Gedankengut
PSA- Schweiß gebadet und mehr als verwirrt drein schauend betritt der Trainager
der Predator’s Besprechungsraum der imaginären Vereinszentrale und harrt der
Dinge die da kommen während Madame Moni noch ihren alljährliches unaussprechlich
ermüdendes Referat präsentiert.
Endlich am Ende ihrer Redezeit verlässt sie das Rednerpult wartet auf den
ansonsten stilsicheren Auftritt des Trainager's, der jedoch erst nach
mehrmaliger Aufforderung aus seiner Trance erwacht und langsam und zerknirrscht
auf das Pult zu schreitet „....tja meine lieben Vertreter der Regenbogenpresse,
Tageszeitungen und sonstiger Schmierenblätter. Wir haben uns hier versammelt um
den Herrn Beutemacher, Herrn Baumann sen. und Herrn Unger das letzte Geleit in
Ihren wohlverdienten Ruhestand zu geben. Sie waren stets die Stützen unserer
Offensive und haben nach langen zähen Verhandlungen..." kurz stockt sein
Atem und der sonst so ruhige Trainager verliert seine Contenance ".. was
soll das? Ich fühle mich zu alt.. Ich, ich ,ich... Immer diese Egoisten! ich
kann diese Worte nicht mehr hören! Kaum 39 schon gehen sie in Ruhestand und
verschwinden mit ihren Millionengehältern irgendwo hin wo sie nicht mehr gesehen
werden! Sogar unser Co-Trainer Hatschi hat mit 96 Jahren noch mal verlängert..
Da gibt es kein "ich ich ich" bei Couch Hatschi! Daran sollten die
Jungspunde sich mal ein Beispiel nehmen! Und Überhaupt! Kaum ist man in die 2.
Liga abgestiegen verfolgt uns dieser Honky! Pha! Aber dem haben wir's gezeigt!!
Gleich ab durch die Mitte in die 3-Liga - na geht doch! Hier kann er uns nicht
mehr finden und verfolgen.. Hähähäh..!"
Während sich unheimliches Gemurmel unter den Pressevertretern breit macht holt
der Trainager gleich zum nächsten Rundumschlag aus.. ".. Und dieser
Puszta-Pokal.. Die wissen doch genau das wir bereits bei Turnieren gemeldet sind
und nicht mit machen können" während dieser Worte quellen dem Trainager die
Tränen aus den Augen die einem Wasserfall zur Ehre gereicht hätten.. "..
aber, aber das hinterhältigste überhaupt ist dieser neue Beziehungratgeber! Da
fahre ich mit dem Bus zum einkaufen in die Bäckerei und von dort auf direktem
Weg in die Disco, seh' da voll die heiße Schnitte und halt' mich genau an die
Vorgaben. Anguggn.. Nach 10 Minuten waren meine Augen so trocken das sie schon
weh' taten. Nach 30 Minuten hat mich die Ausgewählte dann bemerkt und gefragt
"was glotzt du so" und ich antwortete "ich glotze nicht ich
bissjn guggn".. Darauf sie "Ahhh. Ich bin Yvonne! was hast du da in
der Tasche?" und ich zeig Ihr meine Einkäufe... Als ich ihr dann erklären
wollte das der Brathering aus der Dose voll lecker schmeckt nach durchzechter
Nacht hab ich Ihr auch einen angeboten und unter lachen in ihre Handtasche
gesteckt und gesagt "da, treibst was schönes".. Also ihre Nummer hab
ich nicht aber dafür die von ihrem Anwalt. Hätte so toll angefangen mit uns und
alle um uns rum haben mitgelacht, aber die Torte steht wohl nicht auf
Fisch" Als diese Worte gesagt waren rannte der Trainager unter Tränen aus
dem Besprechungsraum und verschanzt sich seitdem in seinem imaginären Büro auf
Ebene 3 während sich die Presseheinis über das reichliche Buffet hermachten..
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Verfasst am : 25.07.2013 17:12
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Vorstand prüft Börsengang der Predator’s AG
Presse-Information
Die Vorstandschaft beabsichtigt, bei einem guten
Börsenumfeld, ihre Fussballcup-Sparte Predator’s Plattling, als Marke etabliert
und profitabel, noch in diesem Jahr an die Börse zu bringen
..
Die Vorstandschaft plant bei einem guten Börsenumfeld noch in diesem Jahr einen
Börsengang der Fussballcup-Sparte unter dem Namen Predator’s Plattling AG.
Predator’s ist ein erfolgreicher und im Markt führender Hersteller von Jugend-
& Scoutspielern, virtuellen Vereinsmaskotchen und Bullshit-Artikeln für den
F-Cup-Sektor.
Über einen Börsengang soll die Expansion auf eine breitere finanzielle Basis
gestellt werden, um die hervorragenden Perspektiven im F-Cup-Markt, insbesondere
in Deutschland,zu nutzen.
Dazu die Vorstandssprecherin Monique de Bruell: .Mit der Erweiterung der
Produktionsstätte in Plattling und der in der Umsetzung befindlichen nationalen
Expansion streben wir eine führende Position im F-Cup-Land an.
Die Predator‘s haben ein etabliertes Geschäftsmodell. Die Grundinvestitionen
sind getätigt und das Unternehmen arbeitet profitabel. ergänzt Finanzvorstand
Rüdiger Rubel. Im ersten Quartal des Saisonjahres hat die F-Cup-Sparte Umsätze
in Höhe von 93,7 Mio. Euro erzielt.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit: Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)belief
sich auf 15,2 Mio. Euro.
Die Predator‘s-Gruppe betreibt am Standort Plattling, Bayern, eine der größten
Jugend- & Scoutspieler-Produktionsanlagen in F-Cup-Land mit einer jährlichen
Verarbeitungsleistung von maximal 14,3 Jugendspielern und einer
Scoutspielerkapazität von derzeit ca.30,0 Scoutspielern bis zur Stärke von 190.
Die im letzten Frühjahr in Betrieb genommene Anlage zeichnet sich insbesondere
durch ein effizientes kontinuierlich verbessertes Verfahren sowie ein
integriertes und optimiertes Gesamtkonzept aus.
Durch die Erweiterung der bestehenden Anlage bei gleichzeitiger Verbreiterung
der Spielerbasis um Hero‘s aus Nieten zu formen ist ein weiterer Anstieg der
derzeit bestehenden Kapazität am Standort Plattling um ca. 2,1 Spieler/a
(Jugend) bzw 9,8 Spieler/a (Scout) auf ca. 17,4 a Spieler/a (Jugend) bzw 39,8
Spieler/a (Scout) geplant.
Die europäische Expansion soll künftig . neben der Erweiterung des Standorts
Plattling mit neuen Standorten in Ungarn und England untermauert werden. Die
Gesellschaft hat in Budapest mit der Planung einer Produktionsanlage zur
Herstellung von Jugend- & Scoutspielern mit einer Jahreskapazität von bis zu
9,8 Jugendspielern und einer Scoutspielerkapazität von ca.25,8 Scoutspielern bis
zur Stärke von 150 begonnen.
In England ist vorgesehen, eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 10
Jugendspielern sowie von ca.20 Scoutspielern bis zur Stärke von 125 aufzubauen,
es wurde jedoch noch kein geeignetes Gelände gefunden das den hohen Erwatungen
der Vorstandschaft entspricht.
Des Weiteren werden die Predator’s durch den Vertrieb von virtuellen
Vereinsmaskotchen, welche durch ein mit ihr verbundenes Unternehmen der
Predator‘s-Gruppe, produziert werden, zusätzliche Mengen vermarkten können.
Mit einem Börsengang stellen wir die Weiche, dass Predator‘s in 2013 die
führende Position in F-Cup-Land im Wachstumsmarkt Jugend- & Scoutspieler mit
einer jährlichen Produktionskapazität von über 122,8 Spieler/a einnimmt und die
Basis für weiteres Wachstum sichert. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung könnten
Predator‘s bei einem Börsengang über 250 Mio. Euro zufließen, so
Vorstandssprecherin Monique de Bruell.
Mit den Herren Richard Timm und Zitomir Mlakar werden die Jugend- und
Scoutspieleraktivitäten zukünftig von einem eingespielten Team mit zwei
erfahrenen Assistenten aus der Predator‘s-Gruppe geführt, die das
Fussballcup-Projekt von Anfang an federführend begleitet haben.
Disclaimer:
Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar. Ein Angebot erfolgt ausschließlich
durch und auf der Basis eines im Vorfeld eines eventuellen Angebots von
Wertpapieren der Predator’s AG zu veröffentlichenden Prospekts. Diese
Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur
Weitergabe in die Vereinigten Staaten von Amerika bestimmt und dürfen nicht an
"U.S. Persons", wie in Regulation S des U.S. Securities Act of 1933 in
der jeweils geltenden Fassung definiert, sowie an Publikationen mit einer
allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder weitergeleitet werden. Diese
Pressemitteilung ist kein Angebot bzw. eine Aufforderung zum Kauf von
Wertpapieren in den USA. Die Wertpapiere der Predator‘s AG wurden nicht gemäß
den Vorschriften der Securities Act registriert und dürfen ohne eine vorherige
Registrierung bzw. ohne das Vorliegen einer Ausnahmeregelung von der
Registrierungsverpflichtung nicht an U.S. Persons verkauft, zum Kauf angeboten
oder geliefert werden.Dieses Dokument ist nur an Personen gerichtet, die
außerhalb des Vereinigten Königreichs sind oder die Branchenerfahrung mit
Investitionen im Sinne von Artikel 19/5 der U.K. Financial Services and Markets
Act 2000 Order 2005 haben oder die von Artikel 49/2/a bis d der Order erfasst
sind. Jede Person, die keine Relevante Person ist, darf nicht auf Grund dieser
Mitteilung oder ihres Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede
Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht,
steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit Relevanten Personen
unternommen.
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Verfasst am : 23.01.2013 20:01
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1. Liga 2.0
PSA- Während die Fans und Getreuen sich noch dem Freudentaumel des
Wiederaufstiegs hingeben lud das Präsidium der Predatoren zu einer neuerlichen
Pressekonferenz.
Kurz vor der Pressekonferenz legte Madame Moni ihre Peitsche, die nur zur
Motivation der Jugendspieler eingesetzt werden sollte in den Spind, streifte
ihren tiefschwarzen rosa Lederoverall ab und betrat mit phlegmatischen Ruhe und
Gemütlichkeit den bereits vollen Sitzungsraum der Vereinszentrale um in fast
stoischer Manier wieder vorab ihre vorbereiteten Statistiken und Strichlisten zu
präsentierten und um verheißungsvoll über die Neuzugänge, die bei genauer
Betrachtung nich ganz so neu waren wie es der Name vermuten lässt, zu
referieren.
Kaum war sie fertig mit Ihren Ausführungen stürmte auch schon der Trainager auf
das Rednerpult.
"Liebe Genossinnen und Genossen. Wir müssen diesem Treiben endlich Einhalt
gebieten" schrie der Trainager mit vor Aufregung zitternder Stimme in das
bereitgestellte Mikrophon "Es ist genug! Jawohl genug sage ich. Diesen
Spekulanten an den Börsen müss endlich das Handwerk gelegt werden! Ich habe das
durchgerechnet. Wer 2008, also vor der Bankenkriese, nur 5000€ in Aktien der
C****zbank (zensiert) inverstiert hat, hätte heute sage und schreibe noch 200€.
Hätte man dagegen zur gleichen Zeit die selbe Summe in dunkles Weizenbier
investiert, und das müssen sie sich einmal vorstellen, sage und schreibe 2
Kasten täglich konsumieren können. Also exakt 20 l pro Tag.. Sie hätten also die
letzten 4 Jahre nicht nur jeden Tag einen Vollrausch gehabt, sondern Sie hätten
auch noch am Wochenende ihr Bier mit Freunden teilen können. Und Sie hätten
somit die letzten 4 Jahre jede Menge Spaß gehabt, liebe Genossinen und Genossen.
Und wenn sie glauben das wäre schon alles gewesen irren sie sich. Zu diesem
ganzen Spaß hätten sie, jetzt halten sie sich fest, noch Leergut im Wert von gut
1000€."
Noch wärend sich der Trainager gerade in Rage zu reden versuchte wurde er von
Madame Moni und Couch Hatschi von der Bühne gezerrt und der Obhut von Schwester
Conny übergeben, die Ihm noch vor den Augen der versammelten Presse eine
Beruhigungsspritze setzte und mit den Worten "Ales wird gut, es war nur das
falsche Manuskript...." zärtlich über den Kopf streichelte..
Diabolisches Gelächter und die Worte "..und morgen reden wir über
Griechenland.." war das letzte was die Presse noch durch die geschlossene
Türe der Vereinsbar zu hören bekam.
In den Sonntagsausgaben der Lokalzeitungen war die Presse trotz des Vorfalles
voll des Lobes über das reichhaltige Buffet, die Neuverpflichtungen und
natürlich den Wiederaufstieg. Einzig die fette Überschrift "Der
durchgeknallte findet zu sich selbst zurück - 1 Ligist im Wahlkampftaumel"
lies schlimmes erahnen...
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Verfasst am : 02.12.2012 06:51
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Vorverlegte Meisterfeier
PSA- Gedankenverloren betritt der Trainager der mittlerweile zum Traditionsclub
avancierten Predator’s aus Plattling den extra für die Meisterfeier feierlich
geschmückten Besprechungsraum der imaginären Vereinszentrale und wartet auf
seinen großen Auftritt während Madame Moni noch ihre alljährlichen Statistiken,
Diagramme und Strichlisten präsentiert und entsprechend referiert.
Endlich als Madame Moni am Ende ihrer Redezeit angekommen ist betritt der
Trainager das Rednerpult „Nach dem allgemeinen Trübsalblasen über die neue
Spielberechnung welche durch eine noch neuere Spielberechnung von komplexester
Schick-Schnack-Schnurtzegal-Taktik in Kombination einer offensichtlich
vermutlichen implememtierten Realitätsannäherungsaufstellungsaufstellung
abgelöst wurde haben wir beschlossen einfach unsere wichtigen Spiele zu gewinnen
und uns nichts um die Speilberechnung zu scheren da wir ab nächster Saison
sowieso andere Probleme bekommen da wir mehrere Abgänge zu verzeichnen haben.
Unser treuester linker Mittelfeld Spieler-Star wird nach 15 Saisonen nicht mehr
im Aufgebot erscheinen und sich fortan um unsere Jugendabteilung kümmern“
Aufkommende Pressefragen beantwortete Denis Keranovic kurz und bündig „ Ich
fühle sich langsam zu alt für den Job“. Als alle Fragen beantwortet oder
unbeantwortet waren fuhr der Trainager fort „Unser Stürmer Boris Mössler und
auch unser Joker Reinhold Egger fühlen sich langsam zu alt und gehen mit ihren
zusammen grade mal 82 Jahren in den Ruhestand, was uns jedoch anders als bei
Denis etwas überrascht hat wo unser Jugendtrainer mit seinen 81 Jahren doch
gerade einen neuen 4 Jahresvertrag unterschrieben hat“
Auf Fragen nach dem Erfolgsgeheimnis nach dieser ersten Meisterschaft winkte der
Trainager nur verlegen ab und wollte gleich zum beliebten Buffetplündern durch
die Pressefritzen überleiten, jedoch waren die Fragen und Rufe der Presse so
aufdringlich das der Trainager sich genötigt fühlte nochmals auf der Bühne zu
erscheinen..
„Wohlwissend das es sich nicht geziemt eine Meisterschaft vorzeitig zu feiern
haben wir diese Pressekonferenz einberufen. Ebenso wohlwissend das es sich
gehört auf die Leistungsträger, auf die Stützen der Mannschaft und die geniale
Arbeit des Co-Trainer & Jugendtrainer hinzuweisen will ich diese erste
Meisterschale aber keinem der Spieler oder Asistenten widmen, ebenso keinem
Elternteil, nicht meinen Großeltern, erst recht keinem meiner Lehrer. Nein!
Ich widme diese allererste Meisterschale der Gemeinschaft von Managern und
Managerinnen und Freunden die mir ans Herz gewachsen sind. Die meine Predatoren
beraten und unterstützt haben, die mit mir Erfolge gefeiert, bei Niederlagen mit
mir gelitten haben und die mich bei Abwesenheit mehr als würdig vertreten haben,
daher ein herzliches Danke an die Jungs und Mädls vom Runden Tisch. Vor allem
aber widme ich diese Meisterschale einer Managerin die leider nicht mehr unter
uns ist und schicke ihr auf diesem Weg meinen letzten Gruß – Danke Steffi!“
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Verfasst am : 31.03.2012 00:18
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Traditonsbewußtsein
PSA - Traditionen soll man bewahren dachte sich das Präsidium der Predatoren und
berief die übliche Pressekonferenz zu Beginn der Saison ein. Durch einen kleinen
Wettgewinn aus dem letzten Pokerspiel konnten diesmal sowohl das bekannt süffige
Weißbier als auch ein paar Häppchen gereicht werden.
Gedankenverloren blickte der Trainager auf das von Madame Moni vorbereitete
Manuskript bevor sein Blick der versammelten Presse galt ''Liabe Presseheinis.
Es ist an der Zeit aufzuhören, dem Druck nachzugeben und zurückzutreten'' begann
der Trainager seine bewegende Rede "Wia es ja unschwea erkenna kennt's ham
mia a Ziel ins Auge g'fasst des ma net pack'n. De letzt'n Turniere war'n a
Katastroph und in der Liga laufts seit der'a komisch'n BETA, wos imma des a is,
übahaupt nimma guad. Da Borky unser Vereinsmaskottchen macht si' a scho über mi
lustig und sing'd und danz'd den ganz'n Dag. Da Jugendstürmer trifft gar nix und
de visionären Ziele a Team aus Youngster aufzumbau'n klappt hint' und vor'n net.
I mag nimmer! Wo san de glücklichen Tage der Regionalliga hi'kommen, wo san de
Nachwuchsspuier de net bloß auf ihr'n Geldbeidl schauen und Leistung bringan. Wo
san de tollen Zeit'n bloß hi'komma? I koo nimmer! Just in dem Aug'nblick hab i
den Theo verkaaft. Und da Rest muaß a no dra' glau'm vo dem Millionärspack bevor
i geh! Und damit des Chaos perfekt g'macht wiad hab i.....''
Der allseits beliebte Couch Hatschi, dessen Namen trotz langjährigen Engagements
sich noch immer niemand merken konnte, unterbrach den Redeschwall abrupt
''Muchacho ignorante. Vuelve, finalmente, la tabla bien. Siempre mismo cuando
has mirado demasiado profundamente en el cristal'' und schüttelte dabei den
Kopf.
Missmutig betrachtete der Trainager das Blatt in seiner Hand '' Ahh, jetz'ad.
A'so.. Ja mei. Ja also dann.''
Der Trainager räusperte sich kurz und begann von neuem ''Liebe Pressevertreter.
Wie ich gerade erkenne ist alles bestens. Nach acht Spieltagen haben wir nicht
einen Punkt abgeben müssen und die letzten Turniere haben wir als Sieger
abschließen können. Die konsequente Einbindung von Jugendspielern in die erste
Mannschaft ist also von Erfolg gekrönt".
Nach diesen Worten verließ der Trainager ohne auf Fragen zu warten den Raum und
durch die geschlossene Türe konnte man noch deutlich die Worte vernehmen
''Booooooooooooooorky. Kimm her du Teuf'lskerlchen, du Crisensus bavaricus
magnus unter den Crisensus bavaricus, du Glücks von einem bringer. Komm her und
lass di' knudd'ln...''
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Verfasst am : 11.05.2011 22:42
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Jubiläumsausgabe zur beendeten 10. Saison
PSA- Nachdem eine etwas glücklose 10. Saison mit einem letzten Sieg
abgeschlossen wurde, entschloss sich das Präsidium der Predatoren spontan die
alljährliche Pressekonferenz wieder einzuberaumen welche aufgrund einer etwas
angespannten Haushaltslage in Verbindung mit einer viel zu kurzen
Organisationszeit nicht so rauschend gefeiert werden konnte wie man es
eigentlich gewohnt war.
Das obligatorische süffige bayerische Weißbier wurde kurzerhand durch übrig
gebliebenes billiges Dosenbier aus dem benachbarten Ausland von der letzten
Freundschaftssimu ersetzt und die traditionelle Kaviar-Shrimps-Platte gänzlich
gestrichen. 'Schneggerl' Deutinger hatte zwar vorgeschlagen statt der Platte
kleine Leberwurstbrote zu reichen, jedoch war dem Präsidium unwohl bei dem
Gedanken man könnte sich versehentlich auch eventuell an einem seiner geschätzen
Trainagerkollegen vergreifen. Außerdem waren die Kosten für die letzten
Neuverpflichtungen ins schier unermessliche gestiegen, so das es höchstens
Leberwurstbrötchen ohne Brot geben würde.
Während sich der Trainager und einige enge Vertraute an den lyrischen Ergüssen
des FCup-Land-Geschreibsels in der vereinseigenen Whirlpoolanlage sichtlich
ergötzen, überließ er die Verlautbarungen an die spärlich anwesende Presse wie
üblich seinen Angestellten und verhandelte lieber mit den Anwesenden um die
Ablösesummen einiger Spieler. Ernie wurde zu der diesjährigen
Verpflichtungsparade nicht eingeladen, nachdem festgestellt wurde das sämtliche
von ihm gekauften Spieler in Ermangelung des bayerischen Dialektes den
Anweisungen von Couch Hatschi nicht folgen können. Im normalen Spielbetrieb und
bei Turnieren konnte das durchaus vernachlässigt werden, jedoch war auffällig
das bei Freundschaftsspielen eben jene Neuverpflichtungen zu kollektiver
Arbeitsverweigerung neigten.
"Vielen Dank für ihr spontanes Erscheinen" mit diesen Worten eröffnete
Madam Moni die Pressekonferenz um gleich darauf einen Wust von unterschiedlichen
Tabellen, Statistiken und Diagrammen zu präsentieren. Während in Folge der
trockenen Ausführungen die meisten der hartgesottenen Presseleute einzuschlafen
begannen kam sie endlich auf den Punkt ihrer Ausführungen "und nach
gründlichen Recherchen unserer Revisionsabteilung sehen wir keine andere
Möglichkeit und werden uns von Ihm trennen. Der Trainager sowie der zum
Hausmeistererfüllungsgehilfen beförderte Verar Schung kamen in einer
Hochrechnung zu dem Schluß, das die Verpflegungskosten auf ein Maß gestiegen
sind das in keiner Relation zu der Zahl der im Kader befindlichen Spieler mehr
steht. Um adäquaten Ersatz bemüht sich der Trainager in diesen Stunden".
Noch bevor Madam Moni die allgemeine Fragestunde beginnen konnte öffnete sich
die Tür und der Trainager höchstselbstpersönlich betrat den Raum nur mit seinem
Badetuch bekleidet, in Begleitung eines nicht näher bezeichneten Otti aus Köln,
der ebenso gekleidet war und einer seltsam anmutenden, in Bademantel, die Kapuze
tief ins Gesicht gezogen, und Filzpantoffeln gekleideten, Kreatur. Die Anwesende
Menge konnte nur noch die Worte 'So Otti, dann san mia uns eini'. Du nimmst'n
den Fresssack und i gib da a hoibe aus. Und dia sag i oans Boaki. Wenn i di no
a'moi bei de Tshialieda dawisch setzt a Watsch'n hast mi' vernehmen ehe die
kleine Gruppe im Privatbereich der Vereinsbar verschwanden.
Leider musste die spontane Jubiläums-Pressekonferenz aufgrund eines
Schwächeanfalles von Madam Moni abgebrochen werden und Schwester Conny konnte
bei der ärmsten nur noch einen Ohnmachtsanfall feststellen.
Mit den Worten 'Jetz geht's endli' hoam, da gibts nix zum seh'ng. Und wenn's es
genau wissen meggts. Aufstei'ng meng ma de kommande Saison' verabschiedete Couch
Hatschi die versammelte Presse und ließ durch seine Aussagen mehr Fragen nach
der Pressekonferenz offen als vorher im Raum standen
zum Artikel
Verfasst am : 30.04.2011 03:08
Kommentare: 1