19.461x gelesen 81x abonniert Ausgabe 20/25 16.05.2025 BBFC Logbuch Jetzt registrieren

Honkyschwonkgerangelextraflaschenpost -02

Die Seeräuberbande spielt weiter sehr erfolgreich und erkämpfte sich weitere zwei Siege.
Auch der schärfste Konkurrent, Gottileini‘s schelmischen Rothschilde haben sich noch keine Blöße gegeben.

Die Marienborner, die Köche und Harri‘s V-Team 66 bilden nach durchwachsenen Leistungen das Mittelfeld.
Hotte und Schorsch rangieren mit nur einem Sieg bisher knapp dahinter.

Lediglich die Pappnasen aus Dieburg haben durch konsequentes Nichtgewinnen die rote Pappnase gegen die rote Laterne getauscht.

Wenn sich die nächsten Spiele diese Trends bestätigen, dann läuft alles auf ein Finale fourioso am letzten Spieltag hinaus.
Das hätten sich die Götter der Spielansetzung nicht besser ausdenken können.


zum Artikel

Honkyschwonkygerangelsonderflaschenpost -1

Unsere Rum - respektive- Schnapsidee, an einem Fußballturnier teilzunehmen, klappt besser als befürchtet.
Die Horde ungehobelter Raufbolde der Baltic Buccaneer schlagen sich ganz achtbar auf dem Fußballplatz . Alle Entermesser sind an Bord geblieben und noch wurde kein Pirat vom Platz gestellt.

Die ersten beiden Spiele wurden durchaus souverän gewonnen. Dabei haben wir unseren Kumpels aus Cooktown drei satte Tore eingeschenkt.
Auch die Truppe von Gottileini spielt bisher stark auf; lediglich Hotte und die Pappnasen sind noch nicht recht in Schwung gekommen.

Die weiteren Teilnehmenden lassen noch keine klaren Tendenzen erkennen. Die kommenden Begegnungen werden also durchaus spannend.

Soviel für jetzt. Korken auf die Buddel und ab mit der Flaschenpost zur nächsten Postboje…
zum Artikel

BBFC Logbuch 071945B MAY 25 Eintrag 124-1

Die Baltic Buccaneer hat die letzte Kaperfahrt beendet und als neunte den Hafen erreicht.
Dieser Raid war eine ganz flaue Angelegenheit.

Meist dümpelten wir im Nirgendwo.
Uninspiriert und fast lethargisch ging die Crew dabei zumeist zu Werke. Es fehlte der Biss, die für eine erfolgreiche Piratenband so unverzichtbare Aggressivität. Ja, schlimmer noch, es schleichen sich zusehends Alltagshöflichkeiten ein; in den Decks wurde sporadisch bereits „Bitte“ und „Danke“ vernommen und selbst der Kapitän hatte sich zwischenzeitlich ablenken lassen, in dem er sich mit der grammatikalischen Natur des Pronomen befasste.
So kann es nicht weitergehen. Ein anderer, neuer Impuls muss gesetzt werden, der die müde Truppe wieder in Schwung bringt.

Fussball, genau das ist es. Fussball.

Eingedenk des alten Recken Honkyschwonky aus Spagackenkaack, nimmt die Crew der Baltic Buccaneer am „Honkyschmonkgerangel“ teil.
Der Kapitän hat die Bande mit den bewährten rauen Trainingsmethoden und den üblichen Beschimpfungen ordentlich auf Trapp gebracht.

Bei diesem Turnier messen wir uns mit einer Reihe namhafter Gegner.
Schorschs Bierbauchberserker treten genauso an, wie der Chefmanager mit seinem V-Team 66 und die Schelm Rothschilder Truppe von Gottileini.
Auch die Pappnasen aus Dieburg Tänzern an und ganzgeradeBanane mit seinen Marienbornern sind gemeldet.
Ebenso werden Hotte mit seinem Team und die Köche von Cooker, dem alten Schnitzelklopfer, antreten.

Bis zum Anstoß am 12. Mai werden die Seeräuber noch fleißig üben, um am Ball ähnlich versiert agieren zu können, wie mit dem Entermesser.

zum Artikel

BBFC Logbuch 091241A FEB 25 Eintrag 122-1

Als Dritte kehrten wir nach dieser Feindfahrt, immerhin die 122., in den Hafen zurück.
Die Crew gab sich den üblichen Lustbarkeiten hin, die nach einer harten Seefahrt folgten. Dem Kapitän war jedoch weniger zum Feiern zumute.

Vier der alten Haudegen haben abgeheuert.
STeuermann Ronny Lichtenwagner, 41, 765,
OberMatrose Achim Immboden, 41, 755,
DecksMeister Ulrich Jaggi, 41, 750 und
AußenVorschoter Anton Zuberbühler, 41, 745

Diesen immensen Aderlass suchte der Kapitän nun in Tortuga irgendwie zu kompensieren. Aufrufe und Schrift-Anschläge an den prominenten Orten hatten keinen Erfolg gebracht.
Es meldeten sich einfältige Grünschnäbel mit zum Teil abstrusen Forderungen und Vorstellungen. Die wollten Unterbringung in Einzelkabinen mit Meerblick und hielten Stückpforten für eine Ausgabestelle für Bäckereiprodukte oder Lot(h)reihen für eine Liste von Kaders Liebhabern.

Nein dem offensichtlichen Fachkräftemangel musst mit anderen Mitteln begegnet werden.
Immer weniger Aspiranten bestehen heutzutage den PATENT. (Piraten Ausrennen Tagelage Entern und Navigations Test).

Der Kapitän besuchte mit seinem Trupp ebenso loyaler wie ruchloser Piraten die Spelunken am Hafen und wartete auf geeignete „Beute“. In diesen Kneipen beobachtete er das Geschehen und wenn ihm ein Seemann auffiel, der ihm brauchbar vorkam, dann begann er ein Gespräch mit ihm und bestellte ihm einen neuen Becher mit Rum. Die erste Unaufmerksamkeit des ahnungslosen Seemanns nutzte er geschickt aus und versenkte eine Münze in dem gefüllten Becher seines Opfers.
Sobald er den Becher leerte und der Münze ansichtig wurde bedeutete dies nach altem Seemannsbrauch, dass er die Heuer akzeptierte und gehörte somit fortan zur Besatzung.
Die Schergen des Kapitäns verbrachten den wenig begeisterten und bisweilen widerspenstigen Seemann dann ohne viel Federlesens schleunigst an Bord.

So füllte der Kapitän alle freigewordenen Kojen und lief noch in der Nacht aus, bevor die übertölpelten Männer recht wussten, was ihnen geschah und an Bord ihrer alten Schiffe vermisst wurden.
Auf See würde er ihnen dann schon den nötigen Teamgeist verpassen...
zum Artikel

BBFC Logbuch 241443B AUG 24 Eintrag 118-1

Andy ist und bleibt ein alter Schwerenöter. Vor allem aber ist er jetzt nicht mehr Crewmitglied auf der Baltic Buccaneer. Aber davon später mehr...

Der RelingsMaat Andy Staffeldt, 805, 41 war 25 Monate teil der Besatzung. Seit dem hat er an 18 Feindfahrten teilgenommen. Nach der letzten, von der wir als Dritte in den Hafen zurückgekehrt waren, hat er Hals über Kopf abgeheuert. Aber davon später mehr...

Im zarten Alter von 16 kam Andy an Bord und erlernte die Seeräuberei von der Pik auf. Als RelingsMaat tat er bis zuletzt Dienst in der Steuerbordbatterie oder auf der Großobermarsrah. Ein Baum von einem Mann, hätte Andy die Blaupause eines Piraten sein können. Stets übellaunig und aufbrausend, keinem Streit aus dem Wege gehend und mit einer, auch in Freibeuterkreisen gefürchteten, hohen Grundaggressivität gesegnet, hatte er einen unheilvollen Hang zum Rum. Sein Lieblingsgetränk ist ein Piratengedeck (ein großes Glas Rum und ein kleines Bier, Anm.d.Red.) Alles Geschichte, denn jetzt ist er weg. Aber davon später mehr...

Die raubeinige, ungehobelte Seemann hat jedoch auch eine unerwartete, völlig andere Seite. Er kann sehr galant sein und Damen gegenüber beste Manieren an den Tag legen, ein Kavalier alter Schule. In jedem Hafen, und ich meine in wirklich jedem Hafen, hat Andy, der alte Schwerenöter ein Liebchen in Petto.
In Tortuga hat er eine Liaison mit der Wirtin der „Zur kurzen Lunte“ einer Kaschemme am Hafen, dessen besagte Wirtin ein vergleichbar polygames Liebesleben hat.
Problematischer war, dass Andy in Kingston der Frau des Hafenmeisters schöne Augen machte, was zu der einen oder anderen Auseinandersetzung mit dem gehörnten Hafenmeister führte und häufig einen ungeplant kurzen Hafenaufenthalt zur Folge hatte.
In Maracaibo war es die Tochter des Bürgermeisters, in Pointe-á-Pitre die Cousine des Gouverneurs, und so weiter. Die Damen müssen sich jetzt jedoch nach einem anderen Liebhaber umsehen, denn der Andy ist vom Markt, aber davon später mehr...

Im Anschluss an unsere letzte Feindfahrt fuhr die ganze Besatzung nach Cooktown. Unser alter Freund Cooker, der alte Gemüseschnippler, hat uns zu einem Gerangel eingeladen und wir ließen uns nicht lange bitten. Dort die Bude gefechtsklar gemacht, die anderen Teilnehmer schnell mal auf links gedreht und gezeigt wo der Hai die Backenzähne hat.
Zum Schuss lagen sich alle nach einem formidablen Dinner und ordentlich durchbetrunken singend in den Armen und später - ja, jetzt ist später - ist unser Andy Staffeldt mit Cookers Sous Chefin Gelinde Klötenbröhm durchgebrannt!
Aus, Schluss, vorbei. Das wars mit Andy. Machs gut, Du alter Haudegen.
zum Artikel

Tommy Oliver verkündet:

Oliver
zum Artikel