11.504x gelesen 22x abonniert Ausgabe 18/24 05.05.2024 1.FCKöln forever Jetzt registrieren

"Wir sind verunsichert"

Nachdem der FC mit zwei Siegen zum Auftakt fulminant in die Saison gestartet ist, findet sich der Kölner Vorzeigeclub nach 7 Spieltagen auf Tabellenplatz 15 wieder. "Wir haben nun fünf Spiele nacheinander verloren, das teils sehr deutlich und dämlich, das zehrt natürlich an unseren Nerven und verunsichert", äußerte sich DM Müller auf der Pressekonferenz. Heute steht das richtungsweisende Heimspiel gegen den SC West auf dem Programm. "Natürlich müssen wir dieses Spiel gewinnen, wir wollen keinesfalls auf einen Abstiegsrang rutschen". Müllers Mitspieler Toli Sisovski wies auf die Instabilität in der Defensive hin: "Es kann nicht sein, dass wir fünf, sechs Gegentore kassieren - auch mit einem Mann weniger." Im letzten Spiel hatte IV Gsellmann glatt rot gesehen und damit sein Team auf die Verliererstraße gebracht. Im Umfeld der Kölner wird vermutet, dass Coach Nova sein Team personell leicht verändern und offensiver ausrichten wird. Ehrliche Hoffnung auf einen Startelfeinsatz dürfen sich die Offensivkräfte Zink (ST), Klose (OM) sowie die Flügelflitzer Kamberovic (RM) und Al Dalharni (LM) machen.
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Bitteres Karriereende

Wenn Du das Derby 5-0 verlierst, dann ist der Tag schon schlimm - doch für Routinier Ewald Eplinius ist alles noch viel schlimmer. Der 40-jährige Rechtsaußen wird zum Saisonende die Karriere beenden, wie er bereits lange angekündigt hat. An den letzten beiden Spieltagen wird er dabei nicht mehr aktiv in das Spielgeschehen eingreifen können: "Diese blöde rote Karte frustriert mich natürlich total. dass ich nun am 33. und 34. Spieltag gesperrt zuschauen muss, ist mehr als nur ärgerlich!" Coach Nova könnte Eplinius auch deshalb gut gebrauchen, weil der noch immer schnelle Außenbahnspieler für Torgefahr sorgt, aktuell ist er mit 8 Saisontreffern Kölns zweitbester Schütze der Saison. "In den letzten beiden Spielen müssen es nun andere richten. Wir werden die Klasse halten", so der kämpferische Mittelfeldstratege Guido Spikker. Aufgrund der Niederlage der Lölner und gleichzeitiger Punktgewinne der Konkurrenz beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge lediglich 3 Punkte, allerdings bei einem deutlich besseren Torverhältnis. Nun wartet das Duell gegen die Seenormaden, die mit aller Macht den Klassenerhalt schaffen wollen. "Wir spielen zu Hause und natürlich voll auf Sieg. Mit unseren Fans im Rücken packen wir das", äußerte sich Stürmerstar Kuballa auf der Pressekonferenz. Ein einzelner Punkt würde den Kölnern schon reichen, um für ein weiteres Bundesligajahr sicher planen zu können.
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Befreiungsschlag in Wickede

Nachdem die Kölner die letzten Spiele nicht sonderlich erfolgreich bestreiten konnten, standen die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel in Dortmund-Wickede alles andere als gut: Der ein oder andere Spieler war angeschlagen, OM Assauer und LM Etterlin fehlten gelbgesperrt. Die Frage vor dem Auswärtsspiel lautete: Wie würde der Coach reagieren, wer wird die beiden Gesperrten ersetzen? Wenig überaschend ersetzte Bahdr Al Aldharni aus dem Bahrain positionsgetreu Linksaußen Etterlin. Etwas überraschender war hingegen, dass DM Konstantin Mülller in der ersten Elf auftauchte und nicht etwa OM Klose. Die etwas defensivere Grundausrichtung sollte sich allerdings in Wickede bewähren. Am Ende stand ein verdienter 0-2 Auswärtserfolg. Es wurden damit etwas unerwartet 3 Punkte eingefahren, im Hinspiel hatten die Kölner gegen das gleiche Team 2-4 zu Hause verloren. "Es war heute ein Sieg der Moral und ein echter Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg", so Al Dalharni nach dem Spiel. Der linke Flügelflitzer trug mit seinen Läufen maßgeblich zum Kölner Auswärtssieg bei und hat als Ergänzungsspieler und trotz nur weniger Spielminuten inzwischen drei Tore auf dem Konto. Gut möglich, dass Coach Nova ihn in der Startaufstellung im Derby gegen Gladbach behält. Auch DM Müller kann sich Chancen auf einen Einsatz machen. Zugleich drängen Assauer und Etterlin zurück ins Team.
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Niederlage nach Platzverweis

Es stand 0-3 beim Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten FC Stefanshausen. Keiner rechnete damit, dass die Kölner hier noch den Pflichtsieg aus der Hand geben und gar als Verlierer vom Platz gehen würden. Doch dann bekam Linksaußen Etterlin die rote Karte, es kam zum Bruch im Kölner Spiel.
"Es war ein echter Schock für uns, mir ist unerklärlich, dass wir das Spiel SO verloren haben", äußerte sich ein konsternierter Sisovski (RM) vor den Kameras. Die Kölner stehen nach 24 Spielen gar nicht gut da. Das Saisonziel 40 Punkte scheint in weite Ferne gerückt. "Wir haben in der Rückrunde einen einzigen Sieg eingefahren und das gegen das Schlusslicht Fürth. Ansonsten ist es eine Horrorrückrunde bisher", diktierte der sichtlich frustrierte Innenverteidiger Leidl in die Notizbücher der Journalisten. "Es hilft kein Lamentieren, wir müssen jetzt fighten und vielleicht auch mal "dreckig" Punkte einfahren." Mal schauen, ob Coach Nova auch in die taktische Trickkiste packt. Noch hat der FC 6 Punkte Abstand auf die Abstiegsränge, noch... Aktuell spielen die Kölner wie Absteiger. Es wird höchste Zeit, dass sich daran etwas ändert.
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Sieg der Moral

Beim Tabellensechzehnten war der FC angetreten, um zu gewinnen. Nach 50 Minuten lag der FC aber mit 4-0 hinten. "Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt und waren viel zu offen", so Innenverteidiger Leidl. Coach Nova hatte mit Klose neben Assauer einen zweiten offensiven Mittelfeldspieler in die erste Elf beordert, "in der Hoffnung, dass wir so mehr Druck auf die Seenormaden ausüben könnten" (Nova). Ein großer Irrtum des Trainers, nichts funktionierte. Nach rund einer Stunde korrigierte der Coach seine Aufstellung, nahm Klose vom Feld und brachte auf der Linksaußenposition Feurer. Und mit ihm begann die furiose Aufholjagd, nachdem der FC kurz vor Feurers Einhwechlsung bereits das 4-1 erzielen konnte. "Ich freue mich vor allem für Kuballa, dass er heute mit seinen ersten zwei Saisontoren den Knoten platzen lassen konnte, seine Tore waren spielentscheidend." Als kurz vor Schluss gar der 4-4 Ausgleich fiel, spielte der FC plötzlich sogar auf Sieg. "Das wäre aber dem Guten zuviel gewesen. Wir müssen heute mit dem einen Punkt zufrieden sein. Wir nehmen heute einen Punkt mit, doch von diesem Spiel werden wir noch lange zehren. Letztlich war das Unentschieden ein Sieg der Moral, ich bin stolz auf meine Jungse", zeigte sich Coach Nova nach dem Spiel glücklich über den Punktgewinn. "Am Wichtigsten ist, dass wir die Seenormaden auf Distanz halten konnten." Der Abstand der Kölner auf Platz 16 bleibt bei 7 Punkten. Noch ein Spiel, dann ist Winterpause. "Gerne möchten wir die 20 Punktemarke in der Hinrunde knacken. Wir werden alles dafür tun, um unser letztes Hinrundenspiel zu gewinnen", so Dieter Lotz, dem der viel umjubelte Treffer zum 4-4 geglückt war.
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FC überrascht

7 Spiele, 7. Platz - nur zwei Niederlagen, vier Siege und ein Torverhältnis von +3, so liest sich die Bilanz der Kölner. "Ich freue mich sehr, dass wir bisher eine der Überraschungen der Saison sind", diktierte ein freudestrahlender Nova in die Notizbücher der Journalisten. Zugleich mahnte er aber auch an, den Erfolg nicht überzubewerten. "Mit Verlaub haben wir auch gegen zwei Teams gewonnen, die die Tabelle aktuell von hinten anführen und sehr sicher nur ums Überleben in der Liga kämpfen. Wir sind froh, wenn wir diese Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben und wollen die 40 Punkte-Marke erreichen." Auf Nachfrage nach Europa winkte Nova ab: "Die Fans dürfen gerne von hohen Zielen und dem internationalen Geschäft träumen. Meine Aufgabe ist es, realistisch die Lage zu bewerten. Es gibt noch etliche Baustellen, u.a. fehlen uns im Moment noch Stürmertore". Damit nahm der Trainer Routinier Kuballa in die Pflicht, dem in den ersten sieben Spielen noch kein Treffer gelungen ist. Es ist zu erwarten, dass der FC zum Wintertransferfenster gerade in der Sturmabteilung nachbessern wird. "Im Prinzip ist es egal, wer die Tore schießt und ich freue mich, dass ich Tore zum Gesamterfolg beisteuern konnte. Wir wollen eine stabile, unaufgeregte Saison spielen. Wenn wir am Ende unter den ersten 12 Teams landen, wäre das ein Erfolg. Der Nichtabstieg steht aber über allem.", ließ der zentrale Motor der Kölner, Spikker, auf Nachfrage der Sportjournalisten verlauten.
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