21.063x gelesen 86x abonniert Ausgabe 47/25 17.11.2025 BBFC Logbuch Jetzt registrieren

BBFC Logbuch 241457A OKT 25 Eintrag 128-1

Grau und trist, wie das Wetter in der südlichen Nordsee an einem verregneten, stürmischen Tag Ende Oktober, ist die Stimmung an Bord der Baltic Buccaneer.

Zwar sind wir nach der letzten Feindfahrt als fünfte in den Hafen zurück gekehrt, dennoch kriecht eine bleischwere Melancholie durch die Decks. Wie die kalte Feuchtigkeit in klammen Wollsocken lässt sie die Füße frösteln, mehr noch den ganzen Körper erschaudern. Ungemach droht.

Eine liebgewonnene, weil hart erkämpfte Trophäe von großer Bedeutung und ruhmreichem Renommee, droht uns entrissen zu werden.

Mit verklärtem Blick und voller Stolz betrachtet der Kapitän immer wieder den Honkyschwonkal, der seit August die Vitrine ziert. Damals in harten Begegnungen mit unerbittlichen Gegnern errungen, steht jetzt die Titelverteidigung an.

Somit ist jetzt nicht die Zeit wehmütig an vergangene Triumphe zu denken; jetzt gilt es die Horde angriffslustiger Raufbolde erneut zu einem schlagkräftigen Team zu formen, denn auch die neuen, alten Gegner werden in der Neuauflage des Honkyschwonkgerangel mit allen Mitteln um den Schwonkal kämpfen.

Hotte und Harry, Schorsch und gottileini, Tänzer und ganzgeradeBanane sowie – last but not least – Cooker, der alte Salamandervorheizer werden uns ab 24.11. einen harten Fight liefern...
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BBFC Logbuch 101737B SEP 25 Eintrag 127-1

Der Kapitän ist mit sich und der Welt zufrieden.
Die Crew hat wieder bravourös gekämpft und lediglich drei Gefechte verloren und so kamen wir als Zweite in den Hafen zurück. Folglich werden wir uns wieder mit den anderen Champions messen können.

Der einige Wermutstropfen aktuell ist, das der RelingsMaat Hans-Peter Neuberth, 40, 795, abgeheuert hat. Er war nicht nur stets einer unserer besten Schützen, auch auf dieser Feindfahrt erzielte er über 20 Treffer, er war auch eine Identifikationsfigur innerhalb der Mannschaft.

HaPe ist ein Freibeuter durch und durch, nicht verwunderlich, entstammt er doch aus einer alten Piratendynastie. Sein Ururgroßvater, Horst-Hugo Neuberth hat einst von sich reden gemacht als er eine englische Sloop überfiel und der dort eingeschifften Duchess von Somerset um ihren gesamten Schmuck erleichterte.

Auch sein Großvater Randolf-Rüdiger Neuberth und sein Vater Gerald-Gisbert Neuberth, ein weitläufig bekannter Schwerenöter, waren gesuchte Piraten und ganz weit oben auf diversen Fahndungslisten zu finden.

HaPe wiederum soll, dem Vernehmen nach, einem Techtelmechtle seines Vaters mit der Wirtin einer Hafenkneipe in St. Malo entsprungen sein, was nicht nur seinen Hang zur Piraterie, sondern auch seine frankophile Art erklärt. Er liebt alles französische. Wein, Speisen, Frauen, Sprache und die Lebensart.

Dem entsprechend, hat die Baltic Buccaneer in Pornic, unweit der Mündung der Loire festgemacht, um in den dortigen Lokalitäten HaPe‘s Abschied gebührend zu feiern.
Angefangen hat die ganze Bande grölender Seeräuber im Le Poisson Rouge mit einer riesigen Portion Moules a la creme und jeder Menge Wein…
… anschließend wurden rituell die umliegenden Etablissements verwüstet, bevor alle zurück an Bord schwankten. Fast alle…


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BBFC Logbuch 162235B JUN 25 Eintrag 125-1

Dieser Raid, immerhin der 125., verlief einfach phänomenal!

Seit die Crew der Baltic Buccaneer eingedenk des alten Recken Honkyschwonky aus Spagackenkaack, am „Honkyschmonkgerangel“ teilnahm, hat die Bande raubeiniger Seeräuber sich verwandelt.

Einerseits hat dieses Fußballspiel den Teamgeist positiv beeinflusst; die Laufwege beim Aufrennen von Leinen klappen intuitiver und auch das hohe Vorchecking beim Aufentern wurde verinnerlicht.
Andererseits nagt es merklich an dem Ehrgeiz der Piraten, dass sie letztlich nur Zweiter wurden gegen Gottileini‘s furios aufspielendes Team.

Aus dieser Gemengelage heraus agierte die Freibeuterhorde mit einem aggressiven Feuereifer auf der letzten Feindfahrt, dass der Kapitän sich auf der Brücke bisweilen verwundert die Augen reiben musste…

… ALLE Gefechte auf diesem Raid wurden gewonnen!
Das war insgesamt das zehnte Mal, dass wir als Erste in den Hafen zurückgekehrt sind!

Außerdem erzielte unser STeuermann Heinz Burdenski mit 30 Stück die meisten Treffer. Bei ihm hat das fußballerische Intermezzo offensichtlich zu einer Leistungssteigerung geführt. Ist er nicht auch ein Großneffe eines gewissen Dieter Burdenski, der mal in Bremen Torwart war?

Einziger Wermutstropfen ist, dass Friedrich Körbel, 41, 765, abgeheuert hat, um mit seinem Onkel Karl-Heinz „Charlie“ Körbel aus Frankfurt im Fußballgeschäft tätig zu werden.

Apropos Wermut, der Kapitän hat der siegreichen Besatzung einige Fässer des besten Rums spendiert und vor Plougonvelin, unweit des Pointe St. Mathieu ankern lassen. Der dortige Phare de St. Mathieu ist massiv und in den Ruinen des alten Klosters können die raufboldigen Seeräuber nicht mehr viel demolieren.
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Honkyschwonkgerangelfinalflaschenpost - 04

Ja, hier hat sich Geschichte wiederholt.

Im Rahmen des österreichischen Erbfolgekriegs wurde die britische Flotte in der Schlacht von Toulon im Februar 1744 von der vereinigten Französischen und Spanischen Flotte besiegt. (Übrigens hielten sich die Briten an anderer Stelle schadlos, so unterzeichneten die Irokesen, ebenfalls 1744, den Vertrag von Lancaster mit den Briten, der ihnen ihre Ansprüche in Maryland und Virginia abtrat. Anm. d. Redaktion)

So hat heute der 1. FC Schelm Rothschild 1744 unter Admiral gottileini die Baltic Buccaneers unter Käp‘ten Hein Seemann geschlagen.
Sie haben aufopferungsvoll bis zum Schuss gekämpft, aber letztlich musste sich das Piratenteam nach einem epischen Gefecht mit 4:6 geschlagen geben.

Nun trägt gottileini den ganzgerade durchwachsenen Titel „Honkyschwonk des Quartals II/2025“ bis zum nächsten Honkyschwonkgerangel.
Damit verbunden ist die Bürde den Schwonkal mit ganzgerade durchwachsenem Spagackenkaak gefüllt zu halten ( ja gefüllt zu halten und am besten auch zuhalten)
und das nächste Gerangel im Laufe des III. Quartals auszurichten.

Die Crew der Baltic Buccaneer übermittelt ihren allerherzlichsten Glühstrumpf zu diesem epochalen Sieg.

Dagegen verblassen natürlich auch weitere Ereignisse des Jahres 1744, dass Carl Edzard, letzter Fürst von Ostfriesland, stirbt oder dass Friedrich der Große im Zuge des zweiten schlesischen Kriegs Prag im August erobert.

Die weiteren Platzierungen: Dritte die Marienborner vor den Köchen, Hotte vor Harri, gefolgt von Schorsch und den auch im letzten Spiel sieglosen Pappnasen wünsche ich viel Spaß beim Straftraining.
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Honkyschwonkgerangelzusatzflaschenpost - 03

Die immense Anspannung ist dem Kapitän deutlich anzumerken.
Zwar spielt sein Piratenteam weiter furios und hat alle bisherigen Duelle souverän gewonnen,
jedoch spielen die schelmischen Rothschilder von Gottileini ebenso dominant und konnten ihre Partien allesamt gewinnen.
Lediglich aufgrund des besseren Torverhältnisses stehen sie an der Spitze der Tabelle.

Morgen wird es zum finalen Show down im direkten Vergleich kommen.
Da wird der Käp‘tn gaaanz tief in die Freibeutertrickkiste greifen müssen.
Für den Anfang und um auf jeden Fall auf der sicheren Seite zu sein, hat er für seine Seeräubertruppe das übliche piratische Motivationstraining anberaumt.
(Großwantenwettaufentern mit Anschreien und Beschimpfen sowie anschließender doppelter Rumration, Anm. d. R. )

Die Marienborner haben zuletzt auch stabil gespielt und sind momentan Dritte.
Hinter einem dicht gedrängten Mittelfeld um Hotte, Cooker, Schorsch und Chefmanager, rangieren die Pappnasen weiterhin sieglos auf dem letzten Platz.
Wenn das so bleibt, scheint mir ein ausgedehntes Straftraining unausweichlich; wenn die Nasen Pech haben eines nach Seemannsart.

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Honkyschwonkgerangelextraflaschenpost -02

Die Seeräuberbande spielt weiter sehr erfolgreich und erkämpfte sich weitere zwei Siege.
Auch der schärfste Konkurrent, Gottileini‘s schelmischen Rothschilde haben sich noch keine Blöße gegeben.

Die Marienborner, die Köche und Harri‘s V-Team 66 bilden nach durchwachsenen Leistungen das Mittelfeld.
Hotte und Schorsch rangieren mit nur einem Sieg bisher knapp dahinter.

Lediglich die Pappnasen aus Dieburg haben durch konsequentes Nichtgewinnen die rote Pappnase gegen die rote Laterne getauscht.

Wenn sich die nächsten Spiele diese Trends bestätigen, dann läuft alles auf ein Finale fourioso am letzten Spieltag hinaus.
Das hätten sich die Götter der Spielansetzung nicht besser ausdenken können.


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