Rüthen, im September 2015

Ja, wär hätte das gedacht. Absteigen und Abräumen heißt die Devise! Nun gut - was ist passiert? Die WÖLFE sind im August zum ersten Mal überhaupt abgestiegen. Auch wenn diese sportliche Niederlage erklärbar war, so hat sie doch sehr geschmerzt. Bis zum Schluss hatte man gehofft, den Gang in die 2. Liga abwenden zu können.

Doch dieser Abstieg hat sich am Ende gelohnt. Nicht nur, dass die Mannschaft wieder zu einem leistungsstarken Team reifte - nein, die WÖLFE haben auch abgeräumt und zwar in der folgenden Reihenfolge: Aufstieg, Pokal für den besten Torschützen und den Pokal Meister der Meister. Mehr geht nicht! Wunderbar!

Aber die Mannschaft hatte es wohl vorausgesehen, als sie kurz nch dem Abstieg verlauten ließ: "Sehr verehrtes Publikum, wir können Sie beruhigen, die große Nummer wird gemacht!"

Rüthen, 21. Juli 2015

heute beginnt der Spielbetrieb der neuen Saison. Besonders "NEU" ist vor allen Dingen die Bezeichnung der LIGA. Vorbei die glorreichen Zeiten der Meisterschaften, Torschützen-Kanonen und das Erreichen des 20. ELO Ranges. Jetzt müssen kleine Brötchen gebacken werden. Aufbauarbeit steht im Vordergrund. Eigene Leute hochziehen und den Versuchungen des Transfermarktes widerstehen.

Aber die Zielsetzung ist völlig eindeutig. Der Aufstieg ist fest eingeplant.

Und wie sagte noch so schön der italienische Zirkusdirektor Tommaso: "Sehr verehrtes Publikum, ich kann Sie beruhigen - die große Nummer wird gemacht!"

Um zu gewinnen - musst du ein Tor mehr schießen als dein Gegner.
-Johan Cruyff-

Diese Binsenweisheit ist genauso trivial wie herausfordernd -zumindest aus Sicht der WÖLFE.

Jetzt wird es eng. Die Strategie, mit vielen Novizen den Klassenerhalt zu sichern, scheint nicht erfolgversprechend zu sein. Der Abstieg in die 2. Liga kommt bedrohlich näher.

Aber vielleicht können ja die alten Recken noch einmal den holländischen Weisheiten des Johan Cruyff „Leben einhauchen“. Schaun ma mal!

Ansonsten werden allerdings die Wölfe genauso schnell wieder aufsteigen wie sie abgestiegen sind. Und dann hoffentlich mit dem Meisterpokal in den Armen!

Das wars! Die Bechtolds, Keidels und Thörners hängen ihre Fußballschuhe an den Nagel. Die Biologie spielt unseren Fußballhelden einen Streich und vor allen Dingen dem Manager - denn der muss jetzt auf eine fußballerische Gesamtstärke von 2.245 verzichten.

Naja, so ganz überraschend kam es ja nicht und so stehen die Roelks, Riberys und Hummels schon in den Startlöchern. Und wenn alles gut läuft, können die alten Recken heute Abend ihre Abschiedsparty mit der "Schale" in der Hand feiern. Und weils so schön war gibt es wohl auch noch die "Kanone" für den besten Torschützen der Liga, Richi Keidel, oben drauf.

Wir drücken die Daumen! Alles Gute! Tschüss! Hasta Luego!

Posipal schrieb Fußballgeschichte

"...Wankdorf Stadion in Bern. Keiner wankt. Der Regen prasselt unaufhörlich hernieder." Wir schreiben die 10. Spielminute. Ungarn führt bereits mit 2:0. "Und was passiert? Posipal hat gestoppt. Souverän gestoppt", schildert der sich leidenschaftlich verausgabende Reporter Herbert Zimmermann das Jahrhundertspiel, das WM-Finale zwischen Deutschland und Ungarn am 4. Juli 1954. Der rechte Verteidiger Jupp Posipal schrieb als einer der "Helden von Bern" Fußballgeschichte.

Und in diesem Monat wäre der "Held von Bern" 87 Jahre alt geworden. Die Rüthener Wölfe werden dieser Fußballlegende gedenken und ein internationales Turnier für den besten "Kontinentalstürmer" durchführen.

Ein Hoch auf "Jupp" Posipal!

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