Warnung! Mal wieder völlig fußballfrei!
Laut Eric Malpass Roman „Morning´s at seven“ ist morgens um 7 Uhr die Welt noch
in Ordnung und da ich nun schon wach war, sprang ich in meine Laufkleidung, zog
mir noch eine leichte Regenjacke über und machte mich auf den Weg in den
Stadtwald. Die Straßen waren fast menschenleer. Mir begegnete eine ältere Dame,
die ihre Hunderunde drehte. Der kleine Hackenbeißer wollte mich wohl begleiten
und die alte Frau hatte mächtig zu tun, ihren „Herkules“ an der Leine in die
andere Richtung zu zerren. Die Frau schließt mich heute Abend bestimmt nicht in
ihr Nachtgebet ein.
Im LT ist Donnerstag immer Campus-Party, zwei angehende Studenten hatten wohl
den Weg nach Hause nicht gefunden oder auf einer Parkbank noch weiter gefeiert.
Als ich an ihnen vorbei joggte diskutierten sie lautstark über die Wahl der
Frühstücks-Location. Die beiden waren lustig anzuschauen und so drehte ich mich
noch einmal kurz nach ihnen um, dabei hätte ich fast einen Pokémon-Jäger über
den Haufen gerannt. Diese Begegnung war Auslöser für die folgende kleine
Geschichte.
Frau Stahl findet Computer einfach großartig. Neben der schnellen Suche nach
guten Rezepten für das Sonntagsessen, den vielen lustigen Spielen, um dem
stressigen Alltag mal zu entrinnen, hilft er auch, Kontakt zur Familie zu
halten. Ohne durchs Haus zu rennen oder durchs Treppenhaus zu brüllen, können
Nachrichten übermittelt werden. Die fröhlich aufploppenden Unterhaltungskästchen
ersparen die direkte Kontaktaufnahme, unaufgeräumte Teenager-Zimmer müssen nicht
mehr betreten und der Mann bei seiner Schreibtischarbeit nicht mehr gestört
werden.
Per Chat teilt man der Familie mit, wann es Zeit zum Essen ist oder zum
Ins-Bett-gehen, man fragt nach, ob Hausaufgaben schon gemacht sind und gibt
eventuell Lösungsinformationen.
Auf das „Pling“ ihres Smartphones sensibilisiert, wurde Frau Stahl in der Nacht
wach. Ihr ältester Sohn teilte ihr chattend mit, dass er nicht schlafen könnte.
Sie antwortete prompt: „Ich auch nicht!“ Er fragte an: „Wollen wir Pokémons
fangen?“
„Nachts um halb drei?“
„Logo!“
„Dein Vater wird an unserem Verstand zweifeln, wenn wir nachts um halb
drei…Egal! Wir machen es“
Um 2:45 Uhr verließen Mutter und Sohn leise das Haus und gingen auf die Jagd.
Es war wunderschön ruhig in der Stadt. Keine Autos waren zu hören, kein Mensch
war auf den Straßen, nur der Sohn murmelte: „Verrückt, da hat jemand eine
Lockbox aufgemacht, um diese Uhrzeit. Lass uns dort hingehen.“
(Lockboxen, das muss man wissen, sollen Pokémon anlocken, so dass man sie
leichter fangen kann. Theoretisch kann man sich irgendwohin setzen, mit Familie
und Picknickkorb, seine Lockbox aufstellen und irgendwann zwischen Hühnerbein
und eiskalter Apfelschorle schnell mal ein Dratini fangen. Praktisch
funktioniert das ein wenig anders. Pokémon sind nämlich nur virtuell. Was
wirklich angelockt wird, sind Pokémon-Fänger, die plötzlich alle um den
Picknickkorb herumstehen und das Rattfratz fangen, das sich genau über der
Schale mit Kartoffelsalat befindet.)
Und verblüffender Weise war das auch mitten in der Nacht so. Die leeren Straßen
wurden immer voller, je weiter die Beiden auf die Lockbox zugingen, und man
hörte Gesprächsfetzen wie „…hat jemand eine Lockbox aufgemacht, um diese
Uhrzeit, wie verrückt ist das…“ und „hab das Dratini nicht gefangen, bleib mal
kurz stehen, vielleicht erwische ich es noch…“
In unmittelbarer Nähe der Lockbox befanden sich dann diverse Grüppchen von
Menschen, alle verlegen grinsend und sich der Skurrilität der Situation durchaus
voll bewusst, aber nichtsdestotrotz fleißig Pokémon fangend.
Irgendwann, nachdem das Kind eine ausreichende Anzahl virtueller Viecher auf
seinem Handy gespeichert hatte, gingen beide nach Hause, nun etwas müder als
vorher. Es war inzwischen halb vier.
Frau Stahl möchte diese App jetzt auch. Oh, nicht zum Pokémon fangen; das, was
der Sohn da fängt, reicht ihr völlig. Aber diese Lockboxen…
Stellt euch vor, ihr habt einen Einbrecher im Haus – die Polizei braucht vom
drei Kilometer entfernt liegenden Revier ungefähr eine halbe Stunde bis zu euch
vor die Tür. Pokémon-Fänger dagegen wissen genau, dass sie schnell sein müssen,
weil die Lockbox nur eine halbe Stunde lang geöffnet ist. Man kann also davon
ausgehen, dass innerhalb weniger Minuten eine große Menschenmenge vor dem Haus
steht, alle mit verlegenem Lächeln, und auf ihren Handys herumtippend. Und das
um jede Uhrzeit.
Wenn das die Einbrecher nicht vertreibt, dann weiß ich auch nicht…
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Verfasst am : 12.08.2016 12:35
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Das geht selbst mir zu weit!
Bevor mir noch die letzten treuen Leser ins
Sommerloch stürzen, melde ich mich mit einem kurzen Artikel aus dem Urlaub
zurück. Vorher möchte ich mich natürlich herzlichst bei Kringelino bedanken, die
trotz der bösen Erfahrungen aus dem letzten Jahr wieder bereit war, meinen
Verein zu sitten. (Ich hatte dies natürlich ordnungsgemäß angemeldet, bin ja
lernfähig.) Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass ich ab 24.08. ein
Turnier austrage und „kleine Vereine“ dazu herzlichst einlade…vier Plätze sind
nach Anfrage noch zu vergeben.
So, und nun zu meinem Urlaubsaufreger. Stellt euch vor, ihr geht in eine kleine
Strandbar, bestellt dort einige Snacks zum Abendbrot und freut euch schon auf
die Leckereien und als ihr zugreifen wollt seht ihr direkt neben eurem schönen
Essen eine Frau, die heftig Blut kotzt. Also mir ist bei diesem Anblick der
Appetit vergangen. Diese entzückenden, zur Abschreckung gedachten Bildchen auf
den Zigarettenpackungen müssen jedem ins Auge fallen, wenn so eine Schachtel auf
dem Tisch landet.
Tote Babys, Krebsgeschwüre, sterbende Menschen und kranke Kinder gibt’s übrigens
auch, falls jemandem die Ausscheidungen dieser Frau noch nicht reichen. Ich bin
Nichtraucher, immer schon, und ich möchte mal erwähnen, dass ich keine
Zigaretten kaufen würde, auch wenn da knuddelige Hundebabybilder auf den
Packungen wären oder regenbogenfarbene Einhörner. Genau deshalb denke ich nicht,
dass ein passionierter Raucher von den Bildern besonders beeindruckt sein wird.
Höchstens, dass die Nachfrage nach hübschen, edlen Zigarettenetuis steigen wird.
Wenn ich ein Bild von der blutkotzenden Frau auf mein Auto kleben und damit
durch die Gegend fahren würde, bekäme ich bestimmt wegen Erregung öffentlichen
Ärgernisses Probleme. Aber die Regierung darf das. Die darf kotzende Frauen und
tote Babys neben meinem schönen Abendbrot befehlen, und alle halten sich
dran.
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Verfasst am : 07.08.2016 20:15
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4. Meistertitel für die Nichtraucher
und Managerin summt
„We are the champions“
Ich kann nicht singen, aber ich summe gern mal ein fröhliches Lied. Wenn ich
Pech habe und mein Radiowecker mir einen Streich spielt, trällere ich den ganzen
Tag dieses Tabaluga-Lied vor mich hin.„…irgendwo tief in miiiiiiiir…“ und das
ist mir ziemlich peinlich, gerade bei der Arbeit.
Manchmal höre ich in einem Geschäft „Griechischer Wein“, was mich nicht dazu
bringt, Wein trinken zu wollen, wohl aber, ihn zu besingen, und neulich wartete
Gabi die ganze Zeit im Park, ich konnte nichts dagegen tun.
Richtig eigenwillig ist aber, dass ich, wenn ich mir den Staubsauger schnappe,
jedes Mal „Frau von Ungefähr“ singen muss, dieses Lied von 17 Hippies, die kennt
man vielleicht durch den Soundtrack zum Film „Halbe Treppe“. Zum Glück sind,
wenn ich staubsauge, normalerweise nicht viele Leute da, sodass es nicht
besonders stört, wenn ich herumwirbelnd Kazachok-Charme versprühe, aber es hat
ewig gedauert, bis ich herausbekam, warum ich mich dermaßen verpflichtet fühle,
„Frau von Ungefähr“ zu singen. Es liegt am Staubsauger. Der staubsaugt nämlich
in derselben Tonlage.
Aufmerksam geworden achtete ich mal auf meine anderen elektrischen Geräte, und
stellte fest, dass die irgendwie alle recht musikalisch sind. Die Mikrowelle
versucht es mit „Another one bites the dust“, die Waschmaschine je nach Programm
entweder mit „Creep“ von Radiohead oder „MFG“ von den Fanta4 (Schleuderprogramm)
und die Küchenmaschine röhrt irgendwas von Bach. Brandenburgische Konzerte
vielleicht, oder Air (wenn sie die Rührgeräte wieder in die Ausgangsstellung
dreht).
Ich wünsche euch viel Spaß beim Belauschen der Maschinen.
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Verfasst am : 18.06.2016 00:59
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Frauen am Steuer?
Ich halte nichts von Klischees und es ist mir sogar
schon gelungen, einen gelben Engel in Staunen zu versetzen. Ich rief den ADAC
wegen einer Knallpanne am linken Vorderrad.
„Es kann aber ‘ne Zeit dauern.“ teilte man mir am Telefon mit. Vor lauter
Langeweile machte ich mich also an die Arbeit und war mit dem Radwechsel fast
fertig, als das Fahrzeug von der Pannenhilfe hinter mir auf dem Standstreifen
parkte. Was er denn hier soll fragte der Mann. Ich sagte ihm, dass ich großen
Hunger hätte und mich über ein Pausenbrot freuen würde.
Er reichte mir völlig verdattert ein Brötchen mit Käse, das ich, während er die
Radmuttern noch mal festzog, mit Heißhunger verputzte. So was hätte er noch
nicht erlebt und er war sich sicher, dass ihm das auch keiner in der Firma
glauben wird.
Aber heute muss ich gestehen, dass Frauen und Fahrzeuge nicht immer eine
harmonische Einheit ergeben. Das Auto meines Mannes muss für mehrere Tage in die
Werkstatt und die Versicherung genehmigte einen Leihwagen. Der nette Herr von
der Leihwagenfirma erkundigte sich telefonisch nach unseren Wünschen.
„Groß sollte er sein, denn schließlich müssen am Wochenende die Surfbretter ins
Freigehege und Automatik wäre Klasse.“ Da ich als “Halbtagskraft“ ja viel Zeit
habe, musste ich den Wagen abholen.
Nach dem Unterschreiben mehrerer Papiere drückte man mir Unterlagen und die
Autoschlüssel in die Hand, wohl etwas unter Zeitdruck schob mich der Angestellte
aus dem Gebäude und zeigte stolz auf das Fahrzeug. „Das ist er. Viel Spaß!“
sagte er und verschwand. Ich stand schnappatmend vor einem schwarzen Monstrum,
das ich im Normalfall belächeln würde, da ich zynisch Phallusgedanken damit
verband.
Mein Mann wollte einen Automatik, und tatsächlich, alles, wirklich alles an
diesem Auto ist automatisch. Einen Schlüssel benötigt man zum Starten nicht; ein
vager Wunsch in Richtung des Armaturenbrettes gedacht, dass man doch vielleicht
fahren möchte, erweckt das Teil zum brüllenden Leben. Im selben Moment klappen
Spiegel zur Seite, unsichtbare Monitore werden sichtbar, ein riesiges Display
schaltet sich ein, beginnt fröhlich zu blinken, begrüßt mich mit einem
säuselnden Stimmchen und teilt mir trällernd mit, dass ich mich gerade im
Landeanflug auf Timbuktu befinde.
Nachdem ich die Gebrauchsanleitung des schwarzen Monsters durchgelesen hatte und
immer noch nicht wusste, wie man die Sitze verstellt, rief ich einen der
Werkstattmitarbeiter zu Hilfe. Er grinste nur und ich brauchte den “Frau am
Steuer”-Kommentar gar nicht zu hören – ich kann den Typen denken sehen. Was mir
peinlich ist – ausgerechnet den fand ich nämlich ziemlich sexy. Er dagegen fand
mich vermutlich einfach nur blöd. Naja, hilft nix.
Sehr viel später fand ich heraus, dass ich zwar auf den richtigen Knopf gedrückt
hatte, um den Sitz zu verstellen, aber nicht schnell genug – man kann den Sitz
bei nicht laufendem Motor nämlich nur eine Minute nach Öffnen des Autos
verstellen; danach muss man den Motor anstellen. Keinesfalls darf man vorher in
Ruhe die Gebrauchsanleitung lesen. Ich wünschte, ich könnte das dem
Werkstattmitarbeiter sagen, aber der war schon wieder weg.
Nach dem ich den Riesenkasten endlich vor unsere Haustür gefahren hatte, bin ich
nun heilfroh, nur noch Beifahrerin sein zu dürfen, die Füße auf die Konsole zu
legen und im Schalensessel die Aussicht aus dem Panoramadach zu
genießen.
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Verfasst am : 26.04.2016 18:30
Kommentare: 33
Frl.SB hat es gut mit uns gemeint!
Beim ersten Mal könnte es Zufall gewesen sein, das zweite Mal war Glück und beim
dritten Mal haben wir unser Können unter Beweis gestellt…Späßchen!
Die Nichtraucher haben zum dritten Mal meisterlich die Bundesligasaison
beendet…Jubel!
Die Feier wird sehr bescheiden ausfallen, da nach Aschermittwoch bekanntlich die
Fastenzeit begann. Auch in diesem Jahr wollen die Nichtraucher zeigen, dass sie
in der Lage sind, Opfer zu bringen.
Mehr als sechs Wochen lang werden alle Vereinsmitglieder auf Gemüse
verzichten!
Kein Spinat, keine Linsen, keine Rote Bete! Bis Ostern wird das strikte
Fastenprogramm durchgehalten. Ausnahmen soll es dabei keine geben. So ist die
Lauchstange nach dem Essen ebenso verboten wie die Karotte zwischendurch.
"Viele Menschen jagen heutzutage blind Vitaminen, Spurenelementen und
Mineralstoffen nach, wir wollen einmal innehalten und uns ganz bewusst aus
diesem Teufelskreis ausklinken."
Für den Fall, dass die Versuchung zu groß wird, wurde sich bereits eine
Strategie zurechtgelegt. Notfalls will man sich mit schlichten, aber
zweckmäßigen Speisen wie Schokolade, gemüsefreier Pizza, Chips und Cola vom
Heißhunger ablenken.
Ich hoffe sehr, dass auf der Meisterfeier das Fehlen von Salatbuffet, frischen
Gemüsesäften und Schmorgemüsepfännchen nicht für Unmut sorgt. Zur Aufmunterung
setzen wir farbenfrohe Akzente mit Red-Wodka, Green-Absinthe, Blue-Curacao und
Oyster Brand Fischsauce.
Prost!
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Verfasst am : 13.02.2016 18:26
Kommentare: 39
Worauf ich im nächsten Jahr nicht verzichten werde!
“Gute Vorsätze sind die Pflastersteine auf dem Weg zur Hölle.“
So sehen alle Menschen, die sich zum Jahreswechsel etwas vornehmen, einem
höllischen Zeitalter entgegen.
Wenn sich nur gute Vorsätze in greifbare Realität umwandeln ließen. Doch die
Formel dafür ist noch nicht gefunden worden. Wie sind Vorsätze überhaupt zu
definieren? Rein sprachlich kann es sich nur um einen Teilsatz handeln, der
einem Hauptsatz vorangestellt wird. Doch so ein Hauptsatz ist noch nie im
Zusammenhang mit guten Vorsätzen zu Neujahr gesichtet worden. Vielmehr verlieren
sich solche Vorsätze erfahrungsgemäß sehr bald in irgendwelchen Nebensätzen.
Gelegentlich erfolgt dann auch ein Nachsatz. Aber nur um zu erklären, warum sich
der Vorsatz nicht realisieren ließ. Eine Definition des Vorsatzes mithilfe von
Sprachregeln geht daneben. In der Sprache werden Sätze gebildet. Vorsätze werden
dagegen gefasst. Wie ein Hammerwerfer sein Sportgerät erfasst, um es dann in
hohem Bogen davon zuschleudern.
Da gute Vorsätze was mit dem Neujahrsfest zu tun haben, lässt sich eher eine
Verwandtschaft mit dem Kaffeesatz feststellen. An seine Vorhersagen glaubt auch
niemand. So kommt er schon recht bald auf den Müll.
Wie jede Regel wird allerdings auch diese erst durch ihre Ausnahmen bestätigt.
Mark Twain zum Beispiel nahm sich an jedem Silvesterabend vor, sich das Rauchen
abzugewöhnen. Und das hat er dann im neuen Jahr tatsächlich getan. Und zwar
nicht nur einmal. Fünf- bis siebenmal pro Woche hat sich Mark Twain das Rauchen
abgewöhnt. Solchen Beispielen folgend habe auch ich mir fest vorgenommen, zur
löblichen Ausnahme von der Regel zu werden. Das Rauchen kann ich mir nicht
abgewöhnen, dazu müsste ich erst damit anfangen. Aber das wäre ja großer
Quatsch.
Aber es gibt bestimmt noch Felder, wo auch ich zum besseren Menschen werden
kann. Ich kaufe für mein Leben gern ein und häufig konsumiere ich weiter, auch
wenn ich eigentlich weiß, dass ich die Produkte gar nicht alle brauche oder es
Konsumsünden sind, die der Umwelt schaden. Dies werde ich auf alle Fälle
einschränken…mit einer Ausnahme! Zucker!
In mehr als der Hälfte aller industriell hergestellten Lebensmittel ist er heute
enthalten. Wenig verwunderlich, dass wir im Durchschnitt 36 Kilo Zucker pro Jahr
essen. Dass zu viel ungesund ist und zu Diabetes, Fettleibigkeit und
Herz-Kreislaufstörungen führen kann, ist längst nichts Neues. Scheinbar sind wir
aber echte Naschkatzen und achten sonst beim Lebensmittelkauf eher selten auf
die Inhaltsstoffe.
Und ich bin bekennende Schokoholic.
„Schokolade ist fassbar, greifbar und vor allem
essbar gewordenes
Glücksgefühl.“
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen fröhlichen Rutsch ins Neue
Jahr!
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Verfasst am : 30.12.2015 12:17
Kommentare: 29