Münster/Kaiserslautern. Ein Aufschrei ging durch
die Medien, als der 1. FC Kaiserslautern mit Michael Frontzeck einen neuen
Fußballlehrer vorstellte. Achwas, Lehrer... Mentor! Der Glatzkopf startete seine
Mission mit zwei Siegen, gezweifelt hat daran wohl niemand. Vielmehr fragt sich
Fußball-Deutschland:
Machen es die roten Teufel nochmal wie 96/97?
Aufsteigen und anschließend Meister werden?
Wir fragten in der Küche nach. FrontzecksErbe, seit dem Gastronomieausbau auf
Stufe 3 beinahe durchgängig hier, war voll des Lobes für seinen Vorgänger.
"Der Michi, also Michael - Wir sind gute Freunde. Der Michi konnte seinen
Tiki-Taka wieder in windeseile etablieren. Das macht ihn einfach aus",
schwärmt der AMU-Trainer.
Für die roten Teufel wird es schleunigst aus dem Tabellenkeller rausgehen,
schätzt er. "Die 2. Liga ist so eng, da ist alles möglich. Ich hoffe auf
einen Relegationsplatz für Michi, aber nicht den Drittletzten. Den
Dritten!" Sehr optimistisch von FrontzecksErbe, er kann seine Hoffnungen
allerdings auch begründen. "Im Oberhaus wird es vielleicht den VfB
Stuttgart auf Platz 16 treiben - dann sehen wir das Duell der
Giganten-Trainer".
Soviel Tiki-Taka hätte ein Relegationsspiel wohl noch nie gesehen, meist steht
eben auch der HSV drin. Doch bis es soweit kommt, gehen noch einige Tage ins
Land. Tage, an denen Michael Frontzeck weiter Punkte sammeln will. So, wie er es
bisher stets getan hat. FrontzecksErbe: "Es verwundert nicht, was in
Kaiserslautern passiert."