Klartext von Dietze Prenner-Babatz und Hoeggs Lee
Verfasst am : 13.08.2024 01:47
Interview im Magazin Spiegoal: Klartext von Dietze Prenner-Babatz und Hoeggs Lee auf Vorwürfe!
Anna Gramm: Herr Prenner-Babatz, Herr Lee, wie reagieren Sie auf die Vorwürfe von Otto Solos?
Dietze Prenner-Babatz: Die Anschuldigungen sind enttäuschend. Letzte Saison hatten wir das Glück, die Liga zu halten. Durch günstige Transfers konnten wir unsere Kaderstärke plötzlich massiv erhöhen, was uns in der Tabelle nach oben gebracht hat. Doch das bringt auch Druck, vor allem für einen Verein, der erst seit drei Saisons nicht mehr in der Kreisliga spielt.
Hoeggs Lee: Unser Ziel ist es, uns in der Landesliga zu etablieren und dabei unsere Spieler weiterzuentwickeln. Aber das ist nur möglich, wenn wir die nötigen Ressourcen haben, um Jugendspieler auch außerhalb eines Trainingslagers optimal zu fördern. Leider ist das momentan nicht der Fall. Die Jugendspieler, die wir freisetzen mussten, hatten leider nicht die nötige Stärke, um uns langfristig zu unterstützen. Die Ablösesummen, die wir dafür erhalten haben, fließen direkt in die Zukunft dieser jungen Menschen.
Anna Gramm: Wie wichtig ist der Nachwuchs für den Verein?
Prenner-Babatz: Der Nachwuchs ist das Herz unseres Vereins. Viele unserer heutigen Stammspieler, wie Prenner, Babatz, Dietze und Franke, kommen aus der Jugendabteilung und haben sich von der Kreisliga bis in die Landesliga hochgearbeitet. Diese Saison haben es Rost, Steiner und Marti nach fünf Jahren in den Kader geschafft. Sie sind immer wieder für verletzte und gesperrte Spieler eingesprungen und konnten so mit dem Kader mittrainieren und profitieren.
Anna Gramm: Gibt es Pläne für einen Aufstieg in die Oberliga?
Lee: Ein Aufstieg in die Oberliga würde einen erneuten Umbau und eine Erhöhung der Kaderstärke bedeuten. Wir hoffen, dass unsere verdienten Spieler einen Plan B für ihre Zukunft haben, da wir mit einer Kaderverstärkung auch das Limit der Spieler einschränken würden. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung unserer Jugendspieler, und wir setzen seit jeher auf eine duale Ausbildung, bei der jeder Nachwuchsspieler neben dem Fußball auch eine berufliche Perspektive hat.
Anna Gramm: Was sagen Sie zu den Ablösesummen der Jugendspieler?
Lee: Die Ablösesummen sind nicht bitter, sondern bedeuten gezielte Investitionen in die Zukunft dieser jungen Menschen. Wir möchten sie nicht konzeptlos dem Transfermarkt überlassen, sondern ihnen eine stabile berufliche Grundlage bieten, die über den Fußball hinausgeht. Es ist wichtig, dass sie sich in ihrem Beruf oder Studium weiterentwickeln können. Anna Gramm: Herr Prenner-Babatz, Herr Lee, lassen Sie uns über die Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung sprechen. Wie reagieren Sie darauf?
Dietze Prenner-Babatz: Diese Vorwürfe sind ernst, aber wir sehen das differenziert. Unser Ziel war der Ligaerhalt, und wir haben nie darauf hingearbeitet, den Aufstieg zu erzwingen. Dass wir gegen Ende der Saison auch jungen Spielern eine Chance geben, ist Teil unserer Philosophie. Diese Spieler müssen Erfahrungen sammeln, um sich zu verbessern.
Hoeggs Lee: Genau. Wir liegen derzeit auf Platz 6, was für uns ein Erfolg ist, besonders wenn man bedenkt, dass wir noch vor drei Jahren in der Kreisliga gespielt haben. Die Kritik an uns ist unverständlich. Wenn man die Tabelle genauer anschaut, sieht man, dass Vereine mit deutlich höherer Kaderstärke, wie Kartoffelkäfer, nur auf Platz 3 stehen, obwohl sie auf Platz 1 sein müssten.
Dietze Prenner-Babatz: Richtig. FC Southampton und Sauerlandski, die ebenfalls höhere Kaderstärken aufweisen, stehen vor uns. Unsere Kaderstärke basiert auf einer limitierten Anzahl von Spielern, bei uns sind es 35. Wir können nur 35 Spieler im Kader haben, und davon dürfen nur 25 spielen davon 11 auf dem Platz. wir sind uns bewusst das wir auch auf 55 aufstocken könnten oder in die Richtung. Aber das bringt auf Dauer nichts, den der Nachwuchs rückt sowieso permanent nach.
Hoeggs Lee: Wir haben drei Ü-30-Spieler mit hoher Stärke, die unser Spiel maßgeblich beeinflussen. Wenn diese Spieler pausieren, verändert das natürlich unsere Performance, und das ist Teil des Spiels. Es gibt keine Anomalie oder Wettbewerbsverzerrung, sondern schlicht die Realität des Fußballs.
Dietze Prenner-Babatz: Wir sind uns unserer Position bewusst und arbeiten hart daran, unsere Ziele zu erreichen. Wir waren vor einigen Wochen sogar auf Platz 4, aber für uns war das nur eine Momentaufnahme. Unser Fokus liegt auf dem Ligaerhalt, und das ist für uns wichtiger als ein möglicher Aufstieg.
Anna Gramm: Gibt es abschließend noch etwas, das Sie an Ihre Fans oder Kritiker richten möchten?
Dietze Prenner-Babatz: Wir bleiben unseren Werten treu. Unsere jungen Spieler sind die Zukunft, und wir geben ihnen die Chance, sich zu beweisen. Wir investieren in ihre Entwicklung, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Menschen. Unser Ziel bleibt es, in der Landesliga zu bestehen, und dabei bleiben wir.
Hoeggs Lee: Wir freuen uns auf die kommenden Spiele und hoffen, dass unsere Fans uns weiterhin unterstützen. Kritik ist Teil des Geschäfts, aber wir konzentrieren uns auf das, was wir kontrollieren können. Heute ist noch der Abschied für zwei unserer langjährigen Spieler, das wird ebenso ein besonderer Moment, und danach geht es direkt ins Trainingslager in die Schweiz.
Anna Gramm: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für den letzten Spieltag!
Interview im Magazin Spiegoal: Klartext von Dietze Prenner-Babatz und Hoeggs Lee auf Vorwürfe!
Anna Gramm: Herr Prenner-Babatz, Herr Lee, wie reagieren Sie auf die Vorwürfe von Otto Solos?
Dietze Prenner-Babatz: Die Anschuldigungen sind enttäuschend. Letzte Saison hatten wir das Glück, die Liga zu halten. Durch günstige Transfers konnten wir unsere Kaderstärke plötzlich massiv erhöhen, was uns in der Tabelle nach oben gebracht hat. Doch das bringt auch Druck, vor allem für einen Verein, der erst seit drei Saisons nicht mehr in der Kreisliga spielt.
Hoeggs Lee: Unser Ziel ist es, uns in der Landesliga zu etablieren und dabei unsere Spieler weiterzuentwickeln. Aber das ist nur möglich, wenn wir die nötigen Ressourcen haben, um Jugendspieler auch außerhalb eines Trainingslagers optimal zu fördern. Leider ist das momentan nicht der Fall. Die Jugendspieler, die wir freisetzen mussten, hatten leider nicht die nötige Stärke, um uns langfristig zu unterstützen. Die Ablösesummen, die wir dafür erhalten haben, fließen direkt in die Zukunft dieser jungen Menschen.
Anna Gramm: Wie wichtig ist der Nachwuchs für den Verein?
Prenner-Babatz: Der Nachwuchs ist das Herz unseres Vereins. Viele unserer heutigen Stammspieler, wie Prenner, Babatz, Dietze und Franke, kommen aus der Jugendabteilung und haben sich von der Kreisliga bis in die Landesliga hochgearbeitet. Diese Saison haben es Rost, Steiner und Marti nach fünf Jahren in den Kader geschafft. Sie sind immer wieder für verletzte und gesperrte Spieler eingesprungen und konnten so mit dem Kader mittrainieren und profitieren.
Anna Gramm: Gibt es Pläne für einen Aufstieg in die Oberliga?
Lee: Ein Aufstieg in die Oberliga würde einen erneuten Umbau und eine Erhöhung der Kaderstärke bedeuten. Wir hoffen, dass unsere verdienten Spieler einen Plan B für ihre Zukunft haben, da wir mit einer Kaderverstärkung auch das Limit der Spieler einschränken würden. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung unserer Jugendspieler, und wir setzen seit jeher auf eine duale Ausbildung, bei der jeder Nachwuchsspieler neben dem Fußball auch eine berufliche Perspektive hat.
Anna Gramm: Was sagen Sie zu den Ablösesummen der Jugendspieler?
Lee: Die Ablösesummen sind nicht bitter, sondern bedeuten gezielte Investitionen in die Zukunft dieser jungen Menschen. Wir möchten sie nicht konzeptlos dem Transfermarkt überlassen, sondern ihnen eine stabile berufliche Grundlage bieten, die über den Fußball hinausgeht. Es ist wichtig, dass sie sich in ihrem Beruf oder Studium weiterentwickeln können. Anna Gramm: Herr Prenner-Babatz, Herr Lee, lassen Sie uns über die Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung sprechen. Wie reagieren Sie darauf?
Dietze Prenner-Babatz: Diese Vorwürfe sind ernst, aber wir sehen das differenziert. Unser Ziel war der Ligaerhalt, und wir haben nie darauf hingearbeitet, den Aufstieg zu erzwingen. Dass wir gegen Ende der Saison auch jungen Spielern eine Chance geben, ist Teil unserer Philosophie. Diese Spieler müssen Erfahrungen sammeln, um sich zu verbessern.
Hoeggs Lee: Genau. Wir liegen derzeit auf Platz 6, was für uns ein Erfolg ist, besonders wenn man bedenkt, dass wir noch vor drei Jahren in der Kreisliga gespielt haben. Die Kritik an uns ist unverständlich. Wenn man die Tabelle genauer anschaut, sieht man, dass Vereine mit deutlich höherer Kaderstärke, wie Kartoffelkäfer, nur auf Platz 3 stehen, obwohl sie auf Platz 1 sein müssten.
Dietze Prenner-Babatz: Richtig. FC Southampton und Sauerlandski, die ebenfalls höhere Kaderstärken aufweisen, stehen vor uns. Unsere Kaderstärke basiert auf einer limitierten Anzahl von Spielern, bei uns sind es 35. Wir können nur 35 Spieler im Kader haben, und davon dürfen nur 25 spielen davon 11 auf dem Platz. wir sind uns bewusst das wir auch auf 55 aufstocken könnten oder in die Richtung. Aber das bringt auf Dauer nichts, den der Nachwuchs rückt sowieso permanent nach.
Hoeggs Lee: Wir haben drei Ü-30-Spieler mit hoher Stärke, die unser Spiel maßgeblich beeinflussen. Wenn diese Spieler pausieren, verändert das natürlich unsere Performance, und das ist Teil des Spiels. Es gibt keine Anomalie oder Wettbewerbsverzerrung, sondern schlicht die Realität des Fußballs.
Dietze Prenner-Babatz: Wir sind uns unserer Position bewusst und arbeiten hart daran, unsere Ziele zu erreichen. Wir waren vor einigen Wochen sogar auf Platz 4, aber für uns war das nur eine Momentaufnahme. Unser Fokus liegt auf dem Ligaerhalt, und das ist für uns wichtiger als ein möglicher Aufstieg.
Anna Gramm: Gibt es abschließend noch etwas, das Sie an Ihre Fans oder Kritiker richten möchten?
Dietze Prenner-Babatz: Wir bleiben unseren Werten treu. Unsere jungen Spieler sind die Zukunft, und wir geben ihnen die Chance, sich zu beweisen. Wir investieren in ihre Entwicklung, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Menschen. Unser Ziel bleibt es, in der Landesliga zu bestehen, und dabei bleiben wir.
Hoeggs Lee: Wir freuen uns auf die kommenden Spiele und hoffen, dass unsere Fans uns weiterhin unterstützen. Kritik ist Teil des Geschäfts, aber wir konzentrieren uns auf das, was wir kontrollieren können. Heute ist noch der Abschied für zwei unserer langjährigen Spieler, das wird ebenso ein besonderer Moment, und danach geht es direkt ins Trainingslager in die Schweiz.
Anna Gramm: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für den letzten Spieltag!
geschrieben von Hoeggs Lee
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