7.316x gelesen 5x abonniert Ausgabe 18/24 03.05.2024 Flaschenpost Jetzt registrieren

Liga-Neuling zieht positives Zwischenfazit

Dass der SC Empor Lauter um die Aufstiegsplätze mitspielen kann, hat er in der Hinrunde mehrfach bewiesen. Dass die Leistungen zum Teil noch meilenweit von gehobenem Zweitliga-Niveau entfernt sein können, allerdings auch. Zu oft wurden wichtige Zähler gegen vermeintlich schwächere Gegner liegen gelassen. Nach der enttäuschenden 1:2 Heimniederlage gegen den FC Hansa Hamburg, im letzten Spiel vor der Winterpause, stellte sich Co-Trainer Thibault Ramé dennoch demonstrativ vor seine Spieler: "Als Liga-Neuling muss man auch mal mit Rückschlägen rechnen, das ist nichts ungewöhnliches. Wir liegen nur zwei Zähler hinter den Aufstiegsrängen, das ist besser als ich erwartet hatte". Nach der Hälfte der Spiele steht Empor mit 33 Punkten (10 Siege, 3 Unentschieden, 4 Niederlagen) auf dem 5. Tabellenplatz. So fiel das Fazit zur Hinrunde dann auch im Großen und Ganzen positiv aus. "Die Mannschaft hat sich in allen Teilen weiterentwickelt aber wir müssen uns auch weiterhin kontinuierlich verbessern und vor allem konstanter werden. Außerdem müssen wir lernen, besser mit Rückständen umzugehen und noch weniger Gegentore kassieren. Das sind wichtige Teilziele. Der Tabellenplatz ist dann ein Ergebnis dieser vielen Teilziele".
Besonders dem 22-jährigen Heinz Hausweiler, dem einzigen echten Neuzugang zu Saisonbeginn, konnten sehr gute Leistungen bescheinigt werden. Aber auch Torhüter Raphael Banecki, Außenverteidiger Maik Otto und der mit 17 Treffern erfolgreichste Torschütze Eusebio Fernández España waren tragende Säulen im Team.
Vom Aufstieg in die 1.Bundesliga redet beim SC Empor Lauter von offizieller Seite aus zwar noch niemand, bei konstanter Leistung auf dem Platz und einer besseren Chancenverwertung in der Rückrunde, könnte die Mannschaft von Thibault Ramé aber sogar noch ein ernsthafter Anwärter für einen Aufstiegsplatz werden.
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Transferübersicht

Zugänge:

Heinz Hausweiler LM 300, 21 J. (unbekannt)


Abgänge:

Bruno Geißler LM 280, 25 J. (fc superblues)
Gert Kroß DM 270, 20 J. (Back Lotus)
Holger Heiniger DM 270, 25 J. (fc niesig)
Dexter Echsner TW 150, 22 J. (Alemania Brambauer 13)
Petrik Cramer AV 120, 20 J. (BvBORUSSIA)
Danny Hinterberger ST 175, 36 J. (Karriereende)
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Ramé tritt auf die Euphoriebremse

Berlin. Nach dem 2:1-Erfolg gegen die Rosa Boxershorts ist der Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga, SC Empor Lauter (4 Punkte nach 2 Spielen), erneut ein heißer Kandidat für den Aufstieg. Am kommenden Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen zweier Spitzenteams. Die Flaschenpost sprach mit SCE-Co-Trainer Thibault Ramé.

FP: Was macht den SC Empor so stark?

Thibault Ramé: Seit vielen Jahren wird im Verein kontinuierlich gearbeitet. Es geht nicht um eine schnelle, sondern eine seriöse Aufbauarbeit. Nicht allein der Blick auf die Tabelle ist dabei entscheidend, sondern dass wir Fortschritte im spielerischen und taktischen Bereich machen. Wir sind auf einem guten Weg.

FP: Auf einem so guten Weg, dass auch der Aufstieg möglich ist?

Ramé: Wir haben bis zur Winterpause noch 15 Spiele vor der Brust. Natürlich wollen wir oben mitmischen, wenn die Möglichkeit besteht, und uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen. Wenn wir unseren Teil dazu beitragen können, den SC Empor nach vorne zu bringen, gerne. Aber wir wissen alle, wie schnell es im Fußball gehen kann.

FP: Zumal das Verletzungspech beim SC Empor wieder eingetreten ist, oder?

Ramé: Matthias Hecking hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen. Es ist schwer zu sagen, wie lange so etwas dauert. Er wird den Verein aber ohnehin verlassen. Eugen Rauter und Eusebio Fernández sind im letzten Spiel ganz schön getroffen worden. Ich hoffe natürlich sehr, dass beide spielen können.

Mit SCE-Trainer Thibault Ramé sprach FP-Redakteur André



Transferübersicht:

Zugänge:

Vitus Koch OM 285, 22 J. (VMC-Bombers)
Maik Otto AV 275, 22 J. (FC Lazio M´Gladbach)
Raphael Banecki TW 425, 20 J. (JFK)
Eusebio Fernández España ST 255, 27 J. (FC Germering)
Øystein Nanstveit RM 90, 17 J. (eigene Jugend)
Adrian Beck DM 60, 17 J. (eigene Jugend)


Abgänge:

Tom Colditz LM 200, 20 J.(Stahl Freital)
Fritz Reinmann AV 230, 23 J. (Zopp)
Jan Grieger IV 220, 19 J. (SV Lilien 98)
Siegfried Jüttner ST 160, 22 J. (Borussia 2.Ligadortmund)
Matthias Hecking ST 210, 30 J. (Apator-Toruń)
Uli Ablinger AV 155, 35 J. (Karriereende)
Jurica Vranjes RM 135, 36 J. (Karriereende)

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Aus im Nordkurve Superpokal

Wie erwartet war der Regionalligist Blau-Weiß Anrath eine Nummer zu groß für die eine Liga tiefer spielenden Lauterer. Im Viertelfinale setzte es eine deutliche 3:0 Niederlage. Dennoch kann sich der Tabellenführer der Oberliga Berlin 7 über Einnahmen in Höhe von 3,25 Mio. Euro freuen.
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Hammerlos im Viertelfinale des NK Superpokals

Die Enttäuschung über das schwere Los im Viertelfinale des NK Superpokal stand den Verantwortlichen des SC Empor Lauter ins Gesicht geschrieben. Mit dem Regionalligisten Blau-Weiß Anrath wartet ein vermeintlicher Top-Favorit auf den Titel. "Schwerer hätte es kaum kommen können, wir werden dennoch alles versuchen um ins Halbfinale einzuziehen", äußerte sich Co-Trainer Ramé gegenüber der Flaschenpost.
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SC Empor Lauter zieht Kaufoption für Raphael Banecki

Der Tabellenführer der Oberliga Berlin 7 zog unter der Woche die Kaufoption für seinen 20 jährigen Stammtorhüter. Banecki, der bisher nur auf Leihbasis für den SC Empor Lauter spielte, wurde für eine geschätzte Ablöse von 10 Mio. Euro fest verpflichtet. Damit ist er der mit Abstand teuerste Transfer der Vereinsgeschichte.
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