7.556x gelesen 33x abonniert Ausgabe 21/24 20.05.2024 Rummelsburger Lügenpres... Jetzt registrieren

Kreuzbandnews Part llll Verfasst am : 10.08.2013 20:00

4.Hallo liebe Liebenden,

für den 4ten Teil der Kreuzbandnews, rate ich dringend ein Lexikon zurechtzulegen, da es sonst sehr schwer wird alles zu verstehen!
Vorgesternspazierte ich in Pankow eine Straße herunter, als plötzloch und unerwartet ein Mann aus einem gebrauchten Gebüsch sprang und mich mit Äther betäubte. Er zog mich an den Füssen in einen dunklen Keller, wo ich langsam wieder zu mir kam. Sofort erkannte ich ihn: J. Haar!!!
Er hatte einen Werkzeugkasten dabei, das machte mir Angst! Er sagte nur: Na warte, Bürschchen, Dir werd ich helfen!
Bei lebendigem Leibe benutzte mich J. Haar nun für seine an Ekelhaftigkeit und Perversität nicht zu überbietenden Sexspielchen, auf die ich hier nun etwas näher eingehen möchte:
Nach voran gegangener Arthroskopie, nochmalige Standarddesinfektion.Hautschnittausgehend vom distalen Patellapol in Richtung Tuberositas tibiae, weitere Präparation und Darstellung der Patellasehne. von der Patellasehne Abspalten eines ca. 1 cm breiten Streifens vom medialen Rand und Heraussägen eines anhängenden rechteckförmigen Knochenblocks aus dem Tibiakopf sowie eines anhängenden tellerförmigen Knochenblocks aus der Patella. Entnahme des Transplantates und Präparation des rechteckförmigen Knochenblocks, so dass dieser in eine 9,5 mm-Schablone straff eingepresst werden kann. Anschließend Setzen einer zentralen Bohrung in den tellerförmigen Knochenblock und Armierungmittels Vicryl-Fadens. Arthrotomie des Kniegelenkes und Resektion des distalen Kreuzbandstumpfes. Ausgehend von der tibialen Knochenblockentnahmestelle Bohrung mit der 8 mm Hohlfräse in Richtung des distalen vorderen Kreuzbandansatzes. Umlagerung des Beines in maximal spitzwinklige Beugestellung im Kniegelenk und Darstellung des lateralen Femurcondylus. In diesen erneutes Setzen einer Bohrung mit der 8 mm Hohlfräse. Nachfolgend Einschlagen des rechteckförmigen Knochenblocks, der einen festen Sitz findet. Hindurchführung des Armierungsfadens durch die tibiale Bohrung und Nachziehen des Knochenblockes. Umlagerung des Beins in 30 Grad Beuge- und hintere Schubladenposition. Unter Anspannung des Transplantates wird der tellerförmige Knochenblock längs in denTibiakopf eingeschlagen.
Die nochmalige Funktionsprüfung bestätigt die maximale Anspannung desTransplantates in Streckung bei festsitzenden Knochenblöcken und aufgehobenem Lachmantest.
Im Sinne einer zusätzlichen Verblockung wird die tibiale Bohrung mit zuvor gewonnenen Spongiosa-Zylinder aufgefüllt. Weiterhin Auffüllen der tibialen Knochenblockentnahmestelle, ebenfalls mit zuvor gewonnener Spongiosa.
Öffnender Blutsperre und einlegen einer intraartikulären Redon-Drainage. Nach Stillung einzelner Blutungen im Bereich des Hoffa`schen Fettkörpers Verschlussder Synovia durch fortlaufende Vicrylnaht. Adaption des medialen Retinaculumsab deb medialen Patellasehnenrand, ebenfalls durch fortlaufende Vicryl-Naht. Auffüllen des patellaren Entnahmedefektes mit restlichem Spongiosamaterial und Verschluss der Haut durch Subkutannaht und nichtresorbierbare Intrakutannaht. Schlussdesinfektion, steriler Verband.
Anlegen einer Mecronschiene.
Ich muss zugeben das ich an der Schiene heute noch schwer zu tragen habe...
Ja, so war dass...

bis bald,
Euer Meister Nadelöhr

geschrieben von Lord Ukk

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Kommentare

Schorsch Chancentod schrieb am 11.08.2013 11:36 Uhr

und für so was zahl ich in die Krankenkasse ein. Tz.

Kringelino schrieb am 10.08.2013 21:57 Uhr

ach du meine Nase☻

Balthazar schrieb am 10.08.2013 20:21 Uhr

Gute Besserung!