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Sieben Verfasst am : 05.06.2015 16:02

Sieben. Der Name eines wunderbar düsteren Films von David Fincher. Und gleichzeitig die Anzahl der nicht so wunderbaren, aber auch düsteren Tage, seit denen die "Bulls" im Fußballbetrieb sind, angeblich als Nachfolge des legendären Traditionsvereins "Berliner Ballverein" aus dem Jahre 1895. Ob sie dieser Nachfolge gerecht wird, sei dann mal so als offene Frage in den Raum geworfen unsererseits. 4 der 7 Tage waren gefüllt mit offiziellen Fußballspielen, die Bilanz: 3 Tore bei 28 Gegentoren, in 4 Freundschaftsspielen und 3 Ligaspielen. Alle drei Ligaspiele: VERLOREN, BEWERTET MIT 0 PUNKTEN. 0. Eine Zahl, die das Team um den Vereinsgründer Bruce Stone ziemlich genau definieren kann. Denn diese Ansammlung von Nullen ist keiner anderen, schon gar nicht einer höherwertigeren Defintion würdig. Man konnte nur 3 Tore schießen, aber das wär ja auch nicht so schlimm, wenn man wenigstens einen Punkt nach Hause geholt hatte. Davon mal abgesehen, ich wäre auch mit den jetzigen NULL Punkten zufrieden, hätten sie sich wenigstens nicht so dumm angestellt, allen voran der als "Torwart" betitelte Idiot, der seinen Beruf anscheinend als "dummes Vor-dem-Tor-stehen-und-Nichtstun" versteht. Das hat, und das muss ich in all seiner Härte sagen, um dem Traditionsverein das letzte bisschen Ehre zurückzugeben, nichts mehr mit dem "Berliner Ballverein" und nichts mit Fußball gemein. Und hier unsere Botschaft an den Enkel des von uns sehr geachteten Clemns Rheinland (der wenigstens Fußball spielen konnte), Bruce G. Stone: Wenn du deinem Großvater gerecht werden willst, engagiere Leute, die den Fußball in all seinen Nuancen leben und leidendchaftlich lieben! Engagiere einen Clemens Rheinland und nicht VOLLPFOSTEN! Denn Pfosten haben wir auf dem Feld auch ohne die Spieler genug. Und wenn's sein muss, dass du da mit deiner Unternehmensgruppe investierst. Ich bin mir sicher, dass es dir kein einziger Berlin übelnimmt. Keiner. Denn wird reden hier nicht vom RB Leipzig, sondern vom alten Traditionsverein "Berliner Ballverein", das viele Schicksalsschläge einstecken musste, die es rechtfertigen, dass Geld ins Rollen kommt, um es wieder aufzubauen. Wir ermahnen dich zur Einsicht, Stone. Ansonsten finanziere ICH HÖCHSTPERSÖNLICH dir dein Heimticket in die Vereinigten Staaten, keine Angst.

Grüße aus Berlin, der schönsten Stadt in Ostdeutschland

geschrieben von Bruce G. Stone

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