufgrund eines Schwächeanfalles von Madam Moni abgebrochen werden und Schwester Conny konnte bei der ärmsten nur noch einen Ohnmachtsanfall feststellen.
Mit den Worten 'Jetz geht's endli' hoam, da gibts nix zum seh'ng. Und wenn's es genau wissen meggts. Aufstei'ng meng ma de kommande Saison' verabschiedete Couch Hatschi die versammelte Presse und ließ durch seine Aussagen mehr Fragen nach der Pressekonferenz offen als vorher im Raum standen
zum Artikel