Turnieranmeldung
Smokys Urlaubsparty
Bevor ich mich für drei Wochen in den Urlaub verabschiede möchte ich die Leser
meiner Zeitung ermutigen, sich für einen Platz in meinem Turnier zu bewerben.
Bewerbungen bitte mit ausführlicher
Begründung!
„Ich bin jung und brauche das Geld!“ führt zur sofortigen Disqualifizierung.
Bevorzugt werden Mannschaften unterer Ligen oder Vereine mit einer
Stadionkapazität unter 50.000 Plätzen. Anfragen per Mail ingame werden
ignoriert!
Wissenswertes zum Turnier:
-Smokys Urlaubsparty findet vom 01.08. bis 07.08.2018 statt.
-Der letzte Verein gewinnt immer noch 900.000 € und bei Interesse ein
Freundschaftsspiel.
In wenigen Tagen wird unsere völlig voreingenommene und bestechliche Jury;
bestehend aus meiner Wenigkeit und zwei bis fünf mir vollkommen hörigen
Untergebenen, die Teilnehmer auswählen. Die Vereine werden unverzüglich mit
allen weiteren Informationen versorgt.
LG ☻
zum Artikel
Verfasst am : 10.07.2018 17:49
Kommentare: 37
Keine Fußball-News!
Einfach nur
so!
Mein Auto war in der Werkstatt zur Jahresinspektion und ich war mal wieder viel
zu früh, um es abzuholen. „Warten Sie doch bitte in unserer Café-Bar, nehmen Sie
sich einen Kaffee und lesen Sie etwas.“ Ich zapfte mir also am Automaten einen
Latte Macchiato, schnappte mir eine Zeitschrift und suchte mir im Innenhof ein
sonniges Plätzchen zum Verweilen.
Beim Durchblättern der Zeitschrift stolperte ich über ein Kästchen mit der
Überschrift Hast du eine Antwort? Ich will immer auf alles Antworten finden,
also fühlte ich mich beinahe schon gezwungen, den Text in diesem Kästchen
durchzulesen. 8 Fragen gab es da und einen Link zu weiteren 77 online gestellten
Fragen.
Ich erschuf sorgfältig formulierte und äußerst kreative Antworten zu Was
bedeutet Freiheit für dich? und Mit wem solltest Du mehr Zeit verbringen?
Verschwendung natürlich, weil niemand jemals meine Kreativität und die
Ausgefeiltheit meiner Formulierungen bewundern wird. Und dann kam die Frage: Wer
bist Du (in einem Satz)?
Da war es plötzlich aus. Also, nicht, dass ich nicht wüsste, wer ich bin. Die
„Feli?“-Rufe geben mir schon ab und zu einen Hinweis, wer ich bin; ebenso die
Lautsprecher-Durchsagen meiner Chefin, wenn mal wieder eine 7.Stunde dringend zu
vertreten ist („…Frau Smoky, bitte ins Sekretariat, Frau Smoky bitteeee…“).
Meine Mutter weiß ebenso genau, wer ich bin, wie es meine Nachbarin weiß, meine
Brüder, mein Vater, mein Mann, meine Freundin oder unsere Neila (in diesem Fall
bin ich die Hand unterm Tisch, die immer was Leckeres zu Futtern hat) und wenn
das alles noch nicht reichen sollte, kann ich immer noch in meinem
Personalausweis nachgucken, da steht es nämlich drin.
Nur… das war wohl nicht, was sich der Verfasser dieser Frage so gedacht hatte.
Und den einen Satz bekomme ich auch nur dann hin, wenn ich Ulysses-mäßig einfach
auf Satzzeichen verzichte und alles in einem Rutsch herunterschreibe aber das
sieht dann doof aus und keiner kann es mehr lesen merkt man ja Punkt.
Lange grübeln konnte ich nicht, denn mein Auto war nun fertig und ich zahlte die
Inspektion und fuhr davon. Im Radio lief Reinhard Mey „Bevor ich mit den Wölfen
heule“ mit der Textzeile: „Und es passt, was ich mir denke, auch wenn ich mich
sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust“.
Womit ich dann, ganz plötzlich, das Problem gelöst hatte.
Ich bin die, für die ein Satz nicht
reicht.
Und nun ihr. Wer seid ihr? (in einem Satz)
zum Artikel
Verfasst am : 24.05.2018 19:32
Kommentare: 16
Fußballcup revolutionieren
oder La Masia- die
Jugendakademie
Auslöser für den Artikel war der letzte Jugendspieler, der bei den Nichtrauchern
an die Pforten klopfte. Ein 18 Jahre alter Bursche mit der Stärke 35 bekam den
üblichen Euro für das Busticket zurück nach Hause.
Es ist für einen ersten Bundesligisten trotz vakanten Spielpositionen nicht
rentabel, einen Jugendspieler zu trainieren, der schon so alt ist. Schon 2012
habe ich im Artikel „Ein Fußballmärchen“ das Problem thematisiert.
Nun ist es so, dass ich nicht nur rummeckern möchte und den salzigen Finger in
die klaffende Wunde stecke, sondern wahnwitzige Ideen entwickle, aus deren
Spinnereien sich vielleicht bei den Spielentwicklern Möglichkeiten ergeben, die
umsetzbar sind. (Anwärter auf den Schachtelsatz des Monats-A.d.R.)
Also nun mal losgesponnen.
11 Spieler sind in der ersten Mannschaft. Bei den Nichtrauchern liegt das Alter
der A-Mannschaft so zwischen 29 – 43 Jahren…ja, wir haben das Glück, dass unser
780er TW so lange bei uns spielen durfte. Aber TW-Nachwuchs gibt es bei uns
immer. In den Startlöchern warten ein 33-jähriger TW (Stärke 720), ein
24-jähriger TW (Stärke 615) und ein 17-jähriger TW (Stärke 180); alle
„Eigengewächse“.
Auf der Bank sitzen 5 Spieler, die als zukünftige Nachrücker für sich
verabschiedende Altspieler vorgesehen sind. Der Altersdurchschnitt liegt bei 28
Jahren und der Spielstärkeschnitt beträgt ca. 550.
Mathematisch bleibt jetzt noch ein trainierbarer Restkader von 9 Spielern
inklusive der 5 möglichen Jugendspieler, die wir in den letzten Jahren nie
trainierten, da das Jugendspielerangebot echt besch…eiden ist. Dieser Restkader
ist zu klein.
Ich würde mir einen trainierbaren Kader von 27 Spielern wünschen. Es wäre echt
toll, wenn es wirklich möglich ist, eine A- und eine B-Mannschaft zu trainieren
und noch Platz für 5 Jugendspieler zu haben.
Jugendspieleranwärter dürften ruhig etwas jünger sein. Dies setzt voraus, dass
der Verein über ein Internat verfügt, so dass die jungen Burschen auch
ausreichend betreut werden. Das Einführen von Stipendien für solche
Jugendspieler wäre überlegenswert. Scouting würde wieder interessanter, wenn der
Kader etwas größer wäre.
Wenn sich der vergrößerte Kader durchsetzt, dann könnte man ja mal das
Rekrutieren von Fußballprofis aus dem Kinderwagen anvisieren, dies setzt
natürlich eine Erweiterung des Vereinsgeländes voraus…Spielplätze,
Mutter-Kind-Heim etc. Aber das ist eine neue Geschichte.
zum Artikel
Verfasst am : 28.02.2018 10:21
Kommentare: 40
Sätze, die jeder Manager gern liest
oder Wie man Fußballschuhe richtig
bindet
Schon wieder ein Spiel mit Null zu Null beendet. -gähn- Lieblingssätze aus dem
Spielbericht: Hier sieht alles nach einem Unentschieden aus, obwohl Nichtraucher
die besseren Torchancen hat. Es hilft alles nichts, Nichtraucher muss die Dinger
auch reinmachen. Es steht zwar noch Unentschieden, aber derzeit ist Nichtraucher
die bessere Mannschaft.
Vielleicht liegt es ja daran, dass die Jungs sich die Schuhe nicht richtig
binden. Aber dafür gibt’s doch Lifehacks.
Lifehack-ein blödes Wort.
Doch, ehrlich. Früher nannte man das „Was Oma noch wusste“ und schrieb Bücher
drüber und verkaufte die dann, und in den Büchern stand, dass Oma Salz auf
Rotwein streute und Spannbetttücher so falten konnte, dass das Endergebnis nicht
wie… naja, wie ein zusammengeknödeltes Spannbettlaken aussah, sondern wie etwas,
das man mit gutem Gewissen in einem Wäscheschrank verstauen konnte.
Heutzutage weiß das nicht mehr Oma, sondern irgendein YouTuber, der einen Film
darüber gedreht hat, der immer so anfängt: „Hüstelhüstel, läuft die Kamera
schon, jaaaa… also heute zeig ich euch mal, wie man ein Spannbettlaken so
zusammenfaltet, dass das Endergebnis…“ und so weiter. Und das ist dann kein
Wissen mehr, sondern ein Lifehack.
Im Übrigen klingt das Wort „Lifehack“ wie eins dieser Zwitterworte, halb
Englisch und Halb Deutsch, so wie „Backshop“, was einen wahren Engländer
irritieren würde (vermutlich werden da Flux-Kompensatoren verkauft) oder den
„Angel-Shop“ hier um die Ecke, von dem ich sicher bin, dass er irgendwie illegal
ist (und der Begriff „Engelmacher“ wird auch nicht mehr so häufig gebraucht).
„Lifehack“ ist bestimmt so etwas Ähnliches. Lebendiges Hack oder so. Jedenfalls
hier im deutschsprachigen Raum; die Angelsachsen benutzen „Hack“ sicher schon
seit dem 5. Jahrhundert, um etwas ganz Anderes auszudrücken.
Einige Lifehacks sind aber in Wahrheit schon älter als Oma und somit keine
wirklichen Lifehacks, sondern gutes, altes, mündlich (und nicht virtuell)
weitergegebenes Wissen. Wie zum Beispiel die Sache mit dem Backpulver auf dem
Hemdkragen. Soll gegen Verfärbungen helfen.
Wollte ich ausprobieren, also holte ich meine große Blechdose mit den
Backzutaten und fand Folgendes: Tortenguss (rot), Vanillinzucker, Hefe, Bourbon
Vanille, Salatsauce (nur mit Wasser anrühren!) und Sahnesteif. Backpulver war
alle.
Ich bin ja nicht sicher, wer sich diese Lifehacks so ausdenkt, aber sollte mein
Versuch mit dem roten Tortenguss auf dem weißen Hemdkragen erfolgreich sein,
dann schaut mal in meinen YouTube Kanal…
☻ ☻ ☻
zum Artikel
Verfasst am : 16.02.2018 19:21
Kommentare: 20
Ohne Fußball-News zurück aus dem Urlaub
Im Schnee müssen müssen
oder Funktionswäsche für die
Fäkalgelassenheit
Die Spielpause der Nichtraucher habe ich dieses Mal sinnvoll genutzt. Die
wenigen organisatorischen Aufgaben habe ich meiner, natürlich ordnungsgemäß
angemeldeten, Sitterin Kringelino aufgehalst und bin für einige Tage ins
Salzburger Land zum Skifahren abgerückt.
Schnee gehört auf Berge und Pisten zum Rodeln, Snowboarden und Skifahren, dort
ist die Kälte bei Sport und Spaß auch gut zu ertragen. Die Tage waren klar
durchorganisiert. Frühstück, zwei Abfahrten bis zum Mittag, kleine Siesta und
dann bis zum Abend noch zwei bis drei Mal den Berg rauf und wieder runter,
Abendessen, Bissl was zum Nachtglühen und früh ins Bett.
Alles hätte so schön sein können, wenn ich nicht etwas unterschätzt hätte-eine
volle Blase. Wenn die Blase voll wird, senden Nerven ein Signal über das
Rückenmark an das Gehirn, das uns dazu veranlasst, einen geeigneten Ort und
Zeitpunkt für die Blasenentleerung zu planen. Nach mehreren Minuten wird das
Signal stärker und wir suchen unmittelbar eine Toilette auf.
Wer mich kennt weiß, dass bei mir diese Übertragung zum Gehirn zeitverzögert ist
und wenn ich das Signal „Volle Blase!“ erhalte, ist es eigentlich schon 5 min zu
spät; deshalb auch die vielen lustigen Ententänze zum Klo. Auf dem Berg gab es
eine Skihütte mit WC und im Skilift auf dem Weg nach oben hatte ich schon alles
gedanklich durchgespielt, um mit trockenem Höschen wieder ins Tal zu kommen.
Leider begann für viele Urlauber schon 16:30 Uhr Après-Ski und so war die Hütte
voll und die Schlange vor der Toilette lang.
Beim Warten kam wieder so ein winziger Anflug von Penisneid auf. Ich würde jetzt
so gern meinen Namen in den Schnee pinkeln. So als Typ hat man die Sache in der
Hand und bestimmt jede Menge Spaß bei der Wildpinklerei. Als Mädchen zieht man
blanker und die Hocke ist auch nicht grazil. Man fühlt sich dann so wie ein
ängstliches Huftier in der Serengeti, weil ja jederzeit ein Gepard auftauchen
und einen zerfleischen könnte.
Nach einiger Zeit verließ ich die Hütte, trotz mehrerer Minuten Po wackeln,
pinguinem Hin-und Hergetrippel und der absoluten Notbremse-die Hand im Schritt,
kam ich nicht rechtzeitig dran, aber das ist eine andere Geschichte…
PS:
Während des Schreibens viel mir ein Witz wieder ein:
Vor dem Kanzleramt war in den frisch gefallenen Schnee „Angie ist doof“
gepinkelt. In der Kabinettssitzung will Frau Merkel den Fall aufklären. Ursula
beteuert es ja wohl nicht gewesen zu sein. Verlegen meldet sich Guido
Westerwelle. Angie ist entsetzt, aber Westerwelle erklärt:
„Okay, ich habe gepinkelt, aber geschrieben hat der Wowereit.“
zum Artikel
Verfasst am : 13.02.2018 10:28
Kommentare: 19
Nichtraucher wären so gern Meister geworden!
aber Managerin trotzdem in
Weihnachtsstimmung
Wir haben den Titel eben nicht verdient.
Egal! Vizemeister ist doch auch was Feines…und man muss auch gönnen können, denn
schließlich ist bald Weihnachten.
Also gratulieren wir Bauman International recht herzlich zum 12.Meistertitel.
Es weihnachtet sehr
So Mitte Oktober, wo weiß ich nicht mehr,
da sah ich ein Pappschild: "ES WEIHNACHTET SEHR!",
ein Engel dabei, etwas Rauschgold und Flitter,
so leuchtete es durch ein Schaufenster-Gitter;
und über dem Eingang, man sah's schon von fern,
da prangte ein goldener Weihnachtsstern.
"Es weihnachtet!" stand also dort schon zu lesen.
Was ist dieses ES für ein seltsames Wesen?
Wer weihnachtet hier? Bin ES ich, bist ES du?
Weihnachtet er oder sie noch dazu?
Weihnachtet ES, das geschlechtslose Kind?
Weihnachten alle, die mehrzählig sind?
Da du ES nicht bist und auch ich ES nicht bin,
wer weihnachtet denn da so früh vor sich hin?
Meint ES vielleicht gar nur die sächlichen Sachen,
die vorsaisonal schon mal Kaufstimmung machen?
Aus Grundschultagen erinnre ich mich später:
"Das ES ist ein Passiv, da gibt's keinen Täter".
ES kann also nicht über Zeiten verfügen
und folglich auch nicht meine Kauflust betrügen!
Dies ES sollte folglich uns alle stets warnen
vor jenen, die so ihre Täterschaft tarnen!
Denn wann ES mir weihnachtet, sagt doch am End'
immer noch richtig Gevatter Advent.
Ich wünsche allen Lesern ein besinnliches
Weihnachtsfest und einen feuchtfröhlichen Rutsch ins Neue Jahr!
zum Artikel
Verfasst am : 22.12.2017 18:37
Kommentare: 24