Rückschau Q4 2016
Die Wangener nach ihren vergangenen drei überaus erfolgreichen Spielzeiten als
Dusel-Truppe zu bezeichnen, wäre wohl so, als würde man behaupten, Sigmar G.
priorisiere nur seine Diäten: Schwer nachweisbar, aber auch nicht ganz leicht zu
widerlegen. Im Prinzip also eine Frage der Gewichtung.
Zu Buche stehen für die Allgäuer nach dem vergangenen Quartal jedenfalls drei
Meisterschaften in Serie, zweimal Torjägerblech und als Sahnehäubchen kann man
sich seit vergangenem November auch noch den Gewinn der Champions League auf die
Fahnen schreiben, sollte man denn überhaupt welche besitzen. Grund genug,
Erreichtes ein wenig genauer zu durchleuchten.
Nach dem ersten Titel Mitte Oktober und dem Wissen, dass die Altstars noch zwei
weitere Spielzeiten zur Verfügung stehen, hatte man sich in Wangen natürlich
erhofft, zumindest jeweils oben mitzuspielen und unter Umständen eventuell sogar
eine weitere Schale ins Allgäu zu holen.
Dass dieses Vorhaben mit zwei Titelgewinnen als mehr als gelungen bezeichnet
werden kann, liegt zum einen an einer recht souveränen 41. Saison, zum anderen
aber auch an einer gehörigen Portion Dusel in der vergangenen.
Erklomm man doch erst am letzten Spieltag durch eine nicht zu erwartende
Niederlage des bis dahin souverän agierenden 1.Fc
Lukas-Leon die Tabellenspitze. Der Abstand zum Tabellendritten Pangu und
seiner Union Meissen mit 16 Punkten zeigt
zwar, dass es über die Saison zu Recht ein Zweikampf um den Titel war, dieser
jedoch nur einen verdienten Sieger haben konnte, da die direkten Vergleiche mit
einem Unentschieden auswärts und einer Niederlage im eigenen Stadion klar gegen
die Wangener sprachen. Mit Spaß an der Freude Meister werden geht irgendwie
anders.
Bereits zwei Monate zuvor, jedoch mit nicht viel weniger Fortune konnte man sich
auch noch den nie erwarteten Gewinn der Champions League sichern. Durch
Schwergewichte im Tableau wie bsp. den Schlachthof Rorup, US. Cometa Calcio, Celtic Glasgow oder die SELECAO MÜNCHEN (ehemals TSV 1860 Mchn.), ging
man in Wangen zu Turnierbeginn lediglich von der obligatorischen Statistenrolle
aus.
Das Erreichen der KO-Runde konnten in dieser Turnier-Konstellation jedoch noch
nicht einmal die Allgäuer verhindern, da man aufgrund von lediglich 10
Teilnehmern die Gruppenspiele allesamt gegen Systemspieler bestritt. Im
Achtelfinale wartete mit Torpedo Wegendorf dann der erste echte Prüfstein.
Entsprechend knapp konnte man diese Partie mit 2:1 gewinnen. Und auch wenn die
folgenden beiden Freilose (abermals Systemspieler) in Viertel – sowie Halbfinale
mit nichts anderem als purem Glück zu bezeichnen sind, ist der Finalsieg gegen
die SELECAO MÜNCHEN der bisherige Höhepunkt in der F-cupschen Geschichte der
Allgäuer, befanden sich die Münchner doch zum Finalzeitpunkt auf ELO Rang 2.
Auch wenn man in Wangen rückblickend sehr zufrieden ist, bevorzugt man
zukünftige Errungenschaften dennoch auf gerechtfertigtere Art und Weise zu
erlangen. Mehr Glück erhofft man sich allerdings in Sachen Ligazuteilung, würde
man doch gerne häufiger gegen befreundete Manager antreten, als dies in der
Vergangenheit der Fall war.
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Verfasst am : 14.01.2017 10:00
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Erste Meisterschaft für den FV Wangen
Nach 39 Saisons, 2 Vizemeisterschaften und einem Beinahe-Abstieg holt der FV
Wangen die Meisterschale erstmals in der nunmehr vierjährigen Vereinsgeschichte
in den Südosten Baden Württembergs. Bereits am 32. Spieltag konnte der
Titelgewinn mit dem Auswärtserfolg beim FC Hansa Rostock eV perfekt gemacht
werden.
Mit lediglich einer Niederlage - zu Saisonbeginn in Freital - und sieben
Unentschieden wurden die Erwartungen, die man in Anbetracht des Kaders im
Wangener Umfeld zu Saisonbeginn nicht ganz zu Unrecht hatte, somit erfüllt. Der
lang ersehnte Titelgewinn ist möglicherweise auch ein Grund dafür, warum man bei
den Verantwortlichen über den gewohnt erbärmlichen Auftritt in der Euro League
hinweg sieht.
Auf die spielberechtigten Plätze für ebenjene verwies das Team um Manager
Luis.Figo die Kickers Emden, den SC Blau-Weiß Berlin, den FC Palatinate sowie
den FC BAYERN ESSEN.
Bereits als noch junges, gleichwohl auch einigermaßen ambitioniertes Team,
stellte man in Wangen fest, dass Ziele wie Trump Wimpel und Meisterschaft,
zumindest in jungen Managerjahren, nicht ohne Weiteres zu vereinbaren sind. Also
verständigte man sich darauf, sich zunächst der Aufbringung des für den Wimpel
erforderlichen Kapitals zu widmen, zeitgleich jedoch den Gang in die 2. Liga
nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Wimpel - Millionen flossen dann in die
Infrastruktur de Luxe sowie in völlig überteuerte, sondertrainierte Jungstars
mit dem Fernziel Meisterschaft.
Kaum verwunderlich also, dass sich einige dieser Investitionen in der jetzigen
Meisterelf wiederfinden:
Tor:
Rene´ Semrau – Das Urgestein des FV. Als ehemaliger Jugendspieler Gesicht und
Identifikationsfigur. Der ihm nachgesagte, latente Hang zu Frischgebrautem wäre
allerdings alles andere als vorbildlich.
Abwehr:
Jochen Weiß – Unter den Fans besser bekannt als „Hightower“, stellte er in 34
Spielen nicht nur seine Kopfballstärke unter Beweis. Seine Mitspieler verzichten
mittlerweile allerdings dankend auf das obligatorische High-Five mit Weiß.
Walter Oberlechner – Der im Vorfeld der Saison als vermeintlicher Schwachpunkt
der Dreierkette ausgemachte Rechtsfuß strafte sein Trainerteam durch 3
Saisontore beinahe lügen. Unglücklicherweise gingen zwei davon jedoch ins eigene
Gehäuse.
Bastian Schweinsteiger – Der erste Millioneneinkauf. Ob nun taktisches Foul,
U23, Funnyfrisch oder Clash of Kings. Der Ausputzer ist sich für nichts zu
schade.
Mittelfeld:
Mario Götze – Ein weiterer Stareinkauf. Das menschliche Miteinander habe ihm bei
seinem Ex - Verein gefehlt, dieses Wohlfühlen in einer Gruppe, so Aki W. aus D.
Nicht zuletzt deshalb ist Götze auf der Bank eine Bank.
Markus Huchler – Der Kapitän. Ihm sagt man eine gewisse, nicht nur auf das Leder
bezogene Ballverliebtheit nach. Trägt er doch aus Überzeugung konsequent einen
Tiefschutz in der Bikinizone.
Alexander Neumayer – Bärenstarke Saison mit zehn Toren. Als Leistungs – sowie
Bierkistenträger nicht aus der Mannschaft wegzudenken.
Toni Kroos - Die Passmaschine. Der ein oder andere private Fehlpass, sozusagen
in Sachen „außerehelicher Kaderplanung“, führte allerdings dazu, dass seine Frau
ihn auswechselte.
Marko Raugsch – Entfant terrible und Liebling der Massen. Aufgrund seiner
berauschenden Art und Weise auf und neben dem Platz sowie der Tatsache, dass
auch Wangens Skandalkicker nicht nur auf Volksfesten die Maßen liebt, erreichte
er bei den Fans Kultstatus.
Angriff:
Robert Lewandowski – Der Standardschütze. Ob seine Affinität zu Madrid nun real
ist oder nicht. Bei den Königlichen kickt Lewa frühestens kommende Saison. Dann
aber in der AH.
Mario Gomez – Keine anderer Spieler hat eine derart schlechte Lobby. Aber ob nun
wund gelegen, oder nicht. Mit 8 Toren und 5 Assists darf er sich durchaus
Hoffnungen machen, im nächsten Panini Heftchen wieder einen Platz zu finden.
Soviel also zu der Elf, die sich durch den Titel auch erstmalig für die
Chamionsleague qualifizierte. Von einem Weiterkommen in selbiger redet in Wangen
nach den teils beschämenden Auftritten in der EL aber freilich niemand. Dass man
erneut vorne mitspielt, was die Meisterschaft angeht, ist dennoch ohne Frage
Minimalziel in der kommenden Spielzeit.
Für den Moment widmet man sich in Wangen jedoch zunächst einmal Wein, Weib und
Gesang. Allen Gönnern des FVW vielen Dank für Rat und Tat und die überwiegend
sehr unterhaltsamen Stunden hier auf F-Cup.
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Verfasst am : 19.10.2016 10:19
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Abstiegskampf pur in Liga 5533
5 Spieltage, 4 Kandidaten. Der Abstiegskampf in Liga 5533 könnte spannender kaum
sein. Mit dem 1.FC zenngrund, dem FV Wangen sowie Cruz Negra Elberfeld ringen vor den letzten 5
Spieltagen drei punktgleiche Teams um den rettenden 15. Tabellenplatz. Und auch
Westig 2012 scheint bei noch 18 zu
vergebenden Punkten mit derer drei als Polster noch nicht gänzlich in
Sicherheit.
Allerdings hat der Tabellenvierzehnte Westig
2012 mit bereits erwähntem Polster, zwei direkten Vergleichen (Elberfeld,
Zenngrund) und zwei Heimspielen (Zwickau, Freiburg) die vermeintlich beste
Ausgangsposition inne.
Ebenfalls in guter Position ist wohl Cruz Negra
Elberfeld. Trotz der deutlich schlechtesten Tordifferenz aller
Abstiegskandidaten geben zwei Heimspiele gegen jeweils direkte Konkurrenten
(Westig 2012, 1.FC zenngrund) doch einigen Grund zur Hoffnung.
Berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt hat sicherlich auch der 1.FC zenngrund. Hat man doch nicht zuletzt durch
ein 8:0 beim Tabellenelften (!) die beste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten,
einem Heimspiel gegen Konkurrent Westig 2012 und dem vielleicht sogar
ausschlaggebenden Auswärtsspiel in Eberfeld am letzten Spieltag sehr gute
Karten, um auch kommende Saison im Oberhaus zu spielen.
Wenig Positives hingegen lässt sich nach einer desolaten Hinrunde mit nur einem
Sieg und 6 Unentschieden beim FV Wangen
mit Blick auf das Restprogramm zusammentragen. Bestenfalls die drei Heimspiele
(Freiburg, Vicenza, Dothmark) könnten hier noch Anlass für ein Fünkchen Hoffnung
geben. Allerdings scheint hier realistisch betrachtet lediglich gegen den FC
Dothmark etwas Zählbares möglich zu sein.
Ähnlich eng wie im Tabellenkeller gestaltet sich auch das Meisterschaftsrennen.
Der FC Herderstrasse führt die Tabelle
punktgleich vor dem strip club an, mit nur
2 bzw. 3 Punkten Rückstand folgen Blau-Gelb
Friedland und der SportclubFreiburg.
Für Spannung ist also oben wie unten bestens gesorgt!
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Verfasst am : 21.01.2016 16:23
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