BBFC Logbuch 241457A OKT 25 Eintrag 128-1
Grau und trist, wie das Wetter in der südlichen Nordsee an einem verregneten,
stürmischen Tag Ende Oktober, ist die Stimmung an Bord der Baltic Buccaneer.
Zwar sind wir nach der letzten Feindfahrt als fünfte in den Hafen zurück
gekehrt, dennoch kriecht eine bleischwere Melancholie durch die Decks. Wie die
kalte Feuchtigkeit in klammen Wollsocken lässt sie die Füße frösteln, mehr noch
den ganzen Körper erschaudern. Ungemach droht.
Eine liebgewonnene, weil hart erkämpfte Trophäe von großer Bedeutung und
ruhmreichem Renommee, droht uns entrissen zu werden.
Mit verklärtem Blick und voller Stolz betrachtet der Kapitän immer wieder den
Honkyschwonkal, der seit August die Vitrine ziert. Damals in harten Begegnungen
mit unerbittlichen Gegnern errungen, steht jetzt die Titelverteidigung an.
Somit ist jetzt nicht die Zeit wehmütig an vergangene Triumphe zu denken; jetzt
gilt es die Horde angriffslustiger Raufbolde erneut zu einem schlagkräftigen
Team zu formen, denn auch die neuen, alten Gegner werden in der Neuauflage des
Honkyschwonkgerangel mit allen Mitteln um den Schwonkal kämpfen.
Hotte und Harry, Schorsch und gottileini, Tänzer und ganzgeradeBanane sowie –
last but not least – Cooker, der alte Salamandervorheizer werden uns ab 24.11.
einen harten Fight liefern...
zum Artikel
Verfasst am : 24.10.2025 14:57
Kommentare: 5
BBFC Logbuch 101737B SEP 25 Eintrag 127-1
Der Kapitän ist mit sich und der Welt zufrieden.
Die Crew hat wieder bravourös gekämpft und lediglich drei Gefechte verloren und
so kamen wir als Zweite in den Hafen zurück. Folglich werden wir uns wieder mit
den anderen Champions messen können.
Der einige Wermutstropfen aktuell ist, das der RelingsMaat Hans-Peter Neuberth,
40, 795, abgeheuert hat. Er war nicht nur stets einer unserer besten Schützen,
auch auf dieser Feindfahrt erzielte er über 20 Treffer, er war auch eine
Identifikationsfigur innerhalb der Mannschaft.
HaPe ist ein Freibeuter durch und durch, nicht verwunderlich, entstammt er doch
aus einer alten Piratendynastie. Sein Ururgroßvater, Horst-Hugo Neuberth hat
einst von sich reden gemacht als er eine englische Sloop überfiel und der dort
eingeschifften Duchess von Somerset um ihren gesamten Schmuck erleichterte.
Auch sein Großvater Randolf-Rüdiger Neuberth und sein Vater Gerald-Gisbert
Neuberth, ein weitläufig bekannter Schwerenöter, waren gesuchte Piraten und ganz
weit oben auf diversen Fahndungslisten zu finden.
HaPe wiederum soll, dem Vernehmen nach, einem Techtelmechtle seines Vaters mit
der Wirtin einer Hafenkneipe in St. Malo entsprungen sein, was nicht nur seinen
Hang zur Piraterie, sondern auch seine frankophile Art erklärt. Er liebt alles
französische. Wein, Speisen, Frauen, Sprache und die Lebensart.
Dem entsprechend, hat die Baltic Buccaneer in Pornic, unweit der Mündung der
Loire festgemacht, um in den dortigen Lokalitäten HaPe‘s Abschied gebührend zu
feiern.
Angefangen hat die ganze Bande grölender Seeräuber im Le Poisson Rouge mit einer
riesigen Portion Moules a la creme und jeder Menge Wein…
… anschließend wurden rituell die umliegenden Etablissements verwüstet, bevor
alle zurück an Bord schwankten. Fast alle…
zum Artikel
Verfasst am : 10.09.2025 17:37
Kommentare: 3
BBFC Logbuch 162235B JUN 25 Eintrag 125-1
Dieser Raid, immerhin der 125., verlief einfach phänomenal!
Seit die Crew der Baltic Buccaneer eingedenk des alten Recken Honkyschwonky aus
Spagackenkaack, am „Honkyschmonkgerangel“ teilnahm, hat die Bande raubeiniger
Seeräuber sich verwandelt.
Einerseits hat dieses Fußballspiel den Teamgeist positiv beeinflusst; die
Laufwege beim Aufrennen von Leinen klappen intuitiver und auch das hohe
Vorchecking beim Aufentern wurde verinnerlicht.
Andererseits nagt es merklich an dem Ehrgeiz der Piraten, dass sie letztlich nur
Zweiter wurden gegen Gottileini‘s furios aufspielendes Team.
Aus dieser Gemengelage heraus agierte die Freibeuterhorde mit einem aggressiven
Feuereifer auf der letzten Feindfahrt, dass der Kapitän sich auf der Brücke
bisweilen verwundert die Augen reiben musste…
… ALLE Gefechte auf diesem Raid wurden gewonnen!
Das war insgesamt das zehnte Mal, dass wir als Erste in den Hafen zurückgekehrt
sind!
Außerdem erzielte unser STeuermann Heinz Burdenski mit 30 Stück die meisten
Treffer. Bei ihm hat das fußballerische Intermezzo offensichtlich zu einer
Leistungssteigerung geführt. Ist er nicht auch ein Großneffe eines gewissen
Dieter Burdenski, der mal in Bremen Torwart war?
Einziger Wermutstropfen ist, dass Friedrich Körbel, 41, 765, abgeheuert hat, um
mit seinem Onkel Karl-Heinz „Charlie“ Körbel aus Frankfurt im Fußballgeschäft
tätig zu werden.
Apropos Wermut, der Kapitän hat der siegreichen Besatzung einige Fässer des
besten Rums spendiert und vor Plougonvelin, unweit des Pointe St. Mathieu ankern
lassen. Der dortige Phare de St. Mathieu ist massiv und in den Ruinen des alten
Klosters können die raufboldigen Seeräuber nicht mehr viel demolieren.
zum Artikel
Verfasst am : 16.06.2025 22:36
Kommentare: 7
Honkyschwonkgerangelfinalflaschenpost - 04
Ja, hier hat sich Geschichte wiederholt.
Im Rahmen des österreichischen Erbfolgekriegs wurde die britische Flotte in der
Schlacht von Toulon im Februar 1744 von der vereinigten Französischen und
Spanischen Flotte besiegt. (Übrigens hielten
sich die Briten an anderer Stelle schadlos, so unterzeichneten die Irokesen,
ebenfalls 1744, den Vertrag von Lancaster mit den Briten, der ihnen ihre
Ansprüche in Maryland und Virginia abtrat. Anm. d. Redaktion)
So hat heute der 1. FC Schelm Rothschild 1744 unter Admiral gottileini die
Baltic Buccaneers unter Käp‘ten Hein Seemann geschlagen.
Sie haben aufopferungsvoll bis zum Schuss gekämpft, aber letztlich musste sich
das Piratenteam nach einem epischen Gefecht mit 4:6 geschlagen geben.
Nun trägt gottileini den ganzgerade durchwachsenen Titel „Honkyschwonk des
Quartals II/2025“ bis zum nächsten Honkyschwonkgerangel.
Damit verbunden ist die Bürde den Schwonkal mit ganzgerade durchwachsenem
Spagackenkaak gefüllt zu halten ( ja gefüllt zu halten und am besten auch
zuhalten)
und das nächste Gerangel im Laufe des III. Quartals auszurichten.
Die Crew der Baltic Buccaneer übermittelt ihren allerherzlichsten Glühstrumpf zu
diesem epochalen Sieg.
Dagegen verblassen natürlich auch weitere Ereignisse des Jahres 1744, dass Carl
Edzard, letzter Fürst von Ostfriesland, stirbt oder dass Friedrich der Große im
Zuge des zweiten schlesischen Kriegs Prag im August erobert.
Die weiteren Platzierungen: Dritte die Marienborner vor den Köchen, Hotte vor
Harri, gefolgt von Schorsch und den auch im letzten Spiel sieglosen Pappnasen
wünsche ich viel Spaß beim Straftraining.
zum Artikel
Verfasst am : 18.05.2025 14:38
Kommentare: 9
Honkyschwonkgerangelzusatzflaschenpost - 03
Die immense Anspannung ist dem Kapitän deutlich anzumerken.
Zwar spielt sein Piratenteam weiter furios und hat alle bisherigen Duelle
souverän gewonnen,
jedoch spielen die schelmischen Rothschilder von Gottileini ebenso dominant und
konnten ihre Partien allesamt gewinnen.
Lediglich aufgrund des besseren Torverhältnisses stehen sie an der Spitze der
Tabelle.
Morgen wird es zum finalen Show down im direkten Vergleich kommen.
Da wird der Käp‘tn gaaanz tief in die Freibeutertrickkiste greifen müssen.
Für den Anfang und um auf jeden Fall auf der sicheren Seite zu sein, hat er für
seine Seeräubertruppe das übliche piratische Motivationstraining anberaumt.
(Großwantenwettaufentern mit Anschreien und
Beschimpfen sowie anschließender doppelter Rumration, Anm. d. R. )
Die Marienborner haben zuletzt auch stabil gespielt und sind momentan Dritte.
Hinter einem dicht gedrängten Mittelfeld um Hotte, Cooker, Schorsch und
Chefmanager, rangieren die Pappnasen weiterhin sieglos auf dem letzten Platz.
Wenn das so bleibt, scheint mir ein ausgedehntes Straftraining unausweichlich;
wenn die Nasen Pech haben eines nach Seemannsart.
zum Artikel
Verfasst am : 17.05.2025 16:45
Kommentare: 6
Honkyschwonkgerangelextraflaschenpost -02
Die Seeräuberbande spielt weiter sehr erfolgreich und erkämpfte sich weitere
zwei Siege.
Auch der schärfste Konkurrent, Gottileini‘s schelmischen Rothschilde haben sich
noch keine Blöße gegeben.
Die Marienborner, die Köche und Harri‘s V-Team 66 bilden nach durchwachsenen
Leistungen das Mittelfeld.
Hotte und Schorsch rangieren mit nur einem Sieg bisher knapp dahinter.
Lediglich die Pappnasen aus Dieburg haben durch konsequentes Nichtgewinnen die
rote Pappnase gegen die rote Laterne getauscht.
Wenn sich die nächsten Spiele diese Trends bestätigen, dann läuft alles auf ein
Finale fourioso am letzten Spieltag hinaus.
Das hätten sich die Götter der Spielansetzung nicht besser ausdenken können.
zum Artikel
Verfasst am : 15.05.2025 17:45
Kommentare: 5